DER BIEBRICHER, Ausgabe 265, Dezember 2013

Volkstrauertag mit Gedenkstunde
auf dem Biebricher
Friedhof begangen
„Dieser Tag der Trauer und des
Erinnerns darf nicht infrage gestellt
werden, auch und gerade,
weil es immer weniger Zeitzeugen
gibt“, so der Tenor bei der
diesjährigen Gedenkstunde zum
Volkstrauertag. Diese traditionell
auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft
Biebricher Vereine und
Verbände durchgeführte Gedenkstunde
fand in diesem Jahr
erstmals in der Trauerhalle des
Biebricher Friedhofs statt.
In seiner Gedenkrede erinnerte
der Heimatforscher und Historiker
Dr. Rolf Faber an die Millionen
Toten beider Weltkriege, der
Erstmals wurde die Gedenkstunde zum Volkstrauertag in der
Trauerhalle des Biebricher Friedhofs begangen.
FRANK HENNIG
Im Anschluss an die Gedenkstunde erfolgte die Kranzniederlegung
am Ehrenmal auf dem Biebricher Friedhof.
Opfer von Gewalt, Terrorismus,
Rassismus und politischer Verfolgung
aller Nationalitäten. „Es ist
ein Tag des Mahnens“, so Faber,
der darauf hinwies, dass es auf
der Welt immer noch keinen Frieden
gibt und Verfolgung sowie
Vertreibung noch heute an der
Tagesordnung sind.
Auch Biebrichs früherer katholischer
Pfarrer Alfred Bausch ergriff
das Wort. Seine Erlebnisse an der
Ostfront bei Smolensk hatten ihn
einst nach Rückkehr aus russischer
Kriegsgefangenschaft dazu
bewegt, in den Dienst der Kirche
zu treten. Abschließend mahnte
er: „Seid angesichts der Glatzköpfe
mit ihren hochgeschnürten
Schuhen wachsam!“
Die Gedenkstunde, die die Singgemeinschaft
Biebrich mit Männergesangverein
1841 Rheingold
und Kalle‘schem Gesangverein
in der Trauerhalle musikalisch
begleitete, fand ihren Abschluss
in der traditionellen Kranzniederlegung
am Ehrenmal durch
die Arbeitsgemeinschaft Biebricher
Vereine und Verbände, den
Ortsbeirat, den Sozialverband
VdK, den Verschönerungs- und
Verkehrsverein Biebrich und die
Rudergesellschaft Wiesbaden-
Biebrich.
(fhg)
FRANK HENNIG
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung
der Kreishandwerkerschaft Wiesbaden
Rheingau-Taunus in der Mensa der
Alexej von Jawlensky Schule wurde ein
neuer Vorstand gewählt. An der Spitze
der Kreishandwerkerschaft stehen nun
Siegfried Huhle (5.v.r.) als Kreishandwerksmeister
und als seine Stellvertreter Keith
Ulrich, Volker Schrörs, Michael Schreiner
und Ralf Lenz. Huhle erneuerte seinen
Appell an alle Betriebe: „Bilden Sie auch
weiterhin auf hohem Niveau aus. Denn
selbstausgebildeter Nachwuchs ist die beste Strategie, um künftigem Fachkräftemangel zu begegnen.“ Die Kreishandwerkerschaft Wiesbaden
beabsichtigt die Innungsbetriebe, die hervorragend ausbilden, auszuzeichnen. Das Gütesiegel TOPAS wurde bereits in anderen Kreishandwerkschaften
eingeführt und ist ein hervorragender Werbeträger für die ausgezeichneten Firmen.
(red)
PRIVAT
34 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2013