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Der Hannoversche Weg. Lokaler Beitrag für Perspektiven von ...

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Landeshauptstadt Hannover<br />

<strong>Perspektiven</strong> für Kinder in Armut<br />

4.5. Kinder früh fördern<br />

ger Ansatz, z. B. Leseförderung über Kinderärzte, die zudem meist auch als Schlüsselpersonen begriffen<br />

werden, verspricht eine hohe Wirksamkeit.<br />

Kulturelle Bildung im Elementarbereich<br />

Mit dem Ziel der Stärkung der Schlüsselkompetenzen 3 sowie insbesondere der kulturell-künstlerischen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten bei Kindern und Jugendlichen wird in Hannover eine Vielzahl und Vielfalt an<br />

Projekten der kulturellen Bildung durchgeführt. Sowohl in Kooperation mit Schulen, als auch im außerschulischen<br />

Bereich, führen zentrale Kultureinrichtungen, Einrichtungen der Stadtteilkultur, freie Kulturinitiativen<br />

und Jugendeinrichtungen Projekte durch. Interaktive Ausstellungen für Kinder („Mäuse,<br />

Money und Moneten“ im Museum August Kestner), Musik- (Rap-Oper in Kooperation mit dem Staatstheater,<br />

Musik in … mit dem MusikZentrum ), Tanz- (MOTS, Moderner Tanz an Schulen mit Compagnie<br />

Fredeweß), Theater- (Theater-mobil mit Jugendzentren und Schauspielhaus, Theater an Grundschulen<br />

mit dem Theaterpädagogischen Zentrum) Literatur- (Lesementoring, Jugendliche fördern Kinder in der<br />

Lesekompetenz) und Medienprojekte (aktive Filmarbeit an Grundschulen mit dem Medienpädagogischen<br />

Zentrum) gehören beispielsweise dazu.<br />

Hierdurch wird Kindern die Möglichkeit zur kulturellen Teilhabe eröffnet und es werden alternative<br />

Lern- und Ausdrucksformen angeboten, die Schülerinnen und Schüler im Unterricht nicht erfahren.<br />

Hauptschulen nehmen z. B. an dem seit 15 Jahren bestehenden Projekt „Hauptschule in Bewegung“<br />

teil, in dem jährlich in verschiedenen Workshops (Tanz, Theater, Musik, Video und Bildende Kunst)<br />

unter Begleitung <strong>von</strong> Fachleuten Schülerinnen und Schüler ihre künstlerisch-kreativen Ausdrucksmöglichkeiten<br />

entwickeln und diese im Rahmen einer Bühnenpräsentation veröffentlichen.<br />

Strategischer Zugang: Grundsätzlich werden alle Kinder durch das Angebot der kulturellen Bildung<br />

angesprochen. Durch eine Kooperation mit Kindertagesstätten ( Schlüsselinstitutionen) gelingt es,<br />

auch Kinder zu erreichen, die einen besonderen Bedarf am Ausbau <strong>von</strong> Schlüsselkompetenzen haben<br />

und die über ihre Familien im Freizeitbereich weniger sowohl rezeptiv als auch aktiv mit Kunst und<br />

Kultur in Kontakt kämen.<br />

3 Zur Definition vgl. Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zu Schlüsselkompetenzen<br />

für lebensbegleitendes Lernen [Amtsblatt L 394 vom 30.12.2006].<br />

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