Zukunftskonzept - Hafenausschuss
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Hafenorientiertes <strong>Zukunftskonzept</strong> Geestemündung Bremerhaven<br />
Die Nordmole wurde 2011 einer Bauwerksinspektion unterzogen, bei der sich erhebliche<br />
Schäden zeigten und sich herausstellte, dass die Standsicherheit des Bauwerks nur noch<br />
eingeschränkt gegeben ist. In der Konsequenz wird 2012 ein Sanierungskonzept für das im<br />
Eigentum des Landes Bremen stehenden Bauwerks erstellt. Daran anschließend sollen 2013<br />
zunächst konkrete Planungsarbeiten durchgeführt, die notwendigen politischen Beschlüsse<br />
gefasst und ggf. bereits erste Bauarbeiten realisiert werden.<br />
Abb. 10<br />
Die Geeste-Nordmole mit rotem Leuchtfeuer,<br />
http://www.nordmedia.de/locationguide/location/redirect.604.html, 12.01.2012<br />
2.10 Geeste–Südmole und grünes Leuchtfeuer<br />
Auf der Geeste-Südmole wurde erstmals 1869 ein Leuchtfeuer errichtet. Dabei handelte es<br />
sich um ein offenes Gerüst mit einer Feuerhöhe von 8,3 m. Im Laufe der Zeit wurde das<br />
Schifffahrtszeichen immer wieder erneuert. Die heutige Gitterbake stammt aus dem Jahre<br />
1924 / 1925 und kennzeichnet mit einer Feuerhöhe von 15,4 m die Südseite der Einfahrt in<br />
die Geestemündung mit einem grünen Feuer. Die Oberkante der gleichfalls 1924 / 1925 errichteten<br />
Geeste-Südmole weist eine Höhe von NN +3,7 m auf. Sie besteht im Kern aus einer<br />
holzpfahlgegründeten Mauerwerkskaje, die in den 1980er Jahren durch Vorrammung<br />
einer kombinierten, rückverankerten Stahlspundwand ertüchtigt wurde (vgl. 9, Abb. 3).<br />
Südlich angrenzend an der Binnenböschung im Schleusenvorhafen befinden sich heute die<br />
Liegeplätze des Wasserzolls und der Wasserschutzpolizei sowie ein weiterer Notanleger.<br />
Die Anleger des Wasserzolls und der Wasserschutzpolizei weisen jeweils eine Länge von rd.<br />
26 m auf, während der Notanleger 64 m lang ist. Die Böschung ist mit Schüttsteindeckwerk<br />
gesichert und befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand [1], RAHMENENT-<br />
WURF [2012]).<br />
Dok-ID 379963 Seite 11