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und Telekommunikationstechnologien durch die gezielte Nutzung ...

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Seite 36<br />

Mit einem auf Prinzipien basierenden Handlungsrahmen<br />

werden auf informellen Wege Informationen<br />

ausgetauscht, Beziehungen ausgebaut <strong>und</strong><br />

für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösungen<br />

erarbeitet.<br />

Prüfung auf Widersprüchlichkeiten zu den<br />

eigenen Antworten<br />

Mit der Gegenüberstellung der Hypothesen zu<br />

formellen <strong>und</strong> informellen Prozessen mag man<br />

meinen, dass <strong>die</strong> Aussagen der Befragten sehr<br />

widersprüchlich sind. Dennoch haben alle Aussagen<br />

ihre Berechtigung <strong>und</strong> <strong>die</strong> Wahrheit liegt, wie<br />

so häufig <strong>und</strong> für jede Organisation, irgendwo<br />

zwischen den Extremen. Das Formelle geht ohne<br />

das Informelle nicht <strong>und</strong> umgekehrt. Es stellt sich<br />

für jede Organisation eher <strong>die</strong> Frage nach dem<br />

ges<strong>und</strong>en Grad des Formellen, um auch informell<br />

effektiv agieren zu können <strong>und</strong> insgesamt für<br />

Veränderungen im Sinne des K<strong>und</strong>en flexibel zu<br />

sein. Der bewusste Umgang mit <strong>die</strong>ser Ambivalenz<br />

bzgl. der ITK-Technologien stellt eine der<br />

Herausforderungen unserer Zeit dar. Nachdem<br />

der Ursprung jeglicher Strukturen <strong>und</strong> Prozesse<br />

<strong>und</strong> damit der Einsatz von ITK-Technologien immer<br />

der Mensch ist, sollte möglicherweise <strong>die</strong><br />

empirische Arbeit zum „Produktivitätsparadoxon<br />

der Informationstechnologie“ 14 mit dem veränderten<br />

Titel „Produktivitätsparadoxon des Formalisierungsgrades<br />

bei ITK-Technologien“ erneut<br />

aufgegriffen werden.<br />

6.3 Können ITK-Technologien genutzt werden,<br />

um <strong>die</strong> informelle Kommunikation<br />

…<br />

Mit dem Wandel der Organisationsstrukturen zu<br />

flexiblen, modular vernetzten Einheiten wächst<br />

<strong>die</strong> Bedeutung der informellen Kommunikation<br />

(spontan, ungeplant) für <strong>die</strong> erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

zunehmend. Die Organisationen erkennen<br />

verstärkt deren Vorteile zur produktiven<br />

Umsetzung von Unternehmenszielen <strong>und</strong> gehen<br />

dazu über, das „Informelle“ gezielt zu unterstützen.<br />

Es ist notwendig, <strong>die</strong> Kommunikation zwischen<br />

den Mitarbeitern – unterstützt <strong>durch</strong> ITK-<br />

Technologien – in produktive Handlungen umzusetzen“<br />

verb<strong>und</strong>en mit <strong>die</strong>ser Schlussfolgerung<br />

(s. Einführung) <strong>und</strong> der Eigenschaft des beschleunigten<br />

Umsetzens, informeller Strukturen<br />

von Wissen in praktische Handlungen, interessiert<br />

in <strong>die</strong>sem Abschnitt <strong>die</strong> Wahrnehmung der<br />

Befragten, welchen Nutzen bezogen auf <strong>die</strong> informelle<br />

Kommunikation ITK-Technologien einer<br />

Organisation schaffen.<br />

Entsprechend wurden <strong>die</strong> Befragten darum<br />

gebeten zu bewerten, wie gut ITK-Technologien<br />

(auf einer Skala von 20-100 Prozent) für <strong>die</strong> informelle<br />

Kommunikation entsprechend der Kriterien<br />

(s. Abb. 13) genutzt werden können. Für <strong>die</strong><br />

Ausarbeitung der Bewertung wurden <strong>die</strong> Prozentwerte<br />

in folgende Kategorien eingeteilt: 100-<br />

80% (sehr gut nutzbar), 60% (gut nutzbar), 20-<br />

40% (weniger gut nutzbar).<br />

Prüfung nach etwaigen Clusterbildungen<br />

Es konnten hier keinerlei Clusterbildungen nachgewiesen<br />

werden.<br />

Abb. 14: ITK-Technologien für eine problemlösende informelle<br />

Kommunikation (Angaben in % von 100%)<br />

14<br />

vgl. Piller, F.T. (1998)

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