PDF-Dokument 2,96 MB - Breitband in Hessen
PDF-Dokument 2,96 MB - Breitband in Hessen
PDF-Dokument 2,96 MB - Breitband in Hessen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
28 B. Fortschritte bei der Umsetzung der <strong>Breitband</strong>strategie seit 2010<br />
Zielbeitrag<br />
Zielbeitrag<br />
Förderbed<strong>in</strong>gungen<br />
Geme<strong>in</strong>schaftaufgaben<br />
2014 2014+<br />
sehr<br />
Nierdrig<br />
niedrig<br />
Die Maßnahme „Verbesserte Förderbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong><br />
den Geme<strong>in</strong>schaftsaufgaben“, legt <strong>in</strong> ihrem Wortlaut<br />
e<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf die flächendeckende<br />
Versorgung der Haushalte <strong>in</strong> Deutschland mit <strong>Breitband</strong>anschlüssen<br />
von m<strong>in</strong>d. 1 Mbit/s. Vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
dieser Schwerpunktsetzung ist auch die E<strong>in</strong>schätzung<br />
zur Zielerreichung zu verstehen: Für das<br />
Ziel 2010 kam der Maßnahme e<strong>in</strong> hoher Zielbeitrag<br />
zu. Dieser gilt bis zur vollständigen Zielerreichung<br />
der flächendeckenden Grundversorgung.<br />
Für die GAK-Förderung wurde 2009 zudem die<br />
Förderung der Mitverlegung von Leerrohren ermöglicht.<br />
Auch <strong>in</strong> der GRW wurde 2009 die Möglichkeit<br />
geschaffen, Leerrohre im Zuge der Durchführung<br />
anderer Infrastrukturmaßnahmen zu verlegen.<br />
Nach Inkrafttreten der Bundesrahmenregelung<br />
Leerrohre wurden die Fördermöglichkeiten im Rahmen<br />
der GRW nochmals erweitert: Seit Januar 2011<br />
können hochleistungsfähige <strong>Breitband</strong>anschlüsse<br />
und Netze der nächsten Generation gefördert werden.<br />
Förderfähig ist die Bereitstellung von Leerrohren<br />
mit oder ohne Kabel. Die GRW leistet somit<br />
e<strong>in</strong>en Beitrag für den späteren Ausbau von Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsnetzen.<br />
Da die Inanspruchnahme der<br />
GRW-Förderoptionen bislang eher niedrig ist und<br />
die GAK sich auf die Förderung der Grundversorgung<br />
konzentriert, ist der Beitrag für das Ziel 2014<br />
als „niedrig“ und wegen des erwarteten Auslaufens<br />
<strong>in</strong>sbesondere der GAK-Mittel über 2014 h<strong>in</strong>aus als<br />
„sehr niedrig“ e<strong>in</strong>zuschätzen.<br />
Stand der Umsetzung bis zum ersten Monitor<strong>in</strong>gbericht<br />
(2010)<br />
E<strong>in</strong>ige bereits 2009 vorgenommene Anpassungen<br />
der Förderbed<strong>in</strong>gungen hatten 2010 die Voraussetzungen<br />
für e<strong>in</strong>en verstärkten Abruf von Mitteln<br />
geschaffen, so dass die Umsetzung der Maßnahme<br />
zum größten Teil erfolgt war. E<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Abfrage<br />
von Mitteln der GRW und stark unterschiedliche<br />
Situationen <strong>in</strong> den Ländern ließen e<strong>in</strong>e höhere E<strong>in</strong>ordnung<br />
der Maßnahme im Sommer 2010 noch<br />
nicht zu.<br />
Die Bundesregierung stellt bereits seit 2008 Mittel<br />
der GAK und seit 2009 der GRW bereit, um den <strong>Breitband</strong>ausbau<br />
<strong>in</strong> ländlichen bzw. strukturschwachen<br />
Gebieten zu fördern. Aufgrund des anfangs unzureichenden<br />
Mittelabrufs wurden 2009 Anpassungen an<br />
den Programmen vorgenommen: Durch Maßnah-<br />
Abbildung 12: Länderübersicht verfügbarer Fördermittel von 2008 bis 2013 (Mio. EUR) 1)<br />
BW<br />
33 20<br />
52<br />
BY<br />
56 54<br />
110<br />
BB 2)<br />
25 14<br />
39<br />
HE<br />
4 4<br />
8<br />
MV<br />
11 8<br />
20<br />
NI<br />
68 12<br />
80<br />
NRW<br />
18 13<br />
31<br />
RLP<br />
SL 1 1<br />
SN 3)<br />
2<br />
16 12<br />
10 16<br />
28<br />
25<br />
Verfügbare Mittel 2008–2010<br />
Verfügbare Mittel 2011–2013<br />
ST<br />
21 10<br />
31<br />
SH<br />
7 5<br />
12<br />
TH<br />
3 14<br />
17<br />
1) GRW-Mittel s<strong>in</strong>d nicht für den <strong>Breitband</strong>ausbau zweckgebunden und daher nicht aufgeführt<br />
2) Angaben von Brandenburg zu ELER enthalten Konfi-Anteile des GAK und des Landes<br />
3) Bei den ELER-Mitteln entscheiden <strong>in</strong> Sachsen die 35 Leader- und ILE-Gebiete <strong>in</strong> eigener Prioritätensetzung im Rahmen ihrer<br />
Budgetierungen über den E<strong>in</strong>satz der Mittel<br />
Quelle: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und Technologie, 2011