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PDF-Dokument 2,96 MB - Breitband in Hessen

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26 B. Fortschritte bei der Umsetzung der <strong>Breitband</strong>strategie seit 2010<br />

me 8 „Zusätzliches Geld für den Infrastrukturausbau<br />

aus dem Konjunkturpaket II“ berücksichtigt wurden.<br />

Diese Mittel mussten bis Ende 2010 abgerufen und<br />

verausgabt se<strong>in</strong>. Für die Förderperiode 2011 bis 2013<br />

stehen diese Mittel nicht mehr zur Verfügung.<br />

Abgeschlossene Förderperiode 2008 bis 2010<br />

Zum Zeitpunkt der Erstellung des letzten Monitor<strong>in</strong>gberichts<br />

(Mitte 2010) lagen noch ke<strong>in</strong>e abschließenden<br />

Werte der Ausschöpfungsquoten der verschiedenen<br />

Fördermittel vor. Daher sollen <strong>in</strong> der<br />

Folge die wichtigsten Kennzahlen zur abgeschlossenen<br />

Förderperiode zusammengefasst werden.<br />

Insgesamt standen <strong>in</strong> der Förderperiode 2008 bis<br />

2010 273 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.<br />

Davon stammte mit über 44 Prozent (120 Millionen<br />

Euro) der größte Teil der Mittel aus dem zeitlich<br />

begrenzten Konjunkturpaket II (ZuInvG). E<strong>in</strong>en<br />

weiteren signifikanten Anteil bildeten mit weiteren<br />

knapp 39 Prozent zweckgebundene GAK-Mittel,<br />

zuzüglich der Kof<strong>in</strong>anzierung aus ELER-Mitteln.<br />

Ländermittel sowie EFRE-Fördermittel spielten h<strong>in</strong>gegen<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>ere Rolle. GRW-Mittel können zwar<br />

für den <strong>Breitband</strong>ausbau benutzt werden, sie s<strong>in</strong>d<br />

jedoch nicht zweckgebunden und werden daher<br />

hier nicht dargestellt.<br />

In der Analyse der Ausschöpfung zur Verfügung stehender<br />

Mittel wird deutlich, dass nationale Fördermittel<br />

sehr gut ausgeschöpft werden konnten, aber<br />

bei EU-Mitteln weiteres Potenzial bestanden hätte.<br />

Insgesamt wurden <strong>in</strong> der abgeschlossenen Förderperiode<br />

von den 273 Millionen Euro rund 84 Prozent<br />

bewilligt. Unterscheidet man <strong>in</strong> der Betrachtung<br />

nach Fördertöpfen, zeigt sich, dass vor allem GAK,<br />

Landesmittel und die Förderung aus dem ZuInvG<br />

fast vollständig ausgeschöpft wurden. H<strong>in</strong>gegen<br />

muss die Ausschöpfung der ELER- sowie der EFRE-<br />

Mittel als unzureichend bezeichnet werden.<br />

Die Ausschöpfung der Mittel e<strong>in</strong>zelner Bundesländer<br />

stellt sich besonders heterogen dar. Während<br />

Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern<br />

(100 Prozent), Bayern (90 Prozent), und Niedersachsen<br />

(85 Prozent) fast alle verfügbaren Mittel vollständig<br />

bewilligt haben, konnte <strong>in</strong> Brandenburg,<br />

<strong>Hessen</strong>, Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz,<br />

Saarland, Schleswig-Holste<strong>in</strong> und Thür<strong>in</strong>gen nicht<br />

das gesamte Potenzial der Fördermittel genutzt<br />

werden.<br />

Abbildung 10: Verfügbarkeit und Abschöpfung von Fördermitteln 2008–2010<br />

84 %<br />

97 % 76 % 91 % 21 %<br />

273<br />

120<br />

44 %<br />

Ausschöpfung<br />

(Bewilligte Mittel/<br />

Verfügbare Mittel, %)<br />

107<br />

16 %<br />

23 %<br />

ELER<br />

GAK<br />

1) GRW-Mittel s<strong>in</strong>d<br />

nicht für den Breitabandausbau<br />

zweckgebunden<br />

und daher nicht<br />

aufgeführt.<br />

Gesamt<br />

ZukInvG ELER/GAK<br />

2008–2010 1)<br />

32<br />

12 %<br />

Landesmittel<br />

14<br />

5 %<br />

EFRE<br />

Quelle: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und Technologie, 2011

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