Mitterlehner als SPÖ-Schreck: Wie „tickt“ der ÖVP-Chef?
Lesen Sie in der NFZ, warum für FPÖ-Generalsekretär Kickl „Django“ nur mit Platzpatronen schießt.
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12 20. November 2014<br />
Län<strong>der</strong>rückblick<br />
Neue Freie Zeitung<br />
In Kürze<br />
Heimliche Asylheim-Umwidmung<br />
Judenburg. Heimlich, still und<br />
leise wurde in <strong>der</strong> Judenburger<br />
Feldgasse ein Projekt eines<br />
Grazer Investors in ein Asylheim<br />
umgewandelt. „Zahlreiche Anrainer<br />
haben ihrem Ärger über<br />
diese Zwangsbeglückung bei<br />
einer jüngst abgehaltenen ,Informationsveranstaltung’<br />
ordentlich<br />
Luft verschafft“, berichtete <strong>der</strong><br />
Bezirksparteiobmann <strong>der</strong> FPÖ<br />
Knittelfeld, Nationalrat Wolfgang<br />
Zanger. Denn sie befürchten, dass<br />
das aus einer ehemaligen Stadtrandsiedlung<br />
in ein schmuckes<br />
Areal in Murnähe verwandelte<br />
Wohngebiet durch Asylwerber-<br />
Gangs zu einem „Glasscherbenviertel“<br />
verkommen könnte.<br />
Wahlthema Hochwasserschutz<br />
Wörgl. Ein Politspiel <strong>der</strong> <strong>ÖVP</strong><br />
auf Kosten <strong>der</strong> Sicherheit <strong>der</strong><br />
Wörgler Bevölkerung befürchtet<br />
die Tiroler FPÖ-Nationalrätin<br />
Carmen Schimanek. Denn die<br />
<strong>ÖVP</strong> hat mit ihrem Umweltschutzminister<br />
Rupprechter, <strong>der</strong><br />
medienwirksam finanzielle Mittel<br />
für den Wörgler Hochwasser -<br />
damm angekündigt hatte, einen<br />
FPÖ-Antrag zur Umsetzung des<br />
Versprechens im Umweltausschuss<br />
des Nationalrats „schubladisiert“:<br />
„Es ist ein Skandal, dass<br />
die <strong>ÖVP</strong> diesen Damm auf kei -<br />
nen Fall vor <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>ats -<br />
wahl 2016 bauen will, um sich so<br />
ein Wahlkampfthema zu sichern!“<br />
Verbesserung des Lebensschutzes<br />
Bregenz. Um Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, die Frauen<br />
ein „Ja“ zum Kind ermöglichen,<br />
werden Vorarlbergs Freiheitliche<br />
einen „Mutter-Kind-Fonds“ nach<br />
deutschem Vorbild vorschlagen,<br />
kündigte FPÖ-Landeschef Dieter<br />
Egger an: „Damit sollen Aufwendungen,<br />
die durch Schwangerschaft<br />
und Geburt sowie die Erziehung,<br />
Betreuung und Pflege<br />
des Kindes entstehen, finanziell<br />
abgefe<strong>der</strong>t werden. Ebenso sollte<br />
die Wohnungssuche aktiv unterstützt<br />
werden.“<br />
18 neue „cityjet“-Garnituren für Steiermark<br />
FPÖ-Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann: „Öffentlicher Verkehr wird attraktiver!“<br />
Salzburg. Die Energiepreise sind<br />
seit geraumer Zeit auf Talfahrt.<br />
Die Haushaltskunden des Energieversorgers<br />
„Salzburg AG“ ha -<br />
ben bis dato auf ihrer Gasrech -<br />
nung noch nichts bemerkt. Daher<br />
for<strong>der</strong>te vergangene Woche FPÖ-<br />
Wirtschaftssprecherin Rosemarie<br />
Blattl (Bild) eine baldige Senkung<br />
<strong>der</strong> Gaspreise.<br />
„Die Salzburg AG hat einen<br />
Spielraum für eine Preissenkung<br />
wie schon <strong>der</strong> Vergleich mit an<strong>der</strong>en<br />
Anbietern zeigt. Wenn ein<br />
Durchschnittshaushalt in Salzburg<br />
zum günstigsten Anbieter wech -<br />
selt, spart er sich zurzeit 241,80<br />
Euro im Jahr“, zeigte Blattl auf.<br />
Ausreden gegen eine Preissen -<br />
kung gebe es für die Salzburg AG<br />
keine mehr. Die Preise für Erdgas<br />
würden auch in den nächsten Monaten<br />
sinken. „Die Erdgaspreise<br />
Foto: ÖBB<br />
FPÖ-Landesrat Kurzmann (im Bild links) mit Verkehrsminister Stöger<br />
(Bildmitte) und ÖBB-<strong>Chef</strong> Kern (im Bild rechts) vor dem „cityjet“.<br />
Graz. FPÖ-Verkehrslandesrat<br />
Gerhard Kurzmann besuchte zusammen<br />
mit Verkehrsminister<br />
Alois Stöger anlässlich <strong>der</strong> Fertigstellung<br />
des ersten von den ÖBB<br />
bestellten Nah- und Regionalverkehrszugs<br />
das Siemens Werk in<br />
Krefeld. „Mit den neuen komfortablen<br />
Zügen wird <strong>der</strong> öffentliche<br />
Verkehr noch attraktiver“, zeigte<br />
sich Kurzmann nach <strong>der</strong> Besichtigung<br />
zuversichtlich.<br />
Der bis zu 160 Stundenkilometer<br />
schnelle „cityjet“ wird <strong>als</strong><br />
Regionalzugversion 259 Sitzplätze<br />
bieten. In <strong>der</strong> Steiermark sollen 18<br />
Garnituren zum Einsatz kommen<br />
und voraussichtlich ab dem<br />
Winter 2015 unterwegs sein, erklärte<br />
Kurzmann.<br />
„Es freut mich beson<strong>der</strong>s, dass<br />
ein Teil <strong>der</strong> Wertschöpfung in <strong>der</strong><br />
Steiermark erbracht und damit<br />
unser Wirtschaftsstandort gestärkt<br />
wird“, betonte Kurzmann. So wür -<br />
den etwa die Drehgestelle im Sie -<br />
mens Werk in Graz gefertigt. Der<br />
FPÖ-Verkehrslandesrat überzeugte<br />
sich persönlich von den<br />
Vorteile dieser mo<strong>der</strong>nen Züge:<br />
hervorragen<strong>der</strong> Sitzkomfort,<br />
LED-Beleuchtung, Informationsbildschirme<br />
und Steckdosen.<br />
Zudem garantierten die Nie<strong>der</strong>flureinstiege<br />
einen barrierefreien<br />
Zugang ohne Rampen für Rollstuhlfahrer<br />
und Familien mit Kin-<br />
sind im Wesentlichen mit einer<br />
Verzögerung von bis zu sechs Monaten<br />
an die Erdölpreise gebunden<br />
und die Preise für Erdöl<br />
sind seit Sommer dieses Jahres um<br />
Rosemarie Blattl: „Salzburg AG<br />
zockt die Konsumenten ab!“<br />
<strong>der</strong>wägen. „Den öffentlichen Ver -<br />
kehr attraktiver zu machen, ist<br />
eine <strong>der</strong> Kernmaßnahmen im<br />
Kampf gegen die Luftschadstoffbelastungen.<br />
Wir stellen sicher,<br />
dass auch zukünftig vermehrt von<br />
<strong>der</strong> Straße auf die Schiene umgestiegen<br />
wird“, umriss Kurzmann<br />
sein Ziel <strong>als</strong> Verkehrslandesrat.<br />
FPÖ-Blattl: „Salzburg AG muss Gaspreise senken!“<br />
25 Prozent stark gesunken“, berichtet<br />
die FPÖ-Wirtschaftssprecherin.<br />
Experten würden auch für<br />
die nächsten Monate mit weiter<br />
sinkenden Preisen für Erdöl am<br />
Welthandelsmarkt rechnen.<br />
„Darüber hinaus kommt hin -<br />
zu, dass unser Land den Hauptanteil<br />
an Erdgas aus Russland bezieht<br />
und <strong>der</strong> Rubel gegenüber<br />
dem Euro massiv an Wert verloren<br />
hat“, betonte Blattl. Die<br />
Gründe, die für eine Preissenkung<br />
bei Erdgas durch den Salzburger<br />
Energieversorger sprechen wür -<br />
den, seien mehr <strong>als</strong> ausreichend.<br />
Lei<strong>der</strong> habe sich die Salzburg AG<br />
bei den Energieversorgern eingereiht,<br />
die die sinkenden Großhandelspreise<br />
nur mit enormer Verzögerung<br />
und nicht im vollen Um -<br />
fang an die Verbraucher weitergeben<br />
würden, kritisierte Blattl.