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Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Beispiele von Unternehmen für Unternehmen

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so erleichtert, nicht nur für Mütter. Auch fünf<br />

Väter haben bereits Elternzeit in Anspruch genommen.<br />

Die Entscheidung für eine öffentliche<br />

Krippe fiel gleich zu Anfang, zunächst waren<br />

nur zwei Kleinkinder <strong>von</strong> eigenen Beschäftigten<br />

zu betreuen. Acht Plätze standen zur Betreuung<br />

<strong>von</strong> externen Kindern zur Verfügung.<br />

Die Entscheidung für die räumliche Integration<br />

im Unternehmen fiel selbst erst aufgr<strong>und</strong> des<br />

fehlenden Interesses weiterer Unternehmen.<br />

Ursprünglich als Fitnessraum vorgesehen, laufen<br />

die Kinder mehrmals täglich durch den Flur<br />

an der IT-Abteilung vorbei zu ihren Räumen.<br />

Kinderlärm <strong>und</strong> die Kultur Offene Tür: passt<br />

das zusammen? Die anfängliche Skepsis hat<br />

sich zerstreut. Wie positiv die Krippe bei allen<br />

Beschäftigten aufgenommen wird, zeigt die<br />

Zustimmung, die finanziellen Zuwendungen<br />

für Betreuung <strong>und</strong> Betriebskosten seitens des<br />

Unternehmens auch in Krisenzeiten nicht zu<br />

kürzen. Eine lohnende Investition. Geringerer<br />

Know-how-Verlust durch zügige Rückkehr, Kontinuität<br />

<strong>und</strong> hohe Loyalität zahlen sich ebenso<br />

aus wie das positive Image bei K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> bei<br />

Bewerber/innen. Drei Rekrutierungen hoch qualifizierter<br />

Mitarbeiter/innen lassen sich allein<br />

auf die Krippe zurückführen. Die lange Warteliste<br />

<strong>und</strong> die Gewissheit, mit der Krippe im Haus<br />

die Attraktivität als Arbeitgeber zu bereichern,<br />

macht den Ausbau zur beschlossenen Sache.<br />

Nicht mehr unmittelbar im Haus, aber auf dem<br />

Firmengelände entsteht ein Neubau in Passivhausbauweise,<br />

der 20 Vollzeitplätze bieten wird<br />

<strong>und</strong> auf 40 Vollzeitplätze erweiterbar ist. Auch<br />

für die Kommune ein attraktives Angebot: die<br />

Zusammenarbeit verläuft nun reibungslos. Ähnliches<br />

erhofft sich Frau Zöller für die Infrastrukturen<br />

der Metropolregionen: noch enden Busse<br />

<strong>und</strong> Zuschüsse an Ländergrenzen.<br />

Autorin: Frauke Spreckels, <strong>Familie</strong>nSinn<br />

InfectoPharm Arzneimittel <strong>und</strong> Consilium GmbH<br />

Von-Humboldt-Straße 1<br />

64646 Heppenheim<br />

www.infectopharm.com<br />

Branche: Pharma<br />

Ansprechpartnerin<br />

Monika Zöller<br />

Telefon 06252 95-7120<br />

monika.zoeller@infectopharm.com<br />

Belegschaft<br />

• 144 Mitarbeiter/innen<br />

• 96 Frauen <strong>und</strong> 48 Männer<br />

• 64 Mitarbeiter/innen mit Kindern<br />

• 4 Frauen in Führungspositionen<br />

• zur Zeit keine Männer in Elternzeit<br />

• 40 Jahre ist der Altersdurchschnitt<br />

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