und Telekommunikationstechnologien durch die gezielte Nutzung ...

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Seite 47 meinen, dass die informelle Kommunikation sehr gut bis gut mittels ITK-Technologien „prozessoptimierend eingesetzt“ und 73%, dass sie „problemlösend ausgerichtet“ werden kann. Wenn davon ausgegangen wird, dass hinter „prozessoptimierend eingesetzt“ und „problemlösend ausgerichtet“, das Umsetzen von Handlungen im Sinne der Organisation verstanden wird, dann lässt sich die These aufstellen, dass die Potenziale informeller Strukturen erkannt werden und eine kulturelle Tendenz zu einer problemlösungsorientierten modularen und vernetzten Organisationsstruktur besteht. Verbunden mit der, in der Einführung postulierten praktischen Schlussfolgerung: „Es ist notwendig, die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern – unterstützt durch ITK-Technologien – in produktive Handlungen umzusetzen“, bestehen sowohl für die Personal- als auch die Organisationsentwicklung beste Möglichkeiten, eine wertschöpfende innovationsfördernde Kultur zu bilden. Um diese Erkenntnisse zu vertiefen, wurden die Befragten darum gebeten, sich unter sehr praktischen Gesichtspunkten damit zu beschäftigen, wie der Zusammenhang zwischen Beziehungsnetzwerken und der produktiven Nutzung von ITK-Technologien ist und diesen zu bewerten. Die meisten Befragten sind sich vom Grundsatz her darüber einig, dass ITK-Technologien dazu geeignet sind, die Potenziale zur Wissenserweiterung und die Bildung sowie Vertiefung von Beziehungsnetzwerken umzusetzen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die Organisationen entsprechend ihrer Kultur, ein differenziertes Verständnis von Wissensbildung haben und somit das Medium, ITK-Technologien zur Wissensbildung, sehr unterschiedlich einsetzen. Die potenziellen Vorteile für Unternehmen jeglicher Größe, wie z.B. Kompetenzerweiterung, Steigern der Innovationskraft stehen hier oftmals im Widerstreit mit vordergründig bestehenden Nachteilen, wie z.B. der Zeitverschwendung, des Know-how-Abflusses oder der Mitarbeiterabwerbung. Ein gezieltes Bewusstsein für bestehende Möglichkeiten im gezielten Umgang von ITK- Technologien zu schaffen, bietet für Organisationen große Vorteile. Es erhöht die Chancen, die eigene Flexibilität und Innovationskraft zu steigern und damit das zukunftsorientierte, intellektuelle Kapital zu entwickeln. „ITK-Entscheidungen im Spannungsfeld zwischen Rentabilität und Intuition - und wie Sie ITK – Technologien gewinnbringend nutzen!“ Im Rahmen der für den Studieninhalt abschließenden Diskussion unter dem o.g. Titel wurde formuliert, dass ITK-Entscheidungen im Ergebnis, Bauchentscheidungen sind. Die Basis für diese Bauchentscheidungen bilden die Erfahrungen des Entscheiders, Zahlenkriterien und Rückmeldungen der betroffenen Menschen. Damit verbunden ist eine klare Definition der IST- und der SOLL- Situation unabdingbar. Das schafft auch die notwendige Transparenz und bereitet den Boden für eine Integration der ITK-Technologien. Es wird verdeutlicht, dass ITK-Technologien ein Hilfsmittel sind und kein Selbstzweck. Die Ziele und der Sinn von ITK-Entscheidungen müssen klar definiert werden und der Anwendernutzen muss dabei im Vordergrund stehen. Als Gesamt-Resümee auf die Eingangs formulierte Frage: „Inwieweit erkennen und nutzen die Unternehmen, die Mitarbeiter als Potenzial beim Einsatz von ITK-Lösungen?“ und den aus der Studie resultierenden Widersprüchlichkeiten zeigt sich, dass der Bedarf besteht – „ein erhöhtes Bewusstsein im Umgang und nutzenbringenden Einsatz von ITK-Technologien in den Organisationen zu schaffen“ – und dringend angegangen werden sollte!
Seite 48 10. Literatur Alwert, K. 2005. Wissensbilanzen - Im Spannungsfeld zwischen Forschung und Praxis. [Hrsg.] K. Mertins, K. Alwert und P. Heisig. Wissensbilanzen - Intellektuelles Kapital erfolgreich nutzen und entwickeln. Berlin, Heidelberg, New York : Springer, 2005, S. 19-39. Alwert, K., Bornemann, M. und Will, M. 2007. Wissensbilanz - Made in Germany - Leitfaden 2.0 zur Erstellung einer Wissensbilanz. [Hrsg.] Bundesministrium für Wirtschaft und Technologie. Bonn : Arbeitskreis Wissensbilanz, 2007. Brynjolsson, E.; Hitt,L.M.; Yang, S. 2001. Intangible Assests: How the interaction of comuters and organizational structures affects stock market valuations. MIT Sloan School of Management, Working Paper. 2001. Dedrick, J.; Vijay, G.; Kenneth, L.K. 2003. Information Technology an economic performance: A critical review of the empirical evidence. ACM Computing Serveys. Vol. 35, No. 1, march 2003. Dr. Henning Dammer. 2007. Multiprojektmanagement-Studie 2004-2006,. Technische Universität Berlin : Lehrstuhl für Innovations- und Technologiemanagement, Kurz-Zusammenfassung Ergebnisbericht, 2007. Frost & Sullivan. 2006. Meetings Around the World: The Impact of Collaboration on Business Performance. San Antonio, USA : Frost & Sullivan, Whitepaper, 2006. Gaitanides, M. 2007. Prozessorganisation. Entwicklung, Ansätze und Programme des Management von Geschäftsprozessen. München : Vahlen, 2007. Grossgruppenintervention. [Online] [Zitat vom: 29.07.2008. Juli 2008.] http://www.grossgruppenintervention.de/starts eite/. 2005. IT-Manager müssen umdenken: Unterstützung der Unternehmensstrategie wichtiger als Kostenreduzierung. [Online] 11. August 2005. [Zitat vom: 20. Juli 2008.] http://www.atkearney.ch/content/presse.php/d etails/49463. 2007. IT-Markt Deutschland-2007. [Online] Raad Research GmbH, 2007. [Zitat vom: 06. 03 2007.] http://www.raad.de/products/studien/IT- Marktz-Deutschland-2007/ergebnisse.html. Pfeiffer, S. 2004. Arbeitsvermögen: Ein Schlüssel zur Analyse (reflexiver) Informatisierung. Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2004. Piller, F. Th. 1998. Das Produktivitätsparadoxon der Informationstechnologie. WIST. 27, 1998, H. 5, S. 257-262. Sauter, A.M., Sauter, W. und Bender, H. 2004. Blended Learning - Effiziente Organisation von E- Learning und Präsenztraining. 2. Aufl. Unterschleißheim : Luchterhand, 2004. Schmelzer, H.J., Sesselmann, W. 2008. Geschäftsprozessmanagement in der Praxis. München : Carl Hanser, 2008. Wikipedia Fax. [Online] [Zitat vom: 29. Juli 2008.] http://de.wikipedia.org/wiki/Fax. Wikipedia ICQ. [Online] [Zitat vom: 20. Juli 2008.] http://de.wikipedia.org/wiki/ICQ.
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