Automaten, Formale Sprachen und Berechenbarkeit I
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24 KAPITEL 2. REGULÄRE SPRACHEN<br />
Hinweise: Zur Konstruktion der <strong>Automaten</strong> für die anderen Operationen geben wir hier die<br />
wesentlichen Ideen an:<br />
3. → deterministischer <strong>und</strong> vollständiger endlicher Automat.<br />
2. → Verwendung von 1 <strong>und</strong> 3 (<strong>und</strong> de Morgan).<br />
5. → Ähnlich wie 4., aber ε nicht vergessen!<br />
Weitere Operationen auf <strong>Sprachen</strong> werden wir später noch untersuchen:<br />
- Homomorphismen<br />
- inverse Homomorphismen<br />
- Substitution<br />
- Quotient<br />
- Spiegelung<br />
2 Reguläre Ausdrücke<br />
Motivation: In Abschnitt 1.4 haben wir bereits gesehen, dass die von endlichen <strong>Automaten</strong><br />
akzeptierten <strong>Sprachen</strong> unter den sogenannten regulären Operationen abgeschlossen sind. In<br />
diesem Abschnitt werden wir den Zusammenhang zu der Sprachklasse, die sich über diese<br />
Operationen definieren lassen, den regulären <strong>Sprachen</strong>, herstellen. Es wird sich herausstellen,<br />
daß dies genau die Sprachklasse ist, die von endlichen <strong>Automaten</strong> akzeptiert wird.<br />
2.1 Syntax <strong>und</strong> Semantik<br />
Hier definieren wir die Syntax <strong>und</strong> die Semantik der regulären Ausdrücke. In dieser Definition<br />
halten wir Syntax <strong>und</strong> Semantik der Ausdrücke noch deutlich auseinander. Später, wenn<br />
wir uns dieses Unterschieds bewußt sind, werden wir diese Unterscheidung nicht mehr so klar<br />
vornehmen.<br />
Definition 2.7 (Reguläre Ausdrücke <strong>und</strong> <strong>Sprachen</strong>)