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als PDF - Universitätsklinikum Leipzig

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FRESH – DIE JUNGE SEITE 15<br />

Ausgabe XX 6 / 19. Y. Monat März 2010<br />

Gesundheit und mehr...<br />

THEMA NEBENJOBS 1<br />

Titel Kellnern Thema ist ab 1 16 erlaubt<br />

text Als Schüler ist das Portemonnaie<br />

eigentlich nie<br />

so voll, wie es sein sollte.<br />

Deshalb nutzen viele Freizeit<br />

und Ferien, um das Taschengeld<br />

aufzubessern. Die einen sparen<br />

für ein Moped, das pünktlich<br />

zum Führerschein vor der Tür<br />

stehen soll. Andere möchten sich<br />

einfach nicht jeden Kinobesuch<br />

zweimal überlegen müssen. Egal<br />

ob Zeitungsausträger nach der<br />

Schule oder Produktionshelfer in<br />

den Ferien – die meisten Schüler<br />

nutzen persönliche Kontakte, um<br />

an einen Job zu kommen. Doch<br />

es gibt noch viele andere Möglichkeiten.<br />

In den Arbeitsagenturen<br />

gibt es eine Jobvermittlung,<br />

bei der man nachfragen und sich<br />

registrieren lassen kann, sagt<br />

Anja Huth von der Bundesagentur<br />

für Arbeit in Berlin. „Schüler<br />

sollten aber auch direkt auf die<br />

Unternehmen zugehen.“<br />

Darüber hinaus gebe es Online-<br />

Börsen, die Schülerjobs vermitteln.<br />

Ein solches Portal ist zum<br />

Beispiel www.schuelerjobs.de,<br />

das von Dynamo Deutschland in<br />

Düsseldorf betrieben wird. Es ist<br />

derzeit das einzige Portal dieser<br />

Art in Deutschland, das sich ausschließlich<br />

an Schüler richtet.<br />

„Die Schüler können selbst ein<br />

Bewerbungsprofil mit Lebenslauf<br />

anlegen und erhalten dann<br />

auch einen aktuellen Jobletter,<br />

in dem neue Angebote gelistet<br />

sind“, erklärt der Geschäftsführer<br />

Sascha Ropertz. Auch er<br />

ist aber der Meinung, dass die<br />

meisten Neben- oder Ferienjobs<br />

über persönliche Kontakte und<br />

Empfehlungen vergeben werden.<br />

Es lohne sich auf jeden Fall, bei<br />

Bekannten und in der Familie<br />

die Ohren offen zu halten. Der<br />

Klassiker für einen Nebenjob<br />

während der Schule sei immer<br />

noch das Zeitungenaustragen,<br />

sagt Ropertz. Danach folgten Tätigkeiten<br />

im Haushalt.<br />

MUSIC / VIDEO / GAMES / BOOKS<br />

Ein Blick aufs Schwarze Brett lohnt: Die meisten Nebenjobs werden<br />

aber über persönliche Kontakte vermittelt. Foto: dpa<br />

Wer mindestens 16 Jahre alt ist,<br />

darf auch <strong>als</strong> Kellner in der Kneipe<br />

jobben. „Da gibt es teilweise<br />

gutes Trinkgeld.“ Sehr beliebt<br />

seien außerdem reine Internetjobs,<br />

bei denen Schüler im Netz<br />

recherchieren müssen. „Das ist<br />

zwar oft reine Fleißarbeit, wird<br />

aber schon Jugendlichen ab 14<br />

Jahren zugetraut.“ Der große<br />

Vorteil: Man kann von zu Hause<br />

aus arbeiten.<br />

Bildunterschrift<br />

Ältere Schüler, die einen Ferienjob<br />

suchen, entschieden sich<br />

häufig für Aushilfstätigkeiten<br />

in einer Fabrik, die meist über<br />

vier bis fünf Wochen laufen, erzählt<br />

Ropertz. „Wer Glück oder<br />

Beziehungen hat, darf auch in<br />

der Verwaltung mitarbeiten. Das<br />

ist meist besser bezahlt.“ Ab der<br />

Oberstufe könnten sich Schüler<br />

in dem Berufsfeld umsehen,<br />

das sie für die Zukunft interessiert.<br />

Gutes Geld gibt es auch <strong>als</strong><br />

Messe-Hostess. Dafür müssen<br />

Schülerinnen aber mindestens<br />

18 Jahre sein. Hier wird häufig<br />

über Gewerbeschein abgerechnet:<br />

„Eine solche Arbeit ist vielleicht<br />

eher <strong>als</strong> Student interessant.“<br />

Grundsätzlich dürften<br />

sich Schüler ab 15 Jahren einen<br />

Ferienjob suchen, erklärt Huth.<br />

Dieser Job ist auf maximal vier<br />

Wochen im Jahr begrenzt. „Insgesamt<br />

darf nur an 20 Ferienjobtagen<br />

gearbeitet werden.“<br />

Wer unter 18 ist, darf maximal<br />

acht Stunden am Tag beziehungsweise<br />

40 Stunden pro Woche arbeiten.<br />

Zur Nachtzeit zwischen<br />

20 und 6 Uhr ist keine Beschäftigung<br />

erlaubt – mit Ausnahme von<br />

Branchen wie Gaststätten oder<br />

Bäckereien. „Ganzjährig zugelassen<br />

sind bestimmte Freizeitjobs<br />

für Schüler ab 13 Jahren, zum<br />

Beispiel zwei Stunden täglich<br />

Zeitungen austragen oder Babysitten.“<br />

Einschränkungen ergeben<br />

sich darüber hinaus durch<br />

die Anwesenheitspflicht in der<br />

Schule, sagt Huth. Je mehr sich<br />

Ganztagsschulen durchsetzen,<br />

umso stärker konzentriere sich<br />

das Arbeiten auf die Ferienzeiten,<br />

erklärt Andreas Engel von der Erziehungsberatungsstelle<br />

in Hof.<br />

„Unserer Wahrnehmung nach<br />

fallen viele einfache Jobs weg,<br />

die früher von Schülern übernommen<br />

wurden, oder werden<br />

anders besetzt.“<br />

Die meisten wollten mit einem<br />

Job Geld verdienen, um sich<br />

etwas Bestimmtes anzuschaffen<br />

oder um etwas auf der hohen<br />

Kante zu haben, sagt Engel. Auf<br />

der anderen Seite spiele auch die<br />

Eigenständigkeit eine Rolle. „Es<br />

macht viele Schüler einfach stolz,<br />

zum ersten Mal eigenes Geld zu<br />

bekommen.“ Philipp Laage<br />

AM RANDE<br />

Music Ke$ha<br />

Sie T ext kam auf einer Party im<br />

San Fernando Valley in Los<br />

Angeles zu Welt, ihre Mutter ist<br />

eine ehemalige Punkrocksängerin.<br />

In ihrer Kindheit lebte<br />

sie von Sozialhilfe und Essensmarken.<br />

Vor zwei Jahren verschaffte<br />

sich Ke$ha unbefugt<br />

Zutritt zum Anwesen von Musiklegende<br />

Prince, um ihm ein<br />

Demotape in die Hand zu drücken.<br />

Ke$ha wills wissen. Sie<br />

hat jetzt ihr Debütalbum „Animal“<br />

auf dem Markt, das unter<br />

anderem von Dr. Luke und Max<br />

Martin (Pink, Kelly Clarkson,<br />

Britney Spears) sowie Benny<br />

Blanco (Katy Perry, 3OH!3,<br />

Spank Rock) produziert wurde.<br />

Video<br />

Im T ext Jahre 2009 erhält die amerikanische<br />

Regierung einen vertraulichen<br />

Report, der bestätigt,<br />

dass die Erde schon in wenigen<br />

Jahren untergeht. Während Wissenschaftler<br />

nach Auswegen aus<br />

der Katastrophe suchen, wird an<br />

oberster Stelle ein geheimer Katastrophenplan<br />

entwickelt, der<br />

jedoch nicht die Rettung aller<br />

Menschen vorsieht. Als Jackson<br />

Curtis und seine zwei Kinder eines<br />

Tages einen Familienausflug<br />

unternehmen, stoßen sie auf den<br />

exzentrischen Wissenschaftler<br />

Frost, der alle Anzeichen vom<br />

Ende der Welt akribisch festhält.<br />

Kann die Menschheit gerettet<br />

werden?<br />

Auf BluRay.<br />

Game Metro 2033<br />

GT ext anze 20 Jahre nach einer<br />

apokalyptischen Katastrophe<br />

spielt Metro 2033. Ein<br />

Großteil der Menschheit wurde<br />

ausgerottet. Die wenigen Überlebenden<br />

sind gezwungen im<br />

Untergrund, genauer in den U-<br />

Bahnhöfen und -Schächten der<br />

Moskauer Metro, zu leben, da<br />

die Erdoberfläche durch vergiftete<br />

Luft, klirrende Kälte und<br />

Mutationen unbewohnbar ist.<br />

Als Wohnung dienen winzige<br />

Verschläge in denen gelebt, gehandelt<br />

und gearbeitet wird.<br />

Nur wenige Männer wagen sich<br />

mit Gasmasken und in dicke<br />

Anzüge gehüllt ans Tageslicht<br />

... Für PC.<br />

Book Verdammnis<br />

Ein T ext junger Journalist bietet<br />

Mikael Blomkvist für das Magazin<br />

„Millennium“ eine Story an,<br />

die skandalöser nicht sein könnte.<br />

Amts- und Würdenträger der<br />

schwedischen Gesellschaft vergehen<br />

sich an jungen russischen<br />

Frauen, die gewaltsam ins Land<br />

geschafft und zur Prostitution<br />

gezwungen werden. Als sich Lisbeth<br />

Salander in die Recherchen<br />

einschaltet, stößt sie auf einige<br />

besonders pikante Details. Wenig<br />

später werden der Journalist und<br />

ein Anwalt tot aufgefunden. Die<br />

Tatwaffe trägt Lisbeths Fingerabdrücke.<br />

Sie wird an den Pranger<br />

gestellt und flüchtet. Nur Mikael<br />

glaubt an ihre Unschuld...<br />

Titel Ausstellung<br />

zeile zum Komasaufen<br />

UT ext nter dem Motto „Blau –<br />

heiter bis tödlich“ haben<br />

Studenten aus Hamburg, Berlin<br />

und Düsseldorf die Facetten<br />

des Themas Alkohol in Bilder<br />

umgesetzt. Das Ergebnis ihrer<br />

Arbeit ziert die Wände des<br />

Deutschen Zentrums für Suchtfragen<br />

des Kindes- und Jugendalters<br />

(DZSKJ) des <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

Hamburg-Eppendorf<br />

(UKE). Mit der Ausstellung will<br />

das UKE auf den alarmierenden<br />

Anstieg von Alkoholmissbrauch<br />

bei Jugendlichen und<br />

insbesondere das Komasaufen<br />

aufmerksam machen, wie der<br />

Ärztliche Leiter des DZSKJ,<br />

Rainer Thomasius, sagte. Die<br />

Schau enthält 30 Exponate –<br />

von farbenfrohen Blumenmotiven<br />

in Acryl auf Leinwand bis<br />

zu einem nachgestellten Foto<br />

eines jungen Mannes, der in<br />

seinem Erbrochenen liegt. Die<br />

Werke wurden aus zwei künstlerischen<br />

Wettbewerben ausgewählt.<br />

Daran beteiligt hatten<br />

sich Studenten des Institute of<br />

Design in Hamburg, Berlin und<br />

Düsseldorf.<br />

ddp

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