Speisen und Getränke - Burghof-Daun

500 Jahre Burghof-Geschichte
Wissenswertes über den Burghof
Das ehemalige Haus des Burgmannes Rodemacher am Beginn des Burgaufgangs
ist das einzige Hoftor mit schiefergedecktem Schutzdach in Daun.
Im Schlussstein ist neben der Hausmarke die Jahreszahl 1502 zu erkennen.
Wir schreiben das Jahr 1802.
Damals gehörte der Burghof einem Igidius Becker. Er war zuerst Bürgermeister,
dann Königlich-Preußischer Friedensrichter und Notar in Daun. Der Amtssitz des
Notars in Daun war übrigens bis Ende der 50er Jahre, also bis ca. 1958 im Burghof.
Spuren der Nachfolger führen bis nach Ostpreußen.
Nach dem 2. Weltkrieg ist eine „Johanna Beckersche Erbengemeinschaft“ als
Bauherrin aufgetreten. Die Becker’s waren der Überlieferung nach wohlhabende
Leute mit großem Waldbesitz. Die Fertigstellung war im Jahre 1952.
Insgesamt sieben Familien wohnten ab dieser Zeit im Burghof.
Zeitzeugen erinnern sich an einen alten Stollen, der vom Burghof aus tief in
den Burgberg getrieben war. Entstanden war er zum Ende des 2. Weltkrieges, er
diente als Luftschutzkeller. Ende der 60er Jahre muss dann um die Fastnachtszeit
ein Großteil der Stützmauer zur Burg zusammengebrochen sein. Nach dem
Wiederaufbau wurde der Stollen zugemauert.
Die Erbengemeinschaft war mittlerweile auf
über 40 Personen angewachsen.
Erst als das Ehepaar Peter und Doris G. Lepper das Anwesen 1989 gekauft
hatte, wurde der unter Denkmalschutz stehende Burghof komplett ausgekernt,
von Grund auf saniert und im Jahre 1991 mit einem neu gestalteten
Restaurant eröffnet. Nach rund 18 Jahren stand erneut eine Sanierung der
Gastronomie auf der Agenda. Das Burghof Wirtshaus ist nun
entstanden, das am 1. Mai 2009 wiedereröffnet wurde.
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