Bundestagung 2008 - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Bundestagung 2008 - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Bundestagung 2008 - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Lesung<br />
„Eine Woche im August“<br />
Anna Schulte / Ernst Keil<br />
Wie erlebt man als 18jährige den Alltag im August<br />
2006 mit einer seit 16 Jahren an <strong>Krebs</strong> erkrankten<br />
Mutter? Verschwendet man überhaupt noch einen<br />
Gedanken an diese doch sehr belastende Situation<br />
für einen jungen Menschen oder kann man sich<br />
daran „gewöhnen“?<br />
In der Lesung werden Ausschnitte aus dem Buch<br />
„Eine Woche im August“ vorgetragen. Dabei gibt<br />
Anna Schulte im ersten Teil der Lesung Einblicke in<br />
ihre Gedanken- und Lebenswelt, spricht offen darüber,<br />
wie sie mit der ständigen Präsenz der Krankheit<br />
umgeht, sowie über Zukunftspläne und Visionen.<br />
Im zweiten Teil der Lesung werden die Schilderungen<br />
eines Ehemannes, Jürgen Burmaster (gelesen<br />
von Ernst Keil), wiedergegeben. Er gewährt uns<br />
Einblicke in sein Erleben und seine Gefühle in dieser<br />
Woche im August, als seine Ehefrau Margit die<br />
Diag nose eines Rezidivs erhält. Er beschreibt, wie er<br />
seine Frau begleitet und ihr beisteht. „Jeder Gang<br />
zum Arzt birgt neue Überraschungen, neue Enttäuschungen,<br />
aber auch ab und zu neue Hoffnungen.“<br />
Wir erfahren, wie beide gemeinsam daran arbeiten,<br />
das Heute zu leben und dadurch Zuversicht für das<br />
gemeinsame Leben zu gewinnen.<br />
<strong>Bundestagung</strong> <strong>2008</strong> in Magdeburg<br />
Workshop<br />
„Patientenverfügung /<br />
Vorsorgevollmacht“<br />
Peter Brünsing<br />
Welche Regelungen kann ich für den Fall treffen,<br />
dass ich einmal nicht mehr in der Lage bin, meine<br />
Angelegenheiten selbst zu regeln? Möchte ich für<br />
den Fall einer Schwersterkrankung Behandlungsgrenzen<br />
verfügen? Wie kann ich dafür sorgen, dass<br />
nicht eine mir fremde Person im Falle meiner Entscheidungs-<br />
bzw. Handlungsunfähigkeit über meine<br />
Angelegenheiten verfügt, sondern eine Person<br />
meines Vertrauens?<br />
Im Workshop werden die Problemkreise und<br />
die rechtlichen Aspekte von Vorsorgevollmacht,<br />
Patientenverfügung und Betreuungsverfügung<br />
angesprochen und einführende Hinweise auf Regelungsmöglichkeiten<br />
gegeben. Angesichts der Fülle<br />
der Regelungsmöglichkeiten und der in der Regel<br />
sehr individuellen Probleme aber auch grundsätzlicher<br />
ethischer Fragestellungen, insbesondere im<br />
Bereich Patientenverfügung, wird in dem Workshop<br />
lediglich ein erster grundlegender Überblick über<br />
diesen Themenbereich gegeben.<br />
Workshop „Rosen herstellen“<br />
Gruppe Sangerhausen<br />
mit Rosemarie Borchert<br />
Hier sind Kreativität und Geschicklichkeit gefragt.<br />
Die Teilnehmerinnen erfahren, wie sie mit ein paar<br />
Handgriffen dekorative Rosen aus 50 cm Schleifenband<br />
herstellen können. Die Rosen sind ein schönes<br />
Beiwerk zur Kleidung, ein Geschenk für einen<br />
lieben Menschen oder einfach nur als Dekoration<br />
gedacht.<br />
<strong>Frauenselbsthilfe</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krebs</strong><br />
31