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hallertau magazin 2013-2

Entdecken Sie das bayerische Hopfenland, eine einzigartige europäische Kulturlandschaft! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebot, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier…

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Willkommen<br />

beim<br />

Rockermeier!<br />

Der Landgasthof in Unterpindhart ist<br />

beliebt bei Ausflüglern und Hochzeitern<br />

Unterpindhart bei Geisenfeld –<br />

Es gibt Bezeichnungen, deren<br />

Bedeutung bzw. Hintergrund sich<br />

nicht sofort jedem erschließen: Die<br />

„Wiesn“ ist das Münchner Synonym für<br />

das größte Volksfest der Welt. Oder<br />

„60ger“ für einen Fußballverein, der mehr<br />

mit Zwist und Chaos als mit sportlichen<br />

Erfolgen Schlagzeilen macht.<br />

Bezeichnet sich ein Gastronomiebetrieb<br />

als „Landgasthof“, dann assoziiert man<br />

damit ein überschaubares, eher einfaches<br />

Speise- und Getränkeangebot in beschaulicher,<br />

idyllischer, ländlicher Umgebung. Für<br />

den „Landgasthof Rockermeier“ in Unterpindhart<br />

bei Geisenfeld im Landkreis Pfaffenhofen<br />

gilt diese Beschreibung nur sehr<br />

bedingt. Klar, laut Wikipedia findet sich der<br />

„Rockermeier“ in einer „ländlich geprägten<br />

Ortschaft mit vielen Bauernhöfen und<br />

Hopfengärten“. Aber gastronomisch zählt<br />

das Objekt, das Edith und Karl Rockermeier<br />

in den vergangenen 28 Jahren aufgebaut<br />

haben, zu den Glanzlichtern der<br />

Hallertau. Das gilt für die exzellente<br />

Küche, wo Edith Rockermeier Regie führt<br />

und die ohne jedes Chichi beste, ehrliche,<br />

bayerische Regionalkost anbietet. Und das<br />

gilt vor allem für das Angebot an Räumlichkeiten<br />

und kulturellen Veranstaltungen,<br />

die man so gar nicht mit einem<br />

„Landgasthof“ verbindet.<br />

Im Jahre 888 ist der Gasthof erstmals in<br />

einer Kirchenschrift erwähnt. „Wir waren<br />

Hopfenbauern mit einer Dorfwirtschaft“ erinnert<br />

sich der 50-jährige Karl Rockermeier.<br />

Als er mit 22 Jahren die Landwirtschaftsschule<br />

absolviert hat, reift in ihm der Entschluss,<br />

künftig auf Gastronomie zu setzen.<br />

Eine Freundin bringt ihn mit der<br />

Münchner Kleinkunstszene in Verbindung.<br />

Rockermeier sieht die jungen Michael Mittermeier<br />

und Andreas Giebel in München<br />

vor 20 Leuten spielen –und lädt sie spontan<br />

nach Unterpindhart in seinen Gasthof ein,<br />

wo der Saal mehr als 200 Zuhörer fasst.<br />

Viele der heutigen Stars, wie Willy Astor,<br />

Ottfried Fischer, Django Asül oder Monika<br />

Gruber, haben in der kleinen Hallertauer<br />

Gemeinde ihren ersten großen Auftritt vor<br />

vollbesetzten Rängen. Die „Kleinkunstbühne<br />

Rockermeier“ ist wohl auch deshalb<br />

von Beginn an so erfolgreich, weil Karl<br />

selbst als Musiker und Hochzeitslader

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