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Rahmenkonzept Gute Schulen Qualitätsmanagement ... - Kanton Zug

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Element 12 – <strong>Kanton</strong><br />

Externe Schulevaluation<br />

Kurzbeschrieb<br />

Die gemeindliche Schule und die einzelnen Schuleinheiten<br />

werden extern evaluiert. Diese wiederkehrenden Evaluationen<br />

dienen der <strong>Schulen</strong>twicklung, der Profilbildung<br />

sowie nicht zuletzt der Rechenschaftslegung der <strong>Schulen</strong><br />

gegenüber der Öffentlichkeit. Die Evaluation erfolgt im Auftrag<br />

der Direktion für Bildung und Kultur und in Absprache<br />

mit den Schulleitungen oder auf Antrag der Schulleitung<br />

durch externe Evaluationsfachleute. Die Direktion für Bildung<br />

und Kultur kann Evaluationen verordnen, muss aber<br />

die Folgemassnahmen mittragen und unterstützen.<br />

Auf der Grundlage des Evaluationsberichts erstellt die<br />

Schulleitung einen Massnahmenplan.<br />

Die externe Schulevaluation vermittelt der Schule eine<br />

Aussensicht, die unerlässliche Impulse für die Schulund<br />

Unterrichtsentwicklung gibt und die Schule bei der<br />

Rechenschaftslegung unterstützt.<br />

Die externe Evaluation dient:<br />

– als «Spiegel und Korrektiv» der schulinternen Qualitätsentwicklung,<br />

mit dem Ziel, Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

zu stimulieren:<br />

• «blinde» Flecken in der Schularbeit aufdecken<br />

• Entwicklungsmöglichkeiten in Schule und Unterricht<br />

aufzeigen und eine externe Einschätzung der<br />

Schul- und Unterrichtsqualität geben, damit die<br />

Lehrkräfte und die Schulleitung daraus ihre Konsequenzen<br />

ziehen und ihre Arbeit verändern und<br />

weiterentwickeln können<br />

– als «Instrument der strategischen Entwicklungsberatung»<br />

von Schulleitungen und Behörden:<br />

• Schulleitungen und Behörden Hinweise geben über<br />

Entwicklungsbedarf und mögliche Entwicklungsmassnahmen<br />

– als «Instrument der öffentlichen Rechenschaftslegung»<br />

der einzelnen Schule über die verantwortungsvolle<br />

Wahrnehmung von Gestaltungsspielräumen:<br />

• interne und externe Schulevaluation dienen der<br />

Rechenschaftslegung darüber, ob und wie <strong>Schulen</strong><br />

ihre Selbstverantwortung wahrnehmen<br />

• sie berichten nachvollziehbar, wie die Freiräume<br />

ausgestaltet und welche Ergebnisse erreicht werden<br />

– als «Instrument des «Bildungscontrollings», mit dem<br />

Ziel, eine systematische flächendeckende Bestandsaufnahme<br />

der Qualität schulischer Arbeit zu erhalten:<br />

• Daten für die Bildungsberichterstattung und für<br />

Steuerungswissen für Politik und Bildungsadministration<br />

gewinnen (in Verbindung mit weiteren<br />

Informationsquellen).<br />

– als «Instrument der Standardüberprüfung» mit dem<br />

Ziel, die Einhaltung legitimierter Qualitätsstandards<br />

durch die einzelnen <strong>Schulen</strong> zu überprüfen:<br />

• Qualität der Arbeit einer Schule bewerten, Stärken<br />

und Schwächen/Optimierungsbedarf benennen<br />

• im Interesse der schulübergreifenden Vergleichbarkeit<br />

der Qualität schulischer Arbeit und ihrer<br />

Ergebnisse<br />

• im Interesse der Gewährleistung eines qualitätsvollen<br />

Unterrichts und einer guten Bildung für alle<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

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