60plus
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Porträt<br />
Ich habe Hermann Wille gefragt, was<br />
ihm in den Sinn komme, wenn er an den<br />
Bankenplatz Liechtenstein denkt.<br />
Hermann Wille meint: „Früher war alles viel einfacher<br />
und weniger reglementiert als heute. Es war alles kleiner<br />
und überschaubarer. Wenn man seriös arbeitet, das vorausgesetzt,<br />
bin ich für die Zukunft optimistisch. Wir sind<br />
klein, unbedeutend und müssen unsere Nischen finden.<br />
Ich glaube, wir haben eine gute Zukunft, aber wir müssen<br />
uns mehr anstrengen.“<br />
Nach diesem Exkurs auf den Bankplatz möchte<br />
ich von Hermann Wille in Erfahrung bringen,<br />
wie er seine Frau Christel geb. Gerster,<br />
des Oskar und der Agnes Gerster Tochter,<br />
kennengelernt hat.<br />
Hermann Wille meint: „Es war an der Fasnacht 1966<br />
am Schmutzigen Donnerstag beim FC-Ball im Waldhotel.<br />
Wir haben uns nicht beim Tanzen, sondern an der Bar<br />
kennengelernt. Da Christel selbst ein Auto hatte, konnte<br />
ich sie nicht heimfahren, aber ich habe ihr gesagt, dass<br />
ich sie am Morgen anrufen werde. Und das habe ich<br />
dann auch getan. So hat es angefangen! Wir haben am<br />
20. Mai 1967 in der Pfarrkirche in Vaduz geheiratet. Unsere<br />
Tochter Bettina kam 1968 zur Welt und unser Sohn<br />
Damian 1977. Zuerst wohnten wir am Kartennaweg in<br />
Vaduz und seit 1984 an der Bannholzstrasse, wo wir<br />
auch heute noch zu Hause sind.“<br />
Dann habe ich noch eine sehr persönliche<br />
Frage: Was für eine„Rolle“ spielt deine Frau<br />
Christel in deinem Leben?<br />
Dazu sagt Hermann Wille, ohne zu zögern: „Meine Frau<br />
Christel ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ohne<br />
Christel wäre ich nicht so weit gekommen. Sie hat einen<br />
grossen Einfluss, aber ich tue schon, was ich will. Ich bin<br />
schon selbstständig. Viele meinen, Christel sei der Chef,<br />
aber der Patron bin ich, aber ein angenehmer.“<br />
42 I <strong>60plus</strong><br />
Hermann Wille als Jäger und Heger<br />
„Auf die Jagd gehe ich seit<br />
1969. Ich bin zwar immer<br />
noch Mitpächter der Jagdgemeinschaft<br />
Valüna, aber<br />
ich selbst gehe nicht mehr<br />
viel auf die Jagd, aber mein<br />
Sohn Damian ist dabei.“<br />
Die Jagd und das Skifahren waren viele<br />
Jahre wichtige Freizeitbeschäftigungen<br />
von Hermann Wille.<br />
Hermann Wille sagt dazu: „Auf die Jagd gehe ich seit<br />
1969. Durch meinen Schwiegervater Oskar Gerster bin<br />
ich dazu gekommen. Ich bin immer noch Mitpächter der<br />
Jagdgemeinschaft Valüna. Ich selbst gehe nicht mehr viel<br />
auf die Jagd, aber mein Sohn Damian ist dabei. Dr. Arthur<br />
Ospelt ist ein ehemaliger Mitpächter und Jagdkollege von<br />
mir, mit dem ich ab und zu noch auf die Pirsch gehe.<br />
Ich bin bis 80 Ski gefahren. Dann habe ich aber aufgehört.<br />
Es besteht die Gefahr, mit anderen Skifahrern zusammenzustossen<br />
und sich zu verletzen. Das wollte ich<br />
nicht riskieren.“<br />
„Ferienreisen, vor allem Schiffsreisen mit der<br />
ganzen Familie, gehören zum Grössten für<br />
mich auch heute noch“, sagt Hermann Wille.<br />
Hermann Wille: „Ich reise immer noch sehr gerne. Und es<br />
gehört zur Tradition unserer Familie, dass wir alle zusam-