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travel. one<br />

das Magazin für Reiseprofis<br />

Ausgabe zehn 17. Mai 2013<br />

Specials in<br />

dieser Ausgabe:<br />

Airlines/Airports<br />

Spanien<br />

E-RECHTSo gehen Sie auf Nummer sicher.<br />

Ab Seite 10<br />

Interview<br />

Vtours-Inhaber<br />

Achim Schneider<br />

Warum sich X-Veranstalter<br />

breiter aufstellen müssen. Seite 8


ubrik.thema<br />

„Beauty has an address“-<br />

Sommer in Oman<br />

Eine romantische Bergwelt, einsame Wüsten, eine mehr als<br />

1.700 km lange Küste, die berühmte Weihrauchstraße, fruchtbare<br />

Oasen mit Palmen, alte Städte und Forts, märchenhafte Paläste<br />

und Basare, in denen omanische Handwerkskunst und tausend<br />

andere Wunder des Orients zu bestaunen sind.<br />

Das Sultanat an der Ostspitze der<br />

arabischen Halbinsel überrascht mit<br />

seiner Vielseitigkeit.<br />

Lukrative Reiseangebote in das Land des<br />

Weihrauchs sind bereits ab EUR 999,00 über<br />

die unten genannten Reiseveranstalter buchbar.<br />

Attraktive Angebote nach Salalah<br />

mit Oman Air ab Anfang September 2013.<br />

www.omanair.com<br />

www.omantourism.de<br />

<strong>Download</strong> der Angebote unter www.omanair.it360.de<br />

KUMARA REISEN<br />

www.explorer.de<br />

2


ausgabe zehn.editorial<br />

»Da kann ich gar<br />

nichts für Sie tun«<br />

Manchmal sorgen eher zufällige Einblicke in andere Branchen dafür,<br />

dass man das Serviceniveau in der Touristik trotz gelegentlicher Zweifel<br />

wieder zu schätzen weiß. So förderte eine Serie von rund 20 Telefonaten<br />

mit einem Mobilfunkanbieter, dessen Ex-Chef auch in der Reisebranche<br />

kein Unbekannter mehr ist, die Erkenntnis zutage, dass man<br />

sich dort richtig anstrengen muss, um Kunde zu bleiben.<br />

Im konkreten Fall ging es um die Verlängerung eines zuvor gekündigten<br />

Vertrages auf der Basis eines neuen Angebots. Weil der Anruf im<br />

Servicecenter des Anbieters erst wenige Tage vor dem Auslaufen des<br />

alten Vertrages erfolgte, verkündete der Mitarbeiter auf die freundlich<br />

vorgetragene Mitteilung, man wolle das Angebot des Unternehmens<br />

annehmen: »Da kann ich gar nichts für Sie tun. Mein Kollege, der Idiot,<br />

hat das Angebot mit ‚ ›abgelehnt‹ markiert, und jetzt sind Sie gesperrt.«<br />

Nach kurzem Hin und Her und als Reaktion auf die verblüffte Entgegnung,<br />

dass man doch entgegen der Einschätzung seines Kollegen<br />

weiterhin Kunde bleiben wolle, legte der Mitarbeiter auf. Warum die<br />

Leidensbereitschaft nicht schon an diesem Punkt ihre Grenze erreichte,<br />

bleibt vermutlich auch mir selbst ein ewiges Rätsel. Weitere Telefonate<br />

mit anderen Mitarbeitern des Unternehmens waren zwar im Tonfall<br />

weniger rustikal; sie ergaben aber, dass aufgrund besagter Sperre, die<br />

offenbar keine Macht dieser Welt aufheben konnte, ein neuer Vertrag<br />

geschlossen werden müsse. Und selbstverständlich bestand auch keine<br />

Möglichkeit, dies unmittelbar in Angriff zu nehmen oder mit der dafür<br />

zuständigen anderen Abteilung verbunden zu werden.<br />

Christian Schmicke<br />

Chefredakteur<br />

Zum Glück gibt es auch in der Telekommunikationsbranche einen<br />

»stationären Vertrieb« mit Kooperationspartnern und Franchisenehmern.<br />

Von deren Besuch hatten die Callcenter-Mitarbeiter übrigens<br />

überwiegend abgeraten. Der Shop-Mitarbeiter erwies sich allerdings als<br />

kompetent und konnte Dinge bewirken, an denen ein Callcenter-Kunde<br />

trotz intensiven Bemühens scheitert. Und wenn an dieser Stelle die Reisebürovertreter<br />

unter Ihnen feixen: »Siehste, Du Depp!« – dann bleibt<br />

mir nichts übrig als festzustellen: Sie haben Recht.<br />

Mailen Sie uns Ihre Meinung.<br />

c.schmicke@travel-one.net<br />

travel.one 17.5.2013 3


ausgabe zehn.2013<br />

Inhalt<br />

titelthema <br />

10 E-Recht.<br />

Wie Reisebüros Rechtsfallen im Internet<br />

umgehen und welche Tipps ein Rechtsexperte<br />

für den Umgang mit Social Media parat hat.<br />

Titelbild: Evlakhov Valeriy/Shutterstock<br />

16<br />

26<br />

Foto: TVG Foto: Cathay Pacific<br />

puls<br />

6 Indaba. Südafrika verzeichnet Besucherzuwächse.<br />

7 Carnival Cruise Lines. Keine Schiffe mehr in Europa.<br />

8 Interview. Warum sich Vtours-Inhaber Achim Schneider als<br />

X-Veranstalter breiter aufstellen muss.<br />

produkt<br />

16 Airlines. Die Premium-Economy soll Passagieren einen<br />

besseren Service an Bord garantieren. <strong>Travel</strong> One zeigt,<br />

welche Airline was bietet. 20 Airlines/Airports. SAS<br />

beendet Joint Venture mit Lufthansa +++ LAN und TAM mit<br />

gemeinsamen Schaltern +++ Düsseldorf Airport verbessert<br />

Bodenprozesse.<br />

22 Kreuzfahrt. Luxus leger – die Europa 2 ist so ganz anders<br />

als ihre Namensvetterin.<br />

sales<br />

26 TVG. Auf ihrer Jahrestagung zeigt sich die Reisebürokette<br />

besonders innovativ und stellt eine eigene Modelinie vor.<br />

29 Rewe-Reisen-Shop. Die Testphase soll weitergehen.<br />

destination<br />

30 Spanien. Auf den Kanaren kämpfen die Veranstalter<br />

um die besten Angebote für den nächsten Winter.<br />

34 Mallorca. Verwirrung um geplante Mietwagensteuer.<br />

30<br />

Foto: Werner Brock/Eco Casa La Palma S.L.<br />

exit<br />

46 Peps. Schnäppchen für Touristiker.<br />

47 TV-Tipps.<br />

48 Leute. Karlheinz Kögel übernimmt HLX-Anteile<br />

von L'Tur.<br />

49 Leserbriefe.<br />

49 Impressum.<br />

50 Persönlich. Volker Greiner von Emirates.<br />

4<br />

17.5.2013 travel.one


thema.rubrik<br />

ERSTENS GUT.<br />

ZWEITENS GÜNSTIG.<br />

DRITTENS GTI.Seit<br />

20<br />

Jahren<br />

TÜRKEI<br />

ÄGYPTEN<br />

SPANIEN<br />

BULGARIEN<br />

GRIECHENLAND<br />

ZYPERN<br />

travel.one 17.5.2013 5


ubrik.thema<br />

puls<br />

Südafrika im Aufwind<br />

n Südafrikas Touristiker sind<br />

guter Dinge. Das Land hat im<br />

vergangenen Jahr die Zahl der<br />

Einreisen ausländischer Gäste<br />

um gut zehn Prozent auf 9,2<br />

Millionen gesteigert. Auch für<br />

die Deutschland-Chefin von<br />

South African Tourism, Theresa<br />

Bay-Müller lief 2012 prima. Mit<br />

rund 270.000 deutschen Gästen<br />

verzeichnete sie ein Plus<br />

von rund 13 Prozent und zudem<br />

die höchste Zahl Touristen<br />

aus Deutschland überhaupt.<br />

»Südafrika hat sich in<br />

Deutschland fest unter den<br />

Top-Fernreisezielen etabliert«,<br />

sagte Bay-Müller während der<br />

Reisemesse Indaba, die am<br />

zweiten Mai-Wochenende in<br />

Durban stattfand. Um weiter<br />

auf der Erfolgsspur zu bleiben,<br />

werde unverändert in den<br />

deutschen Markt investiert.<br />

Der Etat, der ihr für dieses Jahr<br />

zur Verfügung stehe, sei gegenüber<br />

2012 unverändert.<br />

Die aktuelle Geschäftsentwicklung<br />

in Deutschland beurteilt<br />

Bay-Müller für ihr Land<br />

»vorsichtig optimistisch«. Positiv<br />

werde sich bemerkbar<br />

machen, dass die Veranstalter<br />

attraktive Eckpreise für die<br />

Hauptsaison in den europäischen<br />

Wintermonaten in den<br />

Markt bringen. Die Preise für<br />

eine Woche inklusive Fly-&-<br />

Drive-Paket sollen schon unter<br />

800 Euro starten. CS<br />

Südafrikas Tierwelt, wie die<br />

Pinguine von Boulder, macht<br />

den Reiz des Landes aus<br />

Foto: SAT<br />

Vertriebspartner für Mein Fernbus<br />

n Mein Fernbus hat mit TUI Leisure <strong>Travel</strong> einen ersten Kooperationspartner<br />

im stationären Vertrieb gefunden. Die Fahrkarten für die<br />

20 Linien, mit denen etwa 80 Städte verbunden werden, sind damit<br />

in den rund 1.000 Reisebüros der Marken TUI Reise Center, Hapag-<br />

Lloyd- und First Reisebüros erhältlich.<br />

Mein-Fernbus-Geschäftsführer Torben Greve hatte zum Start des<br />

Linienbetriebs zum Jahresanfang angekündigt, dass sein Unternehmen<br />

an Vertriebskooperationen interessiert sei und nicht nur Einzelbüros<br />

als Partner suche. Nun biete Mein Fernbus »allen Deutschen<br />

von der Nordsee bis zum Bodensee eine persönliche Reiseberatung<br />

vor Ort«. Zu den Provisionsregelungen macht er aber keine Angaben,<br />

sie seien »marktüblich«.<br />

Diskussionsthema<br />

Veranstalterstrategien<br />

n »Stationär und/oder online«, »Katalog<br />

und/oder virtuell«, diese Strategiefragen<br />

für Veranstalter wollen Vertreter verschiedener<br />

touristischer Unternehmen<br />

auf einer Podiumsdiskussion während des<br />

<strong>Travel</strong> Industry Day beantworten.<br />

Die Veranstaltung des <strong>Travel</strong> Industry<br />

Clubs (TIC) findet am 27. Mai in Dreieichenhain<br />

bei Frankfurt statt, Medienpartner<br />

ist <strong>Travel</strong> One. Abonnenten von <strong>Travel</strong><br />

One erhalten Eintrittskarten zum selben<br />

Preis wie Mitglieder des TIC.<br />

www.travelindustryclub.de/<br />

go/travel-industry-day<br />

6<br />

17.5.2013 travel.one


Anzeige<br />

Abschied<br />

von Europa<br />

n Carnival Cruise Lines zieht sich<br />

aus Europa zurück. Laut Medienberichten<br />

schickt sie nächstes Jahr<br />

keines ihrer 24 Kreuzfahrtschiffe<br />

vor die Küsten der Alten Welt. Als<br />

Grund werden die abschreckenden<br />

Preise für ein Flugticket von<br />

den USA nach Europa genannt –<br />

die meisten Kunden der Reederei<br />

stammen aus Nordamerika. Die<br />

Carnival-Gruppe ist jedoch weiterhin<br />

mit mehreren Töchtern im Mittelmeer<br />

sowie in Nord- und Ostsee.<br />

Glückliche<br />

Gewinnerin<br />

n Zuzana Polzin heißt die Siegerin<br />

des Gewinnspiels der Viva Hotels<br />

und <strong>Travel</strong> One. Die Reiseexpertin<br />

darf nun gemeinsam mit maximal<br />

zehn Kollegen aus ihrem Team der<br />

Best RMG Reisen Management AG<br />

für drei Nächte unter dem Motto<br />

»All-inclusive-Entschleunigung« ins<br />

Vier-Sterne-Resort Viva Can Picafort<br />

nach Mallorca reisen.<br />

Birger Bahr<br />

Reisemarkt Henning, Esslingen<br />

BEST-RMG-Mitglied seit 1990<br />

ICH BIN EIN<br />

BEST-<br />

SELLER<br />

…weil mich seit über 20 Jahren<br />

das Marketing unserer<br />

BEST-RMG immer wieder<br />

überrascht – und meine<br />

Kunden lieben es!<br />

Die Kooperation, die den<br />

Reisebüros gehört.<br />

Die neue Infobroschüre ist da!<br />

Jetzt bestellen unter: info@best-rmg.de<br />

Informationen unter: www.best-rmg.de<br />

Frühere Infos über<br />

Hotel-Baustellen<br />

n TUI informiert Reisebüros nun<br />

früher über Baustellen in und um<br />

Hotels. Die Hinweise seien ab sofort<br />

bereits vor Abschluss der jeweiligen<br />

Buchung auf Content.plus abrufbar,<br />

so das Unternehmen.<br />

Wenn innerhalb einer Saison<br />

Beeinträchtigungen zu erwarten<br />

sind, soll in den Produktinformationen<br />

der Reiter »Bautätigkeiten«<br />

erscheinen. Über diesen gibt es zusätzliche<br />

Infos zum Bauzeitraum<br />

und betroffenen Hotelbereichen,<br />

heißt es. Die Zwangsinformationen<br />

zur Baustelle werden weiterhin<br />

beim Abschluss eingeblendet. Damit<br />

will TUI sicherstellen, dass Expedienten<br />

sie auch dann erhalten,<br />

wenn sie Content.plus nicht nutzen.<br />

Neue Rubrik bei<br />

<strong>Travel</strong> One Online<br />

n »Counter unterwegs« heißt<br />

eine neue Kategorie auf der Website<br />

von <strong>Travel</strong> One. Dort zeigen wir<br />

künftig, wo, wie und mit wem Reisebüromitarbeiter<br />

ihr Produkt- und<br />

Destinationswissen weltweit aufpolieren.<br />

Veranstalter, Fremdenverkehrsämter<br />

und Expedienten können<br />

ihre Fotos und eine kurze Erläuterung<br />

der Reise per E-Mail an<br />

Martina Zang unter m.zang@travel-one.net<br />

schicken. Einen Vorgeschmack<br />

gibt es bereits auf<br />

www.travel-one.net/bilder<br />

galerie/counter-unterwegs<br />

Foto: istock<br />

travel.one 17.5.2013 7


interview.puls<br />

Wie kompensieren Sie das Ende der Arbeit<br />

für DER Touristik, Herr Schneider?<br />

Das Interview führte Christian Schmicke.<br />

Achim Schneider (rechts) ist Gründer und Inhaber von Vtours.<br />

Der Vorreiter in der dynamischen Produktion hat seinen Firmensitz<br />

in Aschaffenburg und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter.<br />

Ihre Zusammenarbeit mit der Kölner<br />

DER Touristik, deren X-Produktion Sie<br />

seit 2008 abwickeln, endet zum Ende<br />

des Geschäftsjahres. Wie hart trifft<br />

das Ihr Unternehmen?<br />

Schneider: Natürlich werden wir im<br />

kommenden Geschäftsjahr eine Ertragsdelle<br />

haben, die aber nicht kritisch<br />

für das Unternehmen ist. Außerdem<br />

sind wir zuversichtlich, dass wir<br />

diese Entwicklung grundsätzlich gut<br />

Das Interview<br />

auffangen können.<br />

führte<br />

Die Tatsache, dass<br />

xxxxxxxxxxxxxx xxxxxx.<br />

DER Touristik die dynamische Produktion<br />

nun ins eigene Haus holt, kommt<br />

ja nicht überraschend.<br />

Wie wollen Sie die fehlenden<br />

Einnahmen kompensieren?<br />

In erster Linie über das Wachstum unserer<br />

eigenen Produktion, deren Umsatz<br />

derzeit um 20 Prozent über dem<br />

Vorjahr liegt. Außerdem haben wir mit<br />

Lowcostholidays einen neuen Kunden,<br />

für den wir ab Ende Mai als Dienstleister<br />

agieren. Und wir investieren sowohl in<br />

das Produkt als auch in den Vertrieb.<br />

Als Sie vor neun Jahren mit Vtours an<br />

den Start gingen, waren Sie ein Vorreiter<br />

in der dynamischen Produktion.<br />

Mittlerweile sind alle großen Veranstalter<br />

in diesem Segment aktiv. Außerdem<br />

stellen die Airlines nicht mehr<br />

so sorglos Überkapazitäten in den<br />

Markt, die dem X-Geschäft zu seinem<br />

schnellen Wachstum verholfen haben.<br />

Wie gehen Sie mit den veränderten<br />

Marktbedingungen um?<br />

Das sind in der Tat Schlüsselthemen<br />

für uns. Es genügt längst nicht mehr,<br />

Flüge und Hotels aus den Datenbanken<br />

abzurufen, sie mit Hilfe der Technik zu<br />

bündeln und sich darauf zu verlassen,<br />

dass der Preis schon stimmen wird. Deshalb<br />

betreiben wir für unsere wichtigs-<br />

8<br />

17.5.2013 travel.one


interview.puls<br />

interview.puls<br />

thema.rubrik<br />

ten Destinationen einen sehr aktiven<br />

Flug- und Hoteleinkauf, mit dem wir<br />

uns größere Kontingente und attraktive<br />

Preise sichern und dafür auch ins<br />

Risiko gehen. Am deutlichsten drückt<br />

sich dieses Engagement in unseren<br />

Vfamily-Clubs aus. In diesem Sommer<br />

gehen wir mit drei Anlagen in Side, auf<br />

Kreta und auf Mallorca an den Start,<br />

in denen wir über große Kontingente<br />

verfügen, als Veranstaltermarke richtig<br />

Flagge zeigen und einen eigenen<br />

Kinderclub betreiben.<br />

Das klingt, als würden sich die<br />

Geschäftsmodelle klassischer und<br />

dynamisch paketierender<br />

Veranstalter einander immer mehr<br />

annähern. Ist das so?<br />

Ja, durchaus. In dem Maße, wie die<br />

klassischen Veranstalter dynamisch<br />

werden, müssen wir Elemente der<br />

klassischen Geschäftsmodelle aufgreifen.<br />

Auch, um mögliche Schwankungen<br />

im X-Geschäft auszugleichen.<br />

Allerdings geschieht dies in einer anderen<br />

Gewichtung als bei den klassischen<br />

Anbietern.<br />

Was tun Sie, um die Risiken, die sich<br />

daraus ergeben, überschaubar zu<br />

halten?<br />

Zum einen begrenzen wir ihren Umfang.<br />

Der Anteil der Umsätze, für die<br />

wir ins Risiko gehen, sollte 20 Prozent<br />

unseres Gesamtvolumens nicht übersteigen.<br />

Und zum anderen haben wir<br />

im vergangenen Jahr mit Vfly einen<br />

eigenen Flugveranstalter aufgebaut,<br />

über den wir Restplätze von Vtourseigenen<br />

Kontingenten vermarkten.<br />

Dasselbe werden wir im Hotelbereich<br />

und bei den Urlaubstransfers tun, um<br />

auch hier flexibler in der Vermarktung<br />

zu werden.<br />

Welchen Stellenwert hat der<br />

Reisebürovertrieb für Vtours?<br />

Fakten im<br />

Überblick<br />

Vtours hat im vergangenen<br />

Geschäftsjahr mit 273.000 Gästen<br />

einen Umsatz von 111 Millionen<br />

Euro erzielt – 18 Prozent<br />

mehr als im Jahr davor.<br />

Wir erwirtschaften derzeit 43 Prozent<br />

unserer Umsätze mit klassischen Reisebüros<br />

und wollen den Anteil auf<br />

etwa die Hälfte steigern. Dafür haben<br />

wir unter anderem zum Jahresbeginn<br />

unser Agentur-Service-Team auf acht<br />

fest angestellte Mitarbeiter verstärkt,<br />

die unseren Vertriebspartnern telefonisch,<br />

aber auch für persönliche Gespräche<br />

zur Verfügung stehen. Wir<br />

wollen am Counter als echte, zuverlässige<br />

Alternative wahrgenommen werden,<br />

und ich habe den Eindruck, dass<br />

uns das mittlerweile gelingt.<br />

Es fällt auf, dass der Kreuzfahrtbereich<br />

bislang von der dynamischen<br />

Paketierung noch nicht erfasst ist.<br />

Wird das so bleiben?<br />

Kreuzfahrten sind ein enorm spannendes,<br />

aber nicht ganz leicht abzubildendes<br />

Thema. Das beginnt schon bei<br />

den Flügen, denn hier kann sich die<br />

Suche nicht einfach auf den Preis konzentrieren,<br />

sondern sie muss gezielt<br />

auf die Flugverbindungen ausgerichtet<br />

sein, mit denen das Schiff auch erreicht<br />

wird. Außerdem gilt es, die verschiedenen<br />

Kabinentypen richtig abzubilden.<br />

Aber angesichts der<br />

enormen Kapazitäten, die bereits im<br />

Markt sind und noch hinzukommen,<br />

bin ich sicher, dass ein Bedarf an zusätzlichen<br />

Vermarktungsplattformen<br />

besteht.<br />

DIE SCHÖNSTEN<br />

SEITEN DES SOMMERS<br />

Side • Alanya • Antalya • Belek • Kemer<br />

Marmaris • Bodrum • Kusadasi<br />

Zahlen & Fakten<br />

Die Schmetterling-Kooperation<br />

hat im Geschäftsjahr<br />

2010/11 den Umsatz um 13<br />

Prozent auf ??? gesteigert. In<br />

die Berechnung fließen das<br />

Sortiment des Kooperationsbündnisses<br />

QTA und die zu<br />

Schmetterling gehörenden<br />

Veranstalter Schmetterling Reisen,<br />

Demed und 2,3 Butterfly<br />

ein. Die Mitgliederzahl erhöhte<br />

sich laut Schmetterling-Chef<br />

Müller in den ersten drei Monaten<br />

des Jahres 2012 um 58 auf<br />

rund 2.600.<br />

APRIL – OKTOBER 2013<br />

APRIL – OKTOBER 2013<br />

APRIL – OKTOBER 2013<br />

»Wir greifen Elemente klassischer Geschäftsmodelle<br />

auf, um Schwankungen im X-Geschäft auszugleichen.«<br />

Türkei<br />

Türkei<br />

Side • Alanya • Antalya • Belek • Kemer<br />

Marmaris • Bodrum • Kusadasi<br />

Türkei<br />

Side • Alanya • Antalya • Belek • Kemer<br />

Marmaris • Bodrum • Kusadasi<br />

Side • Alanya • Antalya • Belek • Kemer<br />

Marmaris • Bodrum • Kusadasi<br />

travel.one 17.5.2013 9


titelthema.e-recht<br />

Rechtsfallen<br />

im Internet<br />

© dedMazay/Shutterstock<br />

10 <br />

17.5.2013 travel.one


e-recht.titelthema<br />

Die meisten Reisebüros nutzen das Internet als Marketinginstrument.<br />

Was sie dabei beachten müssen, um nicht mit dem Recht in Konflikt zu kommen.<br />

Die 535 Reisebüros trauten ihren<br />

Augen nicht, als ihnen die Abmahnung<br />

ins Haus flatterte. Rund 8.000<br />

Euro sollte jedes angeschriebene Onlineweg.de-Mitglied<br />

zahlen. Der Vorwurf: Die<br />

Unternehmen würden auf ihren Websites<br />

Fotos von Hotels nutzen, für die sie keine<br />

Rechte besitzen, so der Absender.<br />

Fast anderthalb Jahre zog sich der »Bilderstreit«<br />

zwischen den Büros der Internet-Kooperation<br />

und der Schweizer Agentur<br />

Bild und Film hin. Die Abmahnenden<br />

unterlagen schließlich nach mehreren Verfahren<br />

im März 2012 vor dem Oberlandesgericht<br />

in Köln – zuletzt hatte ihre Forderung<br />

bei rund vier Millionen Euro gelegen.<br />

Die Richter betrachteten die Veröffentlichung<br />

von Fotos, die wie in diesem Fall als<br />

Teil eines Online-Katalogs eines Reiseveranstalters<br />

abgerufen werden können, nicht<br />

als Verletzung des Urheberrechts. Bei den<br />

Bildern habe es sich um fremde, als solche<br />

deklarierte, Inhalte gehandelt.<br />

Marketing bleibt Marketing.<br />

Auch wenn die Sache für die Onlineweg.de-<br />

Reisebüros glimpflich ausging, zeigt der in<br />

der Touristik viel diskutierte »Bilderstreit«<br />

eines: Wer sich im World Wide Web bewegt,<br />

kann schnell über rechtliche Fallstricke<br />

stolpern. Dabei ist es unerheblich, ob ein<br />

Unternehmen eine eigene Internetseite betreibt<br />

oder in Facebook & Co. Beiträge postet.<br />

Die Regeln sind die gleichen. Und sie<br />

unterscheiden sich kaum von den Anforderungen<br />

an das klassische Marketing. Reisebüros,<br />

die im Internet aktiv sind, müssen<br />

sich mit dem Urheberrecht auseinandersetzen,<br />

den Marken- und Datenschutz beachten<br />

und sich mit dem Thema unlauterer<br />

Wettbewerb beschäftigen – wie bei der<br />

Erstellung von gedruckten Broschüren.<br />

Die Schnelllebigkeit der virtuellen Welt,<br />

inbesondere der sozialen Netzwerke, wird<br />

Internetnutzern allerdings häufig zum Verhängnis.<br />

»Es bleibt selten Zeit, den Hausjuristen<br />

oder Kollegen zu fragen, bevor ein<br />

Facebook-Posting abgesetzt wird«, weiß<br />

Rechtsanwalt Thomas Schwenke, der sich<br />

auf juristische Fragen im Internet, das sogenannte<br />

E-Recht, spezialisiert hat.<br />

Know-how ist A und O.<br />

Um die Online-Aktivitäten eines Unternehmens<br />

sollten sich daher nur diejenigen<br />

kümmern, die Wissen über rechtliche Stolperfallen<br />

angesammelt haben oder zumindest<br />

sensibel mit dem Thema umgehen.<br />

»Viele Fehler liegen darin, dass zuständige<br />

Mitarbeiter nicht genug instruiert und geschult<br />

werden«, meint Schwenke. Das Problem:<br />

So mancher, der privat zum Beispiel<br />

via Facebook oder Twitter kommuniziert,<br />

vergisst, dass er bei der Kundenansprache<br />

auf viel mehr Dinge achten muss als beim<br />

Plaudern mit Freunden. »Das führt dazu,<br />

dass sich zahlreiche Mitarbeiter so sorglos<br />

verhalten wie im privaten Umgang und<br />

Urheber- und Wettbewerbsrechte nicht beachten«,<br />

sagt der Rechtsanwalt. Dabei ist<br />

jede virtuelle Kommunikation mit einem<br />

Kunden öffentlich.<br />

Was müssen Reisebüros – und natürlich<br />

auch alle anderen touristischen Unternehmen<br />

– wissen, wenn sie das Internet<br />

aktiv als Marketinginstrument nutzen?<br />

Rechtsanwalt Schwenke beantwortet auf<br />

den nächsten Seiten zehn wichtige Fragen<br />

zum E-Recht.<br />

Petra Hirschel<br />

Seminar<br />

zu E-Recht<br />

Ein Tipp für Mitarbeiter von<br />

Reisebüros und touristischen<br />

Anbietern, die sich in Sachen<br />

E-Recht schlau machen wollen:<br />

Die Social Media Akademie<br />

für Reise und Touristik veranstaltet<br />

am Montag, 27. Mai,<br />

in Frankfurt ein Seminar zu<br />

diesem Thema. Rechtsanwalt<br />

Thomas Schwenke vermittelt<br />

den Teilnehmern von 10 bis<br />

17.30 Uhr, worauf sie beim Bau<br />

einer eigenen Website, eines<br />

Newsletters oder einer Fanpage<br />

bei Facebook achten<br />

müssen. <strong>Travel</strong> One-Leser<br />

erhalten einen Rabatt von 20<br />

Euro, wenn sie bei der Buchung<br />

den Code »<strong>Travel</strong> One« eingeben.<br />

Die vergünstigte Teilnahme<br />

(inklusive Mahlzeiten und<br />

Tagungsgetränken) kostet<br />

379 Euro plus Mehrwertsteuer.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung unter<br />

www.e-recht.smart<br />

-workshops.de<br />

Berufliche Nutzer sozialer Netzwerke<br />

verhalten sich häufig zu sorglos<br />

travel.one 17.5.2013 11


titelthema.e-recht<br />

1<br />

Thomas Schwenke ist in der Online-Welt<br />

zu Hause. Der Rechtsanwalt aus Berlin berät Agenturen<br />

sowie Unternehmen in Rechtsfragen zum Social-Media-Marketing<br />

und hält Vorträge sowie Workshops<br />

zu diesem Thema. Er hat sich zudem auf das<br />

Vertragsrecht und den Schutz geistiger Rechte spezialisiert<br />

und steht seinen Klienten als zertifizierter<br />

Datenschutzbeauftragter zur Verfügung.<br />

Der Jurist hat in Deutschland und Neuseeland<br />

studiert. Zu Beginn seiner Laufbahn war er als Regierungsrat<br />

in der Finanzverwaltung tätig und leitete<br />

dann eine Agentur für Onlinemarketing sowie Webdesign.<br />

Heute hat er eine eigene Kanzlei.<br />

Ergänzende Links:<br />

Impressumspflicht:<br />

rechtsanwalt-schwenke.de/blog/impressumspflicht<br />

Bilderrechte:<br />

rechtsanwalt-schwenke.de/blog/bilderrechte<br />

Google Analytics:<br />

rechtsanwalt-schwenke.de/google-analytics<br />

-rechtssicher-nutzen-anleitung-fuer-webmaster<br />

DPMA-Recherche:<br />

register.dpma.de/DPMAregister/marke/uebersicht<br />

Welche Fotografien sind<br />

urheberrechtlich geschützt?<br />

Schwenke: Jede Fotografie – ob Schnappschuss<br />

oder professionelles Bild – ist urheberrechtlich geschützt<br />

und darf nur mit Einwilligung des Fotografen<br />

verwendet werden. Das gilt auch, wenn ein Reisebüro<br />

das Foto nur in einem kleinen Format und<br />

in Ausschnitten nutzt. Zwischen Schnappschuss<br />

und professionellem Bild besteht jedoch beim<br />

Schadensersatz ein Unterschied: Seine Höhe richtet<br />

sich nach dem Betrag, den der Fotograf für die<br />

Nutzung des Bildes üblicherweise hätte verlangen<br />

können.<br />

2<br />

Gilt das Urheberrecht auch<br />

für Videos, Musik und Texte?<br />

Im Fall von Musik sind schon kurze Tonfolgen geschützt.<br />

Für Videos gilt praktisch dasselbe wie für<br />

Fotografien, da jedes bewegte Bild geschützt ist. Bei<br />

Texten muss dagegen eine gewisse »Schöpfungshöhe«<br />

erreicht werden. Das heißt, der Text muss individuell-persönlich<br />

und nicht rein sachlich verfasst sein.<br />

Diese Schwelle wird jedoch schnell erreicht und so<br />

sind Zeitungsartikel oder Katalogtexte grundsätzlich<br />

geschützt. Nicht geschützt werden dagegen die<br />

Inhalte von Texten wie Fakten oder Ideen.<br />

12 <br />

17.5.2013 travel.one


e-recht.titelthema<br />

Hat ein Reisebüro seine Pflicht erfüllt,<br />

wenn es den Namen des Urhebers nennt,<br />

diesen aber nicht kontaktiert?<br />

Die Nennung des Namens des Urhebers ersetzt nicht dessen<br />

Einwilligung. Auch handelt es sich dann nicht um ein zulässiges<br />

Zitat. Dieses liegt nur vor, wenn das Zitat notwendig ist, um<br />

die eigene geistige Auseinandersetzung mit dem zitierten Werk<br />

zu untermauern. Jedoch erspart man sich mit der Nennung des<br />

Namens einen Schadensersatzzuschlag von bis zu 100 Prozent<br />

3wegen Verletzung der Namensrechte des Urhebers.<br />

Wann muss ein Unternehmen<br />

Schadensersatz zahlen?<br />

Wird man wegen einer unerlaubten Bildernutzung abgemahnt,<br />

muss man in jedem Fall die Abmahnungsgebühren von circa<br />

400 Euro zahlen. Das liegt daran, dass der gute Glaube, keinen<br />

Rechtsverstoß begangen zu haben, im Urheberrecht nicht gilt.<br />

Der Schadensersatz (je nach Fall circa 800 bis 1.500 Euro) ist<br />

zusätzlich zu zahlen, wenn man schuldhaft gehandelt hat. Nur<br />

wenn man sich aktiv um die Klärung der Rechte gekümmert<br />

und falsche Informationen erhalten hat, wird kein Verschulden<br />

vorliegen. Dieser Fall kommt jedoch nur selten vor.<br />

6<br />

Die Impressumspflicht besteht für alle geschäftsmäßigen<br />

Internetpräsenzen. Das bedeutet, dass jede Internetpräsenz,<br />

die irgendwie mittelbar einem Unternehmen dient<br />

– etwa der Blog des Chefs – oder monetarisiert wird – beispielsweise<br />

Werbeanzeigen in einem Blog – ein Impressum<br />

haben muss. Die Impressumspflicht gilt nicht nur für Websites<br />

oder Blogs, sondern auch für sämtliche Präsenzen in<br />

sozialen Netzwerken.<br />

4Wann besteht Impressumspflicht?<br />

5<br />

Haftet ein Büro, wenn<br />

ein Nutzer seines Blogs<br />

ein Foto hochlädt?<br />

Wenn der Nutzer das Foto selbst<br />

hochgeladen hat, gilt das Haftungsprivileg<br />

zugunsten des<br />

Blogbetreibers. Das bedeutet,<br />

dass der Blogbetreiber erst ab<br />

einer nachgewiesenen Kenntnis<br />

der Rechtswidrigkeit haftet. Dazu<br />

ist die Meldung der Rechteinhaber<br />

notwendig. Allerdings entfällt<br />

das Haftungsprivileg, wenn<br />

der Blogbetreiber sich das Foto<br />

»zu Eigen macht«. Das ist der Fall,<br />

wenn er es selbst auswählt und<br />

hochlädt, mit eigenen Logos versieht<br />

oder sich wirtschaftliche<br />

Nutzungsrechte an dem Bild in<br />

den AGB einräumt.<br />

Wann muss ein Reisebüro sich<br />

an das Presserecht halten?<br />

Es ist immer noch nicht definiert, ab wann zum<br />

Beispiel ein Blog zur Presse zu zählen ist. Doch<br />

hat diese Frage in fast allen Fällen keine Auswirkung,<br />

da Grundsätze wie die Impressumspflicht<br />

und das Verbot, Unwahrheiten zu behaupten und<br />

Beleidigungen auszusprechen, für jedermann gelten.<br />

Umgekehrt können sich Blogger auf die Mei-<br />

7nungsfreiheit berufen, wenn sie Kritik üben.<br />

travel.one 17.5.2013 13


titelthema.e-recht<br />

Verletzung des Urheberrechts – ein Beispiel<br />

Rechtsanwalt Schwenke rät Reisebüros,<br />

die Fotos auf ihren Websites<br />

und Blogbeiträgen sorgfältig zu prüfen.<br />

Denn es kann teuer werden, wenn<br />

dort unerlaubt genutzte Bilder stehen.<br />

Vor allem, wenn sie sich schon lange<br />

dort befinden.<br />

Ein Fall aus seiner Kanzlei: Die<br />

Betreiber eines Hotels verwendeten<br />

in einem Blog fünf stimmungsvolle<br />

Landschaftsbilder, um für ihr Haus<br />

zu werben. Sie hatten die Fotos einem<br />

Bildarchiv entnommen, dabei jedoch<br />

ignoriert, dass sie Bildquelle und Urheber<br />

nennen müssen. Eine Nachlässigkeit<br />

mit Folgen: Die Lizenz zur Nutzung<br />

der Bilder wurde ungültig, folglich<br />

verstießen die Hotelbetreiber<br />

gegen das Urheberrecht.<br />

Drei Jahre lang passierte nichts.<br />

Doch dann kam die böse Überraschung.<br />

Die Hotelbetreiber erhielten<br />

eine Abmahnung. Kosten von rund<br />

5.000 Euro sollten auf sie zukommen.<br />

Allein als Schadensersatz wurden<br />

4.000 Euro veranschlagt – für die<br />

Höhe des Schadensersatzes ist die<br />

Dauer der unerlaubten Nutzung der<br />

Bilder maßgeblich.<br />

Die Hotelbetreiber mussten der<br />

Forderung letztendlich zwar nicht<br />

komplett nachkommen. Die Hälfte des<br />

Betrags aber mussten sie zahlen.<br />

8<br />

Welche<br />

Kann ein Reisebüro mit dem<br />

Markenschutz in Konflikt kommen?<br />

Das passiert vor allem, wenn man den Namen etwa eines<br />

Blogs oder Twitteraccounts nicht recherchiert. Jeder<br />

Namenswahl sollte eine Recherche beim Deutschen<br />

Patent- und Markenamt sowie eine Onlinesuche vorgehen.<br />

Denn nicht nur registrierte Marken, sondern auch<br />

Werktitel sind geschützt. Darunter versteht man Titel<br />

von Zeitschriften, Magazinen, Websites und Blogs im<br />

Bezug auf einen bestimmten Inhalt. So darf niemand<br />

unter dem Namen <strong>Travel</strong> One einen Twitteraccount<br />

betreiben.<br />

10<br />

9<br />

Welche Bedeutung<br />

hat der Datenschutz?<br />

Der Datenschutz spielt eine immer größere<br />

Rolle. Nicht nur weil die Aufsichtsbehörden<br />

immer aktiver werden und zum Beispiel prüfen,<br />

ob Google Analytics rechtskonform eingesetzt<br />

wird. Da der Datenschutz auch für<br />

die Nutzer immer bedeutender ist, wird er<br />

zu einem Marketingfaktor. Ein Datenschutzverstoß<br />

kann schnell zu einem Imageverlust<br />

führen, der letztendlich teurer werden kann<br />

als ein behördliches Bußgeld. Daher muss<br />

jedes Unternehmen über eine ausreichende<br />

Datenschutzbelehrung verfügen und sollte<br />

beim Umgang mit Kundendaten die Datenschutzvorschriften<br />

beachten.<br />

Gedanken muss sich<br />

ein Reisebüro über unlauteren<br />

Wettbewerb machen?<br />

Vor allem bei der Werbung gegenüber Verbrauchern<br />

müssen Preisangabevorschriften<br />

und umfangreiche Informationspflichten beachtet<br />

werden. Werbeaussagen, die abstrakte<br />

Vergleiche mit Konkurrenten (»wir sind die<br />

Größten«) oder sogar konkrete Vergleiche beinhalten<br />

(»wir sind besser als Mitbewerber X«),<br />

sollten nur nach vorheriger rechtlicher Prüfung<br />

getroffen werden. Eine weitere Quelle<br />

von Abmahnungen sind unerwünschte Werbenachrichten,<br />

die ohne ausdrückliche Einwilligung<br />

der Empfänger verschickt werden.<br />

14 <br />

17.5.2013 travel.one


thema.rubrik<br />

Nordic titelthema Cruising:<br />

Die ganze Vielfalt<br />

Nordeuropas.<br />

VORTEILE MIT AIDA<br />

• Entspannte Kreuzfahrt in<br />

Premiumqualität<br />

• Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis, Top-Inklusiv-Leistungen<br />

• Mehr als 100 Nordeuropa- und<br />

Ostsee-Reisen ab Hamburg, Kiel<br />

und Warnemünde in diesem Jahr<br />

• Bequeme An- und Abreise<br />

per AIDA Bus, Bahn oder Flugzeug<br />

• Ausflüge mit deutschsprachiger<br />

Reiseleitung<br />

AIDA Infos, Angebote, Service, Buchung und vieles mehr auf www.aida.de/extranet<br />

travel.one 17.5.2013 15


produkt.thema<br />

produkt.airlines/airports<br />

Näher an der Business<br />

Immer mehr Airlines wollen den Kunden mit<br />

einer Premium-Economy mehr Service zu<br />

erschwinglichen Preisen bieten.<br />

Es ist ein interessantes Phänomen.<br />

Immer wieder sind Reisende auf<br />

der Suche nach den günstigsten<br />

Flugtarifen, erwarten aber einen Bordservice,<br />

der auf diesem Preisniveau nicht<br />

realisierbar ist. Die Beschwerden über<br />

das schlechte Essen, die engen Sitze oder<br />

das langweilige Bordprogramm sind ein<br />

fester Bestandteil vieler Reiseberichte.<br />

Da die Business-Class aber für<br />

die Mehrzahl der Passagiere nicht erschwinglich<br />

ist, die Fluggesellschaften<br />

andererseits es sich nicht leisten können,<br />

von ihren Kunden schlecht benotet<br />

zu werden, haben in den vergangenen<br />

Jahren einige Airlines angefangen,<br />

eine Zwischenklasse zwischen Business<br />

und Economy einzurichten. Der zweite<br />

Grund für den Start war die Tatsache,<br />

dass in der Zeit der Finanzkrise viele<br />

Unternehmen Reisen in der Business-<br />

Class strichen und die Mitarbeiter in die<br />

Economy setzten. Nun waren die Airlines<br />

im Gegenzug wegen der sinkenden<br />

Einnahmen gefordert, ein Produkt mit<br />

einem höheren Servicelevel als in der<br />

Eco, aber einem Preisniveau unter der<br />

Business anzubieten.<br />

werden zu können. Meist haben sie einen<br />

Neigungswinkel zwischen 110 und<br />

130 Grad, am weitesten in Richtung<br />

Flachbett lässt sich ein Sitz bei Vietnam<br />

Airlines drehen. Den Sitzkomfort erhöhen<br />

soll auch ein bewegliches Kopfteil,<br />

bei Cathay Pacific ist dieses in drei verschiedene<br />

Positionen einstellbar.<br />

Die meisten Airlines vergrößerten den<br />

Sitzabstand um rund zehn Zentimeter.<br />

Im Schnitt hat ein Fluggast 96 bis 97<br />

Zentimeter Beinfreiheit, den größten<br />

Sitzabstand bietet Turkish Airlines mit<br />

116 Zentimetern. Diverse Fluglinien<br />

montierten auch Bein- und Fußstützen<br />

an, bei einigen lassen sich die Fußstützen<br />

auch in unterschiedlichen Stufen<br />

einstellen.<br />

Die Anstrengungen, die für einen<br />

höheren Sitzkomfort unternommen<br />

wurden, sind dabei durchaus unterschiedlich.<br />

Während JAL in die Maschinen<br />

Schalensitze einbaute, deren<br />

Rückwand beim Zurückklappen in der<br />

Mehr Platz, besseres Essen.<br />

Geboren war die Premium-Economy mit<br />

Annehmlichkeiten wie einem bevorzugten<br />

Check-in, besserem Essen an Bord<br />

und komfortableren Sitzreihen. Die Flüge<br />

sind für die Passagiere wesentlich<br />

bequemer, doch eine Business-Class ist<br />

es eben doch nicht. Die Sitze sind weit<br />

davon entfernt, in Betten umgewandelt<br />

Foto: Air Canada<br />

Ein individuell wählbares Unterhaltungsprogramm, wie hier bei Air Canada,<br />

bieten fast alle Fluggesellschaften in der Premium-Economy an<br />

16 <br />

17.5.2013 travel.one


Fotos: Condor, Icelandair<br />

Schale bleibt und somit den Hintermann<br />

nicht in Bedrängnis bringt, sind bei anderen<br />

auch unverändert die Eco-Sitze vorhanden.<br />

Hier haben die Fluggäste aber den Vorteil,<br />

dass der Mittelsitz frei bleibt, ein ebenfalls<br />

nicht zu verachtender Pluspunkt. Als Vorteil<br />

wird von einigen Anbietern eine breitere<br />

Armlehne aufgelistet. Ebenfalls bei JAL kann<br />

in Kopfhöhe eine kleine Zwischenwand herausgeklappt<br />

werden, die für eine bessere Privatsphäre<br />

sorgen soll.<br />

Nur wenig Unterschiede finden sich<br />

heute bei der Mehrzahl der Airlines in Bezug<br />

auf die Unterhaltungsangebote an Bord<br />

zwischen den einzelnen Klassen. Zwar sind<br />

Bildschirme an der Rückseite des Vordersitzes<br />

und ein darin einstellbares individuelles<br />

Film-, Musik- oder Spieleprogramm noch kein<br />

Standard, doch die Zahl der Anbieter damit<br />

wächst stetig. Unterschiede weisen meist nur<br />

die Zahl der Filme, Musik- und TV-Programme<br />

oder die Bildschirmgrößen auf. Fester<br />

Bestandteil in der Premium-Economy ist bei<br />

allen heutzutage aber ein Stromanschluss für<br />

den eigenen Laptop und ein USB-Anschluss,<br />

an den iPod oder iPad angeschlossen werden<br />

können. Die mobilen Geräte können so mit<br />

Strom versorgt werden und die auf ihnen<br />

gespeicherten Programme durch diese Verbindung<br />

auf den Flugzeug-Bildschirmen angeschaut<br />

werden. Wlan ist bislang nur bei<br />

einigen wenigen Airlines zu finden. Ein Service,<br />

der dann aber für die gesamte Maschine<br />

angeboten wird. Bei KLM und Cathay sind Telefone<br />

am Sitzplatz eingebaut.<br />

Check-in und Boarding schneller.<br />

Die Annehmlichkeiten fangen meist schon<br />

beim Check-in an, denn dieser kann oft an<br />

einem separaten Schalter vorgenommen<br />

werden. Der Service lässt den Abstand zur<br />

Business-Class weniger groß erscheinen. Dafür<br />

sorgt auch der freie Eintritt in die Lounge,<br />

die Passagiere der Premium-Economy bislang<br />

aber nur selten nutzen dürfen. Als eine<br />

der wenigen Airlines gestattet Icelandair<br />

Kunden den Zutritt – sowohl in Keflavik als<br />

auch in Nordamerika zu den Lounges der<br />

Partner-Airlines.<br />

Eine bevorzugte Behandlung beim Boarding<br />

und einen schnelleren Ausstieg nach<br />

der Landung, da sich die Premium-Sitzreihen<br />

immer im vorderen Bereich befinden,<br />

ist aber bei der Mehrzahl der Anbieter zu finden.<br />

Kein eigener Check-in wird bei United<br />

angeboten, hier dreht sich der Vorteil einzig<br />

und allein um den Sitzabstand, der rund 13<br />

Zentimeter größer ist als in der Eco. Der Aufschlag<br />

richtet sich nach der Länge der Strecke<br />

und ob der Kunde sich für einen Gang-,<br />

Mittel- oder Fensterplatz entscheidet. Diese<br />

sind nur online oder direkt beim Check-in<br />

buchbar, für Vielflieger sind die Reservierungen,<br />

abhängig von ihrem Status, kostenlos.<br />

Nicht als eigene Klasse buchbar ist die<br />

Premium-Economy nicht nur bei United, KLM<br />

nennt die Spezialsitze »Economy Comfort<br />

Zone«, die nur gegen Aufpreis – er ist abhängig<br />

von der Flugdauer – hinzugebucht werden<br />

können. Ähnlich verhält es sich bei Air Transat.<br />

Hier kann im Rahmen der »Option Plus«<br />

Condor wirbt mit mehr<br />

Beinfreiheit, bei Icelandair<br />

bleibt der Mittelsitz frei<br />

Die Airline der Azoren<br />

Auch 2013 die besten<br />

Verkaufsargumente:<br />

> Ab Frankfurt nonstop mittwochs,<br />

sowie ganzjährig sonntags.<br />

> Ab München dienstags und<br />

samstags nach Ponta Delgada<br />

mit Zwischenstopp in Porto<br />

> Ideal für Gruppenreisen<br />

> Tolle Tarife mit dem<br />

Azoren-Airpass<br />

SATA Internacional<br />

Leonhardstraße 22<br />

61169 Friedberg<br />

Tel. 06031-737640<br />

travel.one 17.5.2013 info@ flysata.de<br />

www.flysata.de<br />

17


produkt.thema<br />

produkt.airlines/airports<br />

Die Premium-Economy im Überblick<br />

Airline (Klasse) Sitzabstand in cm Konfiguration Gepäck Loungezugang<br />

Air Canada<br />

(Premium-Economy)<br />

96,5 (Eco: 82) 2-4-2 2 Koffer à 23 kg Nein<br />

Air France<br />

(Premium-Economy)<br />

American Airlines<br />

(Main-Cabin-Extra)<br />

97 (Eco: 82) 2-3-2, 2-4-2 2 Koffer à 23 kg<br />

99 (Eco: 89–94) 2-3-2, 3-4-3, 3-3 1 Koffer à 23 kg<br />

Gegen Gebühr an<br />

ausgewählten Flugh.<br />

Nur gegen die<br />

generelle Gebühr<br />

ANA<br />

(Premium-Economy)<br />

97 (Eco: 86) 2-4-2<br />

1 Koffer à 23 kg<br />

(wie Economy)<br />

Zugang an ausgew.<br />

Flughäfen in Japan<br />

British Airways<br />

(World-<strong>Travel</strong>ler-Plus)<br />

96 (Eco: 78) 2-4-2, 2-3-2 2 Koffer à 23 kg<br />

Nur Mitglieder im<br />

Vielfliegerprogramm<br />

Cathay Pacific<br />

(Premium-Economy)<br />

96,5 (Eco: 81,2) 2-3-2, 2-4-2 25 kg Nein<br />

Condor<br />

(Premium-Economy)<br />

91; 76 (Kurz- und<br />

Mittelstrecke);<br />

(Eco: 78)<br />

2-3-2<br />

(Mittelsitz frei)<br />

1 Koffer à 20 kg,<br />

2 Koffer à 23 kg<br />

(Nordamerika)<br />

–<br />

Delta<br />

(Economy-Comfort)<br />

94 (Eco: 81–84) 2-4-2<br />

1 Koffer à 23 kg<br />

(wie Economy)<br />

Nein<br />

Icelandair<br />

(Economy-Comfort)<br />

84 (Eco: 81)<br />

3-3<br />

(Mittelsitz frei)<br />

2 Koffer à 23 kg Freier Zugang<br />

JAL<br />

(Premium-Economy)<br />

106 (Eco: 96) 2-4-2 2 Koffer à 23 kg<br />

Zugang an ausgew.<br />

Flughäfen<br />

KLM<br />

(Economy-Comfort)<br />

LOT<br />

(Premium-Economy)<br />

97 (Eco: 79–82) Abh. vom Flugz. 1 Koffer à 23 kg Nein<br />

96 (Eco: 81) 2-3-2 2 Koffer à 23 kg Nein<br />

Qantas<br />

(Internat. Premium-Economy)<br />

96–106<br />

(Eco: 78–85)<br />

2-3, 2-3-2<br />

insg. 40 kg, ein<br />

Koffer max. 30 kg<br />

Für Qantas-Club-<br />

Mitglieder u. höher<br />

SAS<br />

(Economy-Extra)<br />

96 (Eco: 78–82) 2-3-2 2 Koffer à 23 kg<br />

Nur gegen die<br />

generelle Gebühr<br />

Tuifly<br />

(Premium-Economy)<br />

74 (wie Eco)<br />

3-3<br />

(Mittelsitz frei)<br />

1 Koffer à 20 kg<br />

(wie Economy)<br />

–<br />

Turkish Airlines<br />

(Comfort-Class)<br />

116 (B777-300)<br />

(Eco: 78)<br />

2-3-2 20 kg<br />

Lounge in Istanbul<br />

mit Vielfliegerkarte<br />

United<br />

(Economy-Plus)<br />

86–89 (Eco: 76) Abh. vom Flugz.<br />

1 Koffer à 23 kg<br />

(wie Eco)<br />

Nein<br />

Vietnam Airlines<br />

(Deluxe-Economy-Class)<br />

97 (Eco: 82) 3-3-3 40 kg<br />

Sky-Team-Lounges<br />

mit Vielfliegerkarte<br />

18 <br />

17.5.2013 travel.one


airlines/airports.produkt<br />

thema.produkt<br />

ein Sitzplatz in der Eco reserviert werden,<br />

es gibt bevorzugtes Check-in und Boarding<br />

sowie mehr Freigepäck. Die Sitze sind aber<br />

die gleichen wie in der Eco.<br />

Lufthansa startet 2014.<br />

Auf den Service einer Premium-Economy<br />

verzichten durchgängig die Fluggesellschaften<br />

aus der Golfregion. So beantwortet<br />

Thierry Antinori, Passage-Vertriebschef<br />

von Emirates, die Einstellung seiner Airline<br />

zu der Frage eindeutig: »Wir beabsichtigen<br />

nicht, eine Premium-Economy einzuführen,<br />

denn unsere Economy ist Premium.«<br />

Nicht zu finden auf der Liste der Anbieter<br />

ist auch Lufthansa. Bislang vermieden die<br />

Verantwortlichen den Einbau einer Zwischenklasse,<br />

da sie fürchteten, dass Passagiere<br />

aus der Business-Class in die weniger<br />

ertragreiche Premium-Economy abwandern<br />

könnten. Nun aber scheint sich auch<br />

Lufthansa dem Trend und der wachsenden<br />

Nachfrage nicht mehr entziehen zu können<br />

und kündigt für nächstes Jahr den Start an.<br />

Foto: ANA<br />

»Im Frühjahr 2014 werden wir den neuen<br />

Sitz vorstellen und dann auch mit der<br />

Umrüstung der Flotte beginnen«, sagte<br />

Lufthansa-Chef Christoph Franz kürzlich.<br />

»Künftig können unsere Kunden entscheiden,<br />

ob sie allein auf den Preis achten wollen<br />

oder auch auf den Komfort.« <br />

<br />

Wolfram Marx<br />

ANA gestattet Passagieren der<br />

Premium-Economy, einige Lounges<br />

an japanischen Flughäfen zu<br />

nutzen<br />

Beliebt. Beliebter. Condor.<br />

Die Airline des Jahres überzeugt mit bestem Service.<br />

Von Fluggästen<br />

zur Nr. 1 gewählt.<br />

Wir lieben Fliegen.<br />

Von der Comfort Class und der Premium Economy Class über Online Check-in sowie<br />

Vorabend Check-in bis hin zur großen Menüauswahl – Condor bietet Ihren Kunden<br />

vielfältige Serviceleistungen. Mehr Infos erhalten Sie unter agent.condor.com.<br />

Sie finden uns in allen bekannten Reservierungssystemen.<br />

travel.one 17.5.2013 19


produkt.thema<br />

produkt.airlines/airports<br />

Von Leipzig<br />

nach Paris<br />

SAS fliegt auch weiterhin im Codeshare mit Star-Alliance-Partner Lufthansa<br />

Joint Venture mit Lufthansa beendet<br />

n Zum 1. Juni verabschiedet sich SAS<br />

aus dem 1995 gegründeten Joint Venture<br />

mit Lufthansa für die Strecken zwischen<br />

Deutschland und Skandinavien. Die Airline<br />

begründet den Schritt mit der Verlagerung<br />

des Europaverkehrs von Lufthansa<br />

auf Germanwings und damit weg von<br />

den Drehkreuzen Frankfurt und München.<br />

Das Joint Venture entspreche unter diesen<br />

Voraussetzungen nicht mehr den wirtschaftlichen<br />

Interessen der beiden Parteien,<br />

heißt es bei SAS. Die umfangreichen<br />

Codeshare-Vereinbarungen mit Lufthansa<br />

sollen jedoch in Kraft bleiben. Auch sollen<br />

die Passagiere weiterhin Zugang zu den<br />

Lounges des Star-Alliance-Partners haben<br />

und Vielfliegermeilen sammeln können.<br />

Außerdem trennt sich SAS von ihrer<br />

Tochter Widerøe. 80 Prozent der Anteile<br />

wurden für rund 235 Millionen Euro an<br />

eine Investorengruppe verkauft. 2016 will<br />

sich SAS auch von den restlichen Anteilen<br />

trennen. Die Einnahmen will die Airline<br />

zum Schuldenabbau nutzen.<br />

Foto: SAS<br />

n Die Schweizer Regionallinie Darwin<br />

Airline nimmt zum 2. September<br />

Verbindungen von Leipzig<br />

nach Paris und Amsterdam auf.<br />

Die Flüge nach Paris starten jeden<br />

Montag bis Freitag um 6 Uhr und<br />

14.25 Uhr. Samstags hebt die Saab<br />

2000 mit 50 Sitzplätzen ebenfalls<br />

um 6 Uhr und sonntags um 13 Uhr<br />

ab. Richtung Amsterdam geht es<br />

montags bis freitags um 10.40 Uhr<br />

und 18.45 Uhr. Samstags ist um<br />

10.40 Uhr und sonntags um 17.35<br />

Uhr Abflug in Leipzig.<br />

Foto: Darwin Airline<br />

Neue Website<br />

für Reisebüros<br />

n Mit einer neuen Website speziell<br />

für Reisebüros will Air Transat<br />

dem Vertrieb wichtige Infos für<br />

Beratung und Verkauf zur Verfügung<br />

stellen. Neben dem frischen<br />

Erscheinungsbild soll die Rubrik<br />

»Air Transat A – Z« das schnelle<br />

Auffinden der gewünschten Informationen<br />

gewährleisten. Ebenfalls<br />

neu ist die Rubrik »Sales Tools«.<br />

Hier finden die Expedienten eine<br />

Bibliothek, in der die digitale<br />

Broschüre der Airline, verschiedene<br />

Flyer sowie Fotos und Logos<br />

heruntergeladen werden können.<br />

www.airtransat-agent.de<br />

updates<br />

Vom 1. Juni an will ANA den Dreamliner<br />

wieder im internationalen Verkehr<br />

einsetzen. Der Jet soll dann auf<br />

der Verbindung Frankfurt – Tokio-Haneda<br />

die Boeing 777 ersetzen.<br />

Arkia Israeli Airlines hat Discover<br />

The World Marketing zur Repräsentanz<br />

ernannt. Die Firma ist für die<br />

Märkte Deutschland, Finnland, Norwegen<br />

und Spanien zuständig.<br />

Beim »Bom Dia Lisboa«-Programm<br />

übernimmt TAP Portugal für alle<br />

Langstrecken-Passagiere, deren Flugplan<br />

eine Übernachtung in Lissabon<br />

erfordert, die Kosten für das Hotel inklusive<br />

Frühstück und Transfer.<br />

Air Berlin legt zwei Zusatzflüge<br />

zum Champions League Finale zwischen<br />

Borussia Dortmund und Bayern<br />

München in London auf. Die Flüge<br />

starten am 24. und 25. Mai in Düsseldorf<br />

Richtung London-Stansted.<br />

Der Flughafen Hamburg hat seine<br />

Airport Lounge erweitert. Statt<br />

170 können dort nun 300 Gäste die<br />

Zeit bis zum Abflug verbringen.<br />

20 <br />

17.5.2013 travel.one


airlines/airports.produkt<br />

thema.produkt<br />

Gemeinsame Schalter in Frankfurt<br />

n LAN Airlines und TAM Airlines sind<br />

am Flughafen Frankfurt künftig an gemeinsamen<br />

Check-in-Schaltern zu finden.<br />

Die neuen Schalternummern für die Gepäckaufgabe<br />

in Terminal 1, Abflughalle C,<br />

lauten 759 bis 768. Zu den Einrichtungen<br />

von LAN und TAM in Frankfurt zählen jetzt<br />

insgesamt zehn Check-in-Schalter, an denen<br />

Passagiere für Flüge nach Südamerika<br />

ihre Bordkarte erhalten und ihr Gepäck<br />

abgeben können.<br />

Reisende, die mit TAM von Frankfurt<br />

nach Rio de Janeiro fliegen wollen, müssen<br />

künftig allerdings einen Umweg in<br />

Kauf nehmen. Am 11. August stellt die Airline<br />

die Nonstop-Verbindung nach Rio ein.<br />

Das gleiche gilt für die Rio-Flüge ab Paris.<br />

Betroffene Passagiere werden auf die Verbindungen<br />

über São Paulo oder auf Flüge<br />

mit anderen Airlines umbuchen. Fluggästen,<br />

die ein Ticket für die betroffenen<br />

Verbindungen mit Reisedatum ab dem<br />

11. August gebucht haben, wird die Umbuchung<br />

oder die Rückerstattung des Ticketpreises<br />

angeboten.<br />

Vom 20. August an kommen dann auf<br />

der Verbindung zwischen Paris und São<br />

Paulo, wie bisher auf der Strecke Frankfurt<br />

– São Paulo, Flugzeuge vom Typ<br />

Boeing 777 zum Einsatz. Sie ersetzen den<br />

Airbus A330. Die Sitzplatzkapazität steigt<br />

dadurch um 140 auf 363 Plätze.<br />

Mehr Effizienz bei der Abfertigung<br />

n Am Düsseldorf Airport ist ein neues<br />

Verfahren zur besseren Koordination der<br />

Bodenprozesse, das Airport Collaborative<br />

Decision Making (Airport CDM), in den<br />

Regelbetrieb gegangen. Das neue System<br />

soll die Abfertigung effizienter gestalten<br />

und letztlich die Wartezeiten der<br />

Flugzeuge an der Startbahn minimieren.<br />

Sämtliche Entscheidungen im Zusammenhang<br />

mit der Abfertigung eines Flugzeuges<br />

können durch eine permanente<br />

Datenvernetzung zwischen Flughafen,<br />

Flugsicherung, Airline, Bodenabfertigung<br />

und Eurocontrol besser abgestimmt werden.<br />

Die Abfertigung der Flugzeuge wird<br />

dabei in Einzelschritte gegliedert und mit<br />

individuellen Zielzeiten hinterlegt, sodass<br />

jeder der beteiligten Partner seine Arbeitsschritte<br />

besser planen kann.<br />

Düsseldorf ist nach München, Frankfurt,<br />

Brüssel, Paris und Helsinki der<br />

sechste europäische Flughafen, der das<br />

von Eurocontrol entwickelte Verfahren<br />

einführt.<br />

Foto: Andreas Wiese, Flughafen Düsseldorf<br />

Abgestimmte<br />

Arbeitsprozesse<br />

sollen die Wartezeit<br />

der Flugzeuge<br />

verkürzen<br />

travel.one 17.5.2013 21


produkt.kreuzfahrt<br />

Luxus neu definiert<br />

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten will mit der Europa 2<br />

hochwertigen Seereisen eine legere Note geben.<br />

Rindertatar als Vorspeise, Chateaubriand<br />

mit Sauce Bernaise<br />

und Pommes Pont-Neuf als<br />

Hauptgang, Clafoutis mit Sauerampfereis<br />

zum Abschluss. Und Rahmspinat<br />

mit Trüffel und Ei zwischendurch.<br />

Wolfgang Flägel ist von jedem einzelnen<br />

Gericht so begeistert, dass er sich<br />

an diesem Abend das gleiche Menü<br />

wie am Tag zuvor zusammenstellt. Er<br />

schwärmt von der Küche des französischen<br />

Restaurants und ist überhaupt<br />

guter Dinge. Die ständigen Fahrten zur<br />

Werft in Saint Nazaire gehören der Vergangenheit<br />

an, die Europa 2 ist fertig.<br />

Nach knapp 20 Monaten Bauzeit<br />

pflügt der neue Luxusliner von Hapag-<br />

Lloyd Kreuzfahrten durch das Wasser.<br />

Und Flägel, Geschäftsführer der Reederei,<br />

versucht seinen Gästen, bei dieser<br />

Reise vorwiegend Touristiker, zu vermitteln,<br />

für was das jüngste Projekt des<br />

Unternehmens steht. »Luxus entspannt<br />

genießen«, lautet der Werbeslogan.<br />

Flägel hat seine Krawatten zuhause<br />

gelassen. Er sitzt mit offenem Jackett<br />

am Tisch des »Tarragon«. »Auf diesem<br />

Schiff trage ich nur bei der Taufe eine<br />

Krawatte«, sagt der Hamburger.<br />

Freie Wahl.<br />

Smoking und Abendkleid – Usus auf der<br />

Europa, dem Fünfeinhalb-Sterne- und<br />

bisherigem Flaggschiff der TUI-Tochter.<br />

Auf der jüngeren Namensvetterin aber<br />

müssen sich die Passagiere nicht in Schale<br />

werfen. Die Reederei definiert hier Luxus<br />

anders als bisher. So manche Regel,<br />

die Hapag-Lloyd-Kunden von der Europa<br />

kennen, gilt auf dem Neubau nicht.<br />

Die Atmosphäre ist lässiger, und in<br />

Bezug auf die Restaurants keineswegs<br />

nur in puncto Kleidung. »Die Gäste entscheiden,<br />

wo, wann und mit wem sie<br />

essen«, betont Flägel. Hapag-Lloyd griff<br />

die Idee von Norwegian Cruise Line auf,<br />

feste Tischzeiten sowie fixe Sitzordnungen<br />

abzuschaffen und übertrug sie auf<br />

ein Luxusprodukt. Die Europa 2 hat kein<br />

Hauptrestaurant im eigentlichen Sinne.<br />

Die Gäste können, müssen jedoch nicht,<br />

im »Weltmeere«, dem größten Restaurant<br />

an Bord, speisen. Sie können aber<br />

genauso gut im Buffet- oder in den vier<br />

Spezialitätenrestaurants Platz nehmen.<br />

»Unsere Köche heißen Genusshandwer-<br />

Europa 2<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

Foto: Hapag-Lloyd<br />

Das Schiff hat ausschließlich<br />

Suiten. Sie sind 28 (Foto) bis 99<br />

Quadratmeter groß, haben alle<br />

einen mindestens sieben Quadratmeter<br />

großen Balkon und<br />

sind mit Dusche und Badewanne<br />

ausgestattet. Die 251 Suiten sind<br />

in acht Kategorien unterteilt.<br />

Die Passagiere wählen zwischen<br />

sechs Restaurants (ohne<br />

Aufpreis, Reservierung der Spezialitätenrestaurants<br />

bis zu zwei<br />

Tage davor). Zudem können sie<br />

in einem Raum Weine verkosten<br />

und ein Speisezimmer (für 16<br />

Personen, 1.500 Euro) buchen.<br />

Das Unterhaltungsangebot<br />

zielt auf ein internationales Publikum.<br />

Die Shows (zwei pro Woche)<br />

im Theater (Foto) werden<br />

exklusiv für Hapag-Lloyd produziert.<br />

Im Jazzclub und in der<br />

Lounge »Belvedere« spielen Musiker.<br />

Zudem gibt es ein 3D-Kino.<br />

22 <br />

17.5.2013 travel.one


kreuzfahrt.produkt<br />

produkt.DS Europa 2<br />

PH<br />

In der Anmutung eines Grandhotels:<br />

Im großzügig gestalteten Foyer<br />

befinden sich Sitzecken, eine Bar<br />

und die Rezeption<br />

Foto: Hapag-Lloyd<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

Foto: Hapag-Lloyd<br />

Foto: Hapag-Lloyd<br />

Auf der Europa 2 gibt es weder<br />

Kletterwand noch Aquapark.<br />

Stattdessen stehen auf dem<br />

Oberdeck viele Liegen. Das Pooldeck<br />

(Foto) verfügt über ein gläsernes<br />

Schiebedach. Dort sollen<br />

auch bei kühler Witterung Poolpartys<br />

stattfinden.<br />

Zu dem 800 Quadratmeter<br />

großen Spa (Foto) gehören vier<br />

Saunen und mehrere Räume<br />

für Anwendungen. Direkt daneben<br />

befindet sich ein 200 Quadratmeter<br />

großer Fitnessbereich<br />

sowie ein Raum mit zwei Golfsimulatoren.<br />

Hapag-Lloyd bietet in einem<br />

Kinderclub (Foto) Betreuung ab<br />

zwei Jahren in drei Altersstufen<br />

an. Zudem gibt es Ausflüge speziell<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

Kinder bis elf Jahre reisen kostenlos.<br />

An Bord befinden sich sieben<br />

Familien-Apartments.<br />

travel.one 17.5.2013 23


produkt.kreuzfahrt<br />

516 Passagiere, 370 Besatzungsmitglieder: Die Europa 2, der erste Hapag-Lloyd-Neubau seit 14 Jahren, ist nun das größte Schiff der Flotte<br />

Foto: Hapag-Lloyd<br />

Kein Pomp, keine Schnörkel: Die<br />

Einrichtung ist schlicht und edel<br />

ker«, unterstreicht Flägel, während er<br />

das Tatar probiert. Der Hapag-Lloyd-<br />

Chef will für die Europa 2 keine Sterneköche<br />

engagieren, um den neuen<br />

Luxusliner auch in diesem Punkt klar<br />

von der Europa abzugrenzen.<br />

»Die Europa 2 ist mit keinem anderen<br />

Schiff vergleichbar«, sagt Anja<br />

Dörfler, Leiterin des Euro-Lloyd-Reisebüros<br />

in Sindelfingen. »Sehr elegant«,<br />

meint Doris Schröder, Inhaberin des<br />

TUI-Reisecenters in Leonberg. Sie steht<br />

mit ihrer Kollegin auf dem Oberdeck<br />

und lässt ihren Blick zu den Holzliegen<br />

mit den blauen Polstern schweifen und<br />

ergänzt: »Farblich stimmig.«<br />

Bei der Gestaltung ihres nun größten<br />

Kreuzfahrtschiffes – die Europa 2<br />

ist mit einer Kapazität für 516 Passagiere<br />

dennoch vergleichsweise klein<br />

– beschränkte sich Hapag-Lloyd auf<br />

wenige Farben. Hier etwas Rot, dort<br />

ein bisschen Grün – ansonsten bestimmen<br />

Grau, Beige sowie Braun in etlichen<br />

Nuancen das Bild. Überhaupt ist<br />

die gesamte Einrichtung schlicht; kein<br />

Pomp, keine Schnörkel. Aber sie ist<br />

edel: Echtes Eicheparkett, Kronleuchter<br />

aus Murano-Glas, mit Blattsilber<br />

beschlagene Säulen. Und eines gibt es<br />

zuhauf: Licht. Die Europa 2 hat ungewöhnlich<br />

viele und hohe Fenster. »Wir<br />

wollten sie nach außen öffnen«, erklärt<br />

Henning Brauer, Leiter Neubau. In der<br />

Mitte des Schiffs erstreckt sich rechts<br />

und links eine Fensterfront über vier<br />

Decks – wer im Foyer steht oder hier<br />

die Treppen benutzt (sie sind nicht im<br />

Bauch versteckt, sondern an die verglasten<br />

Außenwände gerückt), sieht<br />

das Meer. Und auch in den Spezialitätenrestaurants<br />

auf Deck vier blicken<br />

die Passagiere stets auf das Wasser.<br />

Nicht nur die Fenster sind hier für ein<br />

Schiff recht hoch, sondern auch die Decken<br />

mit einer Höhe von 3,50 Meter.<br />

»Unser Ziel war, die Europa 2 geräumig<br />

zu machen«, sagt Brauer und<br />

spricht von Platz als Synonym für Luxus.<br />

Kein Schiff, so behauptet Hapag-<br />

Lloyd, bietet seinen Gästen pro Passagier<br />

mehr Raum. Die Kabinen, die auf<br />

der Europa 2 alle Suiten heißen, sind<br />

mindestens 28 Quadratmeter groß,<br />

die öffentlichen Bereiche weitläufig.<br />

Das schlägt sich natürlich auf den<br />

Preis nieder. 600 Euro am Tag kosten<br />

die Kreuzfahrten im Schnitt, also 50<br />

Euro mehr als Reisen mit der Europa.<br />

Leisten sollen sich diese nicht nur Besserverdiener<br />

aus deutschsprachigen<br />

Ländern. Hapag-Lloyd wendet sich<br />

erstmals auch einem internationalen<br />

Publikum zu und führte Englisch als<br />

zweite Bordsprache ein. Nordamerikaner,<br />

Briten und Australier sowie Urlauber<br />

aus den Benelux-Staaten sollen<br />

dafür sorgen, dass sich der Ozeanliner<br />

rechnet – um seine Baukosten wird genauso<br />

ein Geheimnis gemacht wie um<br />

den Namen des Investors; Hapag-Lloyd<br />

ist lediglich Charterer.<br />

Die Jungfernfahrt von Hamburg<br />

nach Lissabon war schnell verkauft.<br />

Neugierige Stammgäste der Reederei<br />

buchten die Reise. »Ich könnte mir<br />

vorstellen, dass künftig Kunden von<br />

Sieben-Sterne-Hotels, die eine Internationalität<br />

schätzen und keine Klunker<br />

ausführen wollen, an Bord gehen«,<br />

meint Reisebüro-Inhaberin Schröder.<br />

Hapag-Lloyd-Chef Flägel, der im »Tarragon«<br />

beim Dessert angelangt ist,<br />

dürfte das gerne hören: Er spekuliert<br />

auf eine gut betuchte Klientel, die bislang<br />

keine Kreuzfahrt unternahm.<br />

<br />

Petra Hirschel<br />

24 <br />

17.5.2013 travel.one


mix.produkt<br />

updates<br />

Ägypten-Spezialist ETI hat das<br />

Savita Resort & Spa in Scharm El-<br />

Scheich neu im Programm. Die Anlage<br />

gehört nun zu der Gruppe der Red<br />

Sea Hotels, besitzt einen Privatstrand<br />

und befindet sich nördlich des ägyptischen<br />

Badeorts an der Shark Bay.<br />

Im Sommerprogramm von FTI sind<br />

die türkischen Ferienorte Didim an<br />

der Westküste sowie Datca auf der<br />

Resadiye-Halbinsel im Süden der<br />

Ägäisküste neu zu finden.<br />

Die Hotelmarke JW Marriott Hotels<br />

& Resorts plant, eine Anlage mit<br />

380 Zimmern auf den Turks- und Caicosinseln<br />

in der Karibik zu eröffnen.<br />

Das JW Marriott Hotel and Casino soll<br />

2016 an den Start gehen und an der<br />

Grace Bay an der Nordküste der Insel<br />

Providenciales liegen.<br />

Ameropa bündelt im neuen Katalog<br />

»Kunst- und Kulturreisen zum Genießen«<br />

Angebote für den Zeitraum<br />

Juni bis September 2013.<br />

Ameropa integriert in Reisen<br />

kulturelle Veranstaltungen wie die<br />

Bregenzer Festspiele<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

In Jordanien ist das Kempinski Ishtar buchbar<br />

Foto: JT Touristik<br />

Strategische Allianz<br />

n TUI Wolters und die Reederei Color Line kooperieren<br />

künftig miteinander. Ziel der strategischen Zusammenarbeit<br />

ist die gemeinsame Vermarktung von Winterprodukten in<br />

Norwegen, um Kunden mehr Vielfalt zu bieten. Deshalb soll<br />

der Katalog »TUI Nordeuropa Winter erleben 2013/14« erstmals<br />

auch spezielle Color-Line-Produkte enthalten. Die Reederei<br />

will damit die Entwicklung vom Fähr- und Kreuzfahrtanbieter<br />

hin zu einem Touristikunternehmen forcieren, das<br />

»mehr und mehr Pauschalreisen anbietet«, heißt es.<br />

Jordanien und Malediven neu<br />

n JT Touristik hat das Sortiment weiter ausgebaut. Neu im<br />

Portfolio des Veranstalters sind nun Jordanien und die Malediven<br />

zu finden. In Jordanien können Kunden aus 15 Hotels<br />

wählen, die in den Städten Amman sowie Petra und am Toten<br />

Meer liegen. Und auch Reisen nach Aqaba am Roten Meer<br />

sind künftig bei JT buchbar. Flugpartner für Jordanien ist Royal<br />

Jordanian ab Frankfurt, Berlin-Tegel und München.<br />

Auf den Malediven bieten die Berliner 38 Hotels im Vier-,<br />

Fünf- und Sechs-Sterne-Segment an. Zu allen Reisen gehören<br />

Flüge ab/bis Deutschland. Flugpartner sind Condor, Emirates,<br />

Etihad Airways, Qatar Airways, Oman Air, Sri Lankan<br />

und Turkish Airlines.<br />

Geschäftsführerin Jasmin Taylor plant, weitere Destinationen<br />

ins Programm zu nehmen. So soll das Portfolio in diesem<br />

Jahr um Indonesien, Malaysia und Sri Lanka wachsen.<br />

Zuwachs für<br />

Fjord Line<br />

n Fjord Line stellt zwei neue Kreuzfahrt-Fähren in<br />

Dienst. Es sind die weltweit ersten, die ausschließlich<br />

mit CO 2<br />

-neutralem Flüssiggas statt mit Schweröl<br />

angetrieben werden. Zunächst sticht am 21. Juni<br />

die Stavangerfjord in Bergen zur Jungfernfahrt über<br />

Stavanger nach Hirtshals in Dänemark in See. Das<br />

Schwesterschiff Bergensfjord wird derzeit noch in der<br />

Werft in Rissa fertiggestellt. Künftig bedienen beide<br />

Schiffe die Routen von Hirtshals nach Bergen, Stavanger<br />

und Langesund. An Bord gibt es 306 Kabinen,<br />

mehrere Restaurants, Bars sowie Konferenzräume.<br />

travel.one 17.5.2013 25


Ganz en vogue<br />

Mit der Entwicklung einer<br />

eigenen Modelinie für<br />

Sonnenklar-Mitarbeiter<br />

unterstreicht die TVG ihren<br />

Anspruch, innovativ zu sein.<br />

Die FTI-Vertriebsgesellschaft TVG<br />

feilt weiter am Erscheinungsbild<br />

ihrer Franchisebüros – und nun<br />

auch an dem ihrer Mitarbeiter. Jüngster<br />

Schritt in diese Richtung war die Vorstellung<br />

einer eigenen Modekollektion<br />

auf der TVG-Jahrestagung Anfang Mai in<br />

Starnberg. Mit dem neuen Outfit können<br />

die Reisebüros der TVG-Marke Sonnenklar<br />

ihre Mitarbeiter künftig ausrüsten.<br />

Die Kollektion ist das Ergebnis einer<br />

Ausschreibung bei der Schule für Modedesign<br />

in München; den Zuschlag erhielten<br />

die Entwürfe der Jungdesignerinnen<br />

Lisa Schmallhofer und Laura Streller.<br />

»Wir wollten keine Uniformen für<br />

unsere Mitarbeiter, sondern modische<br />

Kleidung, in der sie sich wohlfühlen«,<br />

betont TVG-Chefin Birgit Aust. Außerdem<br />

solle die Kleidung in das Konzept der<br />

Sonnenklar-Büros passen. Die Partnerbüros<br />

könnten so »auch äußerlich als kompetente<br />

Markenbotschafter auftreten«.<br />

Bei der Jahrestagung zeigten sich rund<br />

30 der insgesamt 115 Sonnenklar-Büros<br />

daran interessiert, ihre Mitarbeiter neu<br />

einzukleiden. Nun sollen auf dieser Basis<br />

erst einmal die Preise ermittelt werden,<br />

um den Partnern anschließend ein konkretes<br />

Angebot zu unterbreiten.<br />

Umgebaute Büros legen zu.<br />

Beim Einrichtungskonzept, das den Partnern<br />

im vergangenen Jahr vorgestellt<br />

wurde und das sich an modernem Design<br />

mit klaren Linien, TV-Bildschirmen und<br />

dem Verzicht auf Katalogwände orientiert,<br />

kommt Aust je nach Zugehörigkeit<br />

der TVG-Büros unterschiedlich schnell<br />

voran. Von den 115 Sonnenklar-Büros<br />

sollen im Juni bereits 50 nach dem neuen<br />

Konzept ausgestattet sein. Langsamer<br />

läuft der Umbau bei den Flugbörse-<br />

Agenturen. Sechs Büros seien derzeit<br />

umgerüstet, berichtet Aust. Zwei weitere<br />

befinden sich im gerade Umbau. Dies<br />

26 <br />

17.5.2013 travel.one


kooperationen.sales<br />

entspreche ihren Erwartungen, erklärt<br />

sie. Aber es sei noch zu wenig, um die<br />

Wachstumspotenziale des »Reisebüros<br />

der Zukunft«, wie das Konzept hausintern<br />

heißt, voll zu nutzen. Unermüdlich<br />

wirbt sie unter ihren Franchisenehmern<br />

für die Investitionen in die neue<br />

Einrichtung – am liebsten mit Fakten<br />

und Zahlen. Ein langjährig etabliertes<br />

Flugbörse-Büro in Offenburg, das sich<br />

dem Konzept angeschlossen habe, weise<br />

in diesem Jahr ein Umsatzplus von<br />

48 Prozent auf, sagt sie. Die übrigen<br />

umgebauten Büros entwickelten sich<br />

ebenfalls deutlich besser als der Durchschnitt.<br />

Und auch der Umsatz der Büros<br />

der Flugbörse und der Kooperationspartner,<br />

die das Shop-in-Shop-Konzept<br />

mit den Flatscreen-Monitoren von Sonnenklar<br />

nutzten, sei überproportional<br />

gestiegen.<br />

»Die Umsatzzuwächse in den neu gestalteten<br />

Ladenlokalen sind erheblich größer<br />

als bei den übrigen TVG-Büros.« Birgit Aust<br />

Weil die Hardware allein den Erfolg nicht<br />

ausmacht, engagiert sich der Franchisegeber<br />

intensiv in der Aus- und Weiterbildung.<br />

Obwohl oder gerade weil sie um<br />

die Personalknappheit in vielen Büros<br />

wisse, würde sie sich eine höhere Beteiligung<br />

an Qualifizierungsmaßnahmen<br />

wünschen, sagt Aust. Denn diese dienten<br />

neben der unmittelbaren Verbesserung<br />

des Geschäftserfolgs auch dazu, sich<br />

den eigenen Mitarbeitern als attraktiver<br />

Arbeitgeber zu präsentieren: »Nur so ist<br />

es möglich, langfristig als Reisebüro in-<br />

teressant und attraktiv zu bleiben –<br />

sowohl für buchende Gäste als auch<br />

für bestehende und potenzielle neue<br />

Mitarbeiter.«<br />

Hohe Erwartungen.<br />

Bei der Jahrestagung konnte sich die<br />

TVG-Chefin nicht über mangelndes<br />

Interesse beklagen. Mit 160 Büros der<br />

Marken Sonnenklar, Flugbörse und<br />

5vorFlug erreichte sie eine Rekordbeteiligung.<br />

FTI-Geschäftsführer Ralph<br />

Schiller und RTK-Chef Thomas Bösl,<br />

dessen Unternehmen seit November<br />

2012 mit 50 Prozent an der TVG beteiligt<br />

ist, lobten auf dem Podium den<br />

Innovationsgeist und den Zusammenhalt<br />

innerhalb des Verbundes.<br />

Schiller machte allerdings auch<br />

deutlich, dass FTI hohe Erwartungen<br />

in die Vertriebsorganisation setzt.<br />

Dies hängt nicht zuletzt mit dem Wandel<br />

des Geschäftsmodells beim Veranstalter<br />

zusammen: Um in wichtigen<br />

Zielen das angestrebte Volumen zu<br />

halten, müsse FTI verstärkt auf eigene<br />

Kapazitäten zurückgreifen und damit<br />

ins Risiko gehen, erklärt Schiller.<br />

Zur Absicherung dieser Risikoplätze<br />

sei ein starker solidarischer Vertrieb<br />

wichtig. Dass FTI darin investiere, zeige<br />

nicht zuletzt die Zusammenlegung<br />

der Provisionsmodelle von Big Xtra,<br />

FTI und 5vorFlug zum laufenden Geschäftsjahr.<br />

Denn von der Bündelung<br />

der Umsätze hätten die TVG-Büros in<br />

besonderem Maße profitiert. <br />

<br />

Christian Schmicke<br />

Fotos: TVG<br />

Die TVG-Büros werden weiter aufgepeppt: neue<br />

Modekollektion (linke Seite) und modernes<br />

Einrichtungskonzept; Ralph Schiller, Thomas<br />

Bösl und Birgit Aust (v. l.) freuen sich über<br />

eine gute Entwicklung der TVG-Büros<br />

travel.one 17.5.2013 27


sales.mix<br />

Angebote individualisieren<br />

Airlines und Hotels können Buchungen mit Custom Offers von Sabre auf Kunden zuschneiden<br />

Die Custom Offers sind im<br />

Red Workspace grün markiert<br />

n Sabre hat die Buchungsplattform Sabre<br />

Red um Funktionen für Hotels und Fluggesellschaften<br />

erweitert. Mit den »Custom<br />

Offers« können die Leistungsträger den<br />

Kunden anhand von Daten – beispielsweise<br />

spezielle Tarife, Zimmer-Upgrades,<br />

Premium-Hotel-Services oder kostenlose<br />

Mahlzeiten bei Hotels sowie Zusatzleistungen<br />

für Sitzplätze oder Gepäck bei Airlines<br />

– individualisierte Angebote erstellen.<br />

Dafür werden die jeweiligen Buchungsdaten<br />

mit den Vorlieben des jeweiligen<br />

Kunden abgestimmt. Die auf diese<br />

Weise individuell zugeschnittenen Pakete<br />

können während des Buchungsprozesses<br />

geschnürt und mit Hilfe von täglich<br />

abrufbaren Online-Protokollen angepasst<br />

werden. Die Angebote sind in die Buchungsprozesse<br />

integriert. Die Reisebüros<br />

können die Offerten aber nicht selbst einrichten<br />

oder inhaltlich verändern. Erster<br />

Hotelpartner des neuen Service ist Starwood<br />

Hotels & Resorts.<br />

»Sowohl bei den Reiseanbietern als<br />

auch bei den Käufern wächst der Bedarf<br />

an personalisierten Angeboten, die exakt<br />

dem Geschmack und den Ansprüchen<br />

der Kunden entsprechen. Mit den Custom<br />

Offers versetzen wir Reiseanbieter in die<br />

Lage, ihre Produkte über den Sabre <strong>Travel</strong><br />

Marketplace auf neue Art abzusetzen«, erläutert<br />

Frank Bachér, Vice President Online<br />

und Central Europe bei Sabre <strong>Travel</strong> Network,<br />

die Produkterweiterung.<br />

www.de.eu.sabretravelnetwork.com<br />

Reisesuche online,<br />

Beratung telefonisch<br />

n Lufthansa City Center (LCC) bietet<br />

Franchisenehmern eine neue Software-Lösung<br />

mit dem Namen »<strong>Travel</strong>ers Lounge<br />

2.0« an. Kunden können so online von zu<br />

Hause aus auf Vakanz geprüfte Angebote<br />

einsehen und sich dabei telefonisch von<br />

einem Reisebüromitarbeiter beraten lassen.<br />

Jedem Angebot ist eine feste Beratungsnummer<br />

zugeordnet, sie kann mit<br />

Notizen und Tipps versehen werden. LCC-<br />

Mitarbeiter können Buchungsanfragen per<br />

Klick direkt ins Bistro-Portal übertragen.<br />

<strong>Travel</strong>port erweitert<br />

Rooms and More<br />

n Die Hotelbuchungsplattform <strong>Travel</strong>port Rooms and More ist von<br />

dem CRS mit neuen Funktionen und neuem Inhalt ausgestattet worden.<br />

Buchbar sind nun rund 450.000 Hotels, neuer Content kommt von<br />

lowcostbeds.com, quickbeds.com und erstmals auch von Destinations<br />

of the World, einem Portal aus den Vereinigten Arabischen Emiraten,<br />

das rund 30.000 zusätzliche Hotels beisteuert.<br />

Zu den eingebauten Funktionen gehören neue Suchfilter und -kriterien.<br />

So können sich die Nutzer in einer Übersicht alle Anbieter mit<br />

der Höhe der von ihnen gezahlten Provision anzeigen lassen. Aus dieser<br />

Übersicht wiederum können die Reisebüros dann die Portale, über<br />

die sie buchen möchten, aussuchen und voreinstellen. Mit den neuen<br />

Funktionen und einem neuen Layout sollen die Buchungen mit weniger<br />

Klicks abgeschlossen werden können, verspricht Jürgen Witte,<br />

Regional Managing Director für Deutschland und die Schweiz. Vereinfacht<br />

und schneller sollen nun auch die Prozesse bei der Provisionsabrechnung<br />

ablaufen. www.travelportroomsandmore.com<br />

28 <br />

17.5.2013 travel.one


mix.sales<br />

Rewe-Reisen-Shop<br />

zieht um<br />

n Knapp ein halbes Jahr nach<br />

dem Start des Rewe-Reisen-<br />

Shops in einem Rewe-Supermarkt<br />

in Bad Nauheim soll<br />

das Shop-in-Shop-Konzept<br />

nun in anderen Geschäften<br />

fortgesetzt werden. Die Testphase<br />

in Bad Nauheim wird<br />

laut DER beendet, da aus<br />

Sicht der Stadt die baulichen<br />

Bedingungen dort nicht gegeben<br />

seien. Sie soll in anderen<br />

Märkten fortgesetzt werden.<br />

Die neuen Standorte seien<br />

bereits in Planung und werden<br />

zur jeweiligen Eröffnung<br />

bekannt gegeben, heißt es.<br />

Zum Angebotsspektrum<br />

des in Form eines Koffers gestalteten<br />

mobilen Ladens,<br />

der im Vorkassenbereich eingerichtet<br />

wird, gehören aktuelle<br />

Exklusivangebote von<br />

Rewe Reisen, die Produkte<br />

der sechs DER-Veranstaltermarken,<br />

Eintrittskarten für<br />

Events und Sportveranstaltungen<br />

sowie das klassische<br />

Clevertours-Sortiment.<br />

Andreas Heimann, Geschäftsführer<br />

der DER Reisebüros,<br />

ist mit der ersten<br />

Testphase zufrieden. Es sei<br />

gelungen mit dem Shop-in-<br />

Shop-Konzept Kunden anzusprechen,<br />

die sich bislang im<br />

Supermarkt höchstens mit<br />

Flyer oder Printanzeigen über<br />

Reisen informierten. »Wir setzen<br />

darauf, mit dem Konzept<br />

neue Kunden zu gewinnen.<br />

Wie wir dies dank der hohen<br />

Kundenfrequenz in den Rewe-<br />

Märkten umsetzen können,<br />

das testen wir in den nächsten<br />

Monaten noch intensiver.«<br />

Das Shop-in-Shop-Konzept soll nun in anderen<br />

Rewe-Supermärkten weiter getestet werden<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

updates<br />

Aida Cruises bietet auf der Website<br />

Myaida nun die Möglichkeiten,<br />

Flugzeiten, Kofferservice sowie Informationen<br />

rund um An- und Abreise<br />

abzufragen. Reisebüromitarbeiter<br />

können zudem eine Elterninformationsbroschüre<br />

herunterladen, den<br />

Versandstatus der Reiseunterlagen<br />

einsehen, Ausflüge und Wellnessanwendungen<br />

buchen und Restaurants<br />

reservieren. www.aida.de/myaida<br />

Bei der ASR-Fachtagung am 15.<br />

Juni in Wolfsburg erläutert die IATA<br />

ihren neuen NDC-Standard im Ticket-<br />

Vertrieb. Als Vertreter des Verbands<br />

spricht Europachef David Rutnam.<br />

www.asr-mittelstandstagung.de<br />

Disneyland Paris hat eine neue<br />

Version des E-Learning-Angebots<br />

»Disney Stars« gestartet. Neu konzipiert<br />

wurden der Verkaufsleitfaden,<br />

die Informationen und Tipps sowie<br />

das virtuelle Verkaufsspiel.<br />

www.disneytravelagents.de<br />

Fischer Reisen und Porta Holidays<br />

haben sich für den OTDS-Player und<br />

das Veranstaltersystem Da Vinci von<br />

Bewotec entschieden. Fischer Reisen<br />

nutzt darüber hinaus noch die Internet-Buchungsmaschine<br />

und ein CMS-<br />

System. www.bewotec.de<br />

Das Deutsche Seminar für Tourismus<br />

in Berlin veranstaltet am 27. und<br />

28. Juni einen Foto-Workshop für Touristiker.<br />

Die Kosten betragen 339 Euro<br />

inklusive Unterlagen. Infos und Anmeldung<br />

unter www.dsft-berlin.de<br />

Amadeus und Thai haben eine<br />

mehrjährige Full-Content-Vereinbarung<br />

abgeschlossen.<br />

travel.one 17.5.2013 29


destination.thema<br />

destination.spanien<br />

TUI geht, FTI kommt:<br />

La Palma bleibt auch im<br />

Winter 13/14 gut erreichbar<br />

Foto: Peter Habereder/pixelio.de<br />

Deine Insel, meine Insel<br />

Die Veranstalter rangeln auf den Kanaren um die<br />

besten Plätze für den nächsten Winter. Vor allem<br />

im Flugbereich herrscht einige Bewegung.<br />

Es sah nach einem Denkzettel<br />

aus: Mitte April kündigte TUI per<br />

Pressemitteilung an, die Insel La<br />

Palma werde vom Sommer 2014 nicht<br />

mehr beim Marktführer buchbar sein.<br />

Die Strategie, die eigenen zielgruppengerechten<br />

Hotelkonzepte zu implementieren<br />

und exklusiv zu vermarkten,<br />

lasse sich auf La Palma nicht umsetzen,<br />

begründet Nicole Sohnrey, die das Produktmanagement<br />

für die Kanaren leitet,<br />

den Schritt. Daher wolle man sich<br />

auf die Vermarktung der großen, volumenstarken<br />

Kanareninseln konzentrieren.<br />

Nun ist es keinesfalls ungewöhnlich,<br />

dass ein Veranstalter ein Zielgebiet<br />

aus dem Programm nimmt – aktiv und<br />

noch dazu mit großem Vorlauf angekündigt<br />

werden solche Schritte aber fast nie.<br />

Daher ließ die Meldung aufhorchen.<br />

Es dauerte nicht lange, bis sich ein<br />

Anbieter fand, der die Lücke schließen<br />

will. FTI-Chef Dietmar Gunz, der gerne<br />

in Destinationen das große Rad dreht,<br />

denen andere den Rücken zuwenden,<br />

fliegt zur nächsten Wintersaison im<br />

Vollcharter mit Sun Express von sechs<br />

deutschen Städten jeweils freitags eine<br />

Dreiecksverbindung nach La Palma<br />

und Lanzarote. Anders als TUI braucht<br />

Gunz keine Exklusivität, um zufrieden<br />

zu sein. Für ihn sind die neuen La-Palma-Flüge<br />

Teil einer Strategie, mit der<br />

er die Marktstellung der FTI Group auf<br />

den Kanaren massiv stärken will. Denn<br />

auch Fuerteventura, Teneriffa und Gran<br />

Canaria will FTI im Winter 2013/14 mit<br />

sechs Sun-Express-Vollcharterflügen<br />

pro Woche bedienen. Insgesamt sind<br />

23 wöchentliche Verbindungen geplant.<br />

Bereits von Juli an bietet FTI vier<br />

Vollcharterverbindungen nach Gran<br />

Canaria sowie drei nach Fuerteventura<br />

an. Zudem schließt der Veranstalter<br />

strategische Partnerschaften mit Hotels<br />

wie dem Golden Beach auf Fuerte-<br />

30 <br />

17.5.2013 travel.one


spanien.destination<br />

thema.destination<br />

ventura, der Drei-Sterne-Bungalowanlage<br />

Parque Paraiso auf Gran Canaria oder der<br />

Hotelkette Princess.<br />

Teneriffa überholt Gran Canaria.<br />

Für alle großen Veranstalter bleiben die Kanaren<br />

vor allem im Winter eine Schlüsseldestination<br />

– erst recht, so lange mit Ägypten<br />

das andere große Winterziel auf der<br />

Mittelstrecke schwächelt. Zum wichtigsten<br />

Ziel entwickelt sich Teneriffa, das im vergangenen<br />

Jahr gemessen an der Zahl der<br />

Fluggäste mit rund 791.000 die Nachbarinsel<br />

Gran Canaria, die es auf knapp 780.000<br />

Einreisen brachte, erstmals überflügelte.<br />

»Auf Teneriffa machen diejenigen Veranstalter<br />

das Rennen, die sich die Betten<br />

in guten Hotels sichern«, sagt Schauinsland-Produktchef<br />

Andreas Rüttgers. Damit<br />

meint er vor allem die komfortable bis<br />

luxuriöse Hotellerie jüngeren Datums an<br />

der Costa Adeje im Süden. Aber auch in der<br />

Region um Puerto de la Cruz im Norden<br />

Teneriffas wolle sich Schauinsland zum<br />

nächsten Winter stärker engagieren, sagt<br />

Rüttgers. Auch Exklusivverträge mit Hoteliers<br />

würden gerade unter Dach und Fach<br />

gebracht.<br />

Obwohl Gran Canaria 2012 gegenüber<br />

dem Vorjahr fast 36.000 Gäste aus Deutschland<br />

verloren hat, bescheinigt Alltours-<br />

Hoteleinkäufer Thomas Esser der Insel eine<br />

Alltours-Hoteleinkäufer Thomas Esser sieht<br />

Renovierungserfolge auf Gran Canaria<br />

Thomas-Cook-Mann Markus Leutner weist<br />

auf Nachholbedarf in der Hotellerie hin<br />

FTI-Chef Dietmar Gunz<br />

legt Vollcharter auf<br />

Schauinsland-Flugreisen-Leiter Andreas<br />

Rüttgers will im Norden Teneriffas punkten<br />

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destination.spanien<br />

DER Touristik Kölns Flugreisen-Chef<br />

Rolf-Dieter Maltzahn sieht wenig<br />

Bewegung im Hotelportfolio<br />

Teneriffa zählt zu den Gewinnern des vergangenen Jahres<br />

DER Touristik Frankfurts Bereichsleiter<br />

Dietmar Malcherek wünscht sich mehr<br />

kleinere Hotels<br />

Foto: Promotur Turismo Canarias, S.A<br />

positive Entwicklung. Lobend erwähnt er<br />

die Strandpromenade von San Agustin bis<br />

nach Playa del Inglés und die Tatsache, dass<br />

gerade viele in die Jahre gekommene Hotels,<br />

besonders im Zentrum von Playa del<br />

Inglés, renoviert und modernisiert werden.<br />

Dennoch bleibt die Bausubstanz zentraler<br />

Kritikpunkt. Auf allen Kanareninseln<br />

habe sich das Hotelportfolio in den vergangenen<br />

Jahren kaum verändert, findet etwa<br />

Rolf-Dieter Maltzahn, Leiter Flugreisen bei<br />

der Kölner DER Touristik. Grund dafür sind<br />

unter anderem Baustopps, die zum Teil erst<br />

verhängt, dann wieder aufgehoben und<br />

schließlich wieder verhängt wurden. Maltzahn<br />

rechnet damit, dass sich die Aktivitäten<br />

im Hotelsektor auch in den nächsten<br />

Jahren auf die Renovierung und Optimierung<br />

bestehender Häuser konzentrieren.<br />

In Sachen Modernisierung bescheinigt<br />

auch Thomas-Cook-Manager Markus Leutner<br />

vor allem Gran Canaria und Lanzarote<br />

einigen Nachholbedarf. Auf beiden Inseln<br />

sieht er dazu aber durchaus erfolgversprechende<br />

Ansätze. Viele der älteren Bungalowanlagen<br />

würden auf Lanzarote modernisiert,<br />

unterstreicht auch Alltours-Mann<br />

Esser. Ein Problem sei allerdings, dass<br />

die Hoteliers wegen der Bankenkrise nur<br />

schwer an Kredite für notwendige Investitionen<br />

kämen, räumt Leutner ein.<br />

Mit einem Gästerückgang von fast<br />

sieben Prozent hatte Fuerteventura im<br />

vergangenen Jahr zu kämpfen. Und auch<br />

für die ersten drei Monate des laufenden<br />

Jahres steht ein dickes Minus von zwölf<br />

Prozent in der offiziellen Statistik der Kanarenregierung.<br />

Dabei sei das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

im Vier-Sterne-All-inclusive-Bereich<br />

auf der Insel »unschlagbar«,<br />

betont Esser. Schauinsland-Manager Rüttgers<br />

verweist darauf, dass Fuerteventura<br />

eine geringe Wiederholerrate habe. Deshalb<br />

liefen nur Top-Anlagen gut, während<br />

Me-too-Produkte in der Vermarktung Probleme<br />

hätten.<br />

In eine eher andere Richtung bewegen<br />

sich die Gedanken von Dertour-Bereichsleiter<br />

Mittelmeer, Dietmar Malcherek. Er<br />

wünscht sich auf den Kanaren »ein paar<br />

mehr kleinere Hotels in Strandnähe mit<br />

Charme und Flair«. Christian Schmicke<br />

32 <br />

17.5.2013 travel.one


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destination.thema<br />

destination.spanien<br />

Fahrspaß auf Mallorca: Wie teuer<br />

dieser künftig für Sommerurlauber<br />

aufgrund der geplanten Mietwagensteuer<br />

ausfallen wird, ist allerdings<br />

derzeit immer noch unklar<br />

Verwirrspiel um<br />

die Mietwagensteuer<br />

Seit rund einem halben Jahr<br />

wird auf den Balearen intensiv<br />

über die Öko-Abgabe diskutiert.<br />

Ursprünglich für April geplant,<br />

ist aber noch immer alles offen.<br />

Foto: Audi<br />

Kommt sie oder kommt sie<br />

nicht – und in welcher Form<br />

und welcher Höhe soll sie<br />

erhoben werden? Die von der balearischen<br />

Regierung geplante<br />

Mietwagensteuer, die ursprünglich<br />

schon seit April gezahlt werden<br />

soll, beschäftigt nun seit rund<br />

einem halben Jahr intensiv die Gemüter.<br />

Nahezu im Wochentakt gibt<br />

es neue, manchmal widersprüchliche<br />

und häufig unausgegorene<br />

Informationen, die nicht nur die<br />

Mietwagenanbieter auf Mallorca<br />

und den übrigen Baleareninseln<br />

beschäftigen, sondern auch ihre<br />

deutschen Partner.<br />

Eins ist klar: Nichts ist klar.<br />

Nun geht das Verwirrspiel um die<br />

als Öko-Abgabe deklarierte Mietwagensteuer<br />

in eine neue Runde.<br />

Nach Informationen der Mallorca-<br />

Zeitung hat die balearische Landesregierung<br />

sie nun nämlich erst<br />

mal auf Eis gelegt. Hintergrund:<br />

Der bisherige Finanzminister Josep<br />

Ignasi Aguiló musste bei der<br />

Regierungsbildung vergangene<br />

Woche seinen Posten räumen –<br />

dem Vernehmen nach offenbar<br />

auch, weil er sich in Sachen Mietwagensteuer<br />

so uneinsichtig gezeigt<br />

habe. Fakt ist: Die Sitzung der<br />

Kommission, die vergangene Woche<br />

das Steuerpaket beschließen<br />

sollte – neben Mietwagen sollen<br />

auch Getränkeverpackungen besteuert<br />

werden –, fiel aus.<br />

Nun ist also mal wieder alles<br />

offen. Ein Lichtblick: Der neue Finanzminister<br />

José Vicente Marí<br />

kündigte zumindest an, mit den<br />

Wirtschaftsvertretern erneut in<br />

Dialog zu treten. Konkretere Informationen<br />

gibt es bislang allerdings<br />

nicht. »Wir wissen nichts<br />

– und unsere Partner würden uns<br />

binnen zehn Minuten über neue<br />

Entwicklungen informieren«, sagt<br />

Thorsten Lehmann, Geschäftsführer<br />

von Sunny Cars.<br />

»Wir hoffen, dass die Regierungsvertreter<br />

in der nächsten<br />

Zeit mit uns das Gespräch suchen<br />

werden«, wünscht sich deshalb Deborah<br />

Martorell, Geschäftsführerin<br />

von Hiper Rentacar. Angesichts<br />

der unpräzisen Informationen der<br />

vergangenen Monate, bei denen<br />

eigentlich nichts klar war, außer,<br />

dass die Steuer kommen soll, zeigt<br />

34 <br />

17.5.2013 travel.one


spanien.destination<br />

thema.destination<br />

sie sich allerdings wenig optimistisch,<br />

dass der neue Finanzminister von der<br />

Abgabe ablassen werde. »Die Regierung<br />

will mit der Branche reden, aber<br />

mit keinem Wort klang durch, dass die<br />

Steuer nicht erhoben werden soll«, so<br />

ihre Einschätzung.<br />

Immer noch ist gar nicht klar, wie<br />

hoch die Abgabe ausfallen soll. Diskutiert<br />

wird über den Betrag von 3,50 Euro<br />

pro eingetragenem Fahrer und pro<br />

Miettag, eine Abrechnung nach Kilometerleistung,<br />

die möglicherweise sogar<br />

vorher geschätzt werden soll – oder<br />

die Besteuerung nach Fahrzeuggröße.<br />

Angestrebt werde aber eine »maximale<br />

Übereinkunft«, zitiert die Mallorca-Zeitung<br />

die Fraktionssprecherin der regierenden<br />

Volkspartei Partido Popular.<br />

Am meisten ärgert sich Martorell<br />

bei der Diskussion um die Öko-Abgabe<br />

darüber, dass es sich ihrer Meinung<br />

nach dabei um einen Betrug am Kunden<br />

handelt. »Das wird als ökologische<br />

Abgabe getarnt, dabei ist der einzige<br />

Sinn und Zweck, der Regierung zu neuen<br />

Einnahmen zu verhelfen«, schimpft<br />

sie. »Wir sind total gegen diese Steuer.«<br />

Auch, weil den Mietwagenanbietern<br />

dabei die wenig dankbare Aufgabe<br />

zufallen würde, für den Staat<br />

das Geld bei Urlaubern einzuziehen,<br />

erläutert sie. »Das ist für uns eine sehr<br />

unglückliche Situation.« Dabei geht<br />

sie davon aus, dass die Mehrheit der<br />

Kunden die Steuer sogar akzeptieren<br />

würde. Allerdings verweist die Hiper-<br />

Rentacar-Chefin auf die negativen<br />

Auswirkungen auf den gesamten Tourismussektor.<br />

»Ich glaube, dass dieser<br />

Aspekt von den Akteuren völlig unterschätzt<br />

wird«, ist sie überzeugt. »Wir<br />

sind sehr besorgt.« Die Botschaft, die<br />

Urlauber spüren sollten, sei: »Gracias<br />

por venir«, »Danke, dass sie auf Mallorca<br />

Urlaub machen.« Stattdessen sollen<br />

nun den Touristen zusätzliche Kosten<br />

aufgehalst werden.<br />

Schnelle Umsetzung.<br />

Ein Problem ist auch der knappe Zeitplan.<br />

Ist die Steuer erst mal beschlossen,<br />

soll es nämlich schnell gehen.<br />

»Meinen Informationen zufolge soll die<br />

neue Abgabe zwei Wochen nach Genehmigung<br />

bereits eingetrieben werden«,<br />

so Sunny-Cars-Chef Lehmann. Deshalb<br />

haben sich die Mietwagenanbieter alle<br />

zumindest juristisch schon mal abgesichert<br />

und die eventuell zu erwartende<br />

Steuer in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

aufgenommen. Tanja Franke<br />

Deborah Martorell fürchtet<br />

durch die Mietwagensteuer<br />

negative Auswirkungen aufs<br />

Image der gesamten Touristikbranche<br />

auf den Balearen<br />

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travel.one 17.5.2013 35


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destination.thema<br />

destination.spanien<br />

Von Kulturgütern und Provinzpossen<br />

Das RIU Palace Oasis darf nicht abgerissen werden – und ist nun ein All-inclusive-Haus<br />

Streitobjekt: Das RIU Palace Oasis in Maspalomas<br />

auf Gran Canaria eröffnete Anfang Mai wieder<br />

Foto: RIU Hotels & Resorts<br />

n So hatte sich das die Hotelgruppe<br />

RIU nicht vorgestellt.<br />

Anstatt das in die Jahre gekommene<br />

RIU Grand Palace<br />

Oasis im Süden Gran Canarias<br />

abzureißen und mit einer<br />

Investitionssumme von 50 Millionen<br />

Euro an gleicher Stelle<br />

wieder aufzubauen, bleibt<br />

das Haus nun erst mal stehen.<br />

Und wurde am 8. Mai wiedereröffnet<br />

als All-inclusive-Anlage<br />

– nun allerdings ohne den Zusatz<br />

»Grand« und mit nur noch<br />

vier statt wie vorher fünf Sternen.<br />

Aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit<br />

habe sich die<br />

Hotelkette zu diesem Schritt<br />

entschieden, so RIU.<br />

Der Hintergrund liest sich<br />

wie eine Provinzposse: Die Lopesan-Gruppe<br />

hatte mehrfach<br />

gegen den Abriss des RIU-Hauses<br />

Einspruch eingelegt. Schon<br />

seit Monaten torpediert sie die<br />

Abrisspläne von RIU mit immer<br />

wieder neuen Anträgen.<br />

Der jüngste gipfelte in der Begründung,<br />

dass das Ende der<br />

1960er Jahre errichtete Haus<br />

unter Denkmalschutz zu stellen<br />

sei. Dieses Ansinnen verwarf<br />

der Stadtrat der Kanaren<br />

zwar, stufte aber den Grund<br />

und Boden, auf dem das Hotel<br />

errichtet ist, nun als »historisches<br />

Schutzgut« ein. Die zuvor<br />

bereits erteilte Abrisslizenz<br />

wurde damit hinfällig.<br />

RIU hätte nun einen neuen<br />

Antrag stellen und darin<br />

die für ein solches Schutzgebiet<br />

nötigen Anforderungen<br />

berücksichtigen müssen. Doch<br />

sei überhaupt nicht klar, welche<br />

das genau seien, so RIU.<br />

Bislang habe ein derartiges<br />

Schutzgut nicht existiert. TAF<br />

Puravida auf Teneriffa<br />

n Am Jardin Tropical auf der Kanaren-Insel Teneriffa weht nun die<br />

Puravida-Flagge. TUI hat das Viereinhalb-Sterne-Resort teilweise renoviert<br />

und führt es jetzt als Hotel der 2011 eingeführten Lifestyle-Marke.<br />

Damit gibt es in Spanien diesen Sommer zwei Puravida-Anlagen, das<br />

zweite Haus befindet sich auf Mallorca.<br />

Das Jardin Tropical liegt an der Costa Adeje – direkt am Meer, Gäste<br />

des Resorts sehen von dort aus die Insel La Gomera. Die Zimmer, die<br />

Lobby und die Restau rants wurden umgestaltet. TUI spricht von einem<br />

mo dernen Design, das nun dem Puravida-Konzept entspricht. Zu der<br />

Anlage gehören ein Beach-Club mit Meerwasserpool und einem abgetrennten<br />

Bereich, der für Erwachsene reserviert ist. Das Jardin Tropical<br />

verfügt zudem über einen weiteren Pool und eine große Gartenanlage.<br />

www.puravida-resorts.de<br />

Innside feiert<br />

Premiere in Spanien<br />

n Wer in Madrid ein Innside-Hotel bucht,<br />

übernachtet in einem neoklassizistischen<br />

Gebäude. Die Meliá-Marke suchte sich für<br />

ihre Premiere in Spanien zwei historische<br />

Häuser im Stadtviertel Chamberí aus. Die<br />

Fassaden der beiden Vier-Sterne-Hotels<br />

seien aufwendig renoviert worden, so das<br />

Unternehmen.<br />

Das Innside Madrid Génova hat 65<br />

Zimmer und Suiten, das in der Nähe liegende<br />

Innside Madrid Luchana 44 Zimmer<br />

und Suiten. Die Marke führt erstmals<br />

außerhalb Deutschland Hotels. Die Melía-<br />

Gruppe übernahm Innside 2007 und<br />

plant die Expansion.<br />

38 <br />

17.5.2013 travel.one


spanien.destination<br />

thema.destination<br />

Eine Adresse für Ballspieler, Schwimmer & Co.: Das Vier-Sterne-Hotel Las Playitas<br />

Fuerteventura sportlich<br />

n Zum Ziel für Aktivurlauber<br />

mausert sich laut<br />

Alltours immer mehr Fuerteventura.<br />

Der Veranstalter<br />

bestückte daher sein<br />

Sommerprogramm für die<br />

Kanareninsel mit weiteren<br />

Hotels, in denen Urlauber<br />

Sport treiben können.<br />

Erstmals bei den Duisburgern<br />

buchbar ist beispielsweise<br />

das Sport- und<br />

Aktivhotel Las Playitas in<br />

der Nähe des gleichnamigen<br />

Fischerdorfs. Das Vier-<br />

Sterne-Haus verfügt über<br />

ein 700 Quadratmeter großes<br />

Fitnesscenter, einen<br />

Fitnesspark im Freien, Tennisplätze<br />

sowie eine Halle<br />

und einen Platz für weitere<br />

Ballsportarten. Gäste können<br />

zudem ein 50-Meter-<br />

Schwimmbecken nutzen<br />

und sich Rennräder sowie<br />

Mountainbikes ausleihen.<br />

Foto: Alltours<br />

Auch gibt es ein Wassersportcenter<br />

und einen<br />

18-Loch-Golfplatz. Und für<br />

Läufer wurden Strecken<br />

von vier bis 21 Kilometern<br />

Länge markiert.<br />

Neu im Alltours-Angebot<br />

ist auch das Jandia<br />

Princess Resort am Strand<br />

von Esquinzo. Dort liegt<br />

der Fokus auf ganzheitlichem<br />

Körpertraining wie<br />

Pilates und Yoga.<br />

Mehr Flüge<br />

nach Mallorca<br />

n Thomas Cook stockt die Zahl der<br />

Flüge nach Mallorca auf. Das Unternehmen<br />

ergänzt das Programm seiner Veranstalter<br />

Neckermann Reisen, Thomas<br />

Cook, Bucher Last Minute und Air Marin<br />

um 17 zusätzliche Vollcharter. Partner<br />

ist Hamburg Airways. Als Grund nennt<br />

Thomas Cook die hohe Nachfrage nach<br />

Pauschalreisen auf die Baleareninsel.<br />

Neu ist der Flug am 19. Juni ab<br />

Hamburg. Für Reisende, die in Berlin-<br />

Tegel starten, gibt es zusätzliche Flüge<br />

am 20. und 27. Juni, am 4., 11., 18.<br />

und 25. Juli sowie am 5., 12., 19. und 26.<br />

September. In Stuttgart hebt Hamburg<br />

Airways zusätzlich am 1., 8., 15., 22. und<br />

29. August ab. In Hannover wurde das<br />

Angebot um einen Flug am 3. Oktober<br />

erweitert.<br />

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Bei Norwegian weiß ich genau,<br />

dass sie hinter ihren Vertriebspartnern stehen.„<br />

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nCL (bahamas) Ltd. | niederlassung Wiesbaden | zentrale für Kontinentaleuropa | Kreuzberger ring 68 | 65205 Wiesbaden | Deutschland


destination.thema<br />

destination.spanien<br />

Aus Marriott-Haus<br />

wird ein Iberostar<br />

Mallorca will keine Flaschenpartys<br />

n Betrunkene Menschen<br />

und Party bis in die Nacht:<br />

Die Promenade an der Playa<br />

de Palma ist vor allem<br />

in den Sommermonaten ein<br />

beliebter Platz für nächtliche<br />

Trinkgelage. Diese »botellones«,<br />

was übersetzt<br />

soviel wie Flaschenparty<br />

heißt, will die Stadtverwaltung<br />

von Palma de Mallorca<br />

nun verhindern – oder<br />

zumindest eingrenzen. Deshalb<br />

bereitet sie nach Informationen<br />

der spanischen<br />

Tageszeitung Ultima Hora<br />

ein Verbot dieser Partyaktivität<br />

mit mitgebrachten Alkoholika,<br />

die vor allem bei<br />

jüngeren Feiernden beliebt<br />

ist, vor. Das Verbot soll vom<br />

28. Juni bis 1. September für<br />

den Abschnitt der Strandpromenade<br />

zwischen den<br />

Straßen Trovards und Misión<br />

de San Diego gelten. Das<br />

Areal liegt nahe des sogenannten<br />

Megaparks – einer<br />

Art Freiluft-Gaststätte mit<br />

Disko auf Höhe des Ballermann<br />

Nummer fünf. Die örtliche<br />

Polizei gehe zwischen<br />

22 Uhr und ein Uhr nachts<br />

in Begleitung eines Übersetzers<br />

auf Streife und informiere<br />

Urlauber über das<br />

Verbot. Im Gegensatz zum<br />

Paseo Marítimo sollen an<br />

der vor allem von Touristen<br />

frequentierten Playa de Palma<br />

vorerst keine Geldstrafen<br />

verhängt werden.<br />

Foto: Diba<br />

n Die spanische Kette Iberostar<br />

ist erstmals mit einem Fünf-Sterne-Hotel<br />

auf Mallorca vertreten.<br />

Sie übernahm das Son Antem Golf<br />

Resort & Spa (Foto), das bislang zu<br />

Marriott gehörte.<br />

Der Neuzugang liegt im Inselsüden,<br />

in Llucmajor. Seine 143<br />

Zimmer und acht Suiten verteilen<br />

sich auf zwei Stockwerke. Zu<br />

der Anlage gehören zudem zwei<br />

Restaurants und ein Spa. An das<br />

Grundstück grenzen zwei 18-Loch-<br />

Golfplätze an.<br />

Foto: Iberostar<br />

updates<br />

Spanien nimmt nächstes Jahr<br />

den 400. Todestag von El Greco<br />

zum Anlass, sich intensiv dem Werk<br />

des Malers zu widmen. Ein Festival<br />

und Sonderausstellungen beschäftigen<br />

sich mit dem aus Kreta stammenden<br />

Künstler.<br />

www.elgreco2014.com<br />

Die Sierra de Guadarrama ist<br />

nun Nationalpark. In dem Gebirgszug<br />

nördlich von Madrid leben seltene<br />

Tiere wie Schwarzgeier, iberische<br />

Kaiseradler und Bergziegen.<br />

www.parquedeguadarrama.es<br />

Vom 6. bis 16. Juni steigt in<br />

Avilés in Asturien, erneut das »Famous<br />

Wine Festival«. Besucher können<br />

Weine probieren, die entweder<br />

besonders ausgearbeitet wurden<br />

oder von Weingütern stammen,<br />

die Prominenten gehören. Vergangenes<br />

Jahr stellte zum Beispiel das<br />

Schauspielerpaar Brad Pitt und Angelina<br />

Jolie seine Tropfen vor.<br />

Bilbaos Guggenheim-Museum<br />

zeigt bis 8. September rund 500<br />

Werke von Künstlern, die gegen<br />

den Zweiten Weltkrieg anmalten.<br />

WLAN überall<br />

und für alle<br />

n Surfen im Internet? Auf El<br />

Hierro kein Problem. Die abgelegene<br />

Kanareninsel hat als erstes<br />

Eiland des Archipels ein flächendeckendes<br />

WLAN-Netzwerk eingerichtet.<br />

Bewohner und Besucher<br />

können es kostenlos nutzen.<br />

Sie haben an 26 Punkten<br />

drahtlos Zugang ins Web. Diese<br />

verteilen sich auf die Gemeinden<br />

El Pinar, La Frontera und Valverde<br />

und befinden sich nach Angaben<br />

des spanischen Fremdenverkehrsamts<br />

an touristisch attraktiven Orten.<br />

Sie sind ausgeschildert – auch<br />

auf Deutsch.<br />

40 <br />

17.5.2013 travel.one


allsun – unsere Vorstellung<br />

von einem perfekten Urlaub.<br />

allsun Hotel Esquinzo Beach<br />

In unseren eigenen Hotels wollen wir Ihren Kunden einen ganz besonderen Urlaub bieten. Hier finden sie eine Atmosphäre,<br />

in der man so richtig entspannen und das Leben frei vom Alltag genießen kann. Alle allsun Hotels sind besonders großzügig<br />

ausgestattet und bieten ein Höchstmaß an Komfort, gutem Essen und freundlichem Service. Wir wollen, dass sich Ihre<br />

Kunden rundum wohlfühlen. allsun Hotels sind exklusiv bei alltours buchbar.<br />

allsun Hotels. Eine Marke von alltours.


destination.australien<br />

Foto: Tourism Australia<br />

Urlauber als Botschafter<br />

Trotz der hohen Preise ziehen die Besucherzahlen aus<br />

Deutschland leicht an. Tourism Australia setzt auf<br />

Schwerpunktthemen wie Wandern und bastelt an<br />

digitalen Aktionen zur Imagepflege – etwa Blogs.<br />

Petra Fraatz und Peter Just:<br />

»Dieses Jahr sind Camper gefragt,<br />

2013/14 dominieren Bustouren«<br />

Eine Pizza für umgerechnet rund 20<br />

Euro, ein Glas Wein für sieben Euro,<br />

drei Stunden im Parkhaus für bis<br />

zu 50 Euro: Beim Besuch in Sydney hilft<br />

europäischen Besuchern ein gut gefülltes<br />

Portemonnaie. Und nicht nur in der Metropole.<br />

Das Preisniveau in ganz Australien<br />

ist durch die florierende Wirtschaft und<br />

den starken australischen Dollar für Europäer<br />

derzeit kein Zuckerschlecken.<br />

Das treibt auch den Veranstaltern die<br />

eine oder andere Sorgenfalte ins Gesicht.<br />

Dabei können die meisten ihren Umsatz<br />

stabil halten, den sie allerdings mit weniger<br />

Kunden erwirtschaften. Denn die Nebenkosten<br />

drücken die Reiselust.<br />

»Die preisliche Situation ist eine Herausforderung«,<br />

so formuliert das Peter Just<br />

von Dertour. Es zeige sich, dass Kunden<br />

sich momentan eher für günstigere Produkte<br />

entscheiden – sowohl bei Campern<br />

als auch bei der Wahl der Hotelunterkünfte.<br />

Das bestätigt Andrea Baumann, Produktmanagerin<br />

bei Pacific <strong>Travel</strong> House in<br />

München. Noch häufiger als bisher werden<br />

bei dem Spezialisten Camper gebucht.<br />

»Vor allem die Australier selbst leiden<br />

unter den in die Höhe geschnellten<br />

Preisen«, sagt Dieter P. Schulz, der bei FTI<br />

das Australien-Produkt verantwortet. Besonders<br />

in Westaustralien sind die Preise<br />

durch die florierende Bergbauindustrie<br />

in teilweise astronomische Höhen gestiegen.<br />

Und selbst wenn die von der Labour-<br />

Partei geführte Regierung abtreten müsse,<br />

werde sich an den Rahmenbedingungen<br />

wohl erst mal nichts ändern – etwa die<br />

durch die neue Gesetzgebung bedingten<br />

hohen Personalkosten für Sonn- und Feiertagsarbeit,<br />

so seine Einschätzung. »Wir<br />

müssen wohl noch eine Durststrecke über-<br />

42 <br />

17.5.2013 travel.one


australien.destination<br />

Wandern auf dem Great Ocean Walk: Sonnenuntergang am Johanna Strand in Victoria<br />

brücken«, sagt auch Bernd Koss, der mit<br />

seinem Veranstalter Australian Connection<br />

seit 17 Jahren maßgeschneiderte Australien-Touren<br />

verkauft. Angesichts der Preise<br />

sei für viele seiner Kunden eine Schmerzgrenze<br />

überschritten, erzählt er. Bei Explorer<br />

Fernreisen zieht der Umsatz nach<br />

Aussage von Andreas Neumann wieder an.<br />

»Wir sind eigentlich ganz zufrieden«, sagt<br />

der Geschäftsführer. Es gebe viele Kunden,<br />

die abgewartet hätten – und nun eben doch<br />

buchen, so seine Einschätzung.<br />

Fokus auf Qualität und Mehrwert.<br />

Weg vom Preis, hin zu mehr Qualität und<br />

Mehrwert: »Wir können uns ohnehin nicht<br />

über den Preis verkaufen«, betont Eva Seller,<br />

die als Regional General Manager bei<br />

Tourism Australia (TA) für Kontinentaleuropa<br />

und damit auch für den deutschen<br />

Markt verantwortlich ist. »Wir müssen uns<br />

mit den richtigen Themen positionieren.«<br />

In Deutschland fokussiert sich TA auf Luxuslodges<br />

und Angebote, bei denen Kunden<br />

die Kultur der Ureinwohner kennenlernen.<br />

Außerdem habe sich Australien bislang<br />

nicht als Wanderdestination vermarktet.<br />

Das soll sich nun ändern. Noch im Mai veröffentlicht<br />

TA die 16-seitige Broschüre über<br />

die »Great Walks of Australia«, die mit dem<br />

Mitgliedermagazin des Deutschen Alpenvereins<br />

versandt wird. Außerdem denken<br />

die Australien-Werber darüber nach, wie<br />

sie die Erfahrungen der Gäste für positive<br />

Multiplikationseffekte nutzen können<br />

– möglicherweise über Blogs und Informationen<br />

in sozialen Netzwerken. Untersuchungen<br />

hätten ergeben, dass deutsche<br />

Urlauber ihren Australien-Aufenthalt nach<br />

den Amerikanern unter allen Nationen<br />

am zufriedenstellendsten beurteilen: »Das<br />

müssen wir ausnutzen«, so Seller.<br />

Außerdem gebe es erste Anzeichen,<br />

dass sich die Zahlen aus Europa wieder verbessern,<br />

ergänzt Andrew McEvoy, General<br />

Managing Director bei TA. Nach den<br />

schlechten Zahlen des Jahres 2011 besuchten<br />

im vergangenen Jahr mit rund 150.000<br />

Urlaubern immerhin knapp ein Prozent<br />

mehr Deutsche Down Under. Und in den<br />

ersten drei Monaten dieses Jahres registriert<br />

TA eine Steigerung der Gästezahlen<br />

um drei Prozent im Vergleich zum gleichen<br />

Zeitraum des Vorjahres. »Wir sehen die Entwicklung<br />

ganz positiv«, sagt deshalb Australienwerber<br />

McEvoy.<br />

Tanja Franke<br />

Eva Seller: »Wir müssen<br />

Geschichten über Australien<br />

erzählen und diese visualisieren«<br />

Andreas Neumann:<br />

»Wir verzeichnen wieder<br />

steigende Umsätze«<br />

Tourism Australia: China ist wichtigster Markt<br />

In der Liste der wichtigsten Quellmärkte ist Deutschland von Indien überholt<br />

worden und steht nun auf Platz zehn. Wichtigster Quellmarkt für Australien ist China,<br />

gefolgt von Großbritannien, den USA, Neuseeland, Japan, Singapur, Südkorea<br />

und Malaysia. Das von Tourism Australia (TA) für Deutschland veranschlagte Budget<br />

beträgt 1,8 Millionen Euro, weitere 900.000 Euro können nach Angaben von<br />

TA-Managerin Eva Seller durch das Engagement von Partnern eingeplant werden.<br />

»Bislang hat uns die aktuelle Entwicklung keine Nachteile beschert«, so Seller. Das<br />

Budget sei seit drei Jahren stabil. Die Australier seien sich bewusst, dass Asiaten<br />

und Europäer über sehr unterschiedliche Besucherprofile verfügen. Deutsche fokussieren<br />

ihre Reiseabsichten nicht vorwiegend auf große Städte wie viele Asiaten.<br />

Dadurch sind deutsche Gäste für viele Regionen nach wie vor eine wichtige Größe.<br />

Auch, weil sie im Schnitt mit rund 21 Nächten (die Zahlen der Work-and-<strong>Travel</strong>-<br />

Reisenden sind dabei nicht mitgerechnet) vergleichsweise lange im Land bleiben.<br />

Andrea Baumann: »Wegen der<br />

teuren Unterkünfte entscheiden<br />

sich viele Kunden für Camper«<br />

travel.one 17.5.2013 43


destination.golfstaaten<br />

Der Arabian <strong>Travel</strong> Market feiert dieses Jahr 20-jähriges Bestehen –<br />

von dem Erfolg der Messe profitiert vor allem das Gastgeberland Dubai.<br />

Erfolg in der Wüste<br />

Es waren nur 300 Unternehmen,<br />

die sich und ihre Produkte in<br />

den Messehallen des World Trade<br />

Centers in Dubai auf knapp bemessenen<br />

2.000 Quadratmetern präsentierten<br />

– damals, 1994, als der erste Arabian<br />

<strong>Travel</strong> Market (ATM) seine Pforten öffnete.<br />

Heute gilt der ATM als wichtigste<br />

und größte Touristikfachmesse der arabischen<br />

Welt. Und so wundert es kaum,<br />

dass inzwischen das Messegeschehen<br />

auf mehr als 22.000 Quadratmetern im<br />

Dubai International Convention & Exhibition<br />

Centre Platz findet, dass aus den<br />

300 Ausstellern von damals mittlerweile<br />

3.000 geworden und dass statt der<br />

etwa 7.000 Besucher von 1994 die Messe<br />

heute an vier Tagen im Mai mehr als<br />

20.000 Gäste empfängt.<br />

»Diese Zahlen zeigen, dass wir richtig<br />

handelten und die Notwendigkeit<br />

eines solchen Events für eine der weltweit<br />

am schnellsten wachsenden Tourismusregionen<br />

erkannt hatten«, weiß<br />

Mark Walsh, der mit seinem Unternehmen<br />

Reed <strong>Travel</strong> Exhibition die erste<br />

Reisefachmesse in Dubai vor zwei Jahrzehnten<br />

auf die Beine stellte.<br />

»Der ATM sollte 1994 die führende<br />

Reisemesse des Mittleren Ostens werden«,<br />

erinnert sich Walsh. Ein Ziel, dass<br />

die Organisatoren erreicht haben. Sogar<br />

in Krisenzeiten, wie Walsh betont,<br />

sei der ATM erfolgreich gewesen, etwa<br />

während wirtschaftlicher Einbrüche<br />

und regionalen politischen Problemen.<br />

Foto: Department of Tourism and Commerce Marketing<br />

44 <br />

17.5.2013 travel.one


golfstaaten.destination<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

Dubais Vision 2020.<br />

Von dem stetigen Erfolg der Messe kann<br />

dabei vor allem das Gastgeberland Dubai<br />

profitieren, wie Helal Saeed Almarri,<br />

Direktor des Department of Tourism and<br />

Commerce Marketing (DTCM), erklärt. »Als<br />

1994 der erste Arabian <strong>Travel</strong> Market seine<br />

Pforten für Besucher öffnete, da war Dubai<br />

nicht mehr als eine kleine Stadt mitten in<br />

der Wüste«, erinnert sich der DTCM-Chef.<br />

Es gab kein Luxushotel Burj al Arab, der<br />

Fernsehturm von Toronto galt als höchstes<br />

Gebäude der Welt, Nationalcarrier Emirates<br />

verwaltete eine Flotte von zehn Maschinen<br />

und auf den Gedanken, eine künstliche Insel<br />

mit Hotels und Apartments zu bauen,<br />

wäre niemand gekommen, erzählt Almarri.<br />

Heute, nur zwei Jahrzehnte später, zieht<br />

das Land am Persischen Golf jährlich etwa<br />

zehn Millionen Besucher an. Eine Zahl, die<br />

weiter wachsen wird, wie Almarri auf dem<br />

ATM verkündet. Denn der Chef der Tourismusorganisation<br />

hat noch große Pläne mit<br />

dem Wüstenemirat. In nicht einmal acht<br />

Jahren sollen die Gästezahlen auf 20 Millionen<br />

Besucher verdoppelt werden, so das<br />

ehrgeizige Ziel, das Almarri »Vision 2020«<br />

tauft. Um die angestrebte Zahl zu erreichen,<br />

sollen in erster Linie neue Märkte erschlossen,<br />

aber auch das Angebot verbreitert werden,<br />

etwa durch zusätzliche Flugverbindungen<br />

und einer noch größeren Auswahl<br />

an Events und Attraktionen.<br />

Das breitere Angebot wird beispielsweise<br />

durch eine noch recht junge Kooperation<br />

zwischen dem DTCM und der Dubai Events<br />

and Promotion Establishment (Depe) vorangetrieben.<br />

Mit dem sogenannten Dubai<br />

Calendar werden künftig Events gebündelt<br />

und Gäste an 52 Wochen im Jahr unterhalten,<br />

verspricht DTCM-Chef Almarri. »Wir<br />

möchten erreichen, dass Urlauber länger in<br />

Dubai bleiben und auch mehr Geld während<br />

ihres Aufenthalts ausgeben«, erklärt er. Nur<br />

so könne Dubai in Zukunft die »führende<br />

Tourismusdestination in der Welt« werden,<br />

unterstreicht der Dubai-Werber. Sorgen,<br />

dass die derzeit etwa 600 Unterkünfte mit<br />

rund 77.000 Zimmern für die angestrebte<br />

20-Millionen-Marke nicht ausreichen könnten,<br />

hat er dabei nicht. »Es werden aktuell<br />

noch 50.000 Zimmer gebaut, und auch<br />

Apartments für Familien sind geplant«, so<br />

Almarri. Die Regierung werde aber darauf<br />

achten, dass mit dem angestrebten Wachstum<br />

keine höheren Preise für Unterkünfte<br />

einhergehen, betont er.<br />

Einen zusätzlichen Besucherboom erhofft<br />

sich Almarris übrigens auch von der<br />

Bewerbung Dubais als Gastgeberland der<br />

Expo 2020. Eine Entscheidung darüber fällt<br />

allerdings erst im November. Kendra Mietke<br />

Das Wahrzeichen von Dubai<br />

Burj al Arab lockt immer<br />

noch jedes Jahr zahlreiche<br />

Besucher an, ebenso wie<br />

der höchste Turm der Welt,<br />

der Burj Khalifa<br />

DTCM-Chef Saeed Almarri<br />

will jährlich 20 Millionen<br />

Besucher in Dubai empfangen<br />

travel.one 17.5.2013 45


ubrik.thema<br />

peps<br />

Weitere Angebote unter www.travel-one.net/peps<br />

fernweh<br />

Sansibar, Kapverden und Italien<br />

Foto: alpitourworldhotels.com<br />

Ab sofort sind zehn Alpitour World Hotels auf Sansibar, den Kapverden und<br />

in Italien zu Pep-Raten buchbar. Beispielsweise eine Woche in der Vier-Sterne-<br />

Anlage AW Sighientu Life Hotel & Spa auf Sardinien. Die Verlängerungsnacht<br />

wird mit 45 Euro berechnet. Alle Hotels und Verfügbarkeiten finden Reisebüromitarbeiter<br />

unter www.sunpromotions.de<br />

ab 325 Euro im Doppelzimmer inklusive Halbpension<br />

Irland romantisch<br />

»Irland – wild, rau & romantisch« lautet der Titel einer achttägigen Rundreise<br />

auf der Grünen Insel, die Expedienten zum Sondertarif buchen können.<br />

Die Tour führt von Dublin über Lisdoonvarna, Connemara, Ennis, Limerick und<br />

Dingle. Im Preis inbegriffen sind sieben Übernachtungen, Halbpension und<br />

Flug. Es gibt mehrere Termine bis zum 16. Oktober. www.wingtips.de<br />

ab 879 Euro pro Person inklusive Halbpension<br />

Foto: Fáilte Ireland<br />

Mit Condor nach Antigua<br />

Foto: Fraser360<br />

Noch bis 31. Oktober gilt der Antigua-Pep von Lawson International. Zum ermäßigten<br />

Preis fliegen Touristiker ab Frankfurt mit Condor nach Antigua. Dort<br />

wartet das Drei-Sterne-plus-Hotel Jolly Beach Resort & Spa mit All-inclusive-<br />

Verpflegung. Die Verlängerungsnacht kostet ab 63 Euro. Andere Abflugorte<br />

auf Anfrage. www.lawson-international.de<br />

ab 852 Euro pro Person bei zwei gemeinsam Reisenden<br />

Kreuzfahrt zu den Perlen der Adria<br />

Passat Kreuzfahrten hat für Reisebüromitarbeiter eine Kreuzfahrt entlang der<br />

Adriaküste im Angebot. Die Reise mit der Delphin startet am 22. Oktober in<br />

Venedig. Die Route mit vielen Landausflügen verläuft über Zadar, Dubrovnik,<br />

Korfu, Kotor, Korcula und Split zurück nach Venedig. Alle Informationen und<br />

Buchung unter www.vacationatsea.de oder vas@vacationatsea.de<br />

ab 480 Euro pro Person<br />

Foto: Passat Kreuzfahrten<br />

46 <br />

17.5.2013 travel.one


im fernsehen<br />

SA 18.5. l Mit dem Boot durchs Elsass – Die Wasserwege<br />

nach Colmar, 10:15 Uhr, SWR l Korsika,<br />

wilde Schönheit (2/5): Zwischen Meer und Wind,<br />

13:15 Uhr, Arte l Mit dem Zug auf Südhollands Inseln,<br />

14:00 Uhr, RBB l Kuren wie die Könige: Die<br />

Böhmischen Bäder Karlsbad, Marienbad und Franzensbad,<br />

14:30 Uhr, 3sat l Spaniens wilde Extremadura,<br />

19:00 Uhr, BR.<br />

So 19.5. l Grenzenlos – Am Bodensee, 8:00 Uhr,<br />

SWR l Laos, 16:15 Uhr, BR l Kilimandscharo – Im<br />

Schatten des weißen Berges, 16:35 Uhr, 3sat l Engadin,<br />

18:45 Uhr, Hessen l Auf den Spuren des Flamenco<br />

– Eine Reise von Madrid nach Granada,<br />

21:45 Uhr, Phoenix.<br />

Mo 20.5. l Petra – Wunder in der Wüste, 11:10<br />

Uhr, 3sat l Buenos Aires – Gesichter einer Stadt,<br />

12:55 Uhr, 3sat l Die schönsten Städte Deutschlands,<br />

13:15 Uhr, RBB l Berlin am Wasser – Ein<br />

Streifzug auf Havel und Spree, 14:45 Uhr, RBB.<br />

Di 21.5. l Bregenz und das Dreiländereck am Bodensee,<br />

14:15 Uhr, NDR l Madrid – Kunst und Kult,<br />

15:15 Uhr, RBB l Die Straße am Mekong, 17:15 Uhr,<br />

3sat l Zillertal, 18:50 Uhr, Hessen.<br />

mi 22.5. l Der absolute Hummer – Neuschottlands<br />

wilde Küste, 13:35 Uhr, 3sat l Bamberg,<br />

14:15 Uhr, NDR l Madagaskar – Du Schöne, 16:30<br />

Uhr, 3sat.<br />

Do 23.5. l Luxus auf dem Meer – Die Geschichte<br />

der Kreuzfahrt (2/2), 6:45 Uhr, Phoenix l Dalmatien<br />

– zwischen Küste und Karst, 14:30 Uhr, Hessen.<br />

Fr 24.5. l Die Kreuzfahrt – Reise meines Lebens,<br />

12:00 Uhr, 3sat l Ahrenshoop zwischen Fischland<br />

und Darß, 14:15 Uhr, NDR l Marseille, da will ich<br />

hin!, 15:00 Uhr, 3sat.<br />

SA 25.5. l Finnlands blaue Seen, 12:15 Uhr, NDR l<br />

Provence: Der Pinienzapfenzug, 12:45 Uhr, NDR l<br />

Frankreich – Mit dem Taxi durch die Provence,<br />

13:30 Uhr, WDR.<br />

So 26.5. l Insel im Bayerischen Meer – Eine Frühlingsreise<br />

am Chiemsee, 10:45 Uhr, ZDF l Von Berggeistern,<br />

Bauern und Bürgerkrieg – Die Pyrenäen<br />

Kataloniens, 11:35 Uhr, Hessen l Die spannendsten<br />

Seen Norddeutschlands, 13:05 Uhr, Hessen l Amazonien<br />

– Flusssafari durch eines der letzten großen<br />

Regenwaldgebiete der Erde, 16:15 Uhr, BR l<br />

Mississippi, 17:15 Uhr, SWR.<br />

Mo 27.5. l Hegau, 14:15 Uhr, NDR l Mit dem Zug<br />

durch Sardinien, 14:30 Uhr, Hessen l Das Herz der<br />

Sahara: Anatomie einer Wüste, 15:30 Uhr, 3sat.<br />

Di 28.5. l Verwunschenes Naturparadies – Die<br />

Feldberger Seenlandschaft, 13:20 Uhr, 3sat l Mit<br />

dem Zug durch die Toskana, 14:30 Uhr, Hessen l<br />

Heimathafen: Hongkong, 18:15 Uhr, Arte l Fehmarn,<br />

18:50 Uhr, Hessen l Mythos Everest – Gipfelsturm<br />

auf dem Dach der Welt, 20:15 Uhr, ZDF l Der<br />

Spreewald, 20:15 Uhr, RBB.<br />

mi 29.5. l Wo Könige Ferien machen – Öland,<br />

15:15 Uhr, NDR l Am anderen Ende der Welt: Auf<br />

Schienen durch Neuseeland (1/2), 16:15 Uhr, 3sat.<br />

Do 30.5. l Idjwi – Afrikas vergessene Insel, 13:10<br />

Uhr, Arte l Helgoland, 14:15 Uhr, NDR l Wo Könige<br />

Ferien machen – Mallorca, 15:15 Uhr, NDR l Soca<br />

– Der smaragdene Fluss, 15:45 Uhr, 3sat.<br />

Fr 31.5. l Unter Strom – Mit dem ICE-Team auf<br />

Fahrt, 7:15 Uhr, 3sat l Duderstadt, 14:15 Uhr, NDR<br />

l Mit dem Zug durch Spaniens Norden, 14:30 Uhr,<br />

Hessen l Abenteuer Panamericana (5/5): Von Peru<br />

bis Feuerland, 15:15 Uhr, NDR.<br />

travel.one 17.5.2013<br />

47


ubrik.thema<br />

leute<br />

Kögel übernimmt die<br />

Mehrheit an HLX<br />

Kögel will HLX stärker international<br />

ausrichten und zur führenden<br />

Preisvergleichsplattform machen<br />

n Karlheinz Kögel ist nach dem Kauf von weiteren 49 Prozent<br />

der Mehrheitsanteilseigner des Internetportals HLX. Der Anteil,<br />

den er nun übernommen hat, gehörte bislang L'Tur, der Veranstalter,<br />

den Kögel selbst Ende der 1980er Jahre gegründet hatte<br />

und dessen Vorstandschef er bis Ende 2008 gewesen war.<br />

Mitgesellschafter an HLX bleibt Ralf Usbeck, der mit seiner Firma<br />

Vilauma hinter der Technik von HLX steht. Usbeck hält Anteile<br />

im »einstelligen Prozentbereich« an HLX, Kögel nun komplett<br />

die restlichen Anteile am Portal.<br />

Mit diesem Schritt will Kögel erreichen, dass HLX veranstalterunabhängig<br />

operieren kann. »Nur so können wir unseren<br />

Anspruch auf Transparenz und Neutralität bei unserem einzigartigen<br />

Preisvergleich auch glaubhaft dem Kunden vermitteln«,<br />

sagt er. Weiteres Ziel ist eine internationalere Ausrichtung,<br />

um HLX auch in anderen Ländern »als die führende Preisvergleichsplattform<br />

zu launchen«.<br />

01 02 03 04<br />

01 Volker Heisig ist bei<br />

Ameropa neuer Leiter für<br />

den stationären Vertrieb.<br />

Zuletzt leitete Heisig den<br />

Franchisebereich der Reisebürokette<br />

Reiseland.<br />

Peter Brünner betreut<br />

künftig als Regionalverkaufsleiter<br />

Südwest die Reisebüros<br />

bei JT Touristik.<br />

02 Frank Emmerich ist<br />

bei Alltours España in der<br />

neu geschaffenen Position<br />

des Vertriebs- und Marketingdirektors<br />

für die Vermarktung<br />

der 15 Allsun-Hotels<br />

verantwortlich.<br />

Alexander Esslinger<br />

gibt seine Tätigkeit als<br />

Geschäftsführer der<br />

E-hoi AG auf.<br />

03 Jürgen Bula lenkt auch<br />

in Zukunft die Geschicke<br />

des Flughafens Bremen.<br />

Gesellschafter und Aufsichtsrat<br />

übertrugen dem<br />

Manager für weitere fünf<br />

Jahre den Posten des Geschäftsführers.<br />

Bula steht<br />

seit 2009 an der Spitze der<br />

GmbH.<br />

04 Mina Piccinini kümmert<br />

sich bei Costa Crociere als<br />

Senior Vice President unter<br />

anderem um das Thema<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Heike Fölster verantwortet<br />

als neues Mitglied der dreiköpfigen<br />

Geschäftsführung<br />

des Flughafens Berlin Brandenburg<br />

in dem Gremium<br />

den Sektor Finanzen.<br />

48 <br />

17.5.2013 travel.one


Name baErcil<br />

ilissit landio od et<br />

vel eu feuissequate<br />

ver se doloreet<br />

Krämer folgt auf Feld-Türkis<br />

n Stefan Krämer ist neuer Leiter von Airtours. Er tritt die Nachfolge<br />

von Kirsten Feld-Türkis an, die sich auf eigenen Wunsch<br />

von der Luxusreisenmarke der TUI verabschiedete. Krämer ist<br />

seit 2012 für die Zielgruppenprogramme im Luxus-Segment<br />

bei TUI Deutschland tätig. Zuvor vermarktete er die Bereiche<br />

Spezialtouristik und Zielgruppenmanagement. Für die Leitung<br />

von Airtours sei vor allem Krämers Know-how in Sachen Reisebürovertrieb<br />

und Vermarktung aufgrund der engen Bindung<br />

von Airtours an den stationären Reisebürovertrieb »besonders<br />

wertvoll«, so Christian Zeller, Leiter Spezialtouristik und Luxury.<br />

Krämer begann seine Karriere 1999 als Büroleiter im Hapag-<br />

Lloyd Reisebüro in Hannover. Erste Vertriebserfahrungen sammelte<br />

der Betriebswirt von 2001 bis 2006 als Regionalleiter der<br />

TUI Leisure <strong>Travel</strong> GmbH für den Raum Hannover, bevor er in<br />

den Bereich Marketing zur TUI Deutschland GmbH wechselte.<br />

leserbriefe redaktion@travel-one.net<br />

Vertriebschef<br />

bei Arosa<br />

n Niels Battenfeld arbeitet<br />

nun als Vertriebsdirektor für<br />

Arosa Hotel und Resort. Er leitet<br />

das Sales-Team und ist für<br />

die Entwicklung der Bereiche<br />

MICE und Leisure der vier Arosa-Resorts<br />

und der Partnerhotels<br />

des Unternehmens verantwortlich.<br />

Er kommt von der SV<br />

Group Division Hotel, wo er als<br />

Area Director of Sales & Marketing<br />

für fünf Häuser des Marriott-Franchisenehmers<br />

zuständig<br />

war. In seiner neuen Position<br />

berichtet er an Rebecca Vey,<br />

Geschäftsführerin für Marketing<br />

und Vertrieb bei Arosa.<br />

www.travel-one.net<br />

T&M Media GmbH & Co. KG<br />

Postfach 10 07 51, 64207 Darmstadt<br />

Hilpertstraße 3, 64295 Darmstadt<br />

Telefon: 06151/39 07-0<br />

Fax: 06151/39 07-939<br />

Redaktion<br />

Telefon: 06151/39 07-930<br />

Fax: 06151/39 07-939<br />

E-Mail: redaktion@travel-one.net<br />

Chefredakteur<br />

Christian Schmicke<br />

Redaktion<br />

Yannick Fiedler, Tanja Franke,<br />

Klaus Göddert, Petra Hirschel,<br />

Wolfram Marx, Kendra Mietke<br />

Redaktionsassistenz<br />

Martina Zang<br />

Anzeigen<br />

Telefon: 06151/39 07-920<br />

Fax: 06151/39 07-929<br />

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Geschäftsführer<br />

Richard Redling<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Ute-Marie Weis<br />

Michaela Lettow<br />

Marketingassistenz<br />

Kerstin Grimm<br />

Anzeigenservice<br />

Ayse Dönmez, Vanessa Schütz<br />

VERTRIEB<br />

Telefon: 06151/39 07-941<br />

Fax: 06151/39 07-949<br />

E-Mail: vertrieb@travel-one.net<br />

Leserservice<br />

Beatrix Kwetkus<br />

Grafik<br />

Uta Seubert (verantw.),<br />

Silke Oray, Ulrike Schreiner<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Dr. Dieter Flechsenberger<br />

»Hotels beeinträchtigt«<br />

<strong>Travel</strong> One Morning News, 7. Mai 2013,<br />

»TUI informiert früher über Hotel-Baustellen«<br />

»Keine Billigheimer«<br />

<strong>Travel</strong> One neun, 3. Mai 2013,<br />

»Aus für Viking-Flusskreuzfahrten«<br />

Geschäftsführung<br />

Richard Redling<br />

Druck<br />

L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

DruckMedien, 47608 Geldern<br />

Es ist ja schön, dass TUI einen Button<br />

»Bautätigkeiten« eingeführt hat im Content.<br />

plus, jedoch sollten da auch Bautätigkeiten<br />

drin stehen. Was ist mit dem Lopesan Villa<br />

del Conde und dem RIU Palace Maspalomas?<br />

Beide Hotels sind beeinträchtigt durch den<br />

massiven Umbau des RIU Club Hotel Gran<br />

Canaria. Hier werden mit Presslufthammern<br />

Beton-Balkon-Verschalungen weggestemmt.<br />

Das habe ich selbst gesehen und TUI davon<br />

auch wegen einer Buchung für das Club-Hotel<br />

Ende Oktober/Anfang November mit Fotos<br />

informiert.<br />

Ansonsten halte ich den Bericht über TUI<br />

in der ARD extrem überzogen und ungerecht.<br />

In Deutschland haben wir keinen besseren<br />

Veranstalter.<br />

Erika Morvay, DER Deutsches Reisebüro, Karlsruhe<br />

Ist es nun Arroganz oder Dummheit,<br />

wenn Alfonso Escobar den Rückzug damit begründet,<br />

dass deutsche Reisegäste scheinbar<br />

für die entsprechende Qualität kein zahlungsbereites<br />

Publikum darstellen?<br />

Ja, es gibt sicherlich auch die deutschen<br />

Gäste, die das Klischee des Billigheimers bedienen<br />

und als Jäger und Sammler nur billigbillig<br />

wollen. Allerdings sind gerade die<br />

Flussreisenden eher in den Bereich der »ordentlichen<br />

Haushalter« mit Vernunft einzugliedern,<br />

die für entsprechendes Geld die<br />

passende Leistung erwarten (dürfen) …<br />

Niemand würde hingehen, und die Reisenden<br />

aus den Anglo-Märkten als blindprotzige<br />

und snobistische Allesbucher hinstellen<br />

…<br />

Ronald Krispin, Logo!-Projekt und Reisen, Nenndorf<br />

<strong>Travel</strong> One erscheint 14-tägig freitags<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 46<br />

gültig ab Januar 2013<br />

Abonnementpreis Inland 23,36 Euro<br />

pro Jahr inkl. Porto, zzgl. 7% MwSt.<br />

Einzelheft 2 Euro<br />

Abonnementpreis Ausland<br />

48 Euro pro Jahr inkl. Porto<br />

(innerhalb der EU zzgl. MwSt. bei<br />

fehlender UID/VAT-Nr.)<br />

Die Mitglieder des AJT e.V.<br />

erhalten die Zeitschrift im Rahmen<br />

ihrer Mitgliedschaft.<br />

(EDA: Empfängerdatei-Analyse)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine<br />

Gewähr übernommen.<br />

<strong>Travel</strong> One ist eine Aktivität der<br />

DVV Media Group GmbH, Hamburg<br />

travel.one 17.5.2013<br />

49


ubrik.thema<br />

leute.persönlich<br />

Vice President Nord- und Zentraleurope von Emirates<br />

Volker Greiner<br />

Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen?<br />

Die Lust, andere Länder zu entdecken und die Faszination des Fliegens.<br />

Ihr Traumberuf als Kind?<br />

Fußballprofi.<br />

Drei Monate Zeit, was würden Sie machen?<br />

Eine Weltreise.<br />

Volker Greiner, 50, verheiratet,<br />

Sternzeichen Widder, ist als Vice<br />

President bei Emirates für Nordund<br />

Zentraleuropa zuständig.<br />

Sein Einstieg in die Berufswelt<br />

erfolgt mit einer kaufmännischen<br />

Ausbildung, an diese<br />

schließen sich dann das Abitur<br />

und ein BWL-Studium an. 1989<br />

zieht es Greiner in die Airline-<br />

Welt, erster Arbeitgeber ist American<br />

Airlines, tätig ist er im<br />

Deutschland-Büro in Frankfurt.<br />

Dort übernimmt der Fußball-<br />

Fan, der nach eigener Aussage<br />

selbst fast Fußballprofi geworden<br />

wäre, 1998 die Aufgaben des<br />

Vertriebsleiters Firmenkunden<br />

für Deutschland und Österreich.<br />

2000 wechselt Greiner als Vertriebsleiter<br />

Deutschland zu Emirates.<br />

Seit Juli 2010 ist der Vater<br />

zweier Söhne (sie sind 20 und 16<br />

Jahre alt) Vice President North &<br />

Central Europe.<br />

Seine Freizeit verbringt er<br />

außer mit Stadionbesuchen am<br />

liebsten mit seinen Söhnen auf<br />

Reisen, aber auch im heimischen<br />

Garten. So betrachtet er sich<br />

selbst als einen sehr heimatverbundenen<br />

Menschen, der das Leben<br />

auf dem Land genießt.<br />

Wo möchten Sie gerne leben?<br />

Genau dort, wo ich aktuell lebe – in der »rheinhessischen Schweiz«.<br />

Welche Filmrolle hätten Sie gerne einmal gespielt?<br />

Die Hauptrolle in »In 80 Tagen um die Welt«.<br />

Was lesen Sie gerade?<br />

Von Rebecca Gablé »Der König der purpurnen Stadt«.<br />

Was ist Ihre größte Macke?<br />

Ungeduld.<br />

Wo haben Sie Ihren vergangenen Urlaub verbracht?<br />

In Spanien.<br />

Ihr Lieblingsessen?<br />

Spanische Tapas.<br />

Was würden Sie gerne können?<br />

Besser Golf spielen.<br />

Ihre heimliche Leidenschaft?<br />

Dunkle Schokolade.<br />

Wie schalten Sie ab?<br />

Mit meinen Söhnen auf dem Fußballplatz.<br />

Wofür geben Sie gerne Geld aus?<br />

Gutes Essen und Wein aus Rheinhessen.<br />

Der Held oder die Heldin Ihrer Kindheit?<br />

Der Ex-Beatle George Harrison.<br />

Worüber können Sie lachen?<br />

Situationskomik.<br />

Wen würden Sie gerne einmal treffen?<br />

Jules Verne wegen seiner Reisegeschichten.<br />

50 <br />

17.5.2013 travel.one


thema.rubrik<br />

Unsere Themen<br />

in Ausgabe 12 und 13/2013<br />

Nr. 12 I Lateinamerika I Wellness<br />

Erscheinungstermin: 14. Juni 2013 I Anzeigenschluss 29. Mai 2013<br />

Nr. 13 I USA/Kanada I Luxusreisen<br />

Erscheinungstermin: 28. Juni 2013 I Anzeigenschluss 12. Juni 2013<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

Kerstin Grimm<br />

k.grimm@travel-one.net, +49-(0)6151/3 90 79 27<br />

Michaela Lettow<br />

m.lettow@travel-one.net, +49-(0)6151/3 90 79 31<br />

Ute Weis<br />

u.weis@travel-one.net, +49-(0)6151/3 90 79 25


ubrik.thema<br />

BEEINDRUCK<br />

ENDER<br />

Mit dem besten Jahresergebnis unserer Unternehmensgeschichte<br />

festigen wir unsere starke Marktstellung und sehen gleichzeitig<br />

unsere erfolgreiche Partnerschaft mit Ihnen bestätigt. Gemeinsam<br />

werden wir auch in der Zukunft die gesetzten Ziele erreichen und<br />

Erfolgsgeschichte schreiben. Und das nachhaltig und langfristig.<br />

GRIFF EINKLEBEN<br />

www.dertouristik.com

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