08.11.2012 Aufrufe

27. September 2012 - Convention-International

27. September 2012 - Convention-International

27. September 2012 - Convention-International

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />

❚ Den idealen Sitznachbarn im Flieger finden ...<br />

Und so funktioniert’s: Um neben dem<br />

idealen Reisepartner sitzen zu können, geben<br />

Passagiere ihre bevorzugte „Flugstimmung“<br />

sowie Hobbys, Interessen oder Aktivitäten<br />

an, die sie auf Social-Media-Kanälen<br />

gepostet haben. Wer sich lieber auf<br />

seine Arbeit konzentrieren will, wählt den<br />

Modus „Arbeit“. Für jene, die neue (Geschäfts)Kontakte<br />

knüpfen möchten, gibt<br />

es die Option „Business-Talk“. Und wer<br />

eine ungestörte Reise bevorzugt, trifft die<br />

Auswahl „Relax“... Alle Kundeninformationen<br />

werden in einer sicheren Datenbank<br />

gesammelt, wobei die größtmögliche Übereinstimmung<br />

über die Sitzauswahl im<br />

Flugzeug entscheidet, ohne dass persönliche<br />

Daten oder die Identität der Passagiere<br />

offengelegt werden. Die ersten Testflüge<br />

der von Satisfly bereitgestellten „intelligenten<br />

Sitzauswahl“ startete Ende Juni.<br />

Michael Grimme, Senior Vice President<br />

Sales and Marketing von Air Baltic, kommentiert<br />

die neuerlich ungewöhnliche Aktion<br />

so: „Wir starten SeatBuddy als kostenlosen<br />

Zusatzservice und untersuchen<br />

22<br />

Kleine Airline – große Ideen: Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic hat<br />

ihren neuen Service „SeatBuddy“ vor gestellt, der es Passagieren ermög -<br />

lichen soll, angenehme, weil gleichgesinnte Mitreisende zu finden.<br />

Ob man lieber kommunikativ unterwegs sein will oder besser in Ruhe<br />

gelassen werden möchte – hier hat man die Wahl.<br />

gleich zeitig das kommerzielle Potenzial,<br />

gleichgesinnte Reisende nebeneinander zu<br />

setzen. Mit unseren Trends wurde Air Baltic<br />

bereits in die Liste der zehn innovativsten<br />

Airlines aufgenommen.“ So ist es: Im<br />

Mai dieses Jahres wählte das unabhängige<br />

Marktforschungsinstitut für Industrie- und<br />

Konsumtrends Airlinetrends.com die lettische<br />

Fluggesellschaft unter die Top 10 der<br />

weltweit innovativsten Airlines. Wobei Air<br />

Baltic mit vielen guten Ideen punkten<br />

konnte – wie etwa dem In-flight Entertainment<br />

mit iPads, dem Verkauf eines eigens<br />

designten Mini Coopers im Flugzeug, Rosen<br />

an Bord oder Bio-Mahlzeiten in der<br />

Business Class.<br />

Auch mit dem weltweit ersten Fahrradverleih<br />

durch eine Fluggesellschaft, BalticBike,<br />

sowie dem eigenen Taxi-Service<br />

BalticTaxi bietet die lettische Airline einen<br />

bemerkenswerten Zusatzservice. — Heimatflughafen<br />

und Drehkreuz von Air Baltic<br />

ist Riga, bedient werden derzeit rund 60<br />

Destinationen (www.airBaltic.com).<br />

❚ Immer mehr<br />

Verbände -<br />

kongresse<br />

in Berlin<br />

Seit vier Jahren steigen die Zahlen<br />

kontinuierlich an – mit 147<br />

diesbezüglichen Veranstaltungen<br />

konnte die Bundeshauptstadt<br />

Platz 4 im ICCA-Ranking erfolgreich<br />

verteidigen. Das zeigt die aktuelle<br />

Statistik der <strong>International</strong><br />

Congress & <strong>Convention</strong> Association<br />

für das Jahr 2011. Neben dem<br />

guten Ranking gibt es noch etwas<br />

anderes Erfreuliches zu vermelden:<br />

Ab sofort ist Berlin auch volles<br />

Mitglied der „BestCities Global<br />

Alliance“, die der deutschen Metropole<br />

den Weg für gemeinsame<br />

Marketingaktionen weltweit ebnen<br />

soll. Zu dem Servicenetzwerk<br />

internationaler Tagungs- und Kongressmetropolen<br />

gehören immerhin<br />

Schwergewichte wie Dubai,<br />

Singapur, Melbourne, Houston,<br />

Kopenhagen, Kapstadt, Edinburgh<br />

und Vancouver.<br />

❚ Gravierender Nachholbedarf bei der praktischen Umsetzung<br />

der Fürsorgepflicht in Deutschland<br />

<strong>International</strong> SOS, der nach Eigenangaben<br />

weltgrößte Anbieter von Prävention<br />

und Krisenmanagement in Gesundheitsund<br />

Sicherheitsfragen für international<br />

agierende Firmen und Organisationen, hat<br />

eine neue Studie zum Thema Fürsorgepflicht<br />

bei Organisationen mit internationaler<br />

Reisetätigkeit vorgestellt. Die Benchmarkstudie<br />

zeigt, inwieweit sich Branchen<br />

in unterschiedlichen Ländern ihrer Für -<br />

sorgepflicht bewusst sind und welche<br />

Maßnahmen sie anwenden. Dies soll deutschen<br />

Unternehmen eine Einschätzung<br />

ihrer Sicherheitsvorkehrungen für (auslands)reisende<br />

Mitarbeiter im internationalen<br />

Vergleich ermöglichen und entsprechenden<br />

Best Practices voranhelfen.<br />

Bei der Hälfte der Befragten handelt es sich<br />

um Führungskräfte, wobei fast drei Viertel<br />

davon männlich sind. Sie schätzen die<br />

BRICS-Länder Brasilien, Russland, Indien,<br />

China und Südafrika als Gebiete mit hohem<br />

Risiko ein, dennoch geben 88 Prozent<br />

der befragten deutschen Unternehmen an,<br />

regelmäßig Geschäftsreisende dorthin zu<br />

schicken. Die größten Gefahren gehen dabei<br />

ihrer Ansicht nach von medizinischen<br />

Notfällen und Verkehrsunfällen aus, doch<br />

bestehen bezüglich der Risikowahrnehmung<br />

Unterschiede zu den befragten Unternehmen<br />

aus anderen Ländern.<br />

Theoretisch hui, praktisch pfui, könnte<br />

man sagen: Einerseits bescheinigt die Studie<br />

deutschen Unternehmen Vorteile bei<br />

den eher technokratischen Indikatoren<br />

wie Risikobewertung, Beratung, Kontrolle<br />

und Analyse. Ganz anders sieht es bei den<br />

praxisorientierten Kriterien wie Versiche-<br />

rung, Ausbildung und Schulung aus – hier<br />

schnitten deutsche Unternehmen schlechter<br />

ab als der weltweite Durchschnitt! Heimische<br />

Firmen nehmen ihre Fürsorgepflicht<br />

somit eher im Hinblick auf die<br />

Erstellung von Verfahren und Richtlinien<br />

wahr als bezüglich der konkreten Vorbereitung<br />

von Auslandsentsendungen oder gar<br />

des Schutzes von Mitarbeitern, während<br />

diese sich im Ausland befinden.<br />

Wer sich zu diesem Thema weiterorientieren<br />

möchte: Zusätzlich zur Publikation<br />

„Fürsorgepflicht und Management von Reiserisiken<br />

– Benchmarking Studie Deutschland“<br />

ist der Sonderbericht für die Region<br />

Europa in deutscher und englischer Sprache<br />

erhältlich. Bestellung über:<br />

info.germany@internationalsos.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!