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Republik 11

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Schwerpunkt<br />

Innere Sicherheit und Personalentwicklung<br />

ausgleichen. Und das ist immens teuer“,<br />

erklärt Personalstratege Hutter. Von dem<br />

Gesamtbudget des BMI von 2,4 Milliarden<br />

Euro fallen mehr als zehn Prozent – rund<br />

250 Millionen Euro – auf die disponiblen<br />

Personalkosten. Insgesamt verschlingt das<br />

Personal übrigens 70 Prozent (1,7 Milliarden<br />

Euro) des Gesamtbudgets.<br />

Auch für Reinhard Zimmermann, Personalvertreter<br />

am Landespolizeikommando<br />

Niederösterreich, ist eine Konzentration<br />

auf die Kernaufgaben Pflicht. „Wenn<br />

die Leute ihrer Ausbildung gemäß eingesetzt<br />

werden, hat man den doppelten<br />

Effekt: einen ambitionierten Einsatz eines<br />

motivierten Mitarbeiters.“ Auf kleinen<br />

Landesdienststellen wird sich dieses Problem<br />

wohl nie ganz aus der Welt schaffen<br />

lassen, da „hier jeder alles machen muss“.<br />

Bei der Debatte über neue Arbeitszeitmodelle<br />

ist eine gewisse Vorsicht<br />

geboten. Eine Änderung der Dienstzeitsystematik<br />

ist notwendig, wird aber nicht<br />

von heute auf morgen möglich sein. „Das<br />

sind Diskussionsthemen, die eine hohe<br />

Betroffenheitsdichte auslösen“, sagt Karl<br />

Hutter. Hier hakt die Gewerkschaft mit<br />

ihrem Wunsch nach einem eigenen Besoldungsschema<br />

für die Exekutive ein. Für<br />

den Anfang würde Polizeigewerkschafter<br />

Greylinger schon eine Rückkehr für die<br />

Neuaufnahmen in die Gehaltsstaffel des<br />

Exekutivdienstes reichen, wie das schon<br />

bis 2006 der Fall war. Derzeit bekommen<br />

Polizeischüler in der Ausbildung 1.150<br />

Euro brutto. Eine Rückkehr zur alten Regelung<br />

würde ein Plus von rund 400 Euro<br />

bedeuten. Dadurch spräche man vermehrt<br />

Leute mit Berufserfahrung an. Für BMI-<br />

Mann Hutter ist das derzeitige System<br />

zweier Verwendungs- bzw. Besoldungsgruppen<br />

– A für die Beamtenschaft und<br />

die allgemeine Verwaltung und E für den<br />

Exekutivdienst – ein großes Manko, das<br />

auch einen Wechsel unnötig erschwert:<br />

„Aber ich bin Realist, ein einheitliches<br />

Besoldungsschema wird schwer zu finanzieren<br />

sein.“ Schon leichter umsetzbar –<br />

und im Zuge der Haushaltsrechtsreform<br />

planbar – ist eine leistungsgerechtere<br />

Bezahlung. Weg von der Gießkanne im<br />

Bereich der flexiblen Gehaltsbestandteile<br />

und hin zu mehr Leistungsgerechtigkeit<br />

in der Fläche, heißt die Devise.<br />

Karrierechance BMI: For cops only?<br />

„Bei der Polizei zu sein ist für mich<br />

der interessanteste Beruf der Welt. Ich<br />

kann hier einfach alles machen“, sagt Gerhard<br />

Lang, Leiter der Abteilung Kriminalstrategie<br />

im Bundeskriminalamt (BK) und<br />

dort auch zuständig für die Personal- und<br />

Ausbildungsplanung. Vom Straßenpoliwww.asfinag.at<br />

Die ASFINAG – ein starker Partner für Österreichs Gemeinden<br />

VERLÄSSLICH<br />

Die ASFINAG ist einer der führenden Autobahnbetreiber<br />

Europas. Kunden- und Serviceorientiert zu arbeiten, heißt<br />

für die ASFINAG auch, eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit Österreichs Gemeinden – für ein modernes<br />

und sicheres Straßennetz.<br />

VERFÜGBAR<br />

Die ASFINAG ist während des ganzen Jahres für ihre<br />

Kunden im Einsatz. Die Mitarbeiter der Autobahn meistereien<br />

der ASFINAG sorgen in Zusammenarbeit mit<br />

Einsatzkräften bei jeder Witterung für freie Straßen.<br />

SICHER<br />

Mit modernsten Verkehrsanlagen, laufenden Überprüfungen<br />

und mit dem gezielten Ausbau des Straßennetzes,<br />

macht die ASFINAG Österreichs Straßen noch sicherer<br />

und sorgt gleichzeitig für maximalen Fahrtkomfort für die<br />

Autofahrer.<br />

KOSTENBEWUSST<br />

Die ASFINAG finanziert sich ausschließlich über Maut-<br />

Erlöse. Mit dem Ziel der wirtschaftlichen Unabhängigkeit,<br />

achtet die ASFINAG stets auf eine Balance zwischen<br />

Bauprogrammen, Kosten und Einnahmen.

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