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Grußwort
Nun sind ja Veränderungen an sich
nichts schlechtes, wenn es dann um
Verbesserungen der Arbeitsstruktur,
der Straffung der Bearbeitung von
Straftaten und somit um eine Verbesserung
der Aufklärung von Kriminalität
sowie der sozialen Belange der
Beschäftigten ginge.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, sehr
geehrte Gäste,
gut zwei Jahre nach unserem zweiten Krimiball
begrüße ich Sie im Namen der
Kreisgruppe der Gewerkschaft der Polizei
und in meinem Namen recht herzlich
hier im schönen Inselhotel Potsdam-Hermannswerder
zu unserem 3. Krimiball.
Wenn wir anlässlich unseres 2. Krimiballes
davon sprechen konnten, dass die Spezialeinheiten
zum LKA gekommen sind
und das LKA die landesweite Zuständigkeit
zur Bekämpfung der Organisierten
Kriminalität und der Wirtschaftskriminalität
erhielt, so stellen wir heute fest, dass
wir im Zuge der Evaluierung der K erneut
vor umfangreichen Veränderungen stehen.
Nun sind ja Veränderungen an sich nichts
schlechtes, wenn es dann um Verbesserungen
der Arbeitsstruktur, der Straffung der
Bearbeitung von Straftaten und somit um
eine Verbesserung der Aufklärung von
Kriminalität sowie der sozialen Belange
der Beschäftigten ginge.
Nein, es geht leider ausschließlich um die
Einsparung von 400 Mitarbeitern der K (so
unser Innenminister). In der Realität geht
es jedoch um die Einsparung von ca. 585
Mitarbeiten der K. Ob das LKA dabei mit
einem blauen Auge davon kommt, bleibt
abzuwarten (d. h. mehr Arbeitsaufgaben
bei gleichem Personal).
Erfreulich für viele Kolleginnen und Kollegen
der Abt. 4 jedoch der nahe Umzug
nach Eberswalde. Modern und zweckmäßig
eingerichtete Labore und das im „Grünen“.
Herz, was will ich mehr.
Da müssen die Kollegen der Anwendungstechnik
aus Basdorf schon noch
etwas neidisch abwarten bis sie wissen,
wohin es sie verschlägt (aus arbeitsorganisatorischen
Gründen sicherlich schnell
nach Potsdam in einen auf ihre Bedürfnisse
hergerichteten Aus- oder Neubau) .
Doch nun genug der dienstlichen Probleme.
Als Kreisgruppe der Gewerkschaft der
Polizei haben wir heute zu unserem dritten
Krimiball für die Beschäftigten des
Landeskriminalamtes, deren Partnern und
unseren Freunden eingeladen.
Wir können mit Stolz auf eine erfolgreiche
Zeit zurückschauen. Aber wir wollen auch
nicht vergessen, dass die gesellschaftlichen
Zwänge nicht ohne Wirkung auf uns bleiben.
Deshalb ist es nach wie vor besonders
wichtig, den gewerkschaftlichen Grundgedanken
der Solidargemeinschaft und
gewerkschaftliche Möglichkeiten der
Gegenwehr zu beleben und zu praktizieren.
Dazu gehören nicht nur Demos. Am
02.02.2007 beginnen die Verhandlungen
des Öffentlichen Dienstes mit der Landesregierung
zu:
• den Sonderzahlungen,
• der 100 % Anpassung zum West-Gehalt
und
• der inhaltsgleichen und zeitgleichen
Übernahme der Tarifergebnisse.
Es werden schwere und komplizierte Verhandlungen
werden, in dessen Ergebnis
wir hoffentlich wieder etwas optimistischer
in die Zukunft schauen können.
Wir waren stets ein kritischer Partner für
unseren Dienstherren und haben uns
neben den sozialen Problemen auch intensiv
mit fachlichen Fragen auseinandergesetzt.
Das war nicht immer bequem, wie
sich jeder denken kann.
An dieser Stelle möchte ich auch allen Partnern
unserer Beschäftigten, ob Ehefrau
oder Ehemann, Lebensgefährtin oder
Lebensgefährte für ihren Anteil an unseren
Leistungen recht herzlich danken.
Ohne ihr Verständnis und ihre Toleranz
wäre unser Dienst mit Mehrarbeit und
Überstunden einfach nicht realisierbar.
Deshalb wollen wir heute die Belastungen
des Alltags vergessen und gemeinsam
gemütliche Stunden in angenehmer Atmosphäre
verbringen.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen
einen angenehmen und unterhaltsamen
Abend.
Peter Rickert
Kreisgruppenvorsitzender
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