1-2013
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Wireless<br />
Bild 3: Typische Netzwerktopologie eines „DAS“ im Einzelnen.<br />
Betrieb gewährleisten. Ebenso<br />
wichtig ist aber die Skalierbarkeit<br />
der Systeme, um mit dem<br />
wachsenden Bandbreitenbedarf<br />
der Zukunft und neuen Technologien<br />
umgehen zu können.<br />
Aktive vs. Passive<br />
Systeme<br />
Passive Verteilsysteme (Bild<br />
1) mit koaxialen Kabeln sind<br />
normalerweise die erste Wahl<br />
beim Entwurf von Systemen<br />
zur Verbesserung der Funkabdeckung<br />
in Gebäuden. Koaxiale<br />
Kabelsysteme können ohne<br />
besondere Spezialisierung installiert<br />
werden und sind besonders<br />
zuverlässig.<br />
Aktive Verteilsysteme (Bild 2)<br />
mit Glasfaserkabeln werden<br />
überwiegend dann eingesetzt,<br />
wenn die zu überbrückenden<br />
Entfernungen lang sind oder der<br />
Platz im Kabelkanal limitiert ist.<br />
Die notwendigen aktiven Komponenten<br />
benötigen mehr Platz<br />
im Geräteraum und zusätzlichen<br />
Wartungsaufwand. Darüber<br />
hinaus sind faseroptische<br />
Kabel empfindlich. Beschädigungen<br />
sind schwer zu lokalisieren<br />
und aufwendig zu reparieren.<br />
Deshalb müssen Faserkabel<br />
gut geschützt sein, was in<br />
den verborgenen Kanälen eines<br />
großen Gebäudekomplexes eine<br />
schwierige Aufgabe ist.<br />
Ein DAS-Signal-Conditioner ist<br />
quasi das Tor zur Gebäudeverteilung.<br />
Hier werden die vom<br />
Provider kommenden Sendesignale<br />
und die für ihn bestimmten<br />
Empfangssignale aufbereitet.<br />
Über Duplexfilter wird der<br />
Sende-/Empfangsweg aufgeteilt<br />
und diese Pfade entsprechend<br />
der Systemanforderungen eingepegelt.<br />
Die darauffolgende<br />
Combiner-Box sorgt dafür, dass<br />
alle aus dem Conditioner kommenden<br />
Signale korrekt in das<br />
Netzwerk gespeist werden. Bild<br />
3 zeigt als Beispiel ein Glasfasernetzwerk;<br />
ein Konverter am<br />
Eingang des eigentlichen Gebäudenetzes<br />
wandelt die Signale auf<br />
das entsprechende Transportmedium.<br />
Ein passives Gebäudenetz<br />
mit koaxialen Kabeln kommt<br />
selbstverständlich ohne diese<br />
Konvertierung aus.<br />
Bild 4: Verschiedenen Standard-DAS-Conditionierer<br />
DAS-Signal-<br />
Conditioner<br />
Die verschiedenen Mobilfunkanbieter<br />
nutzen unterschiedliche<br />
Sende- und Empfangsbänder.<br />
Aus wirtschaftlichen Gründen<br />
werden diese Signale natürlich<br />
in einem einzigen „DAS“ zusammengeführt.<br />
Das HF-Signal wird<br />
in Lichtimpulse gewandelt, um<br />
dann im faseroptischen System<br />
transportiert zu werden. An den<br />
Endpunkten z.B. an den Anten-<br />
8 hf-praxis 1/<strong>2013</strong>