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Diplomarbeit Körth - Fakultät VI Planen Bauen Umwelt - TU Berlin

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Pflanzengesellschaften<br />

_____________________________________________________________________________________________________<br />

Pfeifengraswiesen und kommt auf feuchten bis wechselfeuchten Standorten mit mäßigem<br />

bis hohem Kalkgehalt vor (siehe Abbildung 5-4).<br />

Abbildung 5-4 Pfeifengraswiese mit Molinia caerulea und Colchicum<br />

autumnale (EIGENE DARSTELLUNG 2008)<br />

5.2.4 Feuchtwiesen nährstoffreicher Standorte<br />

Feuchtwiesen auf nährstoffreichen Standorten (Biotoptyp 05103) werden in der Regel einbis<br />

zweimal im Jahr gemäht oder durch eine extensive Beweidung bewirtschaftet. Es sind<br />

mäßig gedüngte Wiesen und Weiden, die im Jahresverlauf auf mehr oder weniger dauerhaft<br />

feuchten Standorten vorkommen. Die nährstoffreichen und produktiven Böden befinden sich<br />

auf mineralischen Feuchtstandorten oder auch auf leicht entwässerten Mooren und<br />

Anmooren. Die in dieser Arbeit relevante Pflanzengesellschaft dieses Biotoptyps ist die<br />

Sumpfdotterblumen-Wiese (Calthion palustris Tx. 1937) (siehe Abbildung 5-5).<br />

Abbildung 5-5 nährstoffreiche Feuchtwiese mit Geranium<br />

palustre (EIGENE DARSTELLUNG 2008)<br />

Abbildung 5-6 verbrachte Feuchtwiese mit Phragmites<br />

australis (EIGENE DARSTELLUNG 2008)<br />

5.2.5 Gründlandbrachen feuchter Standorte<br />

Grünlandbrachen feuchter Standorte (Biotoptyp 05131) sind Auflassungsstadien ehemalig<br />

genutzter Feucht- und Nasswiesen. Fällt eine Wiesen- oder Weidenutzung aus, können sich<br />

unter nährstoffreichen Standortbedingungen einige wenige wuchskräftige Arten, die vorher<br />

bereits in der Grünlandvegetation enthalten waren, bis zur Dominanz ausbreiten. Typische<br />

Arten sind hierbei hochwüchsige Rhizomgräser und Röhrichte. In dieser Arbeit wurde die von<br />

Schilf dominierte Grünlandbrache (Biotoptyp 051311) untersucht (siehe Abbildung 5-6).<br />

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