B e ric ht 2 0 0 7 (PDF) - Robert Bosch Stiftung
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Weiterbildung und Umsetzung<br />
des Wissens im Alltag<br />
sind die notwendigen<br />
Bausteine, um die palliative<br />
Praxis auch bei Demenzkranken<br />
zu verbessern.<br />
Im <strong>Robert</strong>-<strong>Bosch</strong>-Krankenhaus<br />
wurden im Jahr 2007<br />
so viele Patienten aufgenommen<br />
wie noch nie.<br />
Palliative Praxis: Umsetzung<br />
Studie zur Zukunft des Krankenhauses<br />
strukturen. Ein erfolgreiches Patientenma<br />
andererseits die Effektivität der Abläufe.<br />
Die HomeCare Akademie Langenargen<br />
Der Strukturwandel im deutschen Gesund<br />
nagement während des Behandlungsprozes<br />
Auch der administrative Bereich wurde neu<br />
(Bodensee), die auf die Fort- und Weiter<br />
heitssystem ist ohne Wandel im Kranken<br />
ses wird damit zu einem der wic<strong>ht</strong>igsten<br />
strukturiert und standortübergreifend zu<br />
bildung im Bereich Palliative Care, Hospiz<br />
hauswesen kaum denkbar. Das Krankenhaus<br />
Faktoren im krankenhausübergreifenden<br />
sammengeführt. In allen drei Häusern wird<br />
arbeit und Schmerzmanagement speziali<br />
ist somit als zentraler Motor herausgefor<br />
Wettbewerb um den Patienten. Die Öffnung<br />
damit seit Oktober 2007 mit einheitlichen<br />
siert ist, vermittelt im Auftrag der <strong>Robert</strong><br />
dert, in diesem Veränderungsprozess eine<br />
des Krankenhauses nach außen, die mit<br />
EDV-Systemen gearbeitet, was nic<strong>ht</strong> nur<br />
<strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> Basiskenntnisse zur Um<br />
Vorreiterrolle zu übernehmen. Um diese für<br />
seiner zunehmenden Teilnahme im ambulan<br />
Betreuung und Pflege der Systeme wirt<br />
setzung von palliativer Praxis unter be<br />
die Zukunft zu beschreiben, hat die <strong>Robert</strong><br />
ten Sektor schon begonnen hat, wird sich in<br />
schaftlicher gestaltet, sondern gerade auch<br />
sonderer Berücksic<strong>ht</strong>igung von demenz<br />
<strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> die HWP Planungsgesell<br />
Zukunft noch deutlicher ausweiten. Eine<br />
im (tele-)medizinischen Bereich neue Mög<br />
kranken Menschen. Zuvor hatte die<br />
schaft mbH (Stuttgart) beauftragt, gemein<br />
herausragende Rolle wird dabei gesund<br />
lichkeiten eröffnet. Die Patienten haben<br />
<strong>Stiftung</strong> in Zusammenarbeit mit vierzehn<br />
sam mit Experten eine Studie zur Zukunft<br />
heitsfördernden und präventiven Dienst<br />
dabei insbesondere einen großen Nutzen<br />
Experten ein 40-stündiges Cur<strong>ric</strong>ulum<br />
des Krankenhauses zu erarbeiten. Die Ergeb<br />
leistungen zukommen.<br />
durch den schnellen Austausch der medizini<br />
entwickelt, mit dem sich in einer Erpro<br />
nisse der Studie zeigen einen umfassenden<br />
schen Expertise aller Standorte.<br />
bungsphase 60 zukünftige Dozenten ver<br />
Paradigmenwechsel: Das Krankenhaus sollte<br />
Das <strong>Robert</strong>-<strong>Bosch</strong>-Krankenhaus – Patienten-<br />
traut mac<strong>ht</strong>en. Den breiten Einsatz des<br />
sich nic<strong>ht</strong> als organisatorischer Selbstzweck<br />
versorgung auf hohem Niveau<br />
Eröffnung eines neuen interdisziplinären<br />
Cur<strong>ric</strong>ulums übernimmt nun die Akade<br />
betrac<strong>ht</strong>en, sondern als ein der Gesellschaft<br />
Im Stuttgarter <strong>Robert</strong>-<strong>Bosch</strong>-Krankenhaus<br />
Notaufnahmezentrums<br />
mie: Sie wird weitere Dozenten schulen,<br />
verantwortlicher Dienstleister, der seine<br />
(RBK) wurden 2007 so viele Patienten aufge<br />
Nahezu die Hälfte aller Patienten des RBK<br />
Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte<br />
eigene Weiterentwicklung den Bedürfnissen<br />
nommen wie nie zuvor. Beigetragen haben<br />
kommen als Notfall ins Haus. Den Besonder<br />
und Pflegende organisieren oder vermit<br />
und Entwicklungen des Menschen in seinem<br />
dazu die umfangreichen baulichen Moderni<br />
heiten der Notfallversorgung und damit<br />
teln und für die Qualitätsentwicklung des<br />
Umfeld anpasst. Krankenhäuser, so die Stu<br />
sierungsmaßnahmen, die nach und nach<br />
gleichzeitig den Abläufen im gesamten Kran<br />
Cur<strong>ric</strong>ulums sorgen. Im September 2007<br />
die, müssen entscheiden, welche Bereiche zu<br />
abgeschlossen werden, verbunden mit der<br />
kenhaus noch besser gerec<strong>ht</strong> zu werden, war<br />
wurde durch die Akademie in Stuttgart<br />
ihren identitätsstiftenden Kernkompetenzen<br />
Inbetriebnahme des letzten der vier Betten<br />
und ist Ziel des neuen interdisziplinären<br />
das Modellprojekt »Palliative Care« zur<br />
gehören sollen und welche Bereiche sie ledig<br />
flügel. Kleinere, nic<strong>ht</strong> wirtschaftlich geführte<br />
Notaufnahmezentrums. Das in einer speziellen<br />
verbesserten Versorgung in Alters- und<br />
lich als imagebildendes »Beiwerk« betrach<br />
Krankenhäuser müssen schließen, die Pati<br />
Aufnahmestation abgestimmte Vorgehen<br />
Seniorenheimen in Zusammenarbeit mit<br />
ten. Das zentrale methodische Bindeglied im<br />
enten verteilen sich auf weniger Anbieter für<br />
bezüglich Diagnostik und Therapie und das<br />
der <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> und mit finanzi<br />
Krankenhaus der Zukunft ist die elektroni<br />
die Versorgung. Nic<strong>ht</strong> zuletzt die Expertise<br />
Vorhalten von Facharztstandard bringt er<br />
ellem Engagement der Rotary-<strong>Stiftung</strong><br />
sche Patientenakte. Diese wird aber nic<strong>ht</strong><br />
in den verschiedenen Disziplinen des RBK<br />
hebliche Vorteile: Die Wartezeiten für Patienten<br />
gestartet. Mit der Unterstützung von Pro<br />
allein dem Krankenhaus zugeordnet sein,<br />
als einem forschungsaktiven Krankenhaus<br />
verkürzen sich; die gleichzeitige Mitarbeit<br />
jekten dieser Art will die <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong><br />
sondern den Patienten lebenslang durch alle<br />
führt zum hohen Zuspruch.<br />
von Spezialisten aus verschiedenen Abteilun<br />
<strong>Stiftung</strong> zur Verbesserung der Qualität am<br />
Sektoren des Gesundheitswesens begleiten.<br />
gen führt zu einer optimalen Behandlung;<br />
Lebensende beitragen sowie Wege und<br />
Dienstleistungen des Krankenhauses werden<br />
Zusammenführung der Standorte<br />
die Notfallversorgung fügt sich gut in die<br />
Maßstäbe aufzeigen, wie die nachhaltige<br />
individualisierter, auf den einzelnen Patien<br />
Die organisatorische und strukturelle Zu<br />
übrige teil- und vollstationäre Versorgung<br />
Umsetzung in Pflegeein<strong>ric</strong><strong>ht</strong>ungen und im<br />
ten zugeschnitten angeboten. Die Entwick<br />
sammenführung der Klinik Schillerhöhe und<br />
des Gesamthauses ein.<br />
ambulanten Bereich gelingen kann.<br />
lung erfordert ein stärkeres Zusammenwir<br />
der Klinik Charlottenhaus des RBK wurde<br />
ken der Berufsgruppen im Krankenhaus mit<br />
unter Wahrung der jeweiligen Standorte<br />
unterschiedlichen Anforderungs- und Kom<br />
erfolgreich umgesetzt. Dies ermöglic<strong>ht</strong> ei<br />
petenzprofilen und führt zur Einführung<br />
nerseits die Einhaltung und Umsetzung<br />
von modular aufgebauten Dienstleistungs<br />
einheitlicher Qualitätsstandards und sichert