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36 37 Die ersten Teilnehmer des Programms »Medienbotschafter China – Deutschland« bei ihrer journalistischen Arbeit Zeit für den Nachwuchs: Bundeskanzlerin Angela Merkel traf deutsche und japanische Stipendiaten während ihres Japanbesuchs zum Gespräch. des Programms gelingt durch ein eigenes Neue Wege in China und Japan in China mitarbeiten. Sie lernen ihrerseits rungen würden wie ein Brennspiegel Zu Internetangebot, über das sich die Teilneh Mit der Entscheidung, die Völkerverständi den Arbeitsalltag der Kollegen in China kunftsfragen zusammenfassen, meinte die mer nicht nur fortlaufend mit aktuellen Mel gung auch auf Asien auszurichten, hat die kennen und fertigen Beiträge für die Gast Regierungschefin. Mit jährlich wechselnden dungen und Dossiers informieren können, Robert Bosch Stiftung Neuland in diesem redaktion an. Alle Stipendiaten werden Themen soll durch die Sommerschule ein vielmehr tauschen sie dort auch eigene Bei Feld betreten. Nach intensiven Gesprächen durch Mentoren aus den Gastredaktionen Netzwerk künftiger Entscheidungsträger träge aus. Das Kulturforum Köln organisiert und Recherchen nehmen erste Projekte Kon individuell betreut. Den Kontakt zur Heimat entstehen, was die Bundeskanzlerin aus das Programm und die Website. tur an. Der Schwerpunkt des Engagements redaktion sollten die jungen Journalisten drücklich begrüßte. der Robert Bosch Stiftung liegt bei der Förde während ihres Auslandsaufenthalts keines rung von Nachwuchskräften und Journalis falls abreißen lassen. tenprogrammen. Nachwuchskräfte für den deutsch- Medienbotschafter China – Deutschland japanischen Dialog gewinnen Im Jahr 2008 erhält China mit den Olym Bundeskanzlerin Angela Merkel empfing pischen Spielen eine noch höhere Aufmerk im August 2007 während ihres Japanbesuchs samkeit, als es aufgrund seines imposanten in Tokio 16 deutsche und japanische Nach wirtschaftlichen Aufschwungs und seines wuchsführungskräfte. Diese wurden von erheblichen gesellschaftlichen Wandels Unternehmen, Forschungsinstituten, Univer bislang ohnehin bekommen hat. Zur Annähe sitäten und Ministerien für eine deutsch- rung beider Nationen hat die Robert Bosch japanische Sommerschule nominiert, die Stiftung erstmals ein Stipendienprogramm die Robert Bosch Stiftung mit Unterstützung für chinesische und deutsche Journalisten des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin entwickelt, das sie in Zusammenarbeit mit (JDZB) zum zweiten Mal ausrichtete. Stand der Hamburg Media School durchführt. Zehn 2006 die wirtschaftliche Integration von chinesische Journalisten bis 40 Jahre mit Ostasien im Mittelpunkt, so befasste sich der Deutschkenntnissen können sich um ein Jahrgang 2007 mit der demographischen dreimonatiges Stipendium in Hamburg be Entwicklung in beiden Ländern. Die Teilneh werben. Das Stipendium umfasst einen ein mer konnten in einem viertägigen Workshop monatigen Besuch der Hamburg Media in Tokio die gesamten Aspekte der Bevölke School, eine zweimonatige Hospitanz in einer rungsentwicklung diskutieren, hochkarätige Print-, Hörfunk- oder Fernsehredaktion und Referenten beider Länder erklärten die un Begegnungen mit Persönlichkeiten des poli terschiedlichen Facetten einer alternden tischen und gesellschaftlichen Lebens. Die Gesellschaft. Demographische Trends und Journalisten lernen den Arbeitsalltag ihrer Auswirkungen auf die Wirtschaft und Ge deutschen Kollegen kennen und produzie sundheitspolitik wurden ebenso behandelt ren selbst Beiträge für ihre jeweilige Gast- wie neue Entwicklungsfelder des »Silver und Heimatredaktion. In einem zweiten Market«. Die Bundeskanzlerin ließ erkennen, Schritt werden deutsche Journalisten für dass sie das Thema interessiert wie wenige drei Monate in englischsprachigen Medien andere. Demographische Herausforde
39 Gesundheit Ungeachtet aller strukturellen und finanziellen Herausforderungen: Gesundheit ist ein Wachstumsmarkt. Welche Arbeitsplätze entstehen hier, welche Qualifikationen sind nötig, wie muss die Ausbildung der Gesundheitsberufe gestaltet werden? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns intensiv. Jungen Menschen wollen wir neue Wege in diesen Arbeitsmarkt ebnen. Wie sieht das Krankenhaus der Zukunft aus? Wir haben es skizzieren lassen. Patientenwohl und Verwaltungseffizienz sind die wichtigsten Ziele des Robert- Bosch-Krankenhauses. Sie wollen etwas tun: Hauptschulabsolventen nutzen das neue Ausbildungsangebot als »Servicehelfer im Sozialund Gesundheitswesen«.
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