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Porträt Maria Hasler-Eberle Eine Eschnerin mit Triesenberger Dialekt wo I Maria Hasler-Eberle ist eine gebürtige Triesenbergerin, die durch ihre Heirat mit Ewald Hasler nach Eschen ins Unterland gezogen ist und Eschnerin wurde. Sie kann ihre Triesenberger Wurzeln jedoch nicht verleugnen, da sie auch nach fast 50 Jahren Unterland immer noch Walser Dialekt spricht. Sie hat zusammen mit ihrem im letzten Jahr leider verstorbenen Mann Ewald die Firma Elektro Hasler zu einem erfolgreichen Geschäft aufgebaut. Heute wird die Firma von den Geschwistern Judith, Michael und Markus geführt. Maria Hasler-Eberle war in jungen Jahren eine ausgezeichnete Skifahrerin und 1961 Landesmeisterin. Trotz des herben Verlustes ihres Mannes im vergangenen Jahr hat sie neuen Mut gefasst und ihren Humor nicht verloren. Ihr ganzer Stolz sind die 6 Enkelkinder. 10 I <strong>60plus</strong>
Porträt Maria Eberle ist in einer grossen Familie mit 8 Geschwistern im Tristel und später im Hofi in Triesenberg aufgewachsen. Ihr Vater war Andreas Eberle, viele Jahre Leiter des Amtes für Statistik, und ihre Mutter war Seraphina geb. Schädler. Maria wurde 1942 geboren. Ihre Geschwister sind dem Alter nach Adelbert, geb. 1929, der gestorben ist, Ewald, Hildegard, Margrith, Otto, die Zwillinge Georgina (Gina) und Franz-Josef, die gestorben sind, sowie die Jüngste, Gertrud. Maria besuchte in Triesenberg 6 Jahre die Volksschule und dann 3 Jahre die Realschule in Vaduz. Im Seminar in Baldegg machte sie ihre Ausbildung zur Arbeitslehrerin mit zusätzlichem Turnlehrerpatent. Am 30. Dezember 1965 heiratete sie Ewald Hasler aus Eschen. Es kamen dann die Tochter Judith 1966 und die Söhne Patrick 1967, Michael 1968 und Markus 1971 auf die Welt. Alle in der Familie Hasler waren und sind sehr sportlich. Ihr Mann Ewald war passionierter Radrennfahrer und Skilangläufer. Er war ein Sportler vom Scheitel bis zur Sohle und hat auch an der Olympiade teilgenommen. Ihre Söhne haben im Langlauf an Olympiaden teilgenommen. Bestens bekannt ist der jüngste Sohn Markus, der unter den besten 30 Langläufern der Welt rangierte. Werner Ospelt hat sich mit Maria Hasler in ihrem schönen Heim am Schützenplatz 8 in Eschen prächtig unterhalten. Wir haben zuerst über die Jugendzeit in Triesenberg gesprochen, wobei Maria sagte, dass sie eine schöne Kindheit und Jugend erlebt habe. Im Kreise ihrer Eltern und der vielen Geschwister sei sie gut aufgehoben gewesen. Andreas Eberle baute 1948 das Haus Nr. 320 im Hofi. Sie sind vom Tristel im November 1948 ins neue Haus gezogen. Es hatte dort viele Kinder in der Nachbarschaft und Maria war es nie langweilig. Sie war lieber mit den Buben unterwegs und ist auf den Bäumen herumgeklettert. Maria begann schon früh, Ski zu fahren. Im Winter sind sie dann vom Hofi hinunter bis nach Triesen gefahren und zu Fuss wieder zurück nach Triesenberg. Ein Erlebnis aus ihrer Kindheit ist Maria gut in Erinnerung geblieben Maria Hasler: „Wir wohnten noch im Tristel und da ist jeden Tag das Postauto mit vielen Leuten drinnen um die Mittagszeit vorbeigefahren. Das hat mich sehr beeindruckt. Ich wollte das auch einmal ausprobieren. Das Auto ist immer um 11.30 Uhr wieder nach Vaduz gefahren. Eines schönen Tages bin ich von zu Hause weg, ohne etwas zu sagen, bin zur Post gelaufen, heimlich ins Postauto eingestiegen und habe mich hinter einem Sitz versteckt. Ich bin dann mit dem Postauto bis nach Vaduz gefahren. Der „Post Franz“ hat mich aber entdeckt und mich wieder nach Hause mitgenommen.“ Schulzeit und Seminar Maria Hasler: „Ich besuchte 6 Jahre lang die Volksschule und dann bin ich an die Realschule Vaduz. Wir sind zu Fuss über die Schlossstrasse hinunter bis zum Schloss und dann über den Stieg bis direkt zur Realschule. Im Maria und Ewald Hasler am 30. Dezember 1965 bei der Hochzeit „Viele fragen mich, wann ich endlich unterländerisch rede. Das lerne ich nicht. Das will ich auch nicht, solange mich die Unterländer verstehen!“ <strong>60plus</strong> I 11
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