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wer nichts waget, der darf nichts hoffen. - Theater Rudolstadt

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,<br />

über die Bedeutung <strong>der</strong> Stadttheater für die Vielfalt <strong>der</strong> Kulturlandschaft<br />

ist in den letzten Jahren viel gesprochen und geschrieben<br />

worden. <strong>Theater</strong> lebt von <strong>der</strong> Identifikation mit den Bürgern.<br />

Gerade den kleineren Häusern sollte die Nähe zum Publikum ein<br />

Bedürfnis sein. Nur indem sie auf die Menschen vor Ort zugehen<br />

und diese in ihre Arbeit einbeziehen, sie aus ihrem Alltag holen –<br />

mit ihren Sehnsüchten und Freuden, aber auch Ängsten o<strong>der</strong> Problemen<br />

– können die Stadttheater ihre Aufgabe als Impulsgeber gesellschaftlicher<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung erfüllen. Am <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> ist man dieser Konzeption in<br />

<strong>der</strong> letzten Spielzeit mit zahlreichen Stücken und Extraveranstaltungen gefolgt. Das<br />

Publikum kommt aus <strong>der</strong> ganzen Region – auch aus Jena, Weimar, Pößneck o<strong>der</strong> Bad<br />

Lobenstein, wie uns die Fotografien im Spielzeitheft zeigen. Dank dieses Zuspruchs,<br />

<strong>der</strong> den <strong>Theater</strong>schaffenden immer wie<strong>der</strong> Bestätigung und Ansporn ist, hat das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> in den letzten Jahren immer wie<strong>der</strong> mit einer eindrucksvollen<br />

Gesamtauslastung überzeugt.<br />

Mit neuen Sch<strong>wer</strong>punkten im Bereich des Kin<strong>der</strong>- und Jugendtheaters liegt <strong>der</strong> Fokus<br />

<strong>der</strong> nächsten Spielzeit wie<strong>der</strong> stärker bei den jungen Zuschauern. Man setzt auf eigenes<br />

Erleben und direkte Wahrnehmung. Weiterhin finden Sie im Spielplan eine breite<br />

Palette mit Angeboten aus den Sparten Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Konzert.<br />

Auch durch die sehr erfolgreiche Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen verspricht<br />

die nächste Spielzeit ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt.<br />

Liebes Publikum, gerade in Zeiten <strong>der</strong> weltweiten Wirtschaftskrise wird umso<br />

deutlicher, dass das Globale auch das Lokale ist. Die <strong>Theater</strong> sind unverzichtbar<br />

für das geistige und kulturelle Leben <strong>der</strong> Region. »Wer <strong>nichts</strong> <strong>waget</strong>, <strong>der</strong> <strong>darf</strong><br />

<strong>nichts</strong> <strong>hoffen</strong>« heißt das Motto dieser Spielzeit. Ich <strong>darf</strong> Sie damit auffor<strong>der</strong>n und<br />

bestärken, sich diesem Slogan anzuschließen. Denn <strong>Theater</strong> und Musik besitzen die<br />

Kraft, Sichtweisen zu verän<strong>der</strong>n und neue zu eröffnen.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,<br />

mit Wagemut und Energie startet das <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> in die zweite<br />

Spielzeit unter Intendant Steffen Mensching. Auf die zurückliegenden<br />

Erfolge – eine hervorragende Auslastung und viel positive Resonanz<br />

in <strong>der</strong> Presse zeigen, mit wie viel Begeisterung die Menschen des Landkreises<br />

ihr <strong>Theater</strong> wahrnehmen – kann jetzt mit neu gesammelten<br />

Erfahrungen und Ideen aufgebaut <strong>wer</strong>den. Vielversprechend zeigen<br />

sich denn auch die Vorhaben für 2009/2010.<br />

Eine Premiere, die <strong>der</strong> in Deutschland einmaligen Situation des Hauses<br />

Rechnung trägt, erwarten wir beson<strong>der</strong>s gespannt: die »Schicksalssinfonie«.<br />

Bei dieser Uraufführung von Steffen Mensching und Michael<br />

Kliefert im Mai 2010 sollen erstmals die Sparten Schauspiel und<br />

Orchester gemeinsam auf <strong>der</strong> Bühne zusammenwirken. Musiker beweisen<br />

ihr schauspielerisches Talent und Schauspieler ihr musikalisches<br />

Können. Wenn das Orchester auch vorerst bis ins Jahr 2012 gesichert<br />

ist, bietet dieses Projekt die große Chance, weit über die Kreisgrenzen<br />

hinaus von dessen Vielseitigkeit und Unverzichtbarkeit zu überzeugen.<br />

Unsere Zeit verlangt, in vielen Bereichen ungewöhnliche Wege zu<br />

gehen, denn nur <strong>wer</strong> sich än<strong>der</strong>t, bleibt sich treu.<br />

Das Zugpferd <strong>der</strong> letzten Spielzeit »MMM – Was bin ich? Heiteres<br />

Beruferaten«, ein witziges Comeback <strong>der</strong> beliebten Rateshow, bleibt<br />

dem Publikum erhalten. Mit diesem neuen Format wird deutlich, wie<br />

wichtig in Zeiten <strong>der</strong> Globalisierung eine Verankerung in <strong>der</strong> Region<br />

sein kann und welchen Beitrag das <strong>Theater</strong> dazu zu leisten im Stande<br />

ist. Es ist ein Ort <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Gesellschaft. Warum nicht auch auf<br />

diesem vergnüglichen Weg? – <strong>der</strong> ganz nebenbei in die stets ausverkauften Vorstellungen<br />

viele neu gewonnene Zuschauer zieht.<br />

»<strong>Theater</strong> wird erst wirklich, wenn das Publikum innerlich mitspielt.« (Hermann Bahr)<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen anregende, überraschende und berührende<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzerterlebnisse.<br />

(nur Entwurfsbild)<br />

Bernward Müller<br />

Thüringer Kultusminister<br />

Marion Philipp<br />

Landrätin des Landkreises<br />

Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

Jörg Reichl<br />

Bürgermeister<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Rudolstadt</strong><br />

Matthias Gaul<br />

Bürgermeister<br />

<strong>der</strong> Stadt Saalfeld<br />

6 | Grußwort<br />

7 | Grußwort

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