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Bundestagung 2008 - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV

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Brigitte Overbeck-Schulte hält die Andacht<br />

Ein neuer Tag<br />

Ein neuer Tag ist da; und ich stehe auf, beginne<br />

den Tag, sicher und selbstverständlich. Dabei weiß<br />

ich doch: Dieser Tag, jeder Tag ist ein Geschenk.<br />

Ich darf die vor mir liegenden Stunden gestalten.<br />

Mit Händen, die mich und andere versorgen. Mit<br />

Beinen, die mich tragen. Mit einem wachen Geist,<br />

der denkt und plant.<br />

Das ist doch gar nichts, denkt der eine oder die<br />

andere. Das ist schon was, meine ich. Das ist nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Nein, nichts ist selbstverständlich im Leben. „Dass<br />

unsere Sinnen wir noch brauchen können und<br />

Händ und Füße, Zung und Lippen regen, das<br />

haben wir zu danken seinem Segen.“ So lautet es<br />

bei Paul Gerhardt.<br />

Ein neuer Tag ist da und ich stehe auf, beginne den<br />

Tag. Ich freue mich über das, was ich kann. Ich<br />

danke Gott für meine Hände und Füße, für meine<br />

Augen und Ohren und alle Sinne. Für die Zeit, die<br />

er mir heute schenkt, damit ich diesen Tag beginnen<br />

und erleben kann.<br />

<strong>Bundestagung</strong> <strong>2008</strong> in Magdeburg<br />

Andacht<br />

Sonntag, 31. August <strong>2008</strong><br />

Wir singen gemeinsam:<br />

Danke für diesen guten Morgen<br />

Wir wollen den heutigen Tag unter Worte des Predigers<br />

Salomo stellen. Dort heißt es im 3. Kapitel<br />

unter der Überschrift „Alles hat seine Zeit“:<br />

• Ein jegliches Ding hat seine Zeit und alles Vorhaben<br />

unter dem Himmel hat seine Stunde:<br />

• Geborenwerden hat seine Zeit, sterben hat seine<br />

Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was<br />

gepflanzt ist, hat seine Zeit.<br />

• Töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen<br />

hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit.<br />

• Weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen<br />

hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit.<br />

• Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln<br />

hat seine Zeit; umarmen hat seine Zeit, aufhören<br />

zu umarmen hat seine Zeit.<br />

• Suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit;<br />

behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit.<br />

• Zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit;<br />

schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit.<br />

• Lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit<br />

hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.<br />

Man mühe sich ab, wie man will, man hat doch keinen<br />

Gewinn davon. Ich sah die Arbeit, die Gott den<br />

Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen.<br />

Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er<br />

die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch<br />

nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder<br />

Anfang noch Ende.<br />

Da merkte ich, dass es nichts Besseres gibt als fröhlich<br />

sein und sich gütlich tun in seinem Leben. Denn ein<br />

Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei<br />

all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.<br />

Wir singen gemeinsam:<br />

Morgenlicht leuchtet<br />

<strong>Frauenselbsthilfe</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krebs</strong><br />

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