Geschäftsbericht 2012 - Stadtwerke Osnabrück
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Lagebericht / Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage<br />
die gesunkenen Handels- und Weiterverteilermengen im<br />
Strombereich zurückzuführen. Auch die Aufwendungen<br />
für bezogene Leistungen waren rückläufig. Der Personalaufwand<br />
ist im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> um 1,7 % gestiegen,<br />
was durch die Tarifsteigerung am Anfang des Geschäftsjahres<br />
<strong>2012</strong> und durch die leicht erhöhte Mitarbeiterzahl<br />
begründet ist.<br />
Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen stiegen<br />
durch die im Berichtsjahr getätigten Investitionen auf insgesamt<br />
21,0 Mio. €.<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im<br />
Wesentlichen durch die deutliche Erhöhung von Rückstellungszuführungen<br />
auf 38,3 Mio. € gestiegen.<br />
Das Betriebsergebnis des Geschäftsjahres <strong>2012</strong> konnte<br />
mit 14,1 Mio. € das Vorjahresergebnis in Höhe von<br />
16,4 Mio. € nicht erreichen.<br />
Das negative Finanzergebnis ist vor allem durch hohe<br />
Fremdfinanzierungsaufwendungen begründet. Gegenüber<br />
dem Vorjahr konnte das Finanzergebnis allerdings<br />
um 1,9 Mio. € erneut verbessert werden, was vorrangig<br />
auf erhöhte Beteiligungserträge und erhöhte Erträge aus<br />
Abzinsungen von Rückstellungen zurückzuführen ist.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2012</strong> ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
von 11,4 Mio. € (Vorjahr 11,8 Mio. €) aus, von welchem<br />
noch die Steuern in Abzug zu bringen sind, so dass ein<br />
Jahresüberschuss von 6,7 Mio. € erzielt werden konnte.<br />
Finanz- und Vermögenslage<br />
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf<br />
426,8 Mio. € erhöht. Dies entspricht einem Anstieg von<br />
7,6 %. Zurückzuführen ist dies im Wesentlichen auf die<br />
Erhöhung des Anlagevermögens und der Forderungen.<br />
Das Anlagevermögen wuchs insbesondere durch hohe<br />
Investitionen bei den Sach- und Finanzanlagen. Die Buchwerte<br />
der immateriellen Vermögensgegenstände gingen<br />
marginal zurück, während die Finanzanlagen eine deutliche<br />
Steigerungsrate von 24,1 % verzeichneten. Das Umlaufvermögen<br />
ist insgesamt, maßgeblich durch höhere<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen<br />
gegen verbundene Unternehmen, gestiegen.<br />
Das gezeichnete Kapital von 20,5 Mio. € führt, zusammen<br />
mit den angestiegenen Kapital- und Gewinnrücklagen<br />
sowie dem zu thesaurierenden Anteil aus dem Jahresüberschuss<br />
des laufenden Geschäftsjahres <strong>2012</strong>, zu einem<br />
Eigenkapital von insgesamt 133,0 Mio. €. Von den<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden<br />
die von den Kunden geleisteten Abschlagszahlungen von<br />
82,8 Mio. € abgesetzt. Der vergleichbare Saldierungsbetrag<br />
des Vorjahres belief sich auf 73,7 Mio. €. Die Eigenkapitalquote<br />
sank leicht auf 31,4 % (Vorjahr 33,5 %). Den<br />
größten Einfluss hierauf hatte die deutliche Bilanzverlängerung<br />
von 30,0 Mio. €.<br />
Die Kapitalflussrechnung weist die Zahlungsströme nach<br />
Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit und<br />
den Finanzmittelbestand aus.<br />
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