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UNTERHALTUNG 13<br />

Ausgabe 6 / 19. März 2010<br />

Gesundheit und mehr...<br />

FORBES-LISTE<br />

Erstm<strong>als</strong> Mexikaner reichster Mensch der Welt<br />

Sie ist wieder draußen,<br />

die Forbes-<br />

Liste der reichsten<br />

Menschen der Erde.<br />

Sie wird erstm<strong>als</strong> von<br />

einem Mexikaner angeführt.<br />

Der Telekommunikations-Tycoon<br />

Carlos Slim Helu habe<br />

Microsoft-Gründer Bill<br />

Gates knapp abgehängt,<br />

sagte Magazin-Herausgeber<br />

Steve Forbes in<br />

New York.<br />

Demnach verfügt Slim<br />

über 53,5 Milliarden<br />

Dollar (39,3 Milliarden<br />

Euro), Vorjahressieger<br />

Gates über 53 Milliarden.<br />

Auf anderen Listen<br />

war Slim schon vor<br />

Jahren an Gates vorbeigezogen.<br />

Dritter ist<br />

Investor Warren Buffett<br />

mit 47 Milliarden.<br />

Reichster Deutscher ist<br />

laut Forbes Aldi-Besitzer<br />

Karl Albrecht, mit<br />

23,5 Milliarden Dollar<br />

gerade noch in den Top<br />

Ten.<br />

Von den gut 1000 Milliardären<br />

kommen 53 aus<br />

Deutschland. Neben Karl<br />

Albrecht war 2009 auch<br />

dessen Bruder Theo in<br />

der Top Ten. Er ist jetzt<br />

mit 16,7 Milliarden auf<br />

Platz 31 und einer von<br />

zweien in den Top 100,<br />

die weniger verdienten<br />

Knapp gewonnen: Der Telekommunikations-Tycoon Carlos Slim Helu (r.) hat<br />

Microsoft-Gründer Bill Gates in puncto Reichtum abgehängt. Foto: dpa<br />

<strong>als</strong> im Vorjahr. Zwischen<br />

den Brüdern ist noch<br />

Versandhaus-Unternehmer<br />

Michael Otto<br />

auf Platz 21 mit 18,7<br />

Milliarden Dollar. Unter<br />

den Deutschen folgt <strong>als</strong><br />

nächstes Quandt-Erbin<br />

Susanne Klatten. Gut elf<br />

Milliarden brachten sie<br />

auf Platz 51. Investor<br />

August von Finck schafft<br />

es mit 7,3 Milliarden und<br />

Platz 99 gerade noch in<br />

die Top 100. Weltweit<br />

höchste „Neueinsteigerin“<br />

ist Bertelsmann-<br />

Erbin Liz Mohn mit 4,4<br />

Milliarden auf Platz 189.<br />

Nach dem Einbruch<br />

des Jahres 2009 gebe<br />

es jetzt wieder mehr<br />

<strong>als</strong> 1000 Milliardäre<br />

weltweit, sagte Forbes.<br />

„Nach unseren Recherchen<br />

verfügen 1011<br />

Menschen über mehr<br />

<strong>als</strong> eine Milliarde Dollar.<br />

Das sind deutlich mehr<br />

<strong>als</strong> im letzten Jahr mit<br />

793, aber weniger <strong>als</strong><br />

2008 mit 1125. Das ist<br />

für uns aber ein Index,<br />

dass sich die Wirtschaft<br />

erholt.“ Reichste Frau<br />

ist laut Forbes Walmart-<br />

Erbin Christy Walton,<br />

mit 22,5 Milliarden<br />

auf Platz zwölf. Nur 89<br />

Frauen sind auf der Liste,<br />

die meisten haben<br />

das Geld geerbt. Als<br />

„Selfmade-Milliardäre“<br />

gelten nur 14 Frauen<br />

– die Hälfte davon aus<br />

China.<br />

Auf der 24. Forbes-Liste<br />

sind Menschen aus<br />

55 Ländern, erstm<strong>als</strong><br />

auch aus Finnland und<br />

Pakistan. China ist der<br />

große Gewinner mit 64<br />

Superreichen. Nur in<br />

den USA gibt es mit 403<br />

mehr Milliardäre <strong>als</strong> in<br />

der Volksrepublik. Dritter<br />

ist Russland mit 62<br />

Milliardären. Von den<br />

weltweit 97 neuen Milliardären<br />

kommen allein<br />

62 aus Asien. Gleich<br />

zwei Inder – Ölmagnat<br />

Mukesh Ambani (Platz<br />

4, 29 Milliarden) und<br />

Stahltycoon Lakshmi<br />

Mittal (5/28,7 Milliarden)<br />

– finden sich in den<br />

Top Ten. Insgesamt verfügen<br />

die zehn Reichsten<br />

über 342 Milliarden<br />

Dollar – 88 Milliarden<br />

mehr <strong>als</strong> im Vorjahr.<br />

Der Durchschnittsmilliardär<br />

besitzt übrigens<br />

3,5 Milliarden.<br />

Die größte Milliardärsdichte<br />

gibt es in New<br />

York mit 60 Superreichen,<br />

gefolgt von Moskau<br />

(50) und London<br />

(32). Der älteste in der<br />

Liste ist Walter Haefner<br />

aus der Schweiz. Der<br />

99-Jährige schaffte es<br />

mit 3,3 Milliarden auf<br />

Platz 287. Genau 75<br />

Plätze vor ihm ist der<br />

Jüngste, Facebook-<br />

Gründer Mark Zuckerberg<br />

– vier Milliarden<br />

schwer und gerade 25<br />

Jahre alt. Der jüngste<br />

Deutsche kommt auf<br />

Platz 437. Albert Prinz<br />

von Thurn und Taxis<br />

ist 27 Jahre alt und hat<br />

laut Forbes 2,2 Milliarden<br />

Dollar. dpa<br />

LEUTE<br />

Shaun White, amerikanischer<br />

Snowboarder und Olympia-<br />

Goldmedaillengewinner (23), hat<br />

große Probleme zu relaxen. Am<br />

besten klappe das beim Shoppen.<br />

„Wenn ich frei habe, komme ich<br />

damit schwer zurecht. Ich kann<br />

mich nicht entspannen. Ich gehe<br />

und kaufe mir Mist“, sagte der<br />

Halfpipe-Spezialist dem US-Magazin<br />

„New York“. Einige Wochen<br />

vor den Olympischen Spielen in<br />

Vancouver sei er in Panik geraten<br />

und habe sich gleich vier Surfbretter<br />

innerhalb einer Stunde<br />

gekauft. Über das nötige Kleingeld<br />

für solche Eskapaden muss sich<br />

White keine Sorgen machen. Dem<br />

US-Magazin „Forbes“ zufolge hat<br />

er alleine im vergangenen Jahr<br />

acht Millionen Dollar (5,8 Millionen<br />

Euro) mit Sponsoren verdient.<br />

Amy Winehouse, Sängerin (26),<br />

will ihren drogenkranken Ex-<br />

Mann Blake Fielder-Civil (27) zum<br />

zweiten Mal heiraten. Die britische<br />

Sängerin möchte ihm diesmal in<br />

Las Vegas das Jawort geben. Ein<br />

Insider sagte: „Sie werden definitiv<br />

heiraten und haben sich auf<br />

Vegas geeinigt. Amy möchte keine<br />

traditionelle Zeremonie, es soll so<br />

ähnlich werden wie bei ihrer ersten<br />

Hochzeit.“ 2007 ließ sich das<br />

Paar in Miami trauen. Bevor es soweit<br />

ist, muss Blake noch seinen<br />

Aufenthalt in einer Entzugsklinik<br />

beenden. Außerdem könnte es für<br />

Amy ein Problem bei der Einreise<br />

geben. 2007 wurde sie wegen Besitzes<br />

von Cannabis in Norwegen<br />

inhaftiert und erhielt danach auch<br />

kein US-Visum mehr.<br />

RENNWAGEN<br />

Melkus: DDR-Ferrari zum Anschauen<br />

Der legendäre DDR-Sportwagen<br />

Melkus wird zum<br />

Kunstobjekt. Seit dem<br />

11. März können Fans die Entwicklung<br />

des Wagens in einer<br />

Design-Schau der Staatlichen<br />

Kunstsammlungen Dresden sehen.<br />

Neben vielen Zeichnungen<br />

und Modellen sind auch originale<br />

Wagen zu sehen, darunter<br />

das neueste Modell RS 2000.<br />

Jährlich sollen in Dresden 25<br />

Exemplare des 107 000 Euro<br />

teuren Flitzers mit Flügeltüren<br />

entstehen. Neben einer 270<br />

PS starken Straßenversion<br />

wird auch ein mehr <strong>als</strong> 300<br />

PS starkes Rennauto aufgelegt.<br />

Zwölf Mitarbeiter bauen den<br />

neuen Melkus in Handarbeit.<br />

„Wir sind ausgebucht“, sagte<br />

der Technische Leiter der Melkus<br />

Sportwagen GmbH, Peter<br />

Melkus, kurz vor Eröffnung der<br />

Ausstellung. Der erste RS 2000<br />

soll noch im März ausgeliefert<br />

werden.<br />

Kunstsammlungschef Martin<br />

Roth nannte die Schau eine<br />

„Hommage an die Familie Melkus“.<br />

Tatsächlich schrieb sie ein<br />

Stück automobiler Geschichte<br />

im Osten Deutschlands, auch im<br />

Rennsport. Heinz Melkus (1928-<br />

2005) errang sechs DDR-Meistertitel<br />

und dreimal den „Pokal<br />

für Frieden und Freundschaft“<br />

– das wichtigste Rennen in den<br />

früheren Ostblockstaaten.<br />

Sohn Ulli Melkus wurde bis<br />

zu seinem tödlichen Unfall<br />

1990 fünfmal Meister im Osten<br />

Deutschlands. Neben Peter Melkus<br />

sind heute noch sein Sohn<br />

Sepp Melkus und Ullis Sohn<br />

Ronny Melkus im Geschäft. Der<br />

neue Wagen richtet sich an drei<br />

Zielgruppen: Sammler, sportlich<br />

ambitionierte Fahrer und<br />

Legende auf vier Rädern: In der Dresdner Kunsthalle wird die Sportwagenausstellung „Melkus. Die<br />

ideale Linie“ präsentiert. Interessenten gibt es zu Hauf – zum Schauen und zum Kaufen. Foto: dpa<br />

an „Wiederholungstäter“– Leute,<br />

die schon den „DDR-Ferrari“ RS<br />

1000 besaßen. Laut Peter Melkus<br />

gibt es Anfragen aus ganz<br />

Europa und der Golfregion.<br />

Für die Kunstsammlungen soll<br />

die PS-starke Schau zugleich eine<br />

Initialzündung konzeptioneller<br />

Art sein. „Diese Ausstellung zum<br />

Automobildesign ist der Einstieg<br />

in die Diskussion um die Weiterentwicklung<br />

des Kunstgewerbemuseums“,<br />

sagte Roth: „Wir<br />

brauchen ein Forum, das sich<br />

auch der zeitgenössischen Produktgestaltung<br />

zuwendet.“ Bis 16.<br />

Mai bekommen Besucher der Melkus-Schau<br />

zudem eine Vorstellung<br />

davon, wohin die Reise der DDR-<br />

Autos hätte gehen können. Zeichnungen<br />

für eine Coupé-Version<br />

und einen Roadster auf Basis des<br />

Wartburg 353 lagen bei Melkus<br />

in der Schublade. Der RS 1000<br />

war dam<strong>als</strong> auf internationalen<br />

Ausstellungen auch im Westen zu<br />

sehen. Dass zeitgleich für ihn ein<br />

Exportverbot galt, gehört zu den<br />

Geheimnissen der DDR. dpa

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