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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Auf dem weitläufigen Demo- und Trainingsgelände, das Caterpillar<br />

in Malaga unterhält, lassen sich die verschiedenen Arbeitseinsätze<br />

einüben, mit denen die Maschinisten im Arbeitsalltag konfrontiert<br />

sind. (Fotos: Zeppelin)<br />

Baumaschinenführer tragen große Verantwortung<br />

– und diese hat im Lauf der Jahre zugenommen. So<br />

beanspruchen die Arbeiten auf den Baustellen immer mehr<br />

Maschinen. Gleichzeitig werden die Maschinen aufgrund<br />

von neuer Technologie komplexer und sie werden für eine<br />

ganze Reihe unterschiedlichster Arbeiten hergenommen,<br />

um sie so vielseitig wie möglich nutzen zu können. Da<br />

mutiert etwa ein Radlader zum Geräteträger, der laden,<br />

transportieren und stapeln muss oder ein Bagger muss<br />

Aufgaben im Abbruch wie auch im Erd- oder Tiefbau<br />

bewältigen. Dementsprechend sind die Anforderungen<br />

eines Baumaschinenfahrers deutlich gestiegen. Sie<br />

hantieren nicht nur mit Geräten, deren Kosten sich auf fünf-,<br />

sechs- oder siebenstellige Investitionssummen belaufen,<br />

sondern durch einen nicht sachgemäßen Umgang, kann<br />

schnell ein hoher Sachschaden und im schlimmsten Fall<br />

ein Personenschaden verursacht werden. Jahr für Jahr<br />

verzeichnet die Bauwirtschaft rund 12 000 Unfälle, bei<br />

denen Baumaschinen und Geräte für die Erdbewegung<br />

und den Straßenbau beteiligt sind.<br />

Baumaschinen unterliegen daher gesetzlichen<br />

Anforderungen, die der Sicherheit dienen.<br />

Die Zeppelin Ausbildung zum zertifizierten<br />

Baumaschinenführer basiert auf geltenden Gesetze,<br />

Vorschriften und Regelungen. Sie richtet sich an<br />

Neueinsteiger, die tiefgehende Kenntnisse rund<br />

um Baumaschinen erwerben wollen, aber auch an<br />

berufserfahrene Maschinisten, die ihre Kenntnisse<br />

vertiefen wollen oder ihr Wissen an neuen Maschinen<br />

erweitern wollen. „Mit unserer Ausbildung zum Zeppelin<br />

Cat Certified Operator wollen wir diejenigen ansprechen,<br />

die einen beruflichen Start als Baumaschinenführer<br />

suchen, die in die eigene Karriere investieren wollen<br />

und an Unternehmer, die ihre Mitarbeiter gezielt und<br />

nachhaltig weiterqualifizieren wollen“, erklärt der<br />

Geschäftsführer. Das sechsköpfige Team der Zeppelin<br />

Projekt- und Einsatztechnik hat die Schulung mitkonzipiert.<br />

Es handelt sich um von Caterpillar zertifizierte Vorführer,<br />

die eine intensive Ausbildung durchlaufen haben und seit<br />

Jahren die Fahrer auf Cat Baumaschinen schulen. „Wir<br />

garantieren eine hohe Qualität der Schulungen und wollen<br />

uns von dem unüberschaubaren Angebot an Schulungen<br />

und Kursen für Baumaschinenführer abgrenzen, das der<br />

Markt zu bieten hat“, ergänzt er. Schließlich sind die<br />

Projekt- und Einsatztechniker allesamt Vollblutprofis,<br />

welche die Baumaschinen aus dem Effeff beherrschen, die<br />

ihr Wissen bislang in Einzelkursen weitergegeben haben.<br />

Zusammen mit Referenten wie Produktmanagern sowie<br />

Einsatzingenieuren werden sie die Schulung übernehmen.<br />

Mit der neuen Zeppelin Fahrerausbildung zum Zeppelin Cat<br />

Certified Operator wurden die Kenntnisse über einzelne<br />

Aspekte rund um den Einsatz von Baumaschinen zu einem<br />

kompletten Ausbildungskonzept zusammengefasst und<br />

erweitert.<br />

Ab 2015 werden zwei Mal jährlich an 30 Tagen Kurse<br />

zu branchenüblichen Tagesssätzen durchgeführt, die<br />

auf eine begrenzte Teilnehmerzahl ausgerichtet sind.<br />

Die Schulungen finden im Zeppelin Ausbildungszentrum<br />

in Kaufbeuren und in der Niederlassung Köln, auf dem<br />

Caterpillar Demo- und Trainingsgelände im spanischen<br />

Malaga und im Caterpillar Werk im belgischen Gosselies<br />

statt. Im ersten Teil widmet sich die Theorie an fünf Tagen<br />

den Grundlagen der Erdbewegung sowie der Maschinen-<br />

Kenntnisse und Wartung. Es geht dabei ans Eingemachte<br />

einer jeder Maschine: ihrem Motor, ihrer Hydraulik und<br />

ihrem Antrieb. Auf dem Schulungsplan stehen Radlader,<br />

Dozer und Bagger. Anhand eines Simulators dürfen sich die<br />

Teilnehmer mit der Maschinensteuerung vertraut machen<br />

und sich darin üben. Der theoretische Part schließt mit<br />

einer Prüfung bevor es 20 Tage lang an die Praxis, sprich<br />

das gelbe Eisen geht.<br />

Ausgabe 03 | 2014<br />

www.advanced-mining.com<br />

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