Zukunftskonzept - Hafenausschuss
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Hafenorientiertes <strong>Zukunftskonzept</strong> Geestemündung Bremerhaven<br />
Ab 1921 übernahm die nationale Reichswasserstraßenverwaltung diese Aufgabe und ab<br />
1950 die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Das Wasser und Schifffahrtsamt<br />
(WSA) Bremerhaven hat seinen Sitz heute direkt an der Geeste, wobei die Anlage<br />
aus mehreren Dienst- und Verwaltungsgebäuden, Werkstätten und dem Tonnenhof besteht.<br />
An dessen Kaje liegen heute verschiedene Arbeits- und Spezialschiffe, wie Tonnenleger und<br />
Vermessungsschiffe. Der Tonnenhof ist seit 1877 nachweisbar und wurde bis zum 1. Weltkrieg<br />
in mehreren Bauphasen ausgebaut. Auch danach erfolgten immer wieder Aus- und<br />
Umbauten, doch einige Gebäudeteile wie z. B. die Tonnenhalle stammen noch aus der Zeit<br />
des Tonnen- und Bakenamtes und sind heute denkmalgeschützt (vgl. 14, Abb. 3) [1].<br />
Die nutzbare Kajenlänge beträgt rd. 300 m, der Geländesprung zwischen Kajenoberkante<br />
und Flusssohle etwa 10,5 m. Die vorhandene Ufereinfassung besteht aus einer Stahlbeton-<br />
Winkelstützwand, die auf einer unverankerten Spundwand und einem dahinterliegenden<br />
Pfahlbock aus Holzpfählen gegründet ist. Die in den 1950er Jahren erbaute, im Eigentum<br />
des Bundes stehende, Kaje ist nicht mehr standsicher und muss erneuert werden. Die Bauarbeiten<br />
sollen nach Angaben des Projektträgers WSA Bremerhaven im Winter 2012/2013<br />
beginnen und bis Mitte 2014 abgeschlossen sein (RAHMENENTWURF [2012], [2]).<br />
Abb. 17<br />
Der Tonnenhof in Bremerhaven heute, http://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Tonnen-<br />
_und_Bakenwesen, 12.01.2012<br />
Weitere Bauwerke mit hafengeschichtlichem Bezug im Bereich der Geestemündung auf die<br />
im Folgenden nicht näher eingegangen wird, sind beispielsweise der Richtfunkturm (Radarturm),<br />
der Wasserstandsanzeiger und der historische Bootsschuppen der Seenotretter<br />
(DGzRS).<br />
Dok-ID 379963 Seite 17