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Wireless<br />

Bild 3: Typische Netzwerktopologie eines „DAS“ im Einzelnen.<br />

Betrieb gewährleisten. Ebenso<br />

wichtig ist aber die Skalierbarkeit<br />

der Systeme, um mit dem<br />

wachsenden Bandbreitenbedarf<br />

der Zukunft und neuen Technologien<br />

umgehen zu können.<br />

Aktive vs. Passive<br />

Systeme<br />

Passive Verteilsysteme (Bild<br />

1) mit koaxialen Kabeln sind<br />

normalerweise die erste Wahl<br />

beim Entwurf von Systemen<br />

zur Verbesserung der Funkabdeckung<br />

in Gebäuden. Koaxiale<br />

Kabelsysteme können ohne<br />

besondere Spezialisierung installiert<br />

werden und sind besonders<br />

zuverlässig.<br />

Aktive Verteilsysteme (Bild 2)<br />

mit Glasfaserkabeln werden<br />

überwiegend dann eingesetzt,<br />

wenn die zu überbrückenden<br />

Entfernungen lang sind oder der<br />

Platz im Kabelkanal limitiert ist.<br />

Die notwendigen aktiven Komponenten<br />

benötigen mehr Platz<br />

im Geräteraum und zusätzlichen<br />

Wartungsaufwand. Darüber<br />

hinaus sind faseroptische<br />

Kabel empfindlich. Beschädigungen<br />

sind schwer zu lokalisieren<br />

und aufwendig zu reparieren.<br />

Deshalb müssen Faserkabel<br />

gut geschützt sein, was in<br />

den verborgenen Kanälen eines<br />

großen Gebäudekomplexes eine<br />

schwierige Aufgabe ist.<br />

Ein DAS-Signal-Conditioner ist<br />

quasi das Tor zur Gebäudeverteilung.<br />

Hier werden die vom<br />

Provider kommenden Sendesignale<br />

und die für ihn bestimmten<br />

Empfangssignale aufbereitet.<br />

Über Duplexfilter wird der<br />

Sende-/Empfangsweg aufgeteilt<br />

und diese Pfade entsprechend<br />

der Systemanforderungen eingepegelt.<br />

Die darauffolgende<br />

Combiner-Box sorgt dafür, dass<br />

alle aus dem Conditioner kommenden<br />

Signale korrekt in das<br />

Netzwerk gespeist werden. Bild<br />

3 zeigt als Beispiel ein Glasfasernetzwerk;<br />

ein Konverter am<br />

Eingang des eigentlichen Gebäudenetzes<br />

wandelt die Signale auf<br />

das entsprechende Transportmedium.<br />

Ein passives Gebäudenetz<br />

mit koaxialen Kabeln kommt<br />

selbstverständlich ohne diese<br />

Konvertierung aus.<br />

Bild 4: Verschiedenen Standard-DAS-Conditionierer<br />

DAS-Signal-<br />

Conditioner<br />

Die verschiedenen Mobilfunkanbieter<br />

nutzen unterschiedliche<br />

Sende- und Empfangsbänder.<br />

Aus wirtschaftlichen Gründen<br />

werden diese Signale natürlich<br />

in einem einzigen „DAS“ zusammengeführt.<br />

Das HF-Signal wird<br />

in Lichtimpulse gewandelt, um<br />

dann im faseroptischen System<br />

transportiert zu werden. An den<br />

Endpunkten z.B. an den Anten-<br />

8 hf-praxis 1/<strong>2013</strong>

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