Geschäftsbericht 2012 - Stadtwerke Osnabrück
Geschäftsbericht 2012 - Stadtwerke Osnabrück
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Lagebericht / Risikobericht<br />
sen hat sich gezeigt, dass diese Projekte mittelfristig keine<br />
positiven Ergebnisse erwarten lassen. Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Osnabrück AG ist diesem Risiko seit mehreren Jahren mit<br />
der Bildung von Rückstellungen begegnet.<br />
Die Problematik nicht rentabler Kraftwerksinvestitionen<br />
trifft aktuell alle Betreiber konventioneller Kraftwerke.<br />
Ursache sind die politisch verursachten Marktmechanismen<br />
der Energiewende. Tatsächlich wird Deutschland<br />
aber auch in den nächsten Jahrzehnten nicht auf konventionelle<br />
Kraftwerke verzichten können. Aus diesem<br />
Grund ist davon auszugehen, dass es für dieses Problem<br />
in absehbarer Zeit eine Lösung geben wird, die auch die<br />
Kraftwerksprojekte der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG wieder<br />
auf betriebswirtschaftlich besseren Boden stellt.<br />
Einflussmöglichkeiten. So besteht u. a. mit dem Tochterunternehmen<br />
ESOS GmbH, die u.a. für die ehemalige<br />
Winkelhausenkaserne als Erschließungsträger agiert, ein<br />
Ergebnisabführungsvertrag, der die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück<br />
AG zur Übernahme eventueller Verluste verpflichtet.<br />
Bestehenden Risiken wird durch gezielte Maßnahmen<br />
und laufender Steuerung, bilanzielle Vorsorge in Form von<br />
Rückstellungen und Versicherungen entgegengesteuert.<br />
Unter Berücksichtigung des Gesamtbildes der Risiken und<br />
der Maßnahmen zur Risikobewältigung ist nach unseren<br />
derzeitigen Einschätzungen eine Bestandsgefährdung der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG nicht zu erkennen.<br />
Betriebstechnischen Risiken und Störungen, die sich in<br />
den einzelnen Bereichen mit komplexen Anlagen ergeben<br />
können, wird durch verschiedene Maßnahmen begegnet.<br />
Durch die Anwendung von Richtlinien und Verfahrensanweisungen,<br />
Zertifizierungen, Mitarbeiterschulungen und<br />
Qualitätskontrollen sollen neben dem Wartungs- und Instandhaltungsmanagement<br />
die technisch-operativen Risiken<br />
begrenzt und Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit<br />
der Anlagen gewährleistet werden.<br />
Finanzwirtschaftliche Risiken<br />
Der Ausfall von Geschäftspartnern als Adressenausfallrisiko<br />
kann zu einem Verlust bzw. einem entgangenen<br />
Gewinn führen. Dieses Risiko wird durch die permanente<br />
Einhaltung von festgelegten Einzellimiten gesteuert. Zusätzlich<br />
wurde dieses Risiko durch den Abschluss einer<br />
Warenkreditversicherung begrenzt. Zinsrisiken wurde bei<br />
den Großinvestitionen durch langfristig fixierte Zinsbindungen<br />
begegnet.<br />
Risiken aus den Beteiligungen und Finanzanlagen resultieren<br />
insbesondere aus den immer volatileren Märkten<br />
und entsprechenden Ergebnis- und somit Ausschüttungsschwankungen.<br />
Um diese Risiken zu begrenzen, betreibt<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG ein aktives Beteiligungsmanagement<br />
mit unterschiedlich gestalteten Verträgen und<br />
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