27. September 2012 - Convention-International
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Weit vorne<br />
bei den Social Media<br />
Es geht um den effektiven Mix aus Event,<br />
Promotion, Verkaufsförderung und Produkt-Awareness,<br />
kombiniert mit klassischen<br />
Off- und Online-Werbemaßnahmen.<br />
Denn Shopping-Malls verfügen<br />
heute oft über einen eigenen auf die Zielgruppe<br />
zugeschnittenen Kommunika -<br />
tionsmix, bei denen insbesondere das<br />
Web 2.0 eine zunehmend zentrale Rolle<br />
spielt. Wo viele Unternehmen noch unsicher<br />
sind, ob und wie sie auf Plattformen<br />
wie Facebook und Twitter agieren sollen,<br />
haben Shopping-Malls darauf längst<br />
große Communitys aufgebaut. Hierüber<br />
erfolgt heute ein wichtiger unmittelbarer<br />
Austausch des Centers mit den Kunden.<br />
Dabei sind Eventankündigungen, Promotionaktionen<br />
und VKF-Maßnahmen von<br />
großer Bedeutung. Sehr beliebt sind<br />
Vor allem jüngere Generationen<br />
haben die Malls längst als ein Stück<br />
„Heimat“ entdeckt und verbringen<br />
dort den größten Teil ihrer Freizeit …<br />
Rabattcoupons, die sich der Kunde am<br />
heimischen PC ausdrucken und dann in<br />
der Mall einlösen kann. Damit bekommt<br />
die Rekrutierung von Zielkunden in<br />
Shopping-Malls eine neue Qualität.<br />
In den kombinierten Kommunikationsmöglichkeiten<br />
liegt ein ganz besonderer<br />
Vorteil. Sorgfältig abgestimmte Konzepte<br />
lassen sich in Shopping-Malls erfolgreicher<br />
realisieren als anderswo, aber eben<br />
nur dann, wenn man die vorhandenen<br />
Chancen mit einem geeigneten Konzept<br />
zu nutzen weiß. Der Mix von Eventmaßnahme<br />
und Social-Web- bzw. Online-<br />
Marketing bietet sich für Shopping-Malls<br />
besonders gut an, da für beides zumeist<br />
eine gute Infrastruktur vorhanden ist.<br />
Auf der einen Seite in Form von Flächen,<br />
Strom, Wasser, Hängepunkten etc., andererseits<br />
durch erprobte Communitys,<br />
Foren, Newsletter und Internetseiten, die<br />
von den Einkaufszentren mit steigender<br />
Frequenz betrieben werden und sich<br />
bei den Kunden auf Laptops, Tablets und<br />
Smartphones einer großen Beliebtheit<br />
erfreuen.<br />
Die größten deutschen Einkaufszentren<br />
Dos & Don’ts bei der<br />
Umsetzung von Events<br />
Einkaufszentrum Größe in qm Ort<br />
Jedoch ist nicht jede Shopping-Mall für<br />
jedes Event oder jede Promotion geeignet.<br />
Der jeweilige Kundenmix und die<br />
Kundenfluktuationen sollten bei den<br />
Planungen unbedingt berücksichtigt werden.<br />
Diese schwanken von Mall zu Mall<br />
und Jahreszeit sehr massiv. Da kann eine<br />
Mall im Hochsommer der falsche und<br />
eine andere genau der richtige Standort<br />
sein. Um für regionale Organisationen<br />
und Veranstaltungen zu werben, sind<br />
begleitende Events in Shopping-Malls oft<br />
ein probates Mittel. Insbesondere dann,<br />
wenn die Besucher dabei durch Interaktionen<br />
teilnehmen können. Sei es über<br />
eine Spielkonsole oder über ein simples<br />
Torwandschießen, mit dem der lokale<br />
Ruhr-Park 126.000 Bochum<br />
Rhein-Ruhr-Zentrum 99.023 Mülheim a.d.Ruhr<br />
Chemnitz-Center 95.573 Chemnitz<br />
Nordwest-Zentrum 96.221<br />
(allerdings teilweise<br />
als Bürofläche genutzt)<br />
Frankfurt<br />
A10-Center 85.357 Wildau (bei Berlin)<br />
CentrO 83.378 Oberhausen<br />
Main-Taunus-Centrum 79.000 Sulzbach<br />
Nova Eventis 75.578 Güntherdorf (bei Leipzig)<br />
Gropius-Passagen 72.128 Berlin<br />
Paunsdorf-Center 70.000 Leipzig<br />
SHOPPING MALLS THEMA<br />
Fußballclub auf die kommende Saison<br />
hinweist.<br />
Solche Events sind letztendlich für Mall-<br />
Betreiber und Veranstalter sinnvoll. Erstere<br />
versprechen sich die Erschließung<br />
neuer Besucher und Letztere wollen von<br />
den (Stamm-)Kunden des Einkaufszentrums<br />
profitieren. Zumeist geht für beide<br />
die Rechnung auf. Gleiches gilt für Promotions<br />
und Abverkäufe, also das klassische<br />
Retailgeschäft über Sonderflächen.<br />
Aber auch nicht jeder Sonderverkauf<br />
lässt sich in jeder Shopping-Mall realisieren,<br />
denn zumeist genießen die Mieter<br />
einen gewissen Konkurrenzschutz, was<br />
Produkte und Leistungen betrifft. Dies<br />
lässt sich leicht und unkompliziert mit<br />
einer Anfrage klären. Komplizierter ist<br />
die Umsetzung von geschlossenen Ver -<br />
anstaltungen in Shopping-Malls – hier<br />
spielen die zum Teil langen Öffnungs -<br />
zeiten eine nicht zu unterschätzende<br />
Rolle, wenn Eventkunden Wert auf<br />
Exklusivität legen.<br />
Darüber hinaus ist eine Shopping-Mall<br />
keine veranstaltungstaugliche Mehrzweckhalle,<br />
so dass man im Vorfeld genau<br />
prüfen muss, welche Formen der<br />
Sondernutzung und unter welchen Auf -<br />
lagen diese überhaupt möglich sind. Bei<br />
Veranstaltungen mit einem geschlossenen<br />
Teilnehmerkreis empfiehlt es sich,<br />
die Details mit dem Center-Management<br />
ausführlich zu besprechen. Gleiches gilt<br />
für die Infrastruktur der Fläche. Nicht in<br />
jedes Obergeschoss einer Shopping-Mall<br />
lassen sich Autos verfrachten, dafür aber<br />
vielleicht im Parkhaus urbane Garage-<br />
Partys realisieren. Das Portfolio an<br />
Möglichkeiten für Mallevents ist groß:<br />
ob Sportevents, Musikfestivals oder<br />
Themenabende, bei denen die Mieter<br />
über Late-Night-Shopping mit begleitenden<br />
Modenschauen und anschließendem<br />
Partyabend einbezogen werden.<br />
Gerade in den letzten Jahren sind eine<br />
Vielzahl von Veranstaltungen in Shopping-Malls<br />
zur Regel geworden und haben<br />
dazu beigetragen, die Mall als vielseitige<br />
Location zu etablieren. Vor allem jüngere<br />
Generationen haben die Malls längst als<br />
ein Stück „Heimat“ entdeckt und verbringen<br />
dort den größten Teil ihrer Freizeit.<br />
Diese „Mall-Rats“, wie die Amerikaner<br />
sie nennen, sind die Groupies der<br />
Einkaufszentren und Modemarken –<br />
hier haben Events und Promotions ein<br />
sehr großes Potenzial.<br />
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