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Geschäftsbericht 2012 - Stadtwerke Osnabrück

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Lagebericht / Prognosebericht<br />

V. Prognosebericht<br />

Das aktuell schwierige Marktumfeld führt zu einer höheren<br />

Planungsunsicherheit für Energieversorger. So ist die<br />

zukünftige Ausgestaltung des EEG noch nicht geklärt.<br />

Darüber hinaus kann der weiterhin unbedingt notwendige<br />

Ausbau konventioneller Kraftwerkskapazitäten<br />

unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht erfolgen.<br />

Ferner herrschen in den Bereichen Offshore-Erzeugung<br />

und Netzausbau unklare Situationen.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG hat daher für die folgenden<br />

Jahre eine konservative Unternehmensplanung aufgestellt,<br />

die insbesondere durch geringere Vermarktungsergebnisse<br />

im Kraftwerksbereich, Kostensteigerungen im<br />

Verkehrsbereich und Belastungen durch den Bau einer<br />

Umschlagsanlage für den Kombinierten Ladungsverkehr<br />

beeinflusst wird.<br />

Bereich bietet den Energieversorgern als traditionelle<br />

Infrastrukturbetreiber eine Möglichkeit, die Geschäftstätigkeit<br />

weiter zu optimieren bzw. auszudehnen. Vor diesem<br />

Hintergrund hat die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG sich<br />

mehrfach an Verfahren zur Vergabe dieser Konzessionen<br />

beteiligt. Ein erster Erfolg auf diesem Gebiet ist mit der<br />

Vergabe der Gaskonzession in der Gemeinde Menslage<br />

an die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG zu verzeichnen. Darüber<br />

hinaus bewirbt sich die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG auch<br />

als strategischer Partner der Kommunen, was über die<br />

reinen Netztätigkeiten deutlich hinausgeht. Den Aktivitäten<br />

auf diesem Gebiet wird auch zukünftig eine für den<br />

Unternehmenserfolg entscheidende Bedeutung eingeräumt.<br />

Die erfolgreiche Verlängerung der bestehenden<br />

Konzessionsverträge für die Strom- und Gasnetze in der<br />

Stadt Osnabrück bis zum Jahr 2034 sichern darüber<br />

hinaus langfristig den Unternehmenserfolg bedeutender<br />

Geschäftsfelder.<br />

Aus diesem Grund geht die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG in<br />

den kommenden Jahren von rückläufigen aber weiterhin<br />

deutlich positiven Ergebnissen aus. Ausreichende Investitions-<br />

und Finanzmittel werden für die Fortführung der<br />

bestehenden Sparten und Beteiligungen, aber auch für<br />

neue Themen und Zukäufe den Bereichen bei der <strong>Stadtwerke</strong><br />

Osnabrück AG zur Verfügung stehen.<br />

Der beschlossene schnellere Ausstieg aus der Kernenergie<br />

in Deutschland sowie die ambitionierten Klimaschutzziele,<br />

CO2-Emissionen bis 2050 um 80,0 % gegenüber<br />

1990 zu reduzieren, zeigen, dass die <strong>Stadtwerke</strong><br />

Osnabrück AG mit ihrem Investitionsprogramm für Erneuerbare<br />

Energien den richtigen Weg beschreiten: Bis zum<br />

Jahr 2018 sollen sämtliche Tarifkunden durch erneuerbare<br />

Energieerzeugung versorgt werden. Darüber hinaus<br />

wird aber der Einsatz konventioneller Kraftwerkstechnologie<br />

notwendig sein, um auch mittelfristig die Versorgungssicherheit<br />

bei den Kunden sicherzustellen.<br />

In den kommenden Jahren werden zahlreiche Konzessionen<br />

für den Betrieb von Strom- und Gasnetzen<br />

durch die zuständigen Kommunen neu vergeben. Dieser<br />

Des Weiteren wird in die Entwicklung Osnabrücks zum<br />

überregional bedeutenden Hafen- und Güterverkehrsstandort<br />

investiert: Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> konnten die<br />

internen Planungen zum Bau einer Anlage für den Kombinierten<br />

Ladungsverkehr abgeschlossen werden. Die vorliegenden<br />

Daten lassen eine erhebliche Steigerung der in<br />

diesem Segment möglichen Umschlagszahlen erwarten.<br />

Langfristig angelegte Infrastrukturinvestitionen wie diese<br />

lassen sich wirtschaftlich darstellen, soweit sie durch<br />

Zuschüsse der Öffentlichen Hand gefördert werden können.<br />

Da es sich bei der geplanten Anlage um eine förderfähige<br />

Maßnahme handelt, wurde beim zuständigen Eisenbahnbundesamt<br />

ein entsprechender Förderantrag gestellt.<br />

Soweit dieser Antrag erwartungsgemäß genehmigt ist,<br />

kann die Maßnahme umgesetzt werden.<br />

Im Bereich Verkehr bedingen die aktuellen preislichen,<br />

politischen und strukturellen Rahmenbedingungen, dass<br />

eine wirtschaftliche Betätigung auch in Zukunft nicht<br />

möglich sein wird. Eine Verbesserung der Ergebnissituation<br />

lässt sich insbesondere durch eine deutliche Erhöhung<br />

der Fahrgastzahlen und somit der Einnahmen erreichen.<br />

Im Rahmen des Projektes Mobilität2030 werden die<br />

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