25.11.2014 Aufrufe

B e ric ht 2 0 0 7 (PDF) - Robert Bosch Stiftung

B e ric ht 2 0 0 7 (PDF) - Robert Bosch Stiftung

B e ric ht 2 0 0 7 (PDF) - Robert Bosch Stiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

50 51<br />

So sehen Sieger aus: Das<br />

Freiburger »NaT-Working-<br />

Projekt Molekularbiologie«<br />

überzeugte die Jury.<br />

Präsentationsübungen ihr Selbstbewusstsein<br />

BASF hat die <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> Ende<br />

NaT-Working-Preis 2007<br />

Dr. Margarete Fischer-<strong>Bosch</strong>-Institut für<br />

und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.<br />

2007 die Initiative Wissenschaftsjournalis­<br />

Das »NaT-Working-Projekt Molekularbio­<br />

Klinische Pharmakologie (IKP)<br />

Dabei werden sie von Wissenschaftlerinnen<br />

mus gestartet. Ziel der Initiative ist die<br />

logie« erhielt das Institut für Biochemie<br />

Das Dr. Margarete Fischer-<strong>Bosch</strong>-Institut für<br />

und Ingenieurinnen sowie Trainern unter­<br />

Stärkung einer unabhängigen und hoch­<br />

und Molekularbiologie der Albert-Ludwigs-<br />

Klinische Pharmakologie (IKP) verste<strong>ht</strong> sich<br />

stützt.<br />

qualitativen wissenschaftsjournalistischen<br />

Universität Freiburg im Oktober 2007 den<br />

in pharmakotherapeutischen Fragen als Binde­<br />

Be<strong>ric</strong><strong>ht</strong>erstattung in Deutschland. Die Initia­<br />

mit 50 000 Euro dotierten »NaT-Working-<br />

glied zwischen der täglichen Patientenbetreu­<br />

Auf der Überholspur bleiben – Wissen-<br />

tive Wissenschaftsjournalismus wird Ein­<br />

Preis« der <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong>. Das<br />

ung und der akademischen Forschung. Seit<br />

schaftsjournalismus neu ausge<strong>ric</strong><strong>ht</strong>et<br />

steigerprogramme, Weiterbildungsseminare,<br />

Freiburger »NaT-Working-Projekt Moleku­<br />

1. Januar 2007 leitet Professor Matthias Schwab<br />

In der deutschen Bevölkerung begegnet man<br />

Rechercheunterstützung, Journalistenreisen<br />

larbiologie« beste<strong>ht</strong> seit 2001 und hat sich<br />

das Dr. Margarete Fischer-<strong>Bosch</strong>-Institut für<br />

viel Skepsis gegenüber Technik und For­<br />

und weitere Veranstaltungen für Wissen-<br />

zum Ziel gesetzt, »Life Sciences« möglichst<br />

Klinische Pharmakologie. Mit der Leitung des<br />

schung. Vor allem die Sorge um mögliche<br />

schaftsjournalisten anbieten. Mit zur Initiati­<br />

vielen Schülern vor allem experimentell<br />

stiftungseigenen Instituts übernahm er<br />

Folgen befördert den Argwohn gegenüber<br />

ve gehört die Fortführung der größten deut­<br />

zugänglich zu machen. Das hervorragende<br />

gleichzeitig den Lehrstuhl für Klinische Phar­<br />

einem Wissenschaftsbetrieb, dessen Kom­<br />

schen Fac<strong>ht</strong>agung für Wissenschaftsjourna-<br />

Konzept des »NaT-Working-Projekts Mole­<br />

makologie an der Universität Tübingen. Der<br />

plexität man längst nic<strong>ht</strong> mehr verste<strong>ht</strong>. Das<br />

listen, die Wissenswerte-Konferenz in<br />

kularbiologie«, die gute Kooperation und<br />

Schwerpunkt der Tätigkeit des Instituts liegt –<br />

Wissenschaftspublikum brauc<strong>ht</strong> kluge, sach­<br />

Bremen. Die Geschäftsstelle der Initiative ist<br />

Interaktion zwischen den beteiligten<br />

entsprechend den langjährigen Erfahrungen<br />

liche und unterschiedliche Informationen,<br />

am Institut für Journalistik der Technischen<br />

Wissenschaftlern und Lehrern, die positive<br />

und Expertisen – auf dem Gebiet der individu­<br />

damit eine aufgeklärte Öffentlichkeit mündig<br />

Universität Dortmund angesiedelt, an der<br />

Rückwirkung auf den Schulunter<strong>ric</strong><strong>ht</strong> sowie<br />

alisierten Arzneimitteltherapie unter beson­<br />

und sachgerec<strong>ht</strong> urteilen kann. Eine Schlüs­<br />

auch einer der wenigen deutschen Studien­<br />

die internationale Vernetzung zwischen<br />

derer Berücksic<strong>ht</strong>igung von erblichen Fakto­<br />

selrolle im Verhältnis Wissenschaft, Medien<br />

gänge für Wissenschaftsjournalismus exis­<br />

Deutschland, der Schweiz und Frankreich<br />

ren. Das menschliche Genom und Arzneistoffe<br />

und Öffentlichkeit nehmen Wissenschafts­<br />

tiert. Die Universität wurde nach einem<br />

überzeugten die Jury, das Freiburger In­<br />

bilden ein komplexes Netzwerk von Abhängig­<br />

journalisten ein. Die <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

mehrstufigen Auswahlverfahren ausgewählt,<br />

stitut für Biochemie und Molekularbiologie<br />

keiten, welches die Wirkung und Nebenwirkung<br />

leistet seit Jahrzehnten ihre Beiträge zur<br />

an dem sieben deutsche Hochschulen teil­<br />

aus 52 eingereic<strong>ht</strong>en Projekten auszuwählen<br />

unseres Körpers auf Medikamente einzigartig<br />

Entwicklung dieses Berufsstandes, zum<br />

genommen hatten.<br />

und zu prämieren. Zwei weitere Preise<br />

mac<strong>ht</strong>. Die Pharmakogenomik bringt Lic<strong>ht</strong> in<br />

Beispiel mit dem »Förderprogramm Wissen­<br />

gingen an den PhysikClub der Kinder- und<br />

dieses Wechselspiel und liefert Hinweise, ob<br />

schaftsjournalismus« in den ac<strong>ht</strong>ziger und<br />

Jugendakademie an der Albert-Schweitzer-<br />

und in welcher Dosierung sowie mit welchem<br />

neunziger Jahren. Unübersehbar ist, dass die<br />

Schule Kassel (30 000 Euro) und an die Hoch­<br />

Risiko ein Medikament bei einem Patienten<br />

Medien einerseits auf professionelle Öffent­<br />

schule Bremen, Institut für Aerospace-<br />

wirkt. Können zum Beispiel Nebenwirkungen<br />

lichkeitsarbeit von Forschungsein<strong>ric</strong><strong>ht</strong>ungen<br />

Technologie, für das Gymnasiale Ober-<br />

bei einem Patienten auf ein bestimmtes Medi­<br />

reagieren und gleichzeitig die öffentliche<br />

stufenprofil Luft- und Raumfahrt in Bremen<br />

kament vorhergesagt werden, kann auf andere,<br />

Nachfrage nach zahlreichen Wissensmaga­<br />

(10 000 Euro). Der NaT-Working-Preis der<br />

für ihn besser verträgliche Wirkstoffe ausge­<br />

zinen und TV-Sendungen stillen müssen. Um<br />

<strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> gilt als bedeutend­<br />

wichen werden. Gibt es keine entsprechende<br />

Qualitätsstandards nic<strong>ht</strong> nur zu halten, son­<br />

ster Preis für gemeinsame Initiativen von<br />

Ersatztherapie, ist eine maßgeschneiderte<br />

dern auch zu verbessern, ist der Bedarf an<br />

Universitäten und Schulen zur Förderung<br />

Arzneimitteltherapie in Kenntnis der indivi­<br />

Weiterbildung und Förderung im Wissen­<br />

des naturwissenschaftlichen Unter<strong>ric</strong><strong>ht</strong>s<br />

duellen genetischen Ausstattung des Patienten<br />

schaftsjournalismus gestiegen, auch um die<br />

in Deutschland. Eine Jury aus Wissenschaft­<br />

eine Alternative, deren klinische Praktikabili­<br />

Unabhängigkeit der Be<strong>ric</strong><strong>ht</strong>erstattung zu<br />

lern, Didaktikern und <strong>Stiftung</strong>svertretern<br />

tät durch zahlreiche Beispiele in der Vergan­<br />

ermöglichen. Zusammen mit dem Stifterver­<br />

nominiert wenige Projekte, die bundes­<br />

genheit sehr gut belegt ist. Sind Krankheits­<br />

band für die Deutsche Wissenschaft und der<br />

weit wegweisende Ideen realisieren.<br />

ursachen genetisch bedingt, lassen sich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!