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hallertau magazin 2013-2

Entdecken Sie das bayerische Hopfenland, eine einzigartige europäische Kulturlandschaft! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebot, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier…

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<strong>hallertau</strong><br />

Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen Kulturlandschaft<br />

Ausgabe 2 / <strong>2013</strong><br />

<strong>magazin</strong><br />

Die<br />

Briems<br />

Museen<br />

der Hallertau<br />

Die besten<br />

Biere<br />

der Hallertau<br />

Vorschau:<br />

Hallertauer Bierfestival


Eiskeller gibt es gereift<br />

im original Rotwein-Fass<br />

oder im original Whiskey-Fass.<br />

Dieses Cuvée von edlen Bockbieren der Schlossbrauerei Au-Hallertau reifte<br />

zwölf Monate in original Rotwein- oder Whiskey-Fässern. Gelagert in unserem<br />

historischen Eiskeller bei ganzjährig weitgehend gleichbleibenden Temperaturen.<br />

Sichern Sie sich diese erlesene, limitierte Sonderabfüllung mit der einzigartigen<br />

Aromakombination gereifter Starkbiere und den typischen Geschmacksnoten<br />

italienischer Rotweine oder schottischer Whiskeys. Stammwürze 19 % · Alkohol 9,1 %<br />

Bezug: Schlossbrauerei Au-Hallertau, Schlossbräugasse 2, 84072 Au/Hallertau<br />

Telefon: 08752 8632-0<br />

www.auerbier.de


Unser Titelbild:<br />

Natalie Winner aus Lindkirchen, fotografiert von Eva Reiser, Mainburg.<br />

PORTRAIT<br />

06 Die Briems<br />

Hallertauer Hopfen-Dynastien<br />

12 60 Jahre HVG<br />

Von der lokalen Hopfengenossenschaft zum globalen Hopfen-<br />

Dienstleister<br />

SERVICE<br />

25 Hallertauer Immobilien-Barometer,<br />

von Immobilien-Experte Peter Stanglmaier<br />

Lehmann Lehmann Lehmann<br />

TOURISTIK<br />

16 Wohlfühlen in Bad Gögging<br />

Wellness und Winterwandern vertreiben den Kälteblues<br />

21 Nachrichten vom Tourismusverband Hallertau<br />

29 Erneut Gütesiegel für Tourismusverband<br />

KULINARIK<br />

34 Für Sie entdeckt!<br />

36 Willkommen beim Rockermeier<br />

Der Landgasthof in Unterpindhart ist beliebt bei Ausflüglern<br />

und Hochzeitern<br />

BIERLAND HALLERTAU<br />

28 Attenkirchen wird zur Bierhochburg<br />

2014 ist es wieder so weit<br />

32 Die besten Biere der Hallertau<br />

Ausgezeichnet bei Europas bedeutendstem Bierwettbewerb,<br />

dem European Beer Star<br />

35 Spezialbiere von Hopsteiner<br />

Von der Münchner Messe in den Mainburger Biberbau<br />

41 Hallertauer Biere im Test<br />

Das Bier-Terzett Christian Hermann, Alexander Herzog,<br />

und Thilo Steindorf verkostet besondere Hallertauer Biere<br />

INTERVIEW<br />

10 50 Jahre Wolf, Mainburg<br />

Ein Gespräch mit Karl-Heinz Knoll, Marketingleiter<br />

INFORMATION<br />

26 Pfaffenhofen ist Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt<br />

Fragen an Dr. Lutz Spandau, Vorstand Allianz Umweltstiftung<br />

30 Mehrzweckhalle in Au<br />

30 Treue wird belohnt<br />

Neues Mehrwertprogramm von Energie Südbayern<br />

31 Perlen der Hallertau<br />

31 Adventliche Vielfalt in Freising<br />

RUBRIKEN<br />

05 Editorial<br />

14 Leserbefragung<br />

27 Top-Gastronome der Hallertau<br />

30 Termine & Festkalender<br />

39 Besondere Museen der Hallertau<br />

42 Ein Bild und seine Geschichte<br />

IMPRESSUM:<br />

Hrsg.: IMAGO87 GmbH in Kooperation mit dem Tourismusverband Hallertau e.V., Türltorstraße<br />

16-20, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm · www.tourismusverband-<strong>hallertau</strong>.de<br />

Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung,<br />

Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel: 08168-42999-0 · www.imago87.de<br />

Redaktionsleitung: Alexander Herzog<br />

Druck: Druckhaus Kastner, Wolnzach · Titelbild: Eva Reiser<br />

Autoren dieser Ausgabe (alphabetisch): Alexander Herzog, Maité Herzog, Rainer-Bülent<br />

Nowak, Peter Stanglmaier


IMAGO87<br />

Wir bringen Botschaften auf den Weg!<br />

Unternehmenspublikationen · Kunden<strong>magazin</strong>e · Umweltberichte · Pressekonferenzen<br />

Pressemitteilungen und Newsletter · Ausstellungen · Veranstaltungen<br />

IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung<br />

Hauptstraße 22, D-85395 Attenkirchen/Hopfenland Hallertau · Tel. +49 8168 42999-50 · www.imago87.de<br />

In aller Welt dem Pflanzer verbunden.<br />

Dem Brauer verpflichtet.<br />

Offen sein für Neues – so lautet unsere Devise. Gleichzeitig besitzen die traditionellen<br />

Werte wie Qualität und Zuverlässigkeit für uns immer Gültigkeit.<br />

Denn wir sind unseren Pflanzern und Brauern gleichermaßen verpflichtet – vom<br />

Hopfenanbau über die Veredelung bis zur Logistik und Forschung.<br />

Mit Service und Beratung wollen wir unseren Partnern noch ein Stück näher sein.<br />

Der richtige Nährboden für gemeinsamen Erfolg.<br />

Auhofstrasse 18 | D-84048 Mainburg, Germany<br />

Tel +49 (0) 87 51-86 05-0<br />

Fax +49 (0) 87 51-86 05-80<br />

E-Mail info@hopsteiner.de<br />

www.hopsteiner.de


EDITORIAL 5<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des Magazins HALLERTAU!<br />

„Ohne Wind kannst Du nicht segeln,<br />

sondern nur rudern“. In diesem Sinne hat<br />

der Tourismusverband Hallertau (TVH)<br />

in den vergangenen Jahren ganz Erstaunliches<br />

zu Wege gebracht. Der TVH bekommt<br />

keinerlei öffentliche Mittel,<br />

sondern finanziert sich ausschließlich aus<br />

Mitgliedsbeiträgen und die Arbeit<br />

wird von allen Vorstandsmitgliedern<br />

ehrenamtlich erbracht. Trotzdem kann<br />

sich die Bilanz sehen lassen: Das alljährlich<br />

in Eigenregie, zusammen mit einer<br />

wechselnden Gemeinde (<strong>2013</strong> Vohburg/<br />

2014 Wolnzach), veranstaltete „Hopfenkranzlfest“<br />

ist zu einer echten Marke<br />

gereift, die Tausende von Besuchern<br />

anzieht. Diverse Informationsangebote<br />

und Veröffentlichungen werden publiziert,<br />

Besuchern auf Messen wie der Free<br />

(München) oder der Freizeit (Nürnberg)<br />

die vielfältigen Angebote in der Hallertau<br />

nähergebracht.<br />

Kein Wunder, dass immer mehr Städte<br />

und Gemeinden diese Arbeit wertschätzen:<br />

<strong>2013</strong> konnte der TVH u. a. die Städte<br />

Freising und Pfaffenhofen sowie die<br />

Marktgemeinde Manching als Mitglieder<br />

gewinnen.<br />

Die Hallertau ist auf dem besten Weg, als<br />

attraktives Ausflugs- und Naherholungsziel<br />

auf sich aufmerksam zu machen.<br />

Tourismus ist anders. Im Juli <strong>2013</strong> war ich<br />

geschäftlich mehrfach im Raum Benediktbeuern<br />

(Loisach-Kochelsee-Gebiet); an<br />

einem Wochenende begleitet von meiner<br />

Frau und unseren beiden Hunden. Ich<br />

hatte dabei zwei einprägsame Erlebnisse.<br />

Spazierengehen mit (angeleinten) Hunden<br />

ist an einem sonnigen Samstag oder Sonntag<br />

(z. B. am idyllischen Walchensee)<br />

entlang ausgewiesener Rad- und Wanderwege<br />

ein echtes Spießrutenlaufen.<br />

Bereits am frühen Morgen bevölkern<br />

Tausende von Joggern und v. a. Radler die<br />

Wege rund um den See und erzeugen bei<br />

Hunden wie Hundehaltern Herzrasen:<br />

Alle paar Augenblicke schießt ein topgestylter,<br />

adrenalin-befeuerter Jan-Ullrich-<br />

Verschnitt (gern auch im Pulk mit anderen<br />

fahrenden Litfasssäulen) um die Ecke<br />

und scheucht dich mit Begleitung ins<br />

rettende Gebüsch. Ohne Klingeln oder<br />

Ansprache, versteht sich.<br />

Entzieht man sich dem Trubel direkt<br />

an den touristischen Einfallschneisen<br />

und sucht sich Wege, z. B. rund um<br />

die beschauliche Gemeinde Kochel, sieht<br />

man sich mit anderen Herausforderungen<br />

konfrontiert.<br />

Meine Frau und ich führen immer Beutel<br />

mit uns, um die „Hinterlassenschaft“<br />

unserer Vierbeiner entsorgen zu können.<br />

So weit die Theorie in Kochel. In der Praxis<br />

sieht das so aus, dass es keine Abfallbehältnisse<br />

im ganzen Ort gibt, um die<br />

Beutelchen loszuwerden! Ich schwöre:<br />

Wir sind kreuz und quer, um und durch<br />

den Ort gelaufen, ohne einen Abfallkorb zu<br />

finden. Offensichtlich sollen die Touristen<br />

das Zeug mit ins Auto oder ins Hotel<br />

nehmen. Unerfreulich für den Gast, aber<br />

billiger für die Gemeinde.<br />

Tourismus im Oberland? Ich jedenfalls<br />

musste meiner Frau versprechen, nicht<br />

dazu beizutragen, dass die Hallertau<br />

dereinst zu einem vergleichbaren Rummelplatz<br />

verkommt. Versprochen.<br />

Ihr Alexander T. Herzog,<br />

Redaktionsleiter/Herausgeber,<br />

Stellvertretender Vorsitzender des<br />

Tourismusverbandes Hallertau<br />

Kontakt: alexander.herzog@imago87.de


6<br />

PORTRAIT<br />

Au-Hallertau – Endlich hat es geklappt.<br />

Fritz Briem bestätigt mir den Termin für<br />

ein Gespräch und ein Foto-Shooting in<br />

seinem Büro. Pünktlich um 8.30 Uhr bin<br />

ich mit unserer Fotografin vor Ort.<br />

Einem für die Marktgemeinde Au respektablen,<br />

vierstöckigen Bürohaus in der<br />

Mainburger Straße. Mit dem Lift geht es<br />

in den 4. Stock. Ins Büro der Firma<br />

Lupex. Wir setzen uns zusammen in<br />

einem durchaus eigenwillig gestalteten<br />

Raum, der Büro ist, ein bisschen wie ein<br />

Wohnzimmer wirkt und etwas von einem<br />

Museum hat. Aber dazu später.<br />

Fritz Briem empfängt uns, zusammen<br />

mit Sohn Fritz Briem und Enkel Fritz<br />

Briem. Fritz Briem x 3! Fritz I., gerade 70<br />

geworden, ist das Oberhaupt des „Familien-Trios“,<br />

das die seit bald 54 Jahren<br />

erfolgreich im internationalen Hopfengeschäft<br />

tätige Lupex führt. Sein Sohn,<br />

Fritz II. (50), promovierter Brauwissenschaftler,<br />

ist der Globetrotter der Familie.<br />

Denn er ist weltweit in der Beratung<br />

von Unternehmen der Brau- und<br />

Getränkewirtschaft unterwegs. Dessen<br />

Sohn, Fritz III. (24), ist erst seit 5 Jahren<br />

im Unternehmen tätig und neben Einkauf/Verkauf<br />

für Disposition und Logistik<br />

zuständig. Drei Generationen, die<br />

gemeinsam ein Unternehmen führen.<br />

Klappt das? Das klappt! Und dies vor<br />

allem, weil die Tochter des Seniors, Rita<br />

Briem, die Stärken und Schwächen der<br />

drei Generationen gezielt einzusetzen<br />

weiß.<br />

der Hauptsitz wird in seine Heimatgemeinde<br />

Au verlegt. Kurz darauf steigt<br />

Fritz II. nach dem Braustudium an der<br />

TU München-Weihenstephan in die<br />

Geschäftsleitung des Unternehmens ein.<br />

Die Hauptlast des Geschäftes ruht aber<br />

weiter auf den Schultern des Seniors, da<br />

Fritz II. zum einen seine wissenschaftliche<br />

Karriere weiterverfolgt, zum anderen<br />

wichtige Aufgaben in der deutschen und<br />

internationalen Brauwelt wahrnimmt.<br />

Beispielsweise als Geschäftsführungsmitglied<br />

der renommierten Brauakademie<br />

Doemens in Gräfelfing/München<br />

bzw. dem US-Pendant Siebel Instituts in<br />

Chicago.<br />

unterliegt“, wie Fritz I. erläutert: „Der<br />

Hopfeneinkauf braucht Erfahrung,<br />

Gefühl und eine ruhige Hand“. So wie<br />

vor einigen Jahren, als weltweite Missernten<br />

den Hopfen rar machten und<br />

damit Fantasien entfachten. Da verspekulieren<br />

sich die einen und die anderen<br />

feiern ein Hochamt.<br />

Acht Hopfenschmuser engagiert<br />

Wie funktioniert nun eigentlich das<br />

Hopfengeschäft? Dem Hopfenhandel<br />

liegt ein „uraltes System“ zugrunde,<br />

verraten mir die Briems im Gespräch.<br />

Mittendrin der vom Handelsunternehmen<br />

beauftragte Hopfenaufkäufer, der<br />

Mehr als 50 Jahre Erfahrung<br />

Rückblick. Beeinflusst von seinem<br />

Vater, der auch schon mit Hopfen handelte,<br />

beginnt Fritz I. 1959 bei dem<br />

Hopfen- und Malz-Handelsunternehmen<br />

Lupex in München seine Ausbildung<br />

als Großhandelskaufmann. Die<br />

deutsche Hopfenwirtschaft, vom Weltkrieg<br />

schwer gezeichnet, ist gerade<br />

dabei, zu alter Stärke zurückzukehren.<br />

Eine Vielzahl von deutschen Hopfenhandelshäusern<br />

teilen sich den Markt.<br />

In Nürnberg, der ehemaligen Hopfen-<br />

Metropole, natürlich, aber auch in den<br />

verschiedenen Siegelgemeinden der<br />

Hallertau. In den 70er bis 90er Jahren<br />

des vergangenen Jahrhunderts findet<br />

nach und nach eine Marktbereinigung<br />

statt: Neben den drei großen Marktführern<br />

verbleiben um die Jahrhundertwende<br />

nur noch wenige kleine Hopfenhandelshäuser<br />

– darunter die Firma<br />

Lupex. Seit 1989 gehört sie Fritz I. und<br />

Fritz Briem I. zeigt eine Aufnahme aus der Gründungszeit der Firma Lupex.<br />

Hopfen kauft und verkauft für Lupex<br />

weiterhin vorrangig Fritz I., nach der<br />

Devise: „Kein schnelles, großes Geld,<br />

sondern faire Bedingungen und damit<br />

langjährige Kontakte.“ Dies wird längst<br />

weltweit geschätzt. Rund 70% des Hopfens,<br />

der durch seine Hände geht, wird<br />

exportiert – früher mehr in Nord- und<br />

Südamerika, heute vorrangig nach Asien<br />

und Osteuropa. Fast ausschließlich als<br />

Pellets (60%) und Extrakt (35%), die<br />

Lupex in den großen Hallertauer Werken<br />

verarbeiten lässt. Bezogen wird der<br />

Hopfen je zur Hälfte aus Vertragsanbau<br />

mit Hopfenpflanzern und dem Spotmarkt<br />

– also Freihopfen. Dieses Verhältnis<br />

ist ein Grund, warum „das Geschäft<br />

von Jahr zu Jahr hohen Schwankungen<br />

sogenannte „Hopfenschmuser“ („schmusen“<br />

ist ein jüdischer Begriff und steht<br />

für „schön reden“; Anm. d. Red.). Der<br />

„Schönredner“ wird mit der Order zum<br />

Pflanzer geschickt, eine bestimmte<br />

Menge einer Sorte zu einem fixen Preis<br />

einzukaufen. Bezahlt wird der Hopfenbauer<br />

dann vom Hopfenhandelshaus,<br />

der Hopfenschmuser erhält eine Provision<br />

für seine Geschäftsanbahnung.<br />

„Wir haben acht Hopfenschmuser, die<br />

in der ganzen Hallertau tätig sind“, verrät<br />

Briem I., „die meisten stehen schon<br />

seit vielen Jahren mit uns in Verbindung.“<br />

Eine Win-to-win-Situation für<br />

beide, die auf viel Vertrauen basiert.<br />

Wenn die Briems einen Hopfenschmuser<br />

mit einer Order losschicken, gibt es in


PORTRAIT 7<br />

Die Briems


8<br />

PORTRAIT<br />

Rita Briem mit Neffe Fritz III.<br />

der Regel auch bereits einen Interessenten<br />

auf Brauereiseite. Erst vor kurzem sind<br />

Fritz I. und Fritz II. von einer längeren<br />

Südostasienreise zurückgekommen. Im<br />

Gepäck einen respektablen Auftrag eines<br />

Neukunden: einer Brauerei in Vietnam<br />

mit mehr als 11 Mio Hektoliter Jahresausstoß.<br />

Zum Vergleich: Das ist weit mehr, als<br />

alle Münchner Brauereien zusammengenommen<br />

jährlich Bier brauen! Die Kunden<br />

der Briems sind zwar überwiegend<br />

mittelständisch geprägte Brauereien, aber<br />

durchaus auch Großbrauereien weltweit.<br />

Warum die vergleichsweise kleine Hopfenhandelsfirma<br />

im Konzert der Großen<br />

mitzuspielen vermag, erklärt Fritz I. mit<br />

dem Vorzug eines Familienunternehmens,<br />

bei dem die Ansprechpartner gleich<br />

blieben, den langjährigen Netzwerken und<br />

der ausgeprägten Beratungskompetenz. Die<br />

Brauereikunden schätzen seine Erfahrung<br />

und sein Wissen. Das versucht er gerade in<br />

der Familie „weiterzureichen“. Sein Sohn<br />

ist mehr der Wissenschaftler und Bierbrauer,<br />

der Kontakte macht, aber dann<br />

auch gerne loslässt („Vater mach Du das“).<br />

Tochter Rita Briem ist seit mehr als einem<br />

Jahrzehnt in der Firma und kümmert sich<br />

neben dem Verkauf vorrangig um Export,<br />

Disposition und Logistik. Der Enkel soll in<br />

die Fußstapfen des Großvaters treten. Fritz<br />

III. hat seine kaufmännische Ausbildung in<br />

dem Familienunternehmen gemacht.<br />

Immer häufiger begleitet er seinen Großvater<br />

bei Kundenterminen und assistiert bei<br />

Messeauftritten, wie zuletzt auf der drinktec<br />

in München.<br />

Warum es so schwierig war, einen<br />

Gesprächstermin mit den Briems zu finden,<br />

lag an Fritz II. Seit Jahren ist er mehr als<br />

200 Tage im Jahr bei Geschäftsterminen<br />

weltweit.<br />

Sudwerk für Spielereien mit Getränken<br />

„Meine Familie kennt das gar nicht anders.<br />

Ich bin keiner, der tagelang am<br />

Schreibtisch sitzen kann.“ Der „Umtriebige“<br />

ist nicht nur als Berater im In- und<br />

Ausland geschätzt, er entwickelt auch<br />

immer wieder neue Ideen. Vor Jahren hat<br />

Lupex auf seine Initiative in der Mainburger<br />

Straße ein 20-Hektoliter Sudwerk<br />

gebaut, um mit Bier und alkoholfreien<br />

Getränken zu experimentieren. „Scarabäus“<br />

nannten die Briems die neue<br />

Firma, die „weniger auf Bier ausgelegt<br />

war, als vielmehr alle möglichen Spielereien<br />

mit Getränken machte“. Ein<br />

Vorläufer der Bionade ist dort gebraut<br />

worden sowie zahlreiche andere Getränke,<br />

bei denen Fritz II. vor allem mit<br />

Hefekulturen experimentierte: „Die Bedeutung<br />

der Hefe, gerade in der Bierherstellung,<br />

wird stark unterschätzt.“ Seit<br />

die Anlage vor einigen Jahren an Coca-<br />

Cola verkauft wurde, die in Au einen<br />

Satelliten des Coca-Cola-Forschungszentrums<br />

Brüssel (!) betreiben, braut er nur<br />

noch selten Bier: „Hin und wieder mit


PORTRAIT 9<br />

Spezln in der Waschküche“. Fritz II. ist<br />

mehr der „Jäger“, sein Vater phänotypisch<br />

ein Sammler. Daher erklärt sich<br />

auch der „museale“ Eindruck, den das<br />

großräumige Büro vermittelt. Mehrere<br />

Sammlungen sind hier in Vitrinen und<br />

Regalen ausgestellt. Darunter gut hundert<br />

Bierkrüge und Gläser, von denen er<br />

stolz einige besonders ausgefallene<br />

Stücke präsentiert. Oder antiquarische<br />

Bücher (u. a. eine „Abhandlung über<br />

Hopfen“ aus dem 18. Jahrhundert). Ausgefallener<br />

schon seine Sammelleidenschaft<br />

für Löwen, die in allen möglichen<br />

Formen und Materialien das Lupex-<br />

Chefbüro schmücken.<br />

Nein, mit Sammeln hat Fritz II. „nichts<br />

am Hut“. Die wenige Zeit, die er nicht<br />

beruflich unterwegs ist, verbringt er<br />

mit Ski-Touren, Mountainbiken und<br />

Radlfahren. Am allerliebsten in seiner<br />

bayerischen Heimat. „Je länger ich unterwegs<br />

bin, desto mehr schätze ich meine<br />

Heimat Hallertau.“ Hier, wo der Hopfen<br />

wächst. Fotos: Lerke, Lehmann Fritz Briem II. beim Aufbrechen einer Hopfendolde.<br />

Woher wir unsere<br />

Energie haben?<br />

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10<br />

INTERVIEW<br />

50 Jahre<br />

Wolf, Mainburg<br />

Mainburg – Die Wolf GmbH wurde 1963<br />

in Mainburg gegründet und begann mit<br />

der Fertigung von Trocknungsanlagen für<br />

die Hopfenverarbeitung. 1973 begann<br />

Wolf, inzwischen zur Salzgitter AG gehörend,<br />

mit der Fertigung von Klimageräten,<br />

Spezialanlagen für Hotels, Krankenhäuser,<br />

Flughäfen, Opernhäuser und Industriehallen.<br />

1975 begann die Fertigung von<br />

Lüftungstechnik, 1981 folgte die Heiztechnik.<br />

In den 90er Jahren folgte die Produktion<br />

von Thermen und Solartechnik sowie<br />

ab 2010 die Wärmepumpenfertigung. 2006<br />

ging die Fa. Wolf in der Centrotec Sustainable<br />

AG auf.<br />

Das Unternehmen Wolf feierte heuer<br />

das 50. Betriebsjubiläum mit einem<br />

weithin beachteten Fest auf dem<br />

Betriebsgelände. Wie sehen Sie diese<br />

Feierlichkeiten im Rückblick?<br />

Der große Aufwand hat sich voll und<br />

ganz gelohnt. Es war eine sehr schöne<br />

dreitägige Veranstaltung mit einer hervorragenden<br />

Resonanz in der Region<br />

sowie bei allen Gästen und Besuchern.<br />

Allein am Tag der offenen Tür hatten<br />

wir 23.000 begeisterte Gäste aus Mainburg<br />

und dem Umland bei uns.<br />

Karl-Heinz Knoll, Bereichsleiter Marketing<br />

In 50 Jahren vom regionalen Anbieter<br />

von Hopfentrocknungsanlagen zum<br />

Global Player in Sachen Klima- und<br />

Heiztechnik. Was darf man für die<br />

Zukunft des Unternehmens erwarten?<br />

Wir wollen weiterhin Wachstum in allen<br />

Bereichen und das sowohl im Inland wie<br />

auch verstärkt im Export. Aufgabe für<br />

die Zukunft wird sein, alle Geschäftsfelder<br />

weiterzuentwickeln und entsprechend<br />

Angebote zu schaffen. Dazu<br />

gehören Serviceleistungen wie beispielsweise<br />

die Inbetriebnahme von Geräten,<br />

aber auch digitale Dienstleistungen wie<br />

sie heute vermehrt in der Form von<br />

Applikationen und Software gefordert<br />

werden. Ein weiterer Aspekt ist hier der<br />

Vertrieb von Komplettsystemen getreu<br />

dem Motto „alles aus einer Hand, alles<br />

von Wolf“, bei denen wir eine Systemgarantie<br />

von fünf Jahren anbieten.<br />

Die Fa. Wolf ist mit Töchtern und<br />

Partnergesellschaften in mehr als 50<br />

Ländern aktiv. Wie wichtig ist fur Sie<br />

der Standort Deutschland als Markt<br />

bzw. die Fertigung in Mainburg, mitten<br />

in der Hallertau?<br />

Das ist uns sehr wichtig! Es ist einerseits<br />

eine soziale Verpflichtung als Arbeitgeber<br />

der Region gegenüber und anderseits<br />

ein besonderes Qualitätsmerkmal wie zugleich<br />

auch eine große Herausforderung<br />

für unser Unternehmen. Unser Credo<br />

lautet: „Made in Germany“. Aber wie<br />

wir in Anbetracht des verliehenen Preises<br />

„Fabrik des Jahres“ im Bereich „Beste


INTERVIEW 11<br />

Produktion“ in 2011 bewiesen haben, ist<br />

es durchaus möglich, diesen Anspruch zu<br />

halten und weiterzuentwickeln.<br />

Deutschland zählt zu den Vorreitern<br />

der sogenannten Energiewende. Inzwischen<br />

scheint diese Entwicklung etwas<br />

ins Stocken geraten zu sein: Führende<br />

deutsche Anbieter von Solartechnik<br />

sind ins Taumeln geraten, Durchleitungsprobleme,<br />

Strom wird an der<br />

Leipziger Börse immer billiger, der Verbraucher<br />

bezahlt immer mehr, usw.<br />

Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?<br />

Viele deutsche Hersteller von Fotovoltaik<br />

sind aufgrund der sinkenden Weltmarktpreise<br />

für Module ins Straucheln<br />

geraten. Vor allem die asiatischen Produzenten<br />

überschwemmen die Märkte mit<br />

staatlich subventionierten und daher<br />

günstigen Solarzellen. Das macht den<br />

hiesigen Herstellern schwer zu schaffen.<br />

Energie darf nicht zum Luxusgut werden.<br />

Sie muss für jedermann bezahlbar bleiben.<br />

Wolf vertreibt keine Fotovoltaik zur<br />

Stromerzeugung, daher sprechen wir für<br />

den Wärmemarkt und zeigen den Verbrauchern<br />

auf, wo sie beim Heizen sparen<br />

können. So kann man bei vielen alten<br />

Heizungsanlagen durch eine vernünftige<br />

Sanierung bis zu 40 Prozent Energie einsparen.<br />

Eine bessere Rendite, die beim<br />

Die erzielte CO 2 -Vermeidung liegt bei<br />

rund 1.300 Tonnen pro Jahr. Das Ziel<br />

einer möglichst hohen Energieeffizienz<br />

gilt aber nicht nur für die technischen<br />

Merkmale der Produkte, sondern<br />

gleichermaßen für das eigene unternehmerische<br />

Handeln. Das Prinzip der<br />

Nachhaltigkeit leitet deshalb maßgeblich<br />

Riesenandrang beim Tag der offenen Tür zum Jubiläum.<br />

Austausch der Altanlage gegen modernste<br />

effiziente Heiztechnik erzielt<br />

wird, gibt es bei keiner Bank. Eine neue<br />

Heizungsanlage kann sich innerhalb weniger<br />

Jahre bereits amortisieren.<br />

Corporate Social Responsibility gilt als<br />

wichtiger Bestandteil moderner Unternehmensphilosophie<br />

– wie lebt das Unternehmen<br />

Wolf diese Verantwortung<br />

zu unternehmerischer Nachhaltigkeit?<br />

Nachhaltigkeit ist schon lange Thema<br />

bei Wolf. Insgesamt hat Wolf durch mehr<br />

als 50 Einzelmaßnahmen seit 2003 bis<br />

heute den Energieverbrauch bereits um<br />

über rund 20 Prozent senken können.<br />

die Entscheidungen im gesamten Prozess<br />

von Entwicklung, Produktion und Vermarktung.<br />

Während der letzten Jahre ist<br />

unter dieser Vorgabe in den Betriebsgebäuden<br />

und -abläufen von Wolf ein<br />

umfangreiches Maßnahmenpaket zur<br />

Energieeinsparung und Ressourcenschonung<br />

umgesetzt worden.<br />

Wolf GmbH<br />

Industriestraße 1, 84048 Mainburg<br />

Telefon: 08751 740<br />

www.wolf-heiztechnik.de<br />

Die Wolf GmbH in Zahlen<br />

• 100%ige Tochter der<br />

Centrotec Sustainable AG<br />

• 16 Verkaufsbüros<br />

• 6 ausländische Tochtergesellschaften<br />

in E, F, I, NL, PL und RUS<br />

• 60 Vertriebspartner in weiteren<br />

45 Ländern<br />

• Rund 30% Exportanteil<br />

• 1410 Mitarbeiter am<br />

Standort Mainburg<br />

• Rund 350 weitere Mitarbeiter weltweit


12<br />

PORTRAIT<br />

60 Jahre:<br />

Wolnzach – Anlässlich ihres 60. Geburtstages<br />

lud die HVG ihre Mitglieder sowie<br />

Vertreter der Politik und der Hopfenwirtschaft<br />

am 6. Oktober in die Wolnzacher<br />

Volksfesthalle ein –und (fast) alle<br />

kamen. Die mehr als 2.000 Besucher erlebten<br />

einen kurzweiligen Sonntag. Nach<br />

den Begrüßungsansprachen von Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Adolf Schapfl,<br />

von dem HVG-Vorstandsvorsitzenden<br />

Dr. Johann Pichlmaier und Wolnzachs<br />

Bürgermeister Jens Machold<br />

erfreute sich die Festveranstaltung an<br />

den kulinarischen Angeboten von<br />

Festwirt Claus Soller und der Musik<br />

des niederbayerischen Septetts<br />

„Hoglbuachan Sasdndengla“. Zu bewundern<br />

gab es zudem die schön aufbereitete<br />

Ausstellung der besten<br />

Fotos eines Wettbewerbes, den die<br />

HVG zum Jubliäum ausgelobt hatte<br />

und zu dem mehr als 500 Fotos eingingen.<br />

Ansonsten stand naturgemäß<br />

der Hopfen im Mittelpunkt der Veranstaltung:<br />

Zum einen gab es unter den<br />

Besuchern so kurz nach der Ernte jede<br />

Menge Gesprächsstoff zur Entwicklung<br />

des Hopfenmarktes. Zum anderen vermittelte<br />

eine kleine Ausstellung mit<br />

besonderen, trendigen Hopfensorten<br />

(„Flavoured Hops“) einen Eindruck über<br />

Für Hopfenmuster interessieren sich Jung und Alt.<br />

mögliche Entwicklungen des Marktes,<br />

da sich immer mehr Brauereien im<br />

In- und Ausland gerade mit diesen besonderen<br />

Hopfen auseinandersetzen.<br />

Einige dieser besonders gehopften Biere<br />

wie Hopfull (Schlossbrauerei Au-Hallertau),<br />

India Pale Ale (Brauerei Schönram)<br />

und Tangerine Dream (Craftwerk/<br />

Bitburger) fanden auch viel Zuspruch<br />

unter den Festbesuchern.<br />

Schlusspunkt dieser gelungenen Feier<br />

war dann die Verleihung der Preise des<br />

Fotowettbewerbes: Über den ersten Preis<br />

und eine Wochenendreise für zwei Personen<br />

in die Hopfenanbaugebiete Tettnang<br />

oder Elbe-Saale durfte sich Martin<br />

Abeltshauser freuen. Der zweite Preis<br />

ging an Claudia Köhler aus Spalt. Den<br />

dritten Platz wies die Jury der Tettnangerin<br />

Emma Bentele zu.<br />

Die Geschichte der HVG – Von<br />

der regionalen Vermarkungsgenossenschaft<br />

für Hopfen zum<br />

globalen Dienstleister<br />

Als sich am 6. Oktober 1953<br />

in Mainburg die „Hopfenverwertungsgenossenschaft<br />

Hallertau<br />

e.G.m.b.H.“ gründete, waren dieser<br />

Vermarktungsgemeinschaft für Hallertauer<br />

Hopfen bereits einige ähnliche<br />

Initiativen vorausgegangen,<br />

die letztlich alle am Widerstand<br />

mächtiger Hopfenhändler und der<br />

fehlenden Solidarität der Mitglieder<br />

scheiterten. Das gerade durchlebte<br />

katastrophale Hopfenjahr<br />

1953 schweißte zusammen: „Die<br />

Genossenschaft will durch ihre geschäftlichen<br />

Einrichtungen die wirtschaftlich<br />

Schwachen stärken“ und „zur Förderung<br />

des Hopfenabsatzes“ beitragen, hieß es in<br />

der Gründungs-Charta. Mitglied konnte<br />

werden, wer in den Hallertauer Siegelbezirken<br />

Hopfenbau betrieb.


Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold (r.) überbrachte ein<br />

Geburtstagsgeschenk an Dr. Johann Pichlmaier (l.) und Adolf Schapfl.<br />

Auch die Hopfenkönigin Regina Obster (2.v.r.) und die Vizekönigin<br />

Angelika Märkl waren bei der HVG-Geburtstagsfeier.<br />

PORTRAIT 13<br />

Rasch überwand die HVG die anfängliche<br />

Skepsis vieler Hopfenpflanzer gegenüber<br />

dieser „Solidargemeinschaft“ und<br />

konnte bereits im Jahr nach der Gründung<br />

4.366 Mitglieder aufweisen – also<br />

mehr als jeden zweiten Hallertauer<br />

Hopfenpflanzer in dieser Zeit!<br />

Das Jahr 1960 brachte die HVG dann<br />

entscheidend voran, als begonnen wurde,<br />

das Kommissionsgeschäft zugunsten<br />

eines Vertragshopfenanbaus aufzugeben.<br />

Dies schlug sich bald in stark steigenden<br />

Hopfenmengen nieder, die von der HVG<br />

vermarktet wurden. Mit dem Erwerb der<br />

Firma Hopstabil, die in Wolnzach Hopfenpulver<br />

herstellte, wurde die Firma<br />

Im Sommer 2003 konnte die HVG in<br />

Wolnzach ihren neuen Verwaltungssitz im<br />

Haus des Hopfens beziehen, wo der Hopfen-Ring,<br />

die Bayerische Landesanstalt für<br />

Landwirtschaft (Lfl) sowie der Hallertauer<br />

und der Deutsche Hopfenpflanzerverband<br />

ein weltweit einzigartiges Hopfenkompetenz-Zentrum<br />

bilden. Die folgenden Jahre<br />

– insbesondere nach den Dürresommern<br />

2003 und 2006 – setzte die HVG gezielt<br />

auf Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der deutschen Hopfenerzeugung<br />

wie dem Erwerb der Rechte an<br />

der neuen Hopfensorte Herkules (2006),<br />

der Auflage eines Bewässerungsprogramms,<br />

das den Erzeugern auch in sehr<br />

Foto-Wettbewerb: 1. Preis (l.): Martin Abeltshauser, 2. Preis (M.): Claudia Köhler, 3. Preis (r.): Emma Bentele<br />

1968 erstmalig auch zum Anbieter eines<br />

verarbeiteten Hopfenproduktes.<br />

1973 wurde die HVG als Erzeugergemeinschaft<br />

im Sinne der Marktordnung<br />

der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft<br />

anerkannt. Als Erzeugergemeinschaft übernahm<br />

man die Aufgabe, die für die Hopfenpflanzer<br />

gewährten Beihilfemittel zu<br />

verwalten und Maßnahmen zur Stärkung<br />

des Hopfenanbaus durchzuführen.<br />

Die HVG war Mitte der 70er Jahre des vergangenen<br />

Jahrhunderts an der Spitze des<br />

Welthopfenmarktes angekommen: Bereits<br />

über 2.500 Tonnen Hopfen vermarktete die<br />

Genossenschaft 1974. Nur 15 Jahre später<br />

waren es bereits 4.000 Tonnen. Heute werden<br />

bis zu 10.000 Tonnen deutsche Hopfen<br />

und Hopfenprodukte jährlich in alle Welt<br />

verkauft. Mit zum Aufstieg in die Top-3 am<br />

Weltmarkt trug Anfang der 80er Jahre der<br />

Erwerb von namhaften Beteiligungen an<br />

den modernsten Hopfenverarbeitungswerken<br />

in St. Johann (Hopfenveredlung St. Johann)<br />

und Wolnzach (NATECO2) bei, die<br />

vor wenigen Jahren auf 40 % aufgestockt<br />

wurden, um den gestiegenen Verarbeitungsmengen<br />

Rechnung zu tragen. Die hohe<br />

Wertschätzung für die Politik der HVG bei<br />

den Hopfenpflanzern in ganz Deutschland<br />

führte schließlich um die Jahrtausendwende<br />

dazu, dass die regionalen Hopfengenossenschaften<br />

Elbe-Saale (2000), Jura (2001)<br />

und Tettnang (2001) sich mit der HVG<br />

zusammenschlossen, um Hopfen aus<br />

nahezu allen deutschen Anbaugebieten<br />

direkt zu vermarkten.<br />

trockenen Jahren Liefersicherheit ermöglichte<br />

(2008), sowie der Förderung von<br />

Umweltschutzmaßnahmen wie der Senkung<br />

des Energieverbrauchs in der Hopfentrocknung<br />

(2010). In Zusammenarbeit<br />

mit Forschungsinstituten wie der Lfl wurden<br />

(und werden) von der HVG eine<br />

Vielzahl von Projekten zur Hopfenforschung<br />

und -züchtung unterstützt. Auch<br />

zur viel zitierten „Energiewende“ leistete<br />

die HVG einen gleichermaßen innovativen<br />

wie pragmatischen Beitrag: An der<br />

2012 in Betrieb genommenen Bioerdgas-<br />

Anlage bei Wolnzach, wo vorwiegend<br />

Hopfenrebenabfälle Biogas für rund 5.000<br />

Haushalte liefern, ist die HVG mit 10%<br />

beteiligt. An vier Standorten wird von<br />

der HVG heute mit einem Team aus 25<br />

Mitarbeitern Hopfen in über 70 Länder<br />

vertrieben.<br />

Beste Unterhaltung in der voll besetzten Volksfesthalle in Wolnzach.<br />

HVG<br />

Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G.<br />

Kellerstraße 1 · 85283 Wolnzach<br />

Telefon: 08442 957100<br />

www.hvg-germany.de


14<br />

PORTRAIT LESERBEFRAGUNG<br />

In unserer Frühjahrsausgabe des<br />

Magazins HALLERTAU hatten wir<br />

unsere Leser gebeten, einen kleinen<br />

Fragebogen auszufüllen. Und das<br />

haben die HALLERTAU-Leser eifrig<br />

gemacht. Über 300 Leser haben uns<br />

geantwortet. Dafür herzlichen Dank!<br />

Und mehr noch als die Zahl der Zuschriften<br />

hat uns deren Inhalt Freude bereitet.<br />

Denn das Magazin HALLERTAU wurde<br />

ausnahmslos mit „gut“ (62%) oder sogar<br />

„sehr gut“ (38%) bewertet.<br />

Gelobt wurden explizit die Features<br />

und Porträts, die Tipps für Ausflüge und<br />

Unternehmungen sowie die Gestaltung<br />

des Magazins.<br />

Ganz vereinzelt nur wurde Kritik geäußert:<br />

„zu viele Bierthemen“, „zu viel<br />

Werbung“. Ersteres gehört nun mal zum<br />

Kulturgut der Hallertau. Und ohne Werbung<br />

lässt sich nun mal eine unabhängige<br />

Publikation nicht finanzieren ...<br />

Was wir jetzt wissen, ist, dass das Magazin<br />

„3 mal“ oder „öfters“ gelesen wird<br />

und zwar durchschnittlich von mehr als<br />

zwei Personen im Haushalt. Hochgerechnet<br />

würde dies bei der Auflage des<br />

Magazins eine Reichweite von rund<br />

50.000 Lesern bedeuten (die das Magazin<br />

mehrmals zur Hand nehmen, um<br />

Beiträge zu lesen).<br />

Für uns sehr aufschlussreich waren<br />

die Antworten auf unseres Frage<br />

„Würden Sie das Magazin gegen Übernahme<br />

der Versandkosten abonnieren?“<br />

Etwa die Hälfte der Leser (47%)<br />

beantwortet diese Frage mit „ja“.<br />

Deshalb wird es ab sofort die Möglichkeit<br />

geben, das Magazin HALLERTAU,<br />

das zweimal jährlich erscheint, zu<br />

abonnieren (s. Kasten).<br />

Unter allen Zusendern haben wir einige<br />

kleine Preise verlost. Die Gewinner sind:<br />

Je 2 Eintrittskarten ins Deutsche<br />

Hopfenmuseum in Wolnzach gehen an:<br />

- Sebastian Fuß, Rottenburg<br />

- Reinhold Steinberger, Ingolstadt<br />

- Erwin Sturm, Ergolding<br />

- Walter Vogelsang, Freising<br />

- Wolfgang Wagner, Obersüßbach<br />

Je 2 Familienkarten für den Vogelund<br />

Tierpark in Abensberg gehen an:<br />

- Katharina Goldbrunner, Au-Hallertau<br />

- Hermann Räppler, Gerolsbach<br />

Die Eintrittskarten für das Deutsche<br />

Hopfenmuseum werden Ihnen zugeschickt;<br />

der Vogelpark Abensberg hat<br />

die Namen der Gewinner vorliegen, die<br />

sich dort einfach ausweisen müssen.<br />

Fazit: Unseren Leser gefällt die HALLER-<br />

TAU. Das bestärkt uns, auf diesem Wege<br />

weiterzumachen, aufzuzeigen, was diese<br />

einmalige Kulturlandschaft für Bewohner<br />

wie Besucher zu bieten hat.<br />

Ihr Alexander Herzog<br />

Herausgeber,<br />

2. Vorsitzender des<br />

Tourismusverbandes Hallertau<br />

Per Fax an: 08168 42999-55 oder per Post an: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung, Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau<br />

Ja, ich möchte das HALLERTAU-Magazin ab der Ausgabe ________________ abonnieren:<br />

2 Ausgaben/Jahr Inland € 7,90 2 Ausgaben/Jahr Ausland € 11,90<br />

Das Abonnement ist zwei Monate vor der nächsten Ausgabe jederzeit kündbar.<br />

Formular bitte in Druckbuchstaben ausfüllen.<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort (ggf. Land)<br />

Telefonnummer<br />

E-Mail<br />

IBAN BIC Kreditinstitut<br />

Hiermit bevollmächtige ich das HALLERTAU Magazin, Herausgeber IMAGO87 GmbH, den fälligen Betrag von meinem Konto per Lastschrift einzuziehen.<br />

Datum<br />

Unterschrift


unser Wochen<strong>magazin</strong> für die ganze Hallertau mit den lokalen Zusatzmedien<br />

<br />

<br />

DER GEISENFELDER<br />

der tägliche Erlebniskanal der Hallertau<br />

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KASTNER AG – das medienhaus · Schloßhof 2 – 6 , 85283 Wolnzach · Tel. 08442 / 9253 - 0, Fax 08442 / 2289 · www.kastner.de<br />

Hopfenhandel<br />

Beratung · Planung<br />

Lupex GmbH<br />

Au in der Hallertau<br />

Mainburger Str. 19 · 84072 Au i. d. Hallertau<br />

Tel. +49 8752 86 13-0 · Fax +49 8752 8613-15<br />

E-Mail: info@lupex.de · Internet: www.lupex.de


16<br />

TOURISTIK<br />

Wohlfühlen in<br />

Bad Gögging<br />

Wellness und Winterwandern vertreiben den Kälteblues<br />

Bad Gögging – Wenn die Tage kürzer<br />

werden und die Temperaturen sinken,<br />

sind Stimmung und Gesundheit bei vielen<br />

Menschen angeschlagen. Dabei kann der<br />

Winter so schön sein. Romantische Weihnachtsmärkte,<br />

wohlige Wärme in Saunen<br />

und Bädern, typisch weihnachtliche<br />

Gerichte und Spaziergänge in klarer Winterluft<br />

erwarten die Urlauber in Bad Gögging.<br />

Der idyllische Kur- und Urlaubsort<br />

liegt im Herzen Bayerns, zwischen Ingolstadt<br />

und Regensburg. Wie Bad Gögging<br />

zur Römerzeit, vor 2.000 Jahren, geheißen<br />

hat, wissen wir leider nicht. Aber dass hier<br />

im Ort eines der größten römischen<br />

Staatsbäder nördlich der Alpen lag, ist<br />

durch umfangreiche Ausgrabungen längst<br />

bewiesen. Mindestens 1.500 m² umfasst<br />

der antike Badebereich, der bisher von<br />

den Archäologen ans Tageslicht gebracht<br />

wurde. Ein großer Rest allerdings ist noch<br />

unter den Häusern des heutigen Ortes<br />

verborgen. Die Römer legten auf Badekultur<br />

großen Wert und maßen der Kur als<br />

Heilmittel eminente Bedeutung zu. Da<br />

kamen die Schwefelquellen von Bad Gögging<br />

gerade recht. Denn sie wirkten –und<br />

wirken – sich segensreich vor allem auf<br />

Gelenkprobleme aus.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde den<br />

Göggingern der Titel „Bad Gögging“ offiziell<br />

zuerkannt. Großen Aufschwung allerdings<br />

nahm der Ort erst nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg. Eine zweite Schwefelquelle<br />

wurde erbohrt, 1977 ein Heilwasser<br />

in 650 Metern Tiefe gefunden und<br />

schließlich das dritte, natürlich vorkommende<br />

Heilmittel, das Moor, mit dem<br />

Mooraushub des Main-Donau-Kanals<br />

langfristig ergänzt. Das Motto „dreifach<br />

g’sund“ nahm Gestalt an. Die Limes-<br />

Therme wurde Zug um Zug zu einem modernen<br />

Badebetrieb mit mehr als 1.250 m²<br />

Wasserfläche in 15 Becken erweitert. Die<br />

Römersauna in einem nachgebauten<br />

römischen Wachturm signalisierte die<br />

Teilung des Bades in einen medizinischen<br />

und einen Erholungsbereich. Der Weg zu<br />

einer medizinischen Gesundheitsvorsorge<br />

der Zukunft war beschritten und wird<br />

durch ständige Anpassung an die Anforderungen<br />

der Zeit gesichert.<br />

Mit Naturheilmitteln vorbeugen<br />

Wellnessanwendungen in Bad Gögging sind<br />

nicht nur angenehm, sondern auch gesund.<br />

Besonders zu Beginn der kalten Jahreszeit<br />

gewährleisten die drei am Ort vorkommenden<br />

Naturheilmittel einen guten Präventivschutz<br />

gegen Erkältung und Co. In den drei<br />

Viersterne-Wellness-Hotels am Ort und in<br />

der Limes-Therme werden Winterträume<br />

wahr. In der Limes-Therme füllt 28 bis 36<br />

Grad warmes Mineral-Thermalwasser die<br />

1.300 Quadratmeter große Badelandschaft.<br />

Die fluoridhaltigen Natrium-Hydrogen-<br />

Vorschau:<br />

Römertage „Salve Abusina“<br />

15.–17. August 2014<br />

Römerfest in Eining bei Bad Gögging: Legionäre, Händler,<br />

Handwerker, Gladiatoren, Germanen und Kelten erwecken<br />

das ehemalige Kohortenkastell „Abusina“ zu neuem Leben.<br />

Termin vormerken, dabei sein! Infos: www.abusina.com


TOURISTIK 17<br />

Carbonat-Chloridquellen können die<br />

Venenfunktion verbessern, das Gewebe<br />

entwässern, Muskeln entspannen, die<br />

Durchblutung fördern und den Stoffwechsel<br />

aktvieren. Schwefelwasser, das älteste<br />

Bad Gögginger Heilmittel, wurde schon vor<br />

2000 Jahren von den Römern genutzt, um<br />

Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden zu<br />

lindern. Naturmoor ist das „schwarze Gold“<br />

des Ortes. Es wird in einer eigenen Lagerstätte<br />

gewonnen und als Packung, Peeling<br />

oder wohltuendes Vollbad genossen. Der<br />

42 Grad warme Moorbrei gibt die gespeicherte<br />

Wärme langsam und kreislaufschonend<br />

an den Körper ab. Die Anwendung<br />

wirkt durchblutungsfördernd, stärkt das<br />

Immunsystem und lindert rheumatische<br />

Beschwerden. Zwei weitere winterliche<br />

Stimmungsretter in der Limes-Therme sind<br />

die Römer-Sauna mit ihren fünf unterschiedlich<br />

temperierten Saunen im römischen<br />

Stil und die Totes-Meer-Salzgrotte.<br />

45 Minuten ruht man üblicherweise in dieser<br />

mit Salzziegeln ausgekleideten und mit<br />

Salzstalaktiten geschmückten Höhle. Dabei<br />

atmet man die stark salzhaltige Luft ein –<br />

das hilft gegen Erkältungen und Stress, tut<br />

der Haut gut und beeinflusst das Herz- und<br />

Gefäßsystem positiv.<br />

Entspannen im „The Monarch Hotel“<br />

Im „The Monarch SPA“, Fitnessbereich,<br />

Sauna, Dampfbad und Cosmeticum gibt es<br />

ein vielfältiges Angebot an unterschiedlichen<br />

Massagen, Packungen und Bädern.<br />

Herrlich entspannen kann man im Thermal-Innen<br />

und -Außenpool sowie im Ende<br />

2012 neu gestalteten und großzügigen Wellnessbereich.<br />

Professionelle Gesichts- oder<br />

Ganzkörperanwendungen beleben Körper<br />

und Geist. Es findet ein täglich wechselndes<br />

Sport- und Entspannungsprogramm statt.<br />

Das Hotel verfügt über elegant eingerichtete<br />

Zimmer und Suiten zum Wohlfühlen.<br />

Tipp für Fußball-Freunde: SKY Bundesliga<br />

empfangen Sie hier kostenlos! Das „The<br />

Monarch Hotel“ in Bad Gögging liegt inmitten<br />

einer herrlichen Naturlandschaft.<br />

Bad Gögging bietet für jeden, der die<br />

Umgebung erkunden will die passenden<br />

Vorrausetzung. Ob mit dem Fahrrad oder zu<br />

Fuß. 20 speziell ausgewiesene Routen über<br />

insgesamt 170 km auf markierten Wanderwegen<br />

mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />

lassen keine Wünsche offen.<br />

Immergrün: Spa-Winter im neuen<br />

„Eisvogel“<br />

Sattes Immergrün auch im Winter finden<br />

Erholungssuchende im neuen Eisvogel<br />

Gasthof Hotel & Spa im Bad Gögginger<br />

Hopfenland inmitten des Städtedreiecks<br />

München, Regensburg und Ingolstadt:<br />

Ein grüner Faden zieht sich durchs gesamte<br />

Haus – vom Kissen bis zur Kaffeetasse,<br />

von den neuen Suiten bis ins


18<br />

Eisvogel-Badhaus & Spa. Im 1.600 Quadratmeter<br />

umfassenden Spa setzt man<br />

auf die beruhigende Kraft des Hopfens.<br />

Die regionale Kostbarkeit Hopfen steht<br />

Pate für „HopfenWell“ im Hotel & Spa<br />

Eisvogel. Das „grüne Gold“ der Hallertau<br />

eignet sich nämlich nicht nur zum Bierbrauen,<br />

sondern wirkt dank seiner gesundheitsfördernden,<br />

beruhigenden und<br />

ausgleichenden Wirkung auch getrocknet<br />

optimal in Wellness-Anwendungen:<br />

vom entspannenden Hopfendolden- oder<br />

Hopfenölbad über Relax-Massagen bis<br />

hin zum exklusiven Behandlungsritual in<br />

märchenhaft ausgestatteten Spa-Suiten,<br />

die Hopfengenuss in privater Atmosphäre<br />

ermöglichen. Besonders schön im<br />

Winter ist die wärmende Honig-Hopfen-<br />

Cremepackung oder -massage, die nicht<br />

nur verführerisch duftet, sondern auch<br />

herrlich pflegt.<br />

Noch mehr Hopfen gefällig? In der<br />

Infrarotsauna glaubt man sich dank hinterleuchteter<br />

Bilder inmitten eines Hopfengartens.<br />

Und wer nach einem Gang in<br />

die finnische Fichtenaltholzsauna Erholung<br />

braucht, kann wählen zwischen<br />

totaler Ruhe in der Wasserbetten-Oase<br />

und der kommunikativen Bibliothek, in<br />

Hopfen wirkt dank seiner gesundheitsfördernden,<br />

beruhigenden und ausgleichenden<br />

Wirkung auch getrocknet optimal in Wellness-Anwendungen.<br />

der geschmökert und geratscht werden<br />

darf, oder wählt einen der gemütlichen<br />

Strandkörbe im Liegeraum mit Blick<br />

zum Schwefelbach. Auch im Badhaus<br />

lässt es sich im 31 Grad warmen Wasser<br />

unter üppigen Lüstern und mit Blick in<br />

den verschneiten Park relaxen – zum<br />

Beispiel nach einem Training im Fitnessraum<br />

oder der hauseigenen Schwanenhals-<br />

oder Flugzeuggymnastik für eine<br />

bessere Haltung und gegen zu langes<br />

Sitzen.<br />

Der Winter im neuen Eisvogel ist somit<br />

nicht nur immergrün, sondern voll von<br />

Erlebnissen. Entdeckt werden wollen im<br />

Umkreis von maximal einer Stunde mit<br />

Auto oder Zug die Weltstadt München,<br />

das Weltkulturerbe Regensburg und das<br />

nahe Kloster Weltenburg. Zudem sollte<br />

man aber auch viel Zeit für Wellness und<br />

Regeneration einplanen, verspricht doch<br />

das soeben verliehene WellVital Gütesiegel<br />

premium Spa-Erlebnisse auf höchstem<br />

Niveau – in 15 Anwendungsräumen<br />

und einem großes Badhaus mit Sauna-<br />

Bereich.


19<br />

Neues aus der Limes-Therme: Nordic<br />

AquaWalking Kurse!<br />

Wasser als therapeutisches Medium ist<br />

weitgehend bekannt. Mit Nordic Aqua<br />

Walking bietet die Limes-Therme ein neuartiges<br />

Trainingskonzept, das im Wellnessbereich<br />

Erfahrungen aus Nordic Walking<br />

und Aqua Fitness ideal zu einer neuen Anwendung<br />

verbindet. Inspiriert von dem großen<br />

Erfolg der AquaCycling Trainings,<br />

verspricht sich Franz Bauer ein reges Interesse<br />

an den neuen Kursen: „Wasser ist mit<br />

seinem Viskositätsgrad und seiner spezifischen<br />

Dichte ein idealer Trainingspartner<br />

zur Überprüfung und Optimierung der Körpermotorik“,<br />

so der Thermenleiter überzeugt<br />

von dem neuen Angebot.<br />

Asynchronitätsprobleme und Fehlhaltungen<br />

des Körpers können im Wasser<br />

schneller und deutlicher erkannt und<br />

trainiert werden. Sowohl bei einseitiger<br />

Belastung im Beruf oder bedingt durch<br />

Krankheiten und Verletzungen, die Anwendungen<br />

sind vielfältig. Ein speziell<br />

ausgebildeter Trainer führt die Nordic<br />

AquaWalking Kurse durch, bei denen<br />

deutlich mehr unterschiedliche Gangtechniken<br />

gegenüber dem Nordic Walking<br />

durchgeführt werden. Gerade Personen<br />

mit Verletzungen oder nach Operationen<br />

schätzen das sogenannte Stabilitätsprogramm,<br />

bei dem man lernt, auf seine motorischen<br />

Schwächen einzugehen und<br />

gezielt diese abzubauen.<br />

Unterstützt wird die Wirkweise durch<br />

das zertifizierte Thermalwasser, welches<br />

mit seiner Wärme und seiner besonderen<br />

mineralischen Zusammensetzung nachweislich<br />

die Gesundheit fördert. Die<br />

Nordic AquaWalking Kurse dauern je 45<br />

Minuten und kosten als Schnuppertraining<br />

12 Euro, Fünfer- und Zehnerkarten<br />

sind ebenfalls erhältlich. Teilnahme nur<br />

bei vorheriger Anmeldung. Weitere Infos<br />

unter www.limes-therme.de.<br />

Tourist-Information Bad Gögging<br />

Heiligenstädter Str. 5<br />

93333 Bad Gögging<br />

Tel. 0800 46344464 (0800 GOEGGING)<br />

www.bad-goegging.de<br />

Mit den Nordic Aqua Trichterhanteln erzeugt<br />

man einen auf- und absteigenden Wasserwiderstand,<br />

dadurch entsteht ein Wechselspiel<br />

zwischen passiven und aktiven Tätigkeiten der<br />

Arme.


Wir haben eine große<br />

Auswahl an Spezialbieren<br />

sowie alles für Ihre Feier –<br />

von der Sitzgarnitur<br />

bis zum Durchlaufkühler!<br />

Nandlstädterstraße 6<br />

85395 Attenkirchen<br />

Telefon 08168-96096<br />

www.getraenke -nieder.de<br />

Romantische Kutschfahrten<br />

durch die Hallertau<br />

Kutschfahrten<br />

für alle Anlässe,<br />

bis 12 Personen<br />

Familie Traurig<br />

Telefon 08751 3336,<br />

Kapellenweg 1, Mainburg/Ortsteil Wambach


SERVICE 25<br />

Hallertauer Immobilien-<br />

Barometer<br />

von Immobilien-Experte<br />

PETER STANGLMAIER<br />

Schweitenkirchen<br />

Zolling<br />

Schweitenkirchen/Zolling – Schweitenkirchen<br />

mit seinen knapp 5.000 Einwohnern<br />

bildet die südöstliche Grenze des<br />

Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm und<br />

liegt im Herzen der Hallertau. Der Ort wird<br />

hauptsächlich von Doppel- und Einfamilienhäusern<br />

geprägt, die im Preisbereich von<br />

€ 300.000 bis € 450.000 liegen.<br />

Städte wie München oder Ingolstadt<br />

sind dank der guten<br />

Anbindung zur A 9 in ca. 30<br />

Minuten zu erreichen.<br />

Durch die zahlreichen Einrichtungen<br />

wie Kindergärten<br />

mit Hort und Kinderkrippe,<br />

Grund- und Mittelschule, alle<br />

Einkaufsmöglichkeiten des täglichen<br />

Bedarfs wie z. B. Metzger,<br />

Bäcker, Supermarkt, usw. ist<br />

dieser Standort besonders für<br />

Familien äußerst attraktiv. Ein<br />

Nachteil ist vielleicht, wie in<br />

fast allen ländlichen Gegenden,<br />

dass man auf einen PKW angewiesen<br />

ist. Die bestehenden Busverbindungen<br />

sind bestimmt noch ausbaufähig.<br />

Der Ort Zolling mit seinen gut 4.000 Einwohnern<br />

liegt nur 6 km von der Kreisstadt<br />

Freising entfernt im landschaftlich reizvollen<br />

Ampertal. Der Ort markiert den<br />

Beginn der Hallertauer Hügellandschaft.<br />

An der B301 gelegen, ist man vom Flughafen<br />

München nur 11 km entfernt. Die<br />

Nähe zu Freising und dem Flughafen sowie<br />

die Lage am Naturschutzgebiet Amper -<br />

auen machen den Ort für Immobilien<br />

suchende Familien zu einem der attraktivsten<br />

Standorte der Hallertau.<br />

Erschwingliche Wohnträume in der Hallertau.<br />

Der Ort verfügt über eine gute Infrastruktur<br />

und alle Einrichtungen, welche das<br />

Leben komfortabel machen. Es sind trotz der<br />

dörflichen Größe von Zolling gute Einkaufsmöglichkeiten<br />

vorhanden. Der Ort verfügt<br />

über vier Supermärkte, u. a. einen neu gebauten<br />

Aldi und einen großen Rewe Markt.<br />

Grund- und Hauptschule sowie drei Kindergärten<br />

sind fußläufig erreichbar. Auch<br />

Ärzte und Apotheken sind direkt am<br />

Ort. In der nur wenige Autominuten entfernten<br />

Stadt Freising finden sich<br />

natürlich noch eine Vielzahl von weiteren<br />

Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, drei<br />

Gymnasien usw. Kurz gesagt, im<br />

Großen und Ganzen ein perfektes<br />

Umfeld für die Familie.<br />

Die Kehrseite der Medaille ist,<br />

dass die Nachfrage natürlich<br />

auch anziehende Immobilienpreise<br />

bewirkt hat. So hat die Gemeinde<br />

den Preisanstieg des<br />

„Münchner Speckgürtels“, wenngleich<br />

auch nicht im selben Umfang<br />

wie die Stadt Freising, auch<br />

zu spüren bekommen. Zolling<br />

liegt daher im höchsten Preissegment<br />

der Hallertau. Nichtsdestotrotz<br />

ist das Preisgefüge mit Blick<br />

auf Freising und München immer<br />

noch als sehr gut zu bezeichnen.<br />

Der Immobiliensuchende findet hier neuwertige<br />

Doppelhaushälften noch im Preisbereich<br />

von € 380.000 bis € 420.000,<br />

Einfamilienhäuser deutlich unter € 500.000.<br />

Leider ist allerdings das Angebot nicht so<br />

groß wie in den weiter nördlich gelegenen<br />

Gemeinden der Hallertau.<br />

€<br />

Schweitenkirchen 2 3 2 3 2 3 2,50<br />

Index<br />

Zolling 3 1 2 2 2 4 2,33<br />

Bewertungs-Kriterien<br />

€<br />

Preisgefüge Wohnqualität Freizeit, Sport<br />

Verkehrsanbindung Infrastruktur Verfügbarkeit von Immobilien<br />

Benotung:<br />

von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)


26<br />

INFORMATION<br />

Höft<br />

Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises <strong>2013</strong>:<br />

Franz Müntefering übergibt Thomas Herker den Deutschen Nachhaltigkeitspreis <strong>2013</strong> für Kleinstädte (v.l.):<br />

Dieter Gewies (Bürgermeister Furth), Jürgen Lübbers (Bürgermeister Samtgemeinde Barnstorf), Franz<br />

Müntefering (Bundesminister und Vizekanzler a.D.), Thomas Herker (1. Bürgermeister Pfaffenhofen a. d. Ilm)<br />

Pfaffenhofen ist Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt!<br />

Die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm ist mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis <strong>2013</strong> für<br />

Städte und Gemeinden ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung der Stiftung<br />

„Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“ fand in Düsseldorf statt. An dem Wettbewerb<br />

hatten insgesamt 108 Städte und Gemeinden teilgenommen. In der Schlussrunde<br />

ließ Pfaffenhofen in der Kategorie „Kleinstädte und Gemeinden“ die ebenfalls nominierten<br />

Kommunen Barnstorf (Niedersachsen) und Furth bei Landshut hinter sich.<br />

Bürgermeister Thomas Herker nahm den Preis als „Deutschlands nachhaltigste<br />

Kleinstadt“ vor circa 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus den Händen<br />

von Franz Müntefering, Bundesminister und Vizekanzler a. D.) entgegen. „Es ist eine<br />

große Ehre für die Stadt Pfaffenhofen, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

ausgezeichnet zu werden“, erklärte Herker. „Der Preis ist Anerkennung und Ansporn<br />

sowohl für unsere Bürger als auch für unsere Verwaltung, die alle zusammen an<br />

dem Ziel einer nachhaltigen Stadt arbeiten.“ Die Auszeichnung ist mit einer Fördersumme<br />

der Allianz Umweltstiftung in Höhe von 35.000 Euro für Nachhaltigkeitsprojekte<br />

verbunden.<br />

Beworben hat sich die Stadt Pfaffenhofen mit umfangreichen Maßnahmen aus den<br />

Bereichen Verwaltung, Ressourcen und Klima, Infrastruktur, Soziales sowie Lebensqualität.<br />

Vom Ecoquartier inklusive Kindertagesstätte, dem Einheimischenmodell<br />

oder der Bürgerbeteiligung bis zur Gartenschau 2017 haben alle aufgeführten Projekte<br />

ein gemeinsames Ziel: eine nachhaltige Stadtentwicklung. „Pfaffenhofen bietet<br />

eine gesunde Basis in Sachen Nachhaltigkeit und sieht sich der Zukunft gewachsen“,<br />

betont Herker. „Das gesamte Thema Nachhaltigkeit kann nie tief genug in unserem<br />

Handeln verankert sein – und so werden wir trotz Auszeichnung weiter an der Stadt<br />

und ihrer nachhaltigen Entwicklung arbeiten.“ www.pfaffenhofen.de<br />

Fragen an Dr. Lutz Spandau, Vorstand Allianz Umweltstiftung<br />

Die Preisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises werden von der Allianz<br />

Umweltstiftung jährlich mit je 35.000,00 Euro unterstützt. Die HALLERTAU hat<br />

bei Dr. Lutz Spandau, Vorstand der Allianz Umweltstiftung und Mitglied der Jury<br />

des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, nachgefragt, wie es zu der Auszeichnung<br />

der Stadt Paffenhofen kam.<br />

Es hat ja zahlreiche Einreichungen von Kommunen für den DNP gegeben. Warum<br />

hat sich die Jury für Pfaffenhofen entschieden?<br />

Insgesamt haben sich 108 Städte und Gemeinden im Jahr <strong>2013</strong> um den deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden beworben. Neben Paffenhofen<br />

kamen vier weitere Gemeinden in die engere Auswahl der Kategorie „Kleinstädte<br />

und Gemeinden“ und wurden der Jury zur Entscheidung präsentiert. Das breit<br />

angelegte Maßnahmenspektrum für eine nachhaltige Stadtentwicklung unter<br />

dem Motto „ Guter Boden für große Vorhaben“ hat der Jury sehr imponiert.<br />

Zudem wurden bereits eine Vielzahl dieser Maßnahmen in die Tat umgesetzt.<br />

Auch das Aktionsprogramm „PAF und DU“ mit seinem intensiven Bürgerdialog<br />

zu Stadtentwicklungsprogrammen, und damit die transparente Stadtpolitik, hat<br />

die Jury überzeugt.<br />

Letztlich war es ein Bündel von umfangreichen und innovativen Maßnahmen,<br />

die die Jury überzeugten, nahezu einstimmig Paffenhofen auszuwählen. Nachdem<br />

Pfaffenhofen im vergangenen Jahr mit seiner Bewerbung ganz knapp<br />

gescheitert ist, freut es mich besonders, dass nach weiterer Intensivierung<br />

der Aktivitäten zur nachhaltigen Stadtentwicklung Pfaffenhofen in diesem Jahr<br />

die Siegerstadt geworden ist.<br />

Wie schon im Vorjahr, gehen wieder zwei der drei Auszeichnungen an Kommunen<br />

in Bayern. Wie erklären Sie sich das?<br />

Anscheinend hat im Freistaat Bayern das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung<br />

auf kommunaler Ebene einen besonders hohen Stellenwert. Dies erscheint<br />

mir gemäß des bayerischen Mottos „Laptop und Lederhose“ geradezu<br />

folgerichtig. Da nachhaltige Entwicklung aber nur durch konkrete inhaltliche<br />

Beispiele umgesetzt werden kann, sind die kommunalen<br />

Aktivitäten ganz besonders wichtig. Dies<br />

scheint im Freistaat Bayern vorbildlich zu gelingen,<br />

wie die Auszeichnungen der Jury belegen.<br />

Kann das Beispiel Pfaffenhofen eine „Blaupause“ auch<br />

für andere Städte sein? Gibt es nachahmenswerte<br />

Aktivitäten oder Einrichtungen?<br />

Jede Siegerstadt des deutschen Nachhaltigkeitspreises für Städte und Gemeinden<br />

ist eine Vorbildstadt, die andere Städte und Gemeinden motivieren soll, das<br />

bereits Geleistete nachzuahmen. Besonders in Zeiten, in denen die Bürger immer<br />

mehr Partizipation einfordern, ist Pfaffenhofen ein gutes Beispiel, wie Stadtentwicklung<br />

als Gemeinschaftswerk mit den Bürgern realisiert werden kann. Da<br />

kann man sich nur viele Nachahmer wünschen.<br />

Die Stadt Pfaffenhofen bekommt nun von der Allianz Umweltstiftung 35.000<br />

Euro. Das Geld ist vermutlich nicht dazu gedacht, eine Jubel-Party zu feiern?<br />

Gibt es Auflagen seitens Ihrer Stiftung hinsichtlich der Verwendung dieser Mittel?<br />

Die Siegermittel der Allianz Umweltstiftung dürfen nur zweckgebunden für<br />

weitere Projekte zur nachhaltigen Entwicklung verwendet werden. Damit haben<br />

wir in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. So wurden in<br />

den Siegerstädten der Vorjahre, Wunsiedel und Freiburg, Projekte mit Schülern<br />

initiiert, um diese auf nachhaltige Lebensstile hinzuführen. Ein sehr wichtiges<br />

Vorgehen, da gerade die junge Generation Verantwortung für ihre Zukunft übernehmen<br />

sollte. In Neumarkt wurde ein Generationenprojekt gestartet, um über<br />

das Thema der nachhaltigen Entwicklung Jung und Alt, Erfahrung und Lernbereitschaft,<br />

zusammenzuführen.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir in Pfaffenhofen ähnliche Entwicklungen<br />

anstoßen könnten. In diesem Sinne freuen wir uns, nun gemeinsam mit der<br />

Stadt zu überlegen, für welche Aktivitäten zur Nachhaltigkeit das Preisgeld am<br />

besten eingesetzt werden kann, um möglichst viel Wirkung zu erzielen.


Top-Gastronome<br />

der Hallertau<br />

FEINE BAYERISCHE KÜCHE • MODERNE GÄSTEZIMMER<br />

PARTYSERVICE • RÄUME FÜR KLEINE UND GROSSE FESTE<br />

<br />

<br />

Dorfstraße 8, 85395 Gütlsdorf/Attenkirchen, Tel. 08168/243<br />

info@gasthaus-ostermeier.de, www.gasthaus-ostermeier.de<br />

Di bis So 11.30 – 14 Uhr, Mo bis Sa 18 – 21 Uhr, Mittwoch Ruhetag<br />

Jeder Raum in seinem griechischen Restaurant ist ein Design-Erlebnis!<br />

Dimitri bietet seinen Gästen ein Rundum-Wohlfühl-Erlebnis mit hervorragender<br />

griechischer Küche. Ideal für Firmen- und Familienfeiern.<br />

Der ideale Ort für den<br />

schönsten Tag in Ihrem Leben!<br />

Familie Christodoulou<br />

Untere Hauptstraße 1 · 84072 Au i. d. Hallertau<br />

Telefon 0 87 52 / 86 90 392 · www.onassis-au.de<br />

pixelio.de/Ekaterina Benthin<br />

Großer Festsaal · mehrere getrennte<br />

Gastzimmer · ausreichend Parkplätze<br />

Der besondere Gasthof in<br />

idyllischer Umgebung!<br />

Huberhof Airischwand<br />

Fam. Selmayer · Airischwand 5 · 85405 Nandlstadt<br />

Telefon: 08756 1276 · Telefax: 08756 1260<br />

huberhof@airischwand.de · www.airischwand.de<br />

Schöne Gartenterasse!<br />

Täglich geöffnet: 11:30–14:00 / 17:30–23:00 (warme Küche)<br />

Schloßhof Wolnzach<br />

» Genuss in der Winterzeit «<br />

von Montag-Samstag ab 17:30 Uhr<br />

• XL- Burger mit Pommes € 5<br />

• Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes € 5<br />

• Ofenkartoffel mit Saisongemüse<br />

und Kräuterquark € 5<br />

Schloßhof Wolnzach<br />

Schloßstraße 12, D-85283 Wolnzach<br />

Tel.: 08442 9626060 · www.info@schlosshof-wolnzach.de<br />

Partner der Gastronomie<br />

Sellmaier GmbH<br />

Hauptstraße 21<br />

85395 Attenkirchen<br />

Tel.: 08168 - 822<br />

info@ogs-muc.de<br />

www.sellmaier-gmbh.de<br />

Wir kochen mit Liebe.<br />

Gasthaus Spitzer<br />

Das sympathische Gasthaus im Herzen der<br />

Holledau mit Weinterrasse, neugestalteten<br />

Gastraum und bekannt guter, regionaler Küche.<br />

Gasthaus Spitzer<br />

Lohweg 10 · 84072 Osterwaal<br />

Tel: 08752 - 7455 · www.gasthaus-spitzer.de


3. Hallertauer<br />

13.–15. Juni 2014<br />

Attenkirchen<br />

2014 ist es wieder so weit:<br />

Attenkirchen wird<br />

zur Bier-Hochburg!<br />

Herzog<br />

2014 ist es wieder so weit: Attenkirchen<br />

wird erneut zu Bayerns Bier-Hochburg!<br />

Vom 13.–15. Juni 2014 findet das<br />

3. Hallertauer Bierfestival statt<br />

Attenkirchen – Traditionelle Feste und<br />

Märkte, Musik-Festivals und Konzertreihen,<br />

an Veranstaltungen mangelt es der<br />

Hallertau wirklich nicht. Umso erstaunlicher<br />

ist, dass sich das HALLERTAUER<br />

BIERFESTIVAL in der kleinen Gemeinde<br />

Attenkirchen (Landkreis Freising) so rasch<br />

einen solch beachtlichen Stellenwert gesichert<br />

hat. Zur 2. Auflage im Jahr 2012<br />

kamen rund 20.000 Besucher und waren<br />

durchwegs begeistert von dem einmaligen<br />

Lehmann<br />

Charakter dieses größten bayerischen<br />

„Bierverkostungs-Festivals“. Vom 13.–15<br />

Juni 2014 findet nun das 3. Hallertauer<br />

Bierfestival in Attenkirchen statt. Mit<br />

mehr als 60 Bieren von Brauereien der<br />

Hallertau und ausgewählten Gastbrauereien.<br />

Mit einem breiten Musik- und<br />

Unterhaltungsprogramm auf drei Bühnen.<br />

Mit regionaltypischen kulinarischen<br />

Spezialitäten. Mit zahlreichen Marktständen,<br />

die traditionelles Handwerk offerieren.<br />

Ein Angebot für Bier-Liebhaber, aber<br />

auch für die ganze Familie.<br />

Was das Hallertauer Bierfestival so besonders<br />

sympathisch macht, ist das Fehlen<br />

kommerziellen Interesses. Ausrichter ist<br />

die Gemeinde, und annähernd 300 Bürger<br />

aller Vereine im Ort engagieren sich<br />

ehrenamtlich für diese Veranstaltung: bei<br />

der Organisation, beim Auf- und Abbau,<br />

beim Bierausschank, der Verkehrslenkung<br />

oder der Werbung. Dieser gewaltige<br />

Arbeitseinsatz ist auch der Grund, warum<br />

das Hallertauer Bierfestival nur alle zwei<br />

Jahre stattfindet.<br />

Am erfolgreichen Konzept der Vorjahre<br />

wird festgehalten. Der Eintritt ist frei. Der<br />

Festival-Besucher erwirbt ein Bierkrügerl<br />

(0,25 l für € 2.50) und beliebig viele Biertaler,<br />

die er an den vier Großschänken<br />

gegen ein Bier nach Wahl eintauschen<br />

kann. Eine der Neuheiten des 3. Hallertauer<br />

Bierfestivals ist der „Brauer-<br />

Marktplatz“, wo Brauereien Spezialbiere<br />

vorstellen, wie Fassgereifte Biere, Porter,<br />

Stout oder India Pale Ales ...<br />

Erneut wird extra für das Festival das<br />

„Hallertauer Festivalbier“ eingebraut und<br />

die Festival-Initiatoren versprechen ein<br />

ganz neues Bier-Geschmackserlebnis. ah<br />

Das ehrenamtliche Organisationsteam: Bürgermeisterin Brigitte Niedermeier, Wolfgang Braun, Josef Ostermeier,<br />

Bernhard Nieder, Alexander Herzog, mit auf dem Foto die ehemalige Hopfenkönigin Veronika Springer.<br />

Infos: www.<strong>hallertau</strong>er-bierfestival.de<br />

oder 08168 42 999 59


BIERLAND HALLERTAU 29<br />

Herzog<br />

Herzog<br />

Lehmann<br />

Herzog<br />

Herzog<br />

Unter den zahlreichen Einsendern für das Onassis-Gewinnspiel in der HALLERTAU<br />

Nr. 5/<strong>2013</strong> wurden folgende Gewinner gezogen:Susanne Wegele, Freising · Monika<br />

Bolling, Mainburg · Josef Kiening, Osterwaal · Monika Geltl, Mainburg · Kathrin<br />

Baumeister, Mauern · Elke Fischer, Wolnzach · Franz Kraft, Günzenhausen-Au ·<br />

Kornelia Brich, Au · Fritz Wagenseil, Nandlstadt · Christian Klessinger, Attenkirchen<br />

Die Gewinner können sich über einen Verzehrgutschein in Höhe von € 15,00 freuen,<br />

den sie im Restaurant Onassis, Au, erhalten<br />

GEWINNSPIEL<br />

Seit wann gibt es das<br />

Restaurant Onassis in Au?<br />

Erneut Gütesiegel<br />

für Tourismusverband!<br />

Der Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V. wurde aufgrund der erfolgreichen<br />

Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems ServiceQualität<br />

Deutschland in Bayern – kurz „ServiceQ“ – erneut als serviceorientiertes<br />

Unternehmen ausgezeichnet. Ulrich N. Brandl, Präsident des Bayerischen<br />

Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern, überreichte zusammen<br />

mit Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer die Urkunde im<br />

Rahmen des Bayerischen Qualitätstages in Nürnberg.<br />

Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los · Rechtsweg ausgeschlossen<br />

September 2000 März 2012 Mai <strong>2013</strong><br />

Richtige Antwort ankreuzen, Namen eintragen, bis 30.03.14 senden<br />

an: alexander.herzog@imago87.de oder per Fax: 08168 42 999-55.<br />

Zu gewinnen gibt es 3 „Griechische Abende“<br />

für 2 Personen.<br />

Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Der Geschäftsführer des Tourismusverbands, Klaus Blümlhuber, bei der Urkundenübergabe<br />

in Nürnberg. (v.l.n.r.: Ulrich N. Brandl, Klaus Blümlhuber, Franz Josef Pschierer)<br />

Klaus Blümlhuber, Geschäftsführer des Tourismusverbands im Landkreis<br />

Kelheim e.V., nahm die Auszeichnung persönlich entgegen: „Ich freue mich<br />

sehr, dass wir bereits zum vierten Mal in Folge von ServiceQualität Deutschland<br />

in Bayern auf Stufe 1 zertifiziert worden sind. Dieser Erfolg ist nur<br />

durch eine starke Teamleistung möglich und ich danke daher dem gesamten<br />

Team des Tourismusverbands sehr herzlich für das enorme Engagement,<br />

das es das ganze Jahr über zeigt.“<br />

www.tourismus-landkreis-kelheim.de


30<br />

TERMINE & FESTKALENDER<br />

Weihnachtsmarkt Christbaumhof Kaindl<br />

ab 30.11. · täglich 10–17 Uhr · Hemhausen<br />

Freisinger Altstadt-Christkindlmarkt<br />

6.–31.12. · täglich ab 11 Uhr (24.12. ab 10 Uhr, 25./26. 12. ab<br />

16 Uhr) · ehem. Schulhof St.-Georg-Schule<br />

Christkindlmarkt Zehenstadel, Beratzhausen<br />

14./15.12. · Sa 14–20 Uhr, So 14–19 Uhr · Paracelsusstrasse/Schlosshof<br />

Antik + Flohmarkt Pfaffenhofen<br />

Jeden 4. Sonntag des Monats · 06–14 Uhr · Volksfestplatz<br />

Benefizkonzert zu Gunsten „Sternstunden e.V.“ des BR<br />

So, 22.12.<strong>2013</strong> · 17 Uhr · Hopfenlandhalle in Au ·<br />

Benefizkonzert der Liedertafel Au zu Gunsten „Sternstunden<br />

e. V. - Wir helfen Kindern“ des BR · Chor der Liedertafel,<br />

Jugendchor der Liedertafel, Dellnhauser Bläserquartett,<br />

Holledauer Rohrspatzn, u.v.m. Durch das Programm<br />

führt Stefan Suchanek vom BR. Kartenvorverkauf ab<br />

9.12.: Sonnenapotheke in Au (Tel. 08752 8690000).<br />

Abensberg: Kuchlbauers Turmweihnacht<br />

in den Adventswochen: Mi./Do 15–20 Uhr, Fr./Sa.<br />

12–21 Uhr, So. 12-20 Uhr · über 80 Fieranten, Kunsthandwerker,<br />

Märchenerzähler, großes kulinarisches Angebot<br />

Landshuter Christkindlmarkt<br />

bis 23. Dezember · Einzigartige Kulisse – inmitten gotischer<br />

Bürgerhäuser, in der Freyung zu Füßen der Kirche St. Jodok<br />

Claus von Wagner „Theorie der feinen Menschen“<br />

Do, 16. 1.2014 · LSK-Theatersaal, Mainburg<br />

Bertolt Brecht und Loriot in einer Person · „…immer<br />

wieder komisch, böse auch bisweilen, aber schlicht<br />

und einfach wunderbar gemacht.“ (FAZ) · www.clausvon-wagner.de<br />

„Stadtball“ Geisenfeld<br />

Sa, 1.2.2014 · Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart<br />

Torsten Sträter in „Selbstbeherrschung umständehalber<br />

abzugeben“<br />

13.2.2014 · LSK-Theatersaal, Mainburg · Sträter & Struppi<br />

Standup-Comedy, skurrile Geschichten aus dem Ruhrpott:<br />

Tiefschwarzer Humor des Gewinners des Passauer<br />

Scharfrichterbeils 2012 und Poetry-Slam-Landesmeisters<br />

NRW 2010 · www.torsten-straeter.de<br />

Veranstaltungen in der Hallertau<br />

Aktuelle Hinweise mit zahlreichen Suchmöglichkeiten<br />

(Ort, Datum, Kategorie, etc.) finden Sie online unter:<br />

www.<strong>hallertau</strong>.by/veranstaltungen.html<br />

Markt Au<br />

neu!<br />

Mehrzweckhalle in Au!<br />

Auf einer Gesamtfläche von ca. 2.100 qm und über zwei Ebenen bietet die<br />

„Hopfenlandhalle-Au“ Platz für bis zu 1.600 Besucher bzw.eine Bestuhlung<br />

für maximal ca. 800 Personen. Für den Sportbetrieb ist die Halle in zwei Teile<br />

unterteilbar. Fertigstellung der Gesamtanlage erfolgte Ende 2011 inklusive<br />

Neugestaltung des Schulpausenhofes, der nun als Dreh- und Angelpunkt<br />

gleichzeitig als Vorplatz der Halle dient!<br />

Belegungsanfragen und Reservierungen nimmt Frau Sachsenhauser von der<br />

Marktverwaltung Au i. d. Hallertau gerne telefonisch oder per E-Mail entgegen:<br />

Tel. 08752 178 20 · halleninfo@markt-au.de<br />

Treue wird belohnt!<br />

George Shuklin<br />

Energie Südbayern geht mit neuem Mehrwertprogramm an den Start<br />

Ab Oktober können sich Privatkunden für das neu entwickelte TreuePlus-<br />

Programm von Energie Südbayern anmelden und von einer Senkung ihrer<br />

Erdgas- und Stromkosten profitieren.<br />

München – Mit dem neuen TreuePlus-Programm erweitert Energie Südbayern<br />

sein service- und kundenorientiertes Angebot erneut. Das Programm ist auf die<br />

Wünsche der Kunden ausgerichtet und bietet attraktive Rabatte auf Erdgas- und<br />

Strom sowie zukünftig auch exklusive Prämien- und Informationsangebote.<br />

TreuePlus startet Anfang Oktober, eine Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich.<br />

Das Programm basiert auf Rabattstaffeln nach Treuejahren.<br />

Bis zu 3 % Rabatt auf Energiekosten möglich<br />

Je länger Kunden ihre Energie von Energie Südbayern beziehen – sei es Erdgas oder<br />

Ökostrom –, desto mehr Rabatt erhalten sie auf den Nettobetrag ihrer Jahresverbrauchsrechnung.<br />

Bereits im ersten Jahr nach erfolgter Anmeldung profitieren Kunden<br />

von 1 % Ersparnis, nach drei Jahren steigert sich diese auf 2 %, nach fünf Jahren<br />

auf 3 %. „Für unsere Kunden ist das System einfach und leicht verständlich. Anmelden<br />

können sie sich online oder postalisch“, erklärt Jürgen Hitz, Hauptabteilungsleiter<br />

Handel und Vertrieb bei Energie Südbayern: „Für die Kunden bleibt nach der Registrierung<br />

alles beim Alten, unser TreuePlus-Programm enthält keine zusätzliche Vertragsbindung<br />

und hat eine unbegrenzte Laufzeit.“ Weitere Informationen zum<br />

Mehrwertprogramm finden sich auf einer eigens eingerichteten Internetseite unter:<br />

www.esb.de/treueplus


Privat<br />

Auch im digitalen Zeitalter gibt es noch gute Gründe,<br />

nicht auf den klassischen Wandkalender zu verzichten:<br />

Der Ring Junger Hopfenpflanzer präsentiert unter dem<br />

Titel „Die Perlen der Hallertau“ einen Kalender mit<br />

12 attraktiven Hopfenpflanzerstöchtern. Der Kalender,<br />

dessen Auflage auf 750 Stück limitiert ist, kann für einen<br />

Preis von 21,50 € erworben werden. Ein Teil der Einnahmen<br />

wird für einen guten Zweck an „Sternstunden“, die<br />

Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, gespendet.<br />

Verkaufsstellen sind u. a. „The Sour Cherry Fotostudio“<br />

sowie der Trachtenladen „Wiesnstadl“ in Mainburg und<br />

das „Deutsche Hopfenmuseum“ in Wolnzach.<br />

Adventliche Vielfalt<br />

in Freising<br />

Gegen Ende des Jahres besinnt sich Freising ganz<br />

besonders seiner reichen bayerischen Traditionen.<br />

So lockt die älteste Stadt an der Isar zur „staaden<br />

Zeit“ Besucher aus nah und fern mit vielen vorweihnachtlichen<br />

Veranstaltungen und zauberhaften<br />

Weihnachtsmärkten.<br />

Jeder Einzelne davon wartet mit ganz besonderen<br />

Vorzügen auf. Der Adventsmarkt im Schafhof hingegen<br />

ist ein Anziehungspunkt für Kunsthandwerker.<br />

Über 50 von ihnen schlagen am 7. und 8. Dezember<br />

ihre Stände im Künstlerhaus des Bezirks Oberbayern<br />

auf und stellen Schmuck, Taschen, Keramik sowie<br />

viele andere selbst gefertigte Produkte aus. Kinder<br />

und Erwachsene schätzen das Angebot, im Rahmen<br />

von Workshops Weihnachtliches zu gestalten. Die<br />

Vereine der Stadt organisieren am 14. und 15. Dezember<br />

einen eigenen Christkindlmarkt auf dem<br />

Freisinger Marienplatz. Chöre und viele Attraktionen<br />

sorgen für eine schöne Atmosphäre. Zum ersten Mal<br />

findet in diesem Jahr vom 6. bis 31. Dezember der<br />

„Altstadt Christkindlmarkt“ statt. Kunsthandwerk,<br />

kulinarische Köstlichkeiten und ein abwechslungsreiches<br />

Programm sollen die Besucher auf den<br />

Christopher-Paudiß-Platz locken (Zugang via Heiliggeistgasse).<br />

pixelio.de/Peter von Bechen<br />

Zur Adventszeit zeigt das Diözesanmuseum Freising<br />

eine kleine Sonderausstellung in den Räumlichkeiten<br />

des Freisinger Mariendoms. Unter dem Titel „Heimkommen“<br />

sind vom 29.11.<strong>2013</strong> bis zum 2.2.2014<br />

ausgewählte Krippen und Gemälde zu sehen, die<br />

ursprünglich aus dem Dom stammen. Der Ausstellungsraum<br />

ist freitags bis sonntags und feiertags<br />

von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Öffentliche Führungen<br />

finden zu diversen Terminen statt.<br />

Weihnachtliche Bräuche, fast schon vergessene<br />

Riten und Orte in Freising werden bei der heiterbesinnlichen<br />

Kostümführung „Staade Zeit“ vermittelt<br />

und auch besichtigt. Am Ende des Rundgangs wird<br />

Glühwein gereicht. Auch im Asamtheater finden<br />

einige vorweihnachtliche Veranstaltungen statt.<br />

Am 5. Dezember um 20 Uhr wird die bekannte<br />

Schauspielerin Michaela May „Heiteres und Besinnliches<br />

zur Weihnachtszeit“ lesen. Das Musical<br />

„Frohe Weihnachten kleiner Eisbär“ begeistert am<br />

10. Dezember die ganze Familie.<br />

Weitere Informationen sind im städtischen<br />

Veranstaltungskalender „Freising(er)leben“<br />

zu finden. Die Broschüre ist in der Tourist-Info<br />

Freising unter Telefon 08161 5444111 oder<br />

unter www.freising.de erhältlich.


Die besten Biere<br />

der Hallertau<br />

Ausgezeichnet bei Europas bedeutendstem Bier-Wettbewerb, dem<br />

EUROPEAN BEER STAR <strong>2013</strong>:<br />

Hallertau – In Zeiten der Globalisierung<br />

bietet gerade die unmittelbare Nachbarschaft<br />

zu Produktrohstoffen einen unschätzbaren<br />

Vorteil. Das gilt besonders für<br />

Lebensmittel.<br />

Natürlich auch für Bier. In dem weltweit<br />

größten Hopfenanbaugebiet Hallertau<br />

reift der wichtigste Rohstoff für Biere; in<br />

nächster Nähe gedeihen<br />

Braugerste und Brauweizen.<br />

Die Tiefbrunnen der<br />

Hallertau liefern bestes<br />

Brauwasser. Kaum verwunderlich<br />

also, dass die<br />

Biere der Hallertauer<br />

Brauereien von ausgezeichneter<br />

Qualität sind.<br />

Dies belegt auch der<br />

„European Beer Star“ der<br />

bedeutendste europäische<br />

Bierwettbewerb, bei dem<br />

sich <strong>2013</strong> mehr als 1.500<br />

Biere dem Urteil einer<br />

102-köpfigen Fach-Jury<br />

stellten. Mehrere Brauereien<br />

der Region konnten<br />

in diesem Jahr Medaillen<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Die Schlossbrauerei Hohenthann<br />

errang gleich<br />

einen ganzen Medaillensatz:<br />

Gold für das „Tannen<br />

Hell“, Silber für „Kellerbier<br />

hell“, Bronze für „Märzen“.<br />

Müllerbräu Pfaffenhofen ist seit Jahren<br />

mit verschiedenen Bieren unter den Gewinnern<br />

beim European Beer Star. In diesem<br />

Jahr konnte sich Junior-Chef Manuel<br />

Müller über zwei Medaillen für ein Festbier<br />

freuen: Gold in der Kategorie Festbier<br />

und Bronze in der Kategorie „Consumers’<br />

Favourite“, welche die Besucher der<br />

Münchner Fachmesse drinktec in einer<br />

Blindverkostung ermittelten. Ebenfalls zwei<br />

Medaillen gehen nach Kelheim zur Weissbierbrauerei<br />

Schneider für den Weizen-<br />

Doppelbock „Aventinus“ (Silber) und das<br />

„Kristallweizen“ (Bronze). Mit Bronze<br />

dekoriert wurden die „Hochzeitsweisse“ des<br />

Landshuter Brauhauses und der Weizenbock<br />

„Vitus“ der Staatsbrauerei Weihenstephan,<br />

Freising.<br />

„Die Biere, die bei uns eine Auszeichnung<br />

erhalten, können sich zu Recht als<br />

weltbeste Biere bezeichnen lassen“, erklärt<br />

Juniorchef Manuel Müller und Braumeister Alexander Büch nahmen bei der Siegerehrung auf der<br />

„drinktec“ die Goldmedaille von den Präsidenten des Verbandes der Privaten Brauereien, Renate<br />

Scheibner (r.) und Gerhard Ilgenfritz (l.), entgegen.<br />

Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer<br />

der Privaten Brauereien, die diesen Wettbewerb<br />

vor zehn Jahren ins Leben gerufen<br />

haben, und er erklärt auch gleich, warum.<br />

Die eingereichten Biere werden in einer<br />

Blindverkostung von einer Experten-Jury<br />

exakt nach den Kriterien bewertet, wie<br />

auch der Verbraucher Bier erlebt: Optik,<br />

Geruch, Schaum, Farbe, Geschmack. Über<br />

100 Fachleute verkosten zwei Tage lang die<br />

eingereichten Biere. Labortests kennt der<br />

European Beer Star-Wettbewerb genauso<br />

wenig wie Mehrfachvergaben von Medaillen.<br />

„Bei uns gibt es nur jeweils eine Gold-,<br />

Silber- oder Bronzemedaille je Kategorie.<br />

Möglicherweise ist das einer der Gründe,<br />

warum Jahr für Jahr immer mehr Brauereien<br />

in aller Welt sich an unserem Wettbewerb<br />

beteiligen“, vermutet Gloßner.<br />

Die prämierten Brauereien können das<br />

Renommee des Wettbewerbes für ihre<br />

Kommunikation nutzen.<br />

„Wir kommunizieren natürlich<br />

unsere Erfolge“,<br />

erklärt Manuel Müller<br />

von Müllerbräu, „das<br />

macht die Verbraucher<br />

neugierig.“ In den allermeisten<br />

Fällen ließe sich<br />

das auch an den Verkaufszahlen<br />

ablesen, ergänzt<br />

Gloßner, der von<br />

Brauereien weiß, die<br />

zweistellige Zuwachsraten<br />

für EBS-prämierte<br />

Biere erzielt hätten. Für<br />

Müllerbräu kam die<br />

Auszeichnung für das<br />

Festbier heuer etwas zu<br />

spät. „Wir wussten zwar<br />

schon während des Pfaffenhofener<br />

Volksfestes,<br />

dass unser Festbier die<br />

Goldmedaille gewonnen<br />

hat, aber wir mussten<br />

dies bis zur Preisverleihung<br />

auf der drinktec,<br />

also nach Ende des Volksfestes, geheim<br />

halten!“ Danach gab es kein Festbier<br />

mehr ...<br />

Dafür kam SAT 1 und hat einen schönen<br />

Fernsehbericht über Müllerbräu gedreht:<br />

www.sat1bayern.de/news/<strong>2013</strong>0918/<br />

european-beer-star-award. ah<br />

Einige der herausragenden Biere der<br />

Hallertau können Interessierte auch vom<br />

21.–23. Februar auf der Braukunst Live,<br />

MVG-Museum, Ständlerstr. 20 in München<br />

erleben: www.braukunst-live.com


BIERLAND HALLERTAU 33<br />

Hohenthanner Schlossbrauerei:<br />

Tannen Hell<br />

Hohenthanner Schlossbrauerei:<br />

Kellerbier<br />

Consumers’<br />

Favourite Award<br />

Müllerbräu: Festbier<br />

Hohenthanner Schlossbrauerei:<br />

Märzen<br />

Bayerische Staatsbrauerei<br />

Weihenstephan: Vitus<br />

Weisses Bräuhaus G. Schneider<br />

& Sohn: Mein Kristall TAP 2<br />

Landshuter Brauhaus:<br />

Hochzeits Weisse<br />

Weisses Bräuhaus G. Schneider<br />

& Sohn: Unser Aventinus TAP 6


34<br />

KULINARIK<br />

Für Sie entdeckt!<br />

Eiskeller von der Schlossbrauerei Au-Hallertau<br />

Dieses Cuvée von edlen Bockbieren der Schlossbrauerei<br />

Au-Hallertau reifte zwölf Monate in<br />

original Rotwein- oder Whiskey-Fässern. Gelagert<br />

im historischen Eiskeller bei ganzjährig weitgehend<br />

gleichbleibenden Temperaturen.<br />

Sichern Sie sich diese erlesene, limitierte Sonderabfüllung<br />

mit der einzigartigen Aromakombination<br />

gereifter Starkbiere und den typischen Geschmacksnoten<br />

italienischer Rotweine oder schottischer<br />

Whiskeys. Stammwürze 19 % · Alkohol 9,1 %<br />

www.auer-bier.de<br />

Hopfensecco<br />

Aus natürlichen Aromen,<br />

hochwertig reinem Bier<br />

sowie Wein aus renommiertem<br />

deutschen<br />

Anbau entstand ein<br />

geschmacklich-einzigartiges<br />

Gesamtkunstwerk:<br />

der „Hopfenbiersekt“.<br />

Dieser prickelnde und<br />

erfrischend-spritzige<br />

Perlwein atmet die typischen<br />

Aromen des Hallertauer Hopfens und<br />

schmeichelt in seiner abgerundeten Fülle sowohl<br />

dem weiblichen als auch dem männlichen<br />

Gaumen. www.hopfen-secco.de<br />

Goumetfleisch vom Weiderind<br />

Robustrinder der<br />

Rassen Galloway<br />

und Angus – die<br />

besondere Fleisch -<br />

qualität ist das<br />

Ergebnis erfolgreicher<br />

Zucht in<br />

naturnaher Haltung,<br />

natürlicher Fütterung sowie stressfreier<br />

Schlachtung in ausgewählten Metzgereien. Zur<br />

Auswahl stehen: Lende, diverse Braten, Hochrippe,<br />

Tellerfleisch, Gulasch, Rouladen, Hackfleisch,<br />

Suppenfleisch, u.v.m.<br />

Elitezucht Ampertal, Familie Wagner, Haag a.d.<br />

Amper · www.elitezucht-ampertal.de<br />

Schneider Weisse veredelt seine Klassiker zu einem Barrique-Cuvée<br />

Kelheim · Schneider Weisse erweitert die Weizen-<br />

Doppelbock-Spezialität Aventinus um ein Cuvée.<br />

Für das einzigartige Aroma von „TAPX Mein Aventinus<br />

Barrique“ wurden „Unser Aventinus“ und<br />

„Aventinus Eisbock“ Ende 2012 in 100 Holzfässer<br />

abgefüllt. Fast ein Jahr lang reifte das Weissbier<br />

im neuen Holzfasskeller.<br />

Stammwürze 21,5 % · Alkohol 9,5 %<br />

www.schneiders-kaufladen.de<br />

Alle Biere erhältlich bei:<br />

Getränke Nieder, Nandlstädter Straße 6, 85395 Attenkirchen, Telefon: 08168 96096 · www.getraenke-nieder.de


BIERLAND HALLERTAU 35<br />

Spezialbiere von Hopsteiner<br />

Von der Münchner Messe in den Mainburger Biberbau<br />

Bernd Friebe freut sich immer ganz besonders, wenn Joachim Gehde (r.) und Willi Mitter von Hopsteiner in seinen „Biberbau“ kommen – denn von<br />

Zeit zu Zeit bringen sie außergewöhnliche Biere mit, die exklusiv in seiner gemütlichen Kneipe ausgeschenkt werden.<br />

München/Mainburg – Als vor einigen Jahren die Nachricht langsam<br />

über den Atlantik drang, dass sich in den USA eine quirlige<br />

Brauer-Szene so intensiv wie erfolgreich mit neuen Aromahopfen<br />

beschäftigt, um damit besonders hopfenbetonte Biere zu brauen,<br />

wurde dies in der Hopfenwelt noch belächelt. Experimentelle<br />

Randerscheinung einiger US-Freaks, kein nennenswerter Markt<br />

für Hallertauer Hopfen, hieß es unisono.<br />

Die Zeiten haben sich geändert. Der Siegeszug der US-Craft-<br />

Brewers („Handwerksbrauereien“) sorgt längst für internationales<br />

Aufsehen. Der Trend zu gehaltvollen Bieren mit eigenständigen<br />

Geschmacksprofilen, als Gegenpol zu den „Industriebieren“, ist in<br />

Europa und auch in Deutschland angekommen. Das Mainburger<br />

Hopfenhandels- und -verarbeitungsunternehmen Hopsteiner hat<br />

diese Entwicklung schon vor Jahren erkannt und begonnen, Biere<br />

mit ausgewählten Hopfen und Rezepturen zu Versuchszwecken zu<br />

brauen. So auch anlässlich der drinktec in München, der weltgrößten<br />

Messe der Brau- und Getränkewirtschaft. Hopsteiners<br />

technischer Direktor, Willi Mitter, und Geschäftsführer Joachim<br />

Gehde ließen vier Biere des Typs „Pale Ale“ (ein obergäriges Bier<br />

mit englischer Ale-Hefe und ausgeprägter Hopfennote) mit<br />

unterschiedlichen Hopfensorten einbrauen, um von den Fachbesuchern<br />

in einer Blindverkostung eine Bewertung zu erhalten. Das<br />

„Basis-Bier“ war bei allen vier Sorten identisch. Die Unterscheidung<br />

erfolgte nur durch die spezifische Hopfenstopfung, also der<br />

Nach-Hopfung während der Gärung. Zugegeben wurden neben<br />

den Hallertauer Aromasorten „Mandarina Bavaria“ und „Smaragd“<br />

auch die Hopsteiner-Züchtung „Bravo“ in Form von Pellets und<br />

Hopfenöl. 750 Testbögen konnte Hopsteiner an den fünf Messetagen<br />

einsammeln und wichtige Erkenntnisse über die Wahrnehmung<br />

von Hopfenaromen gewinnen (Info: www.hopsteiner.de).<br />

Exklusiv im Biberbau<br />

Am meisten Freude an diesen Hopsteiner-Experimenten hat dabei<br />

der Mainburger Bernd Friebe. Der städtische Kulturreferent und<br />

Gastronom hält in seinem Lokal „Biberbau“ (seit 28 Jahren!) immer<br />

eine Vielzahl von regionalen und/oder außergewöhnlichen Bieren im<br />

Angebot, was ihm über die Jahre ein treues Stamm-Publikum<br />

beschert hat. Der „Clou“ im Angebot des Biberbaus ist aber stets das<br />

exklusive Schankrecht an den von Hopsteiner eingebrauten<br />

Spezialbieren! Wenn also Gede und Mitter neue, hopfenbetonte<br />

Biere entwickeln, dann freut sich Friebe schon diebisch. Und mit<br />

ihm seine Gäste. „Diese Spezialbiere sind unser absoluter Renner. Ich<br />

habe zahlreiche Gäste, die gezielt nachfragen, wann wieder ein Faß<br />

von Hopsteiner kommt.“ www.bernds-biberbau.de<br />

Die erste Adresse<br />

für Geschenke<br />

„rund um den<br />

Hopfen“<br />

und mehr<br />

Edle Weine und<br />

Spirituosen<br />

Feinste Pralinen<br />

und Schokoladen<br />

aus eigener<br />

Herstellung<br />

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Willkommen<br />

beim<br />

Rockermeier!<br />

Der Landgasthof in Unterpindhart ist<br />

beliebt bei Ausflüglern und Hochzeitern<br />

Unterpindhart bei Geisenfeld –<br />

Es gibt Bezeichnungen, deren<br />

Bedeutung bzw. Hintergrund sich<br />

nicht sofort jedem erschließen: Die<br />

„Wiesn“ ist das Münchner Synonym für<br />

das größte Volksfest der Welt. Oder<br />

„60ger“ für einen Fußballverein, der mehr<br />

mit Zwist und Chaos als mit sportlichen<br />

Erfolgen Schlagzeilen macht.<br />

Bezeichnet sich ein Gastronomiebetrieb<br />

als „Landgasthof“, dann assoziiert man<br />

damit ein überschaubares, eher einfaches<br />

Speise- und Getränkeangebot in beschaulicher,<br />

idyllischer, ländlicher Umgebung. Für<br />

den „Landgasthof Rockermeier“ in Unterpindhart<br />

bei Geisenfeld im Landkreis Pfaffenhofen<br />

gilt diese Beschreibung nur sehr<br />

bedingt. Klar, laut Wikipedia findet sich der<br />

„Rockermeier“ in einer „ländlich geprägten<br />

Ortschaft mit vielen Bauernhöfen und<br />

Hopfengärten“. Aber gastronomisch zählt<br />

das Objekt, das Edith und Karl Rockermeier<br />

in den vergangenen 28 Jahren aufgebaut<br />

haben, zu den Glanzlichtern der<br />

Hallertau. Das gilt für die exzellente<br />

Küche, wo Edith Rockermeier Regie führt<br />

und die ohne jedes Chichi beste, ehrliche,<br />

bayerische Regionalkost anbietet. Und das<br />

gilt vor allem für das Angebot an Räumlichkeiten<br />

und kulturellen Veranstaltungen,<br />

die man so gar nicht mit einem<br />

„Landgasthof“ verbindet.<br />

Im Jahre 888 ist der Gasthof erstmals in<br />

einer Kirchenschrift erwähnt. „Wir waren<br />

Hopfenbauern mit einer Dorfwirtschaft“ erinnert<br />

sich der 50-jährige Karl Rockermeier.<br />

Als er mit 22 Jahren die Landwirtschaftsschule<br />

absolviert hat, reift in ihm der Entschluss,<br />

künftig auf Gastronomie zu setzen.<br />

Eine Freundin bringt ihn mit der<br />

Münchner Kleinkunstszene in Verbindung.<br />

Rockermeier sieht die jungen Michael Mittermeier<br />

und Andreas Giebel in München<br />

vor 20 Leuten spielen –und lädt sie spontan<br />

nach Unterpindhart in seinen Gasthof ein,<br />

wo der Saal mehr als 200 Zuhörer fasst.<br />

Viele der heutigen Stars, wie Willy Astor,<br />

Ottfried Fischer, Django Asül oder Monika<br />

Gruber, haben in der kleinen Hallertauer<br />

Gemeinde ihren ersten großen Auftritt vor<br />

vollbesetzten Rängen. Die „Kleinkunstbühne<br />

Rockermeier“ ist wohl auch deshalb<br />

von Beginn an so erfolgreich, weil Karl<br />

selbst als Musiker und Hochzeitslader


KULINARIK 37<br />

unterwegs ist („Die Gstanzl hab ich mir auf<br />

dem Bulldog im Hopfengarten ausgedacht“)<br />

und von jeher einen „besonderen Draht“ zu<br />

Künstlern entwickelt. Parallel zum Aufbau<br />

der Kleinkunstbühne verfolgen die Rockermeiers<br />

schnell ihren für den Standort<br />

naheliegenden Plan, die Gastronomie für<br />

Veranstaltungen auszubauen. Dazu wird<br />

ein Catering-Angebot aufgebaut,<br />

mit dem Karl sogar Kunden<br />

in Berlin bedient. Die ersten<br />

Familienfeiern und Hochzeiten<br />

folgen. Die Mundpropaganda<br />

funktioniert prächtig. Der „Rockermeier“<br />

wird zum Sehnsuchtsziel<br />

für Brautleute (und<br />

findet sich längst auf einschlägigen<br />

Internet-Foren): Zwischen<br />

März und Oktober gibt es heute<br />

kein Wochenende ohne Hochzeitsfeier!<br />

Die Rockermeiers<br />

investieren über die Jahre entsprechend:<br />

Die bestehenden<br />

Räumlichkeiten werden aufwändig<br />

ausgebaut und erweitert;<br />

vor sieben Jahren kommt<br />

ein großer neuer Saal im mediterranem<br />

Stil hinzu. Zwei Säle, zwei unabhängig<br />

funktionierende Großküchen und<br />

diverse Nebenräume können sie heute<br />

in ihrem „Termingeschäftsbetrieb“<br />

(Rockermeier) anbieten. Die Gäste<br />

kommen längst nicht mehr nur aus<br />

der unmittelbaren Nachbarschaft: Der<br />

„Rockermeier“ wird heute für Gesellschaften<br />

im Umkreis von bis zu 80 Kilometern<br />

gebucht!<br />

Karl Rockermeier mit seinen „Hochzeitspferden“.<br />

Für Hochzeiten bieten sie auch einen erstaunlichen<br />

Komplett-Service: Neben den<br />

zehn eigenen Gästebetten werden Unterkünfte<br />

vermittelt, ein Shuttle für Gäste<br />

zu ihren Quartieren angeboten, steht ein<br />

eigener Oldtimer zur Verfügung sowie<br />

eine Hochzeitskutsche. Dafür haben sich<br />

die Rockermeiers sogar zwei Schwarzwälder<br />

Kaltblüter angeschafft! Bis zu 30 Personen<br />

sind bei den großen Feiern im<br />

Einsatz. Dann geht auch die 13-jährige<br />

Tochter schon mal ihren Eltern zu Hand.<br />

Dem hohen Qualitätsanspruch auch bei<br />

Groß-Events werden die Autodidakten<br />

Rockermeier durch den Einkauf bester<br />

Rohstoffe ausschließlich in der Region<br />

sowie vor allem durch leidenschaftlichen<br />

Einsatz gerecht: „Man kann ein Sache<br />

nur mit Herzblut wirklich gut machen!“<br />

An Veranstaltungstagen steht Edith schon<br />

morgens um 5.00 Uhr in der Küche, um<br />

erste Arbeiten zu verrichten. Oft endet der<br />

Arbeitstag dann erst weit nach Mitternacht,<br />

wenn die Gäste längst das Haus verlassen<br />

haben. Trotz dem hohen Arbeitspensum<br />

sind Edith und Karl mit „viel Spaß dabei,<br />

weil die Arbeit so vielseitig ist.“ Nachdem<br />

der Landgasthof Rockermeier<br />

nur am Wochenende für<br />

„normale“ Besucher geöffnet<br />

ist und dann neben den gemütlichen<br />

Gasträumen einen schönen<br />

Biergarten mit einem<br />

großen Kinderspielplatz offeriert,<br />

bleibt den beiden Gastronomen<br />

unter der Woche auch<br />

mal Zeit für Privates. Dann<br />

packen die Rockermeiers ihre<br />

Räder in den Bus und machen<br />

Kurzausflüge. Karl entspannt<br />

sich ansonsten mit ausgedehnten<br />

Kutschenfahrten („das ist<br />

ein richtiger Sport“), wenn er<br />

nicht neue Projekt ersinnt: Im<br />

Frühjahr eröffnet die „Hausbrauerei<br />

Rockermeier“, die derzeit aufgebaut<br />

wird. „Ich hatte immer schon mit<br />

Hopfen und Bier zu tun und erfülle mir<br />

damit einen Traum.“ Man sieht nur mit<br />

dem Herzen gut (Antoine de Saint-Exupéry).<br />

ah<br />

Landgasthof Rockermeier<br />

Bachstraße 3 · 85290 Unterpindhart<br />

Telefon 08452 608<br />

www.landgasthof-rockermeier.de<br />

Rezept: Pindharter Wildschweinbraten<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

· 1 kg Wildschwein<br />

· Öl oder Butterschmalz zum Anbraten<br />

· 1 l kräftigen Rotwein<br />

· 1 große Zwiebel<br />

· 1–2 Nelken<br />

· 2–3 Knoblauchzehen<br />

· 2 Zweige Rosmarin<br />

· 3 Lorbeerblätter<br />

· 6 Wacholderbeeren<br />

· 1 EL Tomatenmark<br />

· Waldpilze nach Belieben<br />

Zum Abschmecken: 1-2 EL Preiselbeer-<br />

Gelee, Salz, Pfeffer<br />

Fett in einem großen Topf erhitzen, das Fleisch rundum scharf anbraten. Das<br />

Fleisch herausnehmen und die Zwiebeln mit dem Tomatenmark kurz anbraten.<br />

Fleisch und Gewürze zugeben und mit Rotwein aufgießen. Auf kleiner Flamme<br />

90–120 Minuten sanft simmern lassen.<br />

Wildschweinfleisch ist fest und braucht Zeit, um mürbe zu werden. Nicht stark<br />

kochen, sonst wird das Fleisch fest.<br />

Wenn der Braten gegart ist, die Rosmarinzweige entfernen und die Soße mit<br />

Preiselbeer-Gelee, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, gibt in Butter gebratene<br />

Waldpilze dazu.<br />

Tipp: Wildschweinbraten nach diesem Rezept eignet sich ideal zum Vorkochen.<br />

Dazu passen hausgemachte Spätzle und Rosenkohl mit Speck.<br />

Gutes Gelingen wünscht Edith Rockermeier!


R<br />

38<br />

FREIZEITANGEBOT<br />

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zünftiges Spanferkelessen-satt!<br />

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ant·Wellness<br />

Ziegelstraße 4, 85283 Wolnzach<br />

Tel. 08442 9681-0<br />

Klassisches<br />

Frühstücksbuffet:<br />

Semmeln,<br />

Brezen, Croissants und<br />

König-Ludwig-Brot g frische<br />

ot·vers<br />

verschiede-<br />

ne Wurst und<br />

Käsespezialitäten<br />

·verschiedenste Marme-<br />

laden und<br />

Frischkäsesorten<br />

· Honig · zweierlei Joghurt<br />

und frischer<br />

Obstsalat · Rührei,<br />

Speck<br />

und Nürnberger<br />

Rostbratwürstchen stchen ·<br />

Kaffee<br />

und<br />

Tee · Orangensaft<br />

und Wasser Kulinarisches<br />

zur<br />

Einstimmung:<br />

Kartoffelsf<br />

suppe<br />

· Vitello<br />

Tonnato · Melonenschiffchen<br />

hffchenfc<br />

h<br />

mit geräuchertem Schinken · Krabbencocktail mit grü-<br />

nem<br />

Spargel · reichhaltiges Salatbüffet mit<br />

dunklem<br />

Balsamicodressing Senf-Honig-Dressing hausge-<br />

Kartoffel-Bier-Brote und<br />

·<br />

ote<br />

ragout b ro<br />

essing<br />

machte<br />

In der Hauptsach’: Wild-<br />

und<br />

Preiselbeerbirne<br />

·<br />

Lachssteak<br />

mit<br />

Kräuter-<br />

kruste<br />

·Krustenschweinebraten mit Dunkelbiersauce ·<br />

Gemüsestrudel strudel mit Balsamicoglace<br />

und<br />

Tomatensauce<br />

· Mandelbrokkoli, Bayrischkraut, raut,<br />

Brezenknödel,<br />

Petersilienkartoffeln<br />

Zum guten<br />

Schluss G’schleckiges<br />

aus<br />

der<br />

himmlischen<br />

Engelsküche:<br />

Hausgemachte<br />

Plätzchen ·Bratapfel mit Vanillesauce anillesauce·<br />

Glühweincreme<br />

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Wir suchen laufend Objekte


Besondere Museen der Hallertau<br />

Historische Werkstatt in Pfaffenhofen a.d. Ilm<br />

MUSEEN<br />

39<br />

Älteste Lebzelterei und Wachszieherei Deutschlands mit Wachszieherei-Museum. Seit 1610 bis heute Fertigung<br />

nach Handwerkstradition von Lebkuchen, Kerzen und Votivgaben. Führungen nach Vereinbarung möglich.<br />

Hauptplatz 6, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm · Telefon: 08441 9787<br />

kelten römer museum manching<br />

Landratsamt Pfaffenhofen<br />

Vor über 2000 Jahren befand sich in Manching eine der bedeutendsten keltischen Städte Europas. Das kelten römer<br />

museum manching präsentiert Funde aus über 100 Jahren archäologischer Ausgrabungen der Keltenstadt an der<br />

Donau und lässt den damaligen Alltag der Menschen greifbar nah erleben. Entdecken Sie beeindruckende Funde wie<br />

einen der größten Goldschätze dieser Zeit oder bestaunen Sie das einzigartige Goldbäumchen. Werkzeuge, wie Sie<br />

zum Teil noch heute verwendet werden, zeugen von hoch spezialisiertem Handwerk und entwickelter Landwirtschaft.<br />

Preziosen aus dem Mittelmeergebiet dokumentieren die weit reichenden Handelskontakte der Manchinger Kelten.<br />

Öffnungszeiten in der Wintersaison (1.12.<strong>2013</strong> bis 31.01.2014): Mo: geschlossen, Di–Fr: 9.30–15.30 Uhr, Sa/So/Feiertag:<br />

10.30–16.30 Uhr · Im Erlet 2, 85077 Manching · Telefon: 08459 32373-0 · www.museum-manching.de<br />

Radiomuseum in Rottenburg<br />

Sammlung von Rundfunkgeräten ab 1925 und Experimentierecke für Kinder.<br />

1. und 3. Sonntag im Monat von 13–17 Uhr, Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Vereinbarung.<br />

Neufahrner Str. 3, 84056 Rottenburg a. d. Laaber · Theodor Lanzl, Telefon: 0871 2755174 · www.rmrl.de


Versuchungen<br />

sollte man<br />

nachgeben –<br />

wer weiss,<br />

ob sie<br />

wiederkommen.<br />

(Oscar Wilde)<br />

Mein Bier der Hallertau!<br />

IMAGO87


DAS BIER-TERZETT 41<br />

Hallertauer Biere<br />

im Test<br />

THILO STEINDORF, CHRISTIAN HERMANN und ALEXANDER<br />

HERZOG (v.l.n.r.) verkosten besondere Hallertauer Biere<br />

In dieser Rubrik stellt die HALLERTAU jeweils drei Bier-<br />

Besonderheiten vor: z. B. besonders gehopfte, temporär erhältliche,<br />

prämierte oder erstmals gebraute Biere.<br />

Das Bier-Terzett bei der Verkostung (v.l.n.r.): Brau-Ingenieur Thilo<br />

Steindorf, Bier-Gourmet Christian Hermann und HALLERTAU-<br />

Herausgeber Alexander Herzog<br />

„Red Nax“<br />

Müllerbräu, Pfaffenhofen<br />

Bewertung:<br />

„Tannen Hell“<br />

Hohenthanner Schlossbrauerei<br />

Bewertung:<br />

„Doldensud“<br />

Riedenburger Brauhaus<br />

Bewertung:<br />

Alkohol: 7,0 Vol. · Stammwürze: 19<br />

Besonderheit: filtriertes, obergäriges<br />

Imperial Pale Ale<br />

Farbe/Optik: bernsteinfarben, feinporiger<br />

Schaum<br />

Geruch: ausgeprägte Fruchtnoten (Mango-<br />

Pfirsich, Zitrus)<br />

Hopfenaroma, -bittere: trotz intensiver<br />

Hopfenaromen angenehm rund mit malzbetontem<br />

Abgang<br />

Vollmundigkeit: sehr gehaltvoll, malz -<br />

aromatisch<br />

Rezenz: sehr kräftig<br />

Gesamteindruck: Ausgeprägter Malzcharakter<br />

und zurückhaltende Bittere machen<br />

dieses Bier für Konsumenten interessant,<br />

die dabei sind, Biere neu zu entdecken.<br />

Alkohol: 4,9 Vol. · Stammwürze: 11,9<br />

Besonderheit: Goldmedaille beim European<br />

Beer Star <strong>2013</strong><br />

Farbe/Optik: goldfarben, hell, klar,<br />

schöner Schaum<br />

Geruch: wenig aromatisch, leichte Malznote<br />

Hopfenaroma, -bittere: wenig ausgeprägt<br />

Vollmundigkeit: ausgeprägt, süffig<br />

Rezenz: dezent-spritzig<br />

Gesamteindruck:<br />

Ein typisches altbayerisches Helles,<br />

das die Braumeisterkunst erkennen<br />

lässt.<br />

Alkohol: 6,5 Vol. · Stammwürze: 15,5<br />

Besonderheit: 55 BE, naturtrübes, obergäriges<br />

India Pale Ale, Sud Nr. 13<br />

Farbe/Optik: hell-bernsteinfarben, feinporiger<br />

Schaum<br />

Geruch: ausgeprägte Fruchtnoten<br />

(zitrus-orange), hopfig<br />

Hopfenaroma, -bittere: sehr ausgeprägtes<br />

Hopfenaroma, starke, aber<br />

nicht unangenehme Bittere<br />

Vollmundigkeit: sehr gehaltvoll<br />

Rezenz: angenehm kräftig, rund<br />

Gesamteindruck:<br />

Eine überzeugende Interpretation des<br />

IPA, ohne in Extreme zu verfallen.<br />

Bewertungsskala:<br />

Sensation, ein Bier zum Niederknien!<br />

Herausragendes Bier, unbedingt probieren!<br />

Feines Bier, lohnt auch einen Umweg!<br />

Gut trinkbares „Tafel-Bier“<br />

Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck<br />

Der Braumeister sollte sich Rat holen


?<br />

EIN BILD UND SEINE GESCHICHTE<br />

42<br />

Gewinnen Sie ein<br />

Hallertau-Menü für 2 Personen<br />

GEWINNER DER PREISFRAGE<br />

AUS DER LETZTEN AUSGABE<br />

WER KENNT DIESES HALLERTAUER HAUS?<br />

Unter allen Einsendern, die bis zum 28.03.2014 richtige Hinweise<br />

liefern, verlost das Magazin HALLERTAU eine Einladung für 2 Personen<br />

in den Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart (www.landgasthofrockermeier.de).<br />

Die Auflösung gibt es dann in der nächsten Ausgabe des Magazins<br />

HALLERTAU (Frühjahr 2014).<br />

Einsendungen an: alexander.herzog@imago87.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Magazins HALLERTAU<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Wer wusste die richtige Antwort auf unser<br />

Fotorätsel in der Ausgabe 1/<strong>2013</strong>?<br />

Bei dem abgebildeten Gebäude handelt es sich<br />

um das Binder Blas-Anwesen in Nandlstadt.<br />

Unter zahlreichen richtigen Einsendungen<br />

wurde per Los ein Gewinner ermittelt:<br />

Monika zur Lage aus München (Foto) hatte das<br />

Glück und durfte sich bei Flora Mediterranea<br />

in Königsgütler (Au i.d. Hallertau) einen<br />

Oleander aussuchen. Bei einem so vielfältigen<br />

Angebot an attraktiven mediterranen Pflanzen<br />

und mehreren hundert Oleandern war das<br />

gar nicht so einfach!<br />

Die Redaktion gratuliert der Gewinnerin und<br />

bedankt sich ganz herzlich bei Maria Sansoni<br />

von Flora Mediterranea für die Auslobung des<br />

attraktiven Preises und den freundlichen Empfang<br />

in der Gärtnerei (www.floramediterranea.de).


Wir planen, bauen und<br />

gestalten Ihr einzigartiges<br />

grünes Gartenparadies.<br />

Sprechen Sie uns an:<br />

Sichern Sie sich rechtzeitig<br />

einen Ausführungs-Termin<br />

für 2014!<br />

Ihr Roland Köchel<br />

Tel. 08752 8655902<br />

« In einem Garten ging das Paradies verloren,<br />

in einem Garten wird es wieder gefunden ...»<br />

Blaise Pascal (1623 -1662)<br />

Dimension Grün Gartenplanung, Ausführung und Gestaltung, Gartenpflege, Gärtnerei<br />

Königsgütler 5 · 84072 Au · Tel. 08752 8655902 · dimension-gruen@web.de · www.dimension-gruen.de


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