0_Inhalt der Pressemappe zur Presse Roadshow - Suzuki-presse.de
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Kilogramm sehr gering aus, was das Fahrzeug zu einem echten Ampelsprinter macht und<br />
zu<strong>de</strong>m sehr positive Auswirkungen auf <strong>de</strong>n Verbrauch hat: 5,8 Liter auf 100 Kilometer<br />
können sich schon damals mehr als sehen lassen.<br />
Ein VW Polo mit 29 kW/40 PS, also <strong>de</strong>utlich schwächerem Motor, wiegt zu dieser Zeit 20<br />
Kilogramm mehr, ein Opel Corsa ist sogar 55 Kilogramm schwerer. Hinzu kommt die<br />
wun<strong><strong>de</strong>r</strong>bare Wendigkeit <strong>de</strong>s kompakten <strong>Suzuki</strong>; 9,20 Meter Wen<strong>de</strong>kreis lassen ihn im<br />
damals noch nicht ganz so dichten Stadtgewühl häufig <strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Moment<br />
schneller in die Parklücke stoßen. Nicht nur die Beschleunigung, auch die Entschleunigung<br />
klappt im <strong>Suzuki</strong> SA 310 beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gut, <strong>de</strong>nn die vor<strong><strong>de</strong>r</strong>en Scheibenbremsen (hinten<br />
Trommelbremsen) sind auch bei Fronttrieblern zu jener Zeit keine Selbstverständlichkeit.<br />
Nicht zuletzt ist <strong><strong>de</strong>r</strong> SA 310 in <strong><strong>de</strong>r</strong> GA-Variante mit 10.495 D-Mark auch preislich ein sehr<br />
attraktives Angebot, zumal als einziges Extra in <strong><strong>de</strong>r</strong> sehr kurzen Aufpreisliste eine Metallic-<br />
Lackierung für 295 D-Mark zu fin<strong>de</strong>n ist.<br />
Trotz seiner anspruchsvollen Technik verläuft <strong><strong>de</strong>r</strong> Start <strong>de</strong>s SA 310 in Deutschland eher<br />
verhalten. Das än<strong><strong>de</strong>r</strong>t sich nach einigen Monaten, als im November 1984 die Umbenennung<br />
auf Swift erfolgt. Gleichzeitig ergänzen stärkere Vierzylin<strong><strong>de</strong>r</strong> das Motorenangebot.<br />
Spitzenmo<strong>de</strong>ll ist <strong><strong>de</strong>r</strong> 1.3 GS mit einem Alu-Motor, <strong><strong>de</strong>r</strong> 54 kW/74 PS leistet. Auch dieses<br />
Aggregat ist seiner Zeit <strong>de</strong>utlich voraus und verfügt unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em über Alukipphebel und<br />
eine hohlgebohrte Nockenwelle. Das Getriebe hat fünf Vorwärtsgänge; für <strong>de</strong>n GL mit 1.0-<br />
Liter-Motor ist gegen Aufpreis (1.000 D-Mark) sogar eine Dreistufen-Automatik zu haben.<br />
Ein Jahr später, auf <strong><strong>de</strong>r</strong> IAA 1985, <strong>de</strong>büttiert <strong><strong>de</strong>r</strong> Swift GC, als fünftürige Limousine mit zehn<br />
Zentimetern mehr Radstand, aber im Vergleich zum GS weniger Pfer<strong>de</strong>stärken (50 kW/68<br />
PS) ist er ein Angebot vor allem für Familien.<br />
Im Oktober 1986 (Mo<strong>de</strong>lljahr 1987) wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Swift erstmals gründlich überarbeitet. Neben<br />
optischen Modifizierungen an Bug und Heck zeigt sich vor allem das Fahrwerk nochmals<br />
verbessert. Statt <strong><strong>de</strong>r</strong> ungeteilten, spur- und sturzkonstanten Hinterachse kommt nun eine<br />
mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Verbundlenkerachse mit Schraubenfe<strong><strong>de</strong>r</strong>n, Teleskopdämpfern und Panhardstab<br />
zum Einsatz. Der Radstand bleibt zwar unverän<strong><strong>de</strong>r</strong>t, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtlänge wächst <strong><strong>de</strong>r</strong> Swift<br />
jedoch um 85 Millimeter. Zu <strong>de</strong>n optischen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zählen die stärkeren Stoßfänger<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> Waben-Kühlergrill. Innen sieht man ein neues Lenkrad und Rahmenkopfstützen. Die<br />
Instrumente sind klarer gezeichnet und dadurch schneller ablesbar.<br />
Nach einer weiteren kleineren Überarbeitung 1986 und <strong>de</strong>n Premieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Mo<strong>de</strong>lle GTi<br />
(Dreitürer) und GXi (Fünftürer) mit 1.3-Liter-Vierventilmotor, zwei obenliegen<strong>de</strong>n<br />
Nockenwellen und 74 kW/101 PS Leistung, läuft <strong><strong>de</strong>r</strong> Swift <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Generation bis zu<br />
seiner Einstellung 1989 weltweit und auch in Deutschland erfolgreich weiter.<br />
Die zweite Generation (1989 – 2004)<br />
Im Oktober 1989 feiert die zweite Generation <strong>de</strong>s Swift ihre Europapremiere auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Birmingham Motor Show. Die Besucher sehen ein von Grund auf neues Mo<strong>de</strong>ll, an <strong>de</strong>m im<br />
Vergleich zum Vorgänger buchstäblich keine Schraube unersetzt geblieben ist. Optisch zeigt<br />
sich <strong><strong>de</strong>r</strong> neue Swift im Stil und auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit. Die Karosserie ist wesentlich glatter<br />
und gerun<strong>de</strong>ter, was sich auch im cW-Wert von 0,32 nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlägt. Der Radstand ist um 20<br />
<strong>Suzuki</strong> Swift: Eine Erfolgsgeschichte in drei Generationen – September 2009 – 2/6