Zukunftskonzept - Hafenausschuss

Hafenorientiertes Zukunftskonzept Geestemündung Bremerhaven
6 Handlungserfordernisse / Prioritätenliste
Die wesentlichen Herausforderungen für die zukünftige Entwicklung der Geestemündung in
Bremerhaven liegen einerseits in der Realisierung der Sanierungserfordernisse der bis zu
100 Jahre alten Uferbauwerke, andererseits in der Anpassung der lokalen Hochwasserschutzanlagen
einschließlich des Geeste-Sperrwerkes.
Die Entwicklungen in der Offshore-Windenergie-Branche in Bremerhaven werden, anders als
in den Hafenarealen Fischerei- und Überseehafen sowie im Blexer Bogen, das Erscheinungsbild
der Geestemündung voraussichtlich nicht grundlegend verändern.
Damit die Geestemündung ihre heutigen Funktionen als Liegebereich, Teil der Hochwasserschutzlinie,
Verwaltungs-, Forschungs-, Wohn- und Freizeitareal mit historischen Wurzeln
auch künftig in vollem Umfang erfüllen kann, muss in den kommenden Jahren in die vorhandenen
Uferbauwerke und in neue Hochwasserschutzanlagen investiert werden. Unterbleiben
beispielsweise die Investitionen in die Uferbauwerke muss im Extremfall damit gerechnet
werden, dass einzelne Strukturen bzw. Elemente aufgrund ihres stark sanierungsbedürftigen
Zustands ohne Vorwarnung abrutschen oder ganz in sich zusammenfallen.
Die in den vorstehenden Abschnitten erläuterten bauwerksspezifischen Handlungserfordernissen
sind im Folgenden in Form einer Prioritätenliste zusammengefasst.
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