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3/2011 HERBST 5,00 € - Ubi Bene

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ackstage<br />

seine Referenz Nummer eins. Bis es mit den Proben richtig losgeht, hat<br />

Jäckle mit seinen Klienten etwa 60 Vorgespräche geführt. Als Günter<br />

Jäckle seine ersten Lichteffekte auf die Bühne brachte, ging es mehr um<br />

Spaß als um das große Geld. Mit der Neuen Deutschen Welle Anfang der<br />

80er Jahre wurde alles zwei Nummern größer: Junge Bands verkauften<br />

Millionen Platten, die Konzerte wurden wuchtiger und der Anspruch an<br />

die Lichtregie bewegte sich auf einmal in völlig anderen Sphären.<br />

Jäckles fruchtbare Zusammenarbeit mit der Berliner NDW-Vorreiterband<br />

„Ideal“ bedeutete auch für ihn den Durchbruch. Mit Annette Humpe,<br />

heute „Ich + Ich“, steht er noch immer in engem Kontakt. Dann ging<br />

alles ganz schnell: Bands wie „Extrabreit“ oder „Deutsch-Amerikanische<br />

Freundschaft“ klopften an. Und später auch wegweisende Köpfe wie der<br />

einflussreiche Produktionsmanager Hans-Jürgen Lautenfeld und Konzertveranstalter<br />

Fritz Rau. Seit dieser Zeit bildet er mit der Bühnengestalterin<br />

Friederike Krauch, einer Tochter der in Heidelberg lebenden<br />

Karikaturistin Marie Marcks, ein erfolgreiches Duo. Die Tür zum internationalen<br />

Showbusiness ging auf, als Günter Jäckle mit Anfang 20 für<br />

Nina Hagen das Bühnenkonzept zur „Unbehagen“-Show entwarf. Es folgte<br />

die gemeinsame Welttournee. Dann kamen Maffay, Lindenberg und<br />

Grönemeyer. Die Speerspitze der deutschen Rock- und Popmusik.<br />

Der Lichtdesigner ist kein Handwerker, sondern Künstler. Günter Jäckle<br />

erlebte die Entwicklungen der Szene im kreativen wie technischen Bereich<br />

hautnah mit und wurde selbst zu einem ihrer Funkengeber. Seine<br />

elementaren Kenntnisse erwarb er sich bei der Ausbildung zum Nach-<br />

richtengeräte-Mechaniker. Den Blick für das Visuelle und das Verständnis<br />

für die Symbiose aus Sound und Licht schärfte er bei unendlich vielen<br />

Konzertbesuchen. Er hat internationales Format in Deutschland etabliert.<br />

„Die Zeiten sind vorbei, dass die Rolling Stones die bombastischste<br />

Licht-Show haben“, kommentiert er die Veränderungen in der Branche.<br />

Längst hat die Industrie das Potenzial einer guten Inszenierung für sich<br />

entdeckt. Wenn Mercedes ein neues Modell präsentiert, ist der Rahmen<br />

größer als bei manchem Rockkonzert. Jäckle weiß das aus eigener Erfahrung,<br />

nicht selten wird er von namhaften Unternehmen gebucht.<br />

Keyboarder an der Licht-Orgel<br />

Aus seiner Leidenschaft ist ein etablierter Ausbildungsberuf geworden.<br />

Veranstaltungs- und Medientechniker gibt es viele. Aber wenige mit einem<br />

derart exzellenten Ruf. Jäckles Stil ist die brillante Verbindung von<br />

Licht und klassischen Theatereffekten. Er setzt Großrequisiten in Szene<br />

und arbeitet mit Projektionen und einer aufwendigen Bühnen-Architektur.<br />

Für Peter Maffays internationales Projekt „Begegnungen“ von 2<strong>00</strong>6<br />

hat er fünf Bühnen vereint – jede einzelne repräsentierte einen Kontinent.<br />

„Man darf nicht stehen bleiben, weder in technischer noch in kreativer<br />

Hinsicht.“<br />

Jäckle dachte schon immer nach vorn. Weil die herkömmlichen Mischpulte<br />

damals nicht mit seiner virtuosen Bedienung Schritt halten konnten,<br />

ersetzte er die Regler durch Tasten. Mit diesem Licht-Keyboard konnte<br />

er – und nur er – viel schneller arbeiten und so völlig neue Effekte <br />

Günter Jäckle erlebte die Entwicklungen der Szene im kreativen wie technischen Bereich hautnah mit und wurde selbst zu einem ihrer Funkengeber.<br />

Sein Stil ist die brillante Verbindung von Licht und klassischen Theatereffekten.<br />

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