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Der Bedouin polarisiert, und dies gehört durchaus<br />

zum Selbstverständnis von Rinderknecht, der einen<br />

präzisen Standpunkt zum Thema Design vertritt:<br />

„Design ist für mich unbedingt mit Funktion<br />

verbunden. Die Erweiterung von Funktion über das<br />

Design ist ein Ansporn meiner Arbeit. Ich suche das<br />

Innovative, das Multifunktionale, und das will ich in<br />

Design verpacken. Und Design muss aus sich selbst<br />

heraus wirken.“<br />

90 Prozent seines Umsatzes (über den der<br />

Schweizer schweigt wie Schweizer nur schweigen<br />

können) generiert Rinspeed aus der Zusammenarbeit<br />

mit der Industrie, stellt Sonderserien her oder<br />

veredelt bestehende Modelle. Eigene Kreationen verkauft<br />

Rinspeed nur in bescheidenem Umfang. 30 bis<br />

40 Stück sind es pro Jahr. Bei den Sonderserien für<br />

die Industrie sieht das aber ganz anders aus. Da<br />

setzt Rinspeed, der auch mit Formel-1- und Eventmarketing-Beratungen<br />

aktiv ist, pro Jahr rund 1.000<br />

Einheiten ab. Drei Viertel seiner Produktion geht in<br />

den Export. Beachtliche Mengen, doch trotz der<br />

hohen Anforderungen beschäftigt Rinspeed gerade<br />

einmal acht feste und drei feste-freie Mitarbeiter. Der<br />

Grund für die Überschaubarkeit der Personalmenge<br />

liegt in konsequentem Outsourcing. Rinspeed unterhält<br />

ein Netzwerk von Spezialisten vornehmlich aus<br />

deutschen und italienischen Unternehmen, mit<br />

denen die Schweizer intensiv zusammenarbeiten.<br />

Und Frank M. Rinderknecht kennt seine Stärken und<br />

Schwächen: „Unsere Kernkompetenz ist nicht das<br />

Motorentuning. Unsere Kompetenz ist der Karosserie-<br />

und Innenausbau. Felgen und Tuning kaufen wir<br />

zu. Ich muss und kann nicht überall gleich stark sein.<br />

Das macht uns kostenbewusster. Und wir sind flexibel,<br />

schnell und hoch professionell.“ Nach der<br />

Erteilung eines Auftrages dauert es maximal zehn<br />

Monate, bis das Fahrzeug auf der Straße ist.<br />

Ob es noch ein Projekt wie den Rinspeed<br />

Forester geben wird, ist noch nicht entscheiden.<br />

Doch Rinderknecht gibt sich in Bezug auf eine künftige<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Subaru</strong> visionär: „<strong>Subaru</strong><br />

hat ein enormes Potenzial. Ich würde mich freuen,<br />

wenn wir weitere Projekte für <strong>Subaru</strong> durchführen<br />

und auf jede Modellreihe eine Rinspeed-Version als<br />

Top-of-the-line aufsetzen könnten.“<br />

Rolf-Peter Bleeker<br />

Frank M. Rinderknecht ist eine Instanz im Tuninggeschäft und steuert von Zürich aus höchst effektiv sein weltweites Netzwerk.<br />

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