Bundestagung 2008 - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Bundestagung 2008 - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Bundestagung 2008 - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das dritte Handlungsfeld - die Sicherstellung einer<br />
hinsichtlich ihres Nutzens belegten onkologischen<br />
Behandlung - ist ebenfalls ein zentrales<br />
Anliegen der Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe, das wir im Rahmen<br />
des <strong>Krebs</strong>planes mit voranbringen werden. Wir<br />
werden uns auch hier als Anwalt der <strong>Krebs</strong>-Patienten<br />
dafür einsetzen, dass alle <strong>Krebs</strong>-Patienten in diesem<br />
Land eine optimale qualitätsgesicherte und medizinisch<br />
notwendige <strong>Krebs</strong>behandlung erhalten.<br />
Meine Damen und Herren, der Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe<br />
und auch mir persönlich war es ein besonderes<br />
Anliegen, bereits in den Vorgesprächen mit dem<br />
Bundesministerium für Gesundheit die Stärkung<br />
der Patientenorientierung bei den vorrangigen<br />
Handlungsfeldern mit einzubringen. Themenbereiche<br />
wie beispielsweise die Weiterentwicklung<br />
und Vernetzung bestehender Informationsangebote<br />
für <strong>Krebs</strong>-Patienten und ihre Angehörigen oder die<br />
Arzt-Patienten-Kommunikation gehören aus unserer<br />
Sicht ganz oben auf die Agenda und sind zur Abarbeitung<br />
vorgesehen.<br />
Zusammenfassend sieht die Deutsche <strong>Krebs</strong>hilfe<br />
in der – längst überfälligen – Initiative ’Nationaler<br />
<strong>Krebs</strong>plan’ der Bundesregierung große Chancen,<br />
zu weiteren Verbesserungen in der Versorgung<br />
krebskranker Menschen zu gelangen. Es gilt nun,<br />
diese Chancen konstruktiv in den jetzt beginnenden<br />
Pressereferentin Christiana Tschoepe betreut den Informationsstand der Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe e.V.<br />
<strong>Bundestagung</strong> <strong>2008</strong> in Magdeburg<br />
Diskussionen und eingerichteten Arbeitsgruppen zu<br />
nutzen.<br />
Meine Damen und Herren, bei der Ausgestaltung<br />
und Umsetzung sind wir auf Ihre Unterstützung<br />
angewiesen. Die Deutsche <strong>Krebs</strong>hilfe begrüßt es<br />
sehr, dass in allen vom Bundesgesundheitsministerium<br />
für die genannten Handlungsfelder geplanten<br />
Arbeitsgruppen Vertreter der <strong>Krebs</strong>-Selbsthilfe mitwirken<br />
werden. Hier können Sie aufgrund Ihrer<br />
eigenen und der in Ihren Organisationen gesammelten<br />
Erfahrungen einen maßgeblichen Beitrag zur<br />
Gestaltung eines patientenorientierten Versorgungssystems<br />
leisten.<br />
Ich freue mich im Übrigen sehr, dass in diesem Jahr<br />
der familiäre Brust- und Eierstockkrebs im Mittelpunkt<br />
Ihrer Tagung steht. Bereits seit über zehn<br />
Jahren ist es der Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe ein Anliegen,<br />
optimale Versorgungsstrukturen für erblich bedingte<br />
<strong>Krebs</strong>erkrankungen zu schaffen. Und insbesondere<br />
auf dem Gebiet erblicher Brust- und Eierstock ist uns<br />
dies mit unseren umfangreichen Fördermaßnahmen<br />
auch gelungen.<br />
Ich wünsche nun Dir, liebe Hilde, dem gesamten<br />
Vorstand sowie Ihnen allen eine gute Veranstaltung,<br />
Zeit für den Austausch miteinander und weiterhin<br />
viel Erfolg bei Ihrer wertvollen Arbeit.<br />
<strong>Frauenselbsthilfe</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krebs</strong><br />
25