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B e ric ht 2 0 0 7 (PDF) - Robert Bosch Stiftung

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Professor Martin Dinges<br />

überreic<strong>ht</strong> den Hans-<br />

Walz-Preis 2007 an<br />

Birgit Lochbrunner.<br />

Zeugnis, das den Neubeginn der klassischen<br />

Homöopathie markiert, überhaupt erhalten<br />

hat. Die Praxisapotheke wurde dem Institut,<br />

zusammen mit dem mittlerweile verzeichneten<br />

wissenschaftlichen Nachlass, von seiner<br />

Witwe Dr. Mec<strong>ht</strong>hild Flury-Lemberg (Bern)<br />

geschenkt. Gleichzeitig bot sich aufgrund<br />

eines Firmenjubiläums der Anlass, eine<br />

Geschic<strong>ht</strong>e der Fünfzigtausender-Potenzen<br />

von den Anfängen bis in die Gegenwart zu<br />

schreiben. Eine solche Gesamtdarstellung<br />

fehlte bislang in der Homöopathiegeschic<strong>ht</strong>e.<br />

Die von Professor <strong>Robert</strong> Jütte verfasste<br />

Studie ist 2007 erschienen und wird demnächst<br />

auch auf Englisch über die Webseite<br />

des IGM online zugänglich sein.<br />

Hans-Walz-Preis verliehen<br />

Der Hans-Walz-Förderpreis für Arbeiten<br />

zur Homöopathiegeschic<strong>ht</strong>e, die außerhalb<br />

des IGM entstanden sind, wurde Ende November<br />

2007 zum dritten Mal vergeben.<br />

Der Preis wird international ausgelobt.<br />

Prämiert wurde die Doktorarbeit von Birgit<br />

Lochbrunner: »Der Chinarindenversuch<br />

von Samuel Hahnemann (1790). Seine Folgen<br />

und seine Bedeutung für die Homöopathie«.<br />

Professor Martin Dinges, stellvertretender<br />

Leiter des IGM, unterst<strong>ric</strong>h in seiner Laudatio<br />

den Stellenwert der Arbeit für eine Versachlichung<br />

der öffentlichen Diskussion um<br />

die Homöopathie.<br />

Tagung des International Network for the<br />

History of Homoeopathy<br />

Die 7. Konferenz des Internationalen Netzwerks<br />

für Homöopathie-Geschic<strong>ht</strong>e (INHH)<br />

griff das Thema »Homöopathie und Krankenhäuser<br />

im Lauf der Geschic<strong>ht</strong>e« auf. Ausgangspunkt<br />

war die Beobac<strong>ht</strong>ung, dass die<br />

Beziehung zwischen Homöopathie und Krankenhausmedizin<br />

bisher nic<strong>ht</strong> ernsthaft und<br />

detailliert erforsc<strong>ht</strong> wurde, obwohl die Homöopathie<br />

und das Thema »Krankenhaus«<br />

etwa zur selben Zeit entstanden. In Hauptvorträgen<br />

griff Naomi Rogers unter dem Titel<br />

»The Last Frontier: Hospitals, Homoeopathy<br />

and History« grundlegende Probleme der<br />

gängigen Geschic<strong>ht</strong>sschreibung zu homöopathischen<br />

Krankenhäusern auf, während<br />

Michael E. Dean die ersten hundert Jahre<br />

homöopathischer klinischer Forschung<br />

Revue passieren ließ. Er unterst<strong>ric</strong>h dabei<br />

erneut diesen zu Unrec<strong>ht</strong> vergessenen Aspekt<br />

der Homöopathiegeschic<strong>ht</strong>e. Weitere<br />

Vorträge wurden zu Krankenhäusern in<br />

Brasilien, Mexiko, den USA, Schweden,<br />

Deutschland, England, den Niederlanden<br />

und Frankreich gehalten.<br />

Projekte zur Homöopathie in Indien<br />

Professor Martin Dinges hielt erstmals im<br />

Rahmen seiner Honorarprofessur am Pandit<br />

Jawaharlal Nehru Memorial Institute of Homoeopathic<br />

Medical Sciences, Amravati<br />

(Indien) Vorträge. Dieser Auftakt einer längerfristigen<br />

Kooperation war Anlass für<br />

einen Festakt in Anwesenheit des Provinzgouverneurs.<br />

Schon in der Vergangenheit hat<br />

die <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> Forschung zur<br />

Homöopathie in Indien gefördert. Jetzt<br />

schloss Bhaskar Poldas die vom IGM geförderte,<br />

weltweit erste Dissertation zur Geschic<strong>ht</strong>e<br />

der Homöopathie in Indien an der<br />

Universität München ab. Martin Dinges präsentierte<br />

die international führende deutschsprachige<br />

Forschung zu diesem Thema den<br />

frankophonen Forschern bei einer Tagung in<br />

Louvain-La-Neuve, die in Kooperation mit<br />

dem französischen Institut in Pondichéry<br />

(Indien) zustande kam. Dabei wurden auch<br />

Kooperationsperspektiven mit diesem<br />

größten französischen Forschungsinstitut in<br />

Südasien besprochen. Außerdem bekam das<br />

IGM in diesem Jahr Besuch von hochrangigen<br />

Homöopathen aus Indien, die dort die größte<br />

Internetzeitschrift zur Homöopathie sowie<br />

den vierteljährlich erscheinenden führenden<br />

Be<strong>ric</strong><strong>ht</strong> zu aktuellen Forschungen publizieren.<br />

Wissenschaftliche Anerkennung<br />

Das IGM wurde 2007 von der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft als eigene Wahlstelle<br />

für die Wahl der Mitglieder der Fachkollegien<br />

anerkannt. Die wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter des Instituts können damit erstmals<br />

direkt an der Wahl der Fachgutac<strong>ht</strong>er<br />

teilnehmen.

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