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Geschäftsbericht 2010.pdf - KD-Bank

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Bericht des Vorstands<br />

Risikolage und Risikodeckung<br />

Unsere Kreditnehmer sind überwiegend kirchliche Körperschaften<br />

und gemeinnützige diakonische Einrichtungen. Die in<br />

den Kundenforderungen enthaltenen Bonitäts- und Ausfallrisiken<br />

sind durch Einzelwertberichtigungen in ausreichendem<br />

Umfang gedeckt. Weitere mit dem <strong>Bank</strong>geschäft verbundene<br />

Risiken sind durch das laufende Jahresergebnis und Vorsorgereserven<br />

abgedeckt.<br />

Sämtliche Wertpapierpositionen, Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Investmentfonds<br />

haben wir unter Anwendung des Vorsichtsprinzips<br />

dem Umlaufvermögen zugeordnet und somit nach dem<br />

strengen Niederstwertprinzip bewertet. Unsere <strong>Bank</strong> ist der<br />

Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken (BVR) angeschlossen. Im Rahmen<br />

der Aktiv-/Passivsteuerung haben wir Zinsswap-Geschäfte<br />

Ertragslage<br />

abgeschlossen. Bei diesen Geschäften werden, auf einen vereinbarten<br />

Kapitalbetrag bezogen, feste gegen variable Zinssätze<br />

getauscht. Weiterhin haben wir durch die Fusion mit der LKG<br />

Sachsen Cap-Geschäfte übernommen, bei denen mit Überschreitung<br />

eines Referenzzinssatzes eine Ausgleichszahlung<br />

ausgelöst wird. Auch hierbei handelt es sich um derivative<br />

Geschäfte zur Aktiv-/Passiv-Steuerung im Rahmen unseres<br />

Risikomanagements. Zum 31.12.2010 bestehen Festzinszahler-<br />

Swaps (Payer-Swaps) mit einer Bemessungsgrundlage von 75<br />

Mio. Euro bei einem negativen Marktwert von rund 2,9 Mio.<br />

Euro. Cap-Geschäfte bestehen zum Jahresultimo mit einer Bemessungsgrundlage<br />

von 40 Mio. Euro und einem verbleibenden<br />

positiven Marktwert von rund 0,1 Mio. Euro.<br />

Insgesamt bewegten sich die Risiken im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

jederzeit im Rahmen unserer Risikotragfähigkeit.<br />

Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

Veränderung<br />

Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR %<br />

Zinsüberschuss<br />

1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6<br />

1) Lfd. Erträge aus anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren und Beteiligungen sowie Geschäfts-<br />

40,3 50,1 - 9,8 - 19,6<br />

guthaben bei Genossenschaften 10,3 7,9 2,4 30,4<br />

Provisionsüberschuss 2) 4,3 4,7 - 0,4 - 8,5<br />

Sonstige betriebliche Erträge 1,3 1,4 - 0,1 - 7,1<br />

Personalaufwand 12,2 13,4 - 1,2 - 9,0<br />

Andere Verwaltungsaufwendungen<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

8,9 8,2 0,7 8,5<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1,0 1,0 0,0 0,0<br />

Aufwandsüberhang aus der Bewertung 18,3 16,2 2,1 13,0<br />

Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 15,2 25,2 - 10,0 - 39,7<br />

Steueraufwand 9,2 19,1 - 9,9 - 51,8<br />

Jahresüberschuss 6,3 6,1 0,2 3,3<br />

Neben dem Jahresüberschuss ist das Betriebsergebnis vor Bewertung<br />

für die Beurteilung der Ertragslage von Bedeutung. Es<br />

ermittelt sich aus dem Jahresüberschuss zuzüglich der gewinnabhängigen<br />

Steuern und dem Bewertungsergebnis, bereinigt<br />

um wesentliche periodenfremde Erfolgsposten, Einmaleffekte<br />

oder Sondereinflüsse.<br />

Das Betriebsergebnis vor Bewertung der <strong>Bank</strong> für Kirche und<br />

Diakonie hat sich in 2010 – wie erwartet – um 6,7 Mio. Euro auf<br />

35,8 Mio. Euro verringert. Es beträgt 0,78 % der durchschnittlichen<br />

Bilanzsumme und bewegt sich damit wieder auf dem soliden<br />

Niveau der Jahre vor 2009.<br />

In dem Betriebsergebnis vor Bewertung sind Erträge aus Sonder-<br />

bzw. Einmaleffekten u. a. aus der jährlichen Aufzinsung sowie<br />

einer einmaligen Zuschreibung des Körperschaftsteuerguthabens<br />

in Höhe von insgesamt rund 0,5 Mio. Euro nicht enthalten.<br />

Aufwendungen von insgesamt rund 2,9 Mio. Euro aus periodenfremden<br />

Erfolgsposten, Einmaleffekten bzw. Sondereinflüssen<br />

blieben bei der Ermittlung ebenfalls unberücksichtigt. Zu den<br />

| 36 | <strong>Geschäftsbericht</strong> | 2010

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