Jahresbericht STAPFERHAUS LENZBURG

Last minute. Ein Projekt zu Sterben und Tod
Das Stapferhaus traf 1999 mit «Last minute. Ein Projekt zu Sterben und Tod» den
Nerv der Zeit. Erfreulich ist, dass dieses Interesse anhält. Der Verlag Pestalozzianum
der Pädagogischen Hochschule Zürich hat das Stapferhaus gebeten, das
Materialienheft «Der Tod macht auch vor der Schule nicht Halt» für eine vierte
Auflage zu aktualisieren. Von dem Heft, das im Verlag Pestalozzianum im Oktober
1999 erschienen ist, wurden bereits 3250 Exemplare verkauft. Die Verkaufsstatistik
belegt, dass über 20 Prozent der Hefte in Deutschland abgesetzt wurden.
Das Heft gehört zu den Long- und Bestsellern, weshalb der Verlag sich zu einer
vierten, aktualisierten Auflage von 1300 Exemplaren entschloss. Diese erschien im
November 2005.
Autolust. Ein Projekt über die Emotionen des Autofahrens
Das Museum der Arbeit, Hamburg, plant zukünftig einen Themenschwerpunkt
Mobilität und interessierte sich im Spätsommer für das Projekt «Autolust». Möglichkeiten
für eine Adaption des Themas an deutsche Verhältnisse wurden sondiert,
u. a. in Zusammenarbeit mit Thomas Hengartner, Leiter des Instituts für
Volkskunde an der Universität Hamburg. Weitere Projektdokumentationen gingen
an Verkehrsmuseen in Deutschland und Österreich sowie an den Automobilsalon
Genf.
Weiterhin nachgefragt sind Materialien aus der Ausstellung «Autolust». Die
Fachstelle Lärmschutz Kanton Zürich arbeitete im Frühjahr am Konzept für das
Lärmpräventionsprojekt «www.laermorama.ch» und fragte um Unterstützung
an. Das Stapferhaus steuerte aus seinem Autolust-Fundus Hörmaterialien aus der
Hörstation «Die Autotür» bei.
«SF Spezial» berichtete zum 100-Jahr-Jubiläum des 75. Genfer Autosalons. In diesem
Zusammenhang schaltete SF DRS eine Website mit dem Autotest auf, den das
Meinungs- und Marktforschungsinstitut Demoscope in Zusammenarbeit mit dem
Stapferhaus für die Ausstellung «Autolust» entwickelt hat. Innert vier Tagen
spielten 10 000 Besucher den Test durch und liessen sich einem bestimmten Autorespektive
Konsumtypen zuordnen.
24