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Faunistik ausgewählter Taxa 91<br />
Ergebnisse<br />
Bei den häufig rezent nachgewiesen Taxa, wie z. B. Potamopyrgus antipodarum o<strong>der</strong><br />
Pisidium henslowanum, zeigt sich, dass sich die Stetigkeit <strong>der</strong> positiven Proben an rezenten<br />
wie auch an Leerschalen etwa die Waage hält, wenn auch etwas weniger Leerschalenfunde<br />
als Lebendnachweise vorliegen (Tab. 5.1 - 5.3, Anhang Tab. A8 und A9), bei den<br />
aus den Verbreitungsmustern erkenntlichen mittleren Abundanzen hingegen erschienen die<br />
Zahl <strong>der</strong> Lebendhäufigkeiten um etwa den Faktor 5 höher als die Häufigkeit <strong>der</strong> Leerschalenfunde.<br />
Die Leerschalen wurden zumeist in den gleichen Buhnenfeldbereichen<br />
gefunden, in denen die Art auch rezent nachgewiesen wurde (Abb. 5.14 - 5.19). Die<br />
einzige Ausnahme bildet hierbei die hemisessile Art Dreissena polymorpha, <strong>der</strong>en<br />
Lebendnachweise vorwiegend an Hartsubstrat gelangen, wohingegen die Leerschalen<br />
meist auf Weichsubstrat in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Hartsubstratstandorte gefunden wurden (Abb.<br />
5.13).<br />
Innerhalb <strong>der</strong> Gattung Pisidium kam es bei P. supinum im Laufe <strong>der</strong> Untersuchung<br />
zu einer Abundanzabnahme, wohingegen die Abundanzen bei P. henslowanum angestiegen<br />
sind. Lediglich nach dem Hochwasser 2002 und dem Niedrigwasser 2003 sanken die<br />
Abundanzen wie<strong>der</strong> ab (Abb. 5.16 und 5.17, Tab. 5.1 - 5.3, Anhang Tab. A8 und A9).