VISIONEN FÜR STARTUPS IN ÖSTERREICH - AustrianStartups
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Visionen für Startups in Österreich<br />
6. Verankerung der politischen Verantwortung des<br />
Themas Jungunternehmertum/Startups<br />
Politische Bekenntnisse und damit die Förderung der Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung<br />
tragen dazu bei, das Ökosystem für innovative High-Tech Unternehmen in Österreich<br />
deutlich zu verbessern. Das ist dringend notwendig, denn es sind 73% der befragten Startups<br />
der Meinung, dass der Wert von Startups in der Gesellschaft nicht anerkannt wird.<br />
Über 75% haben diese Meinung auch von Seiten der Regierung. Darüber hinaus sehen<br />
knapp 90% der Befragten, dass das Scheitern in der Gesellschaft nicht toleriert wird. Bei<br />
scheinbar so breitflächig gesellschaftlich verankerten, für Startups & Innovation nicht förderlichen<br />
Perspektiven ist es wichtig, dass die Politik sich den Themen „innovative Jungunternehmen“<br />
und „Startups“ stärker annimmt und diese in der politischen Verantwortung<br />
verankert.<br />
6.1. Gründer- und Startup-Beauftragter in der Regierung<br />
Es gab in der Regierung 2008-2013 unter anderem einen Staatssekretär für Integration,<br />
einen Staatssekretär für Medien und Koordination, einen Staatssekretär im Außen- und einen<br />
im Finanzministerium, einen Beauftragten für Kapitalmarktentwicklung und Corporate<br />
Governance, und einen Family Assistance Beauftragten, jedoch gibt es keine äquivalente<br />
Rolle für einen Gründer-/Startup-/Jungunternehmer-Beauftragten. Diese Thematik ist aber<br />
eine, die faktisch und inhaltlich übergreifend Verantwortungsbereiche aus mehreren Ministerien<br />
betrifft: Die vorgeschlagenen Maßnahmen in diesem Visionspapier würden bei deren<br />
sorgfältigen Umsetzungen eine Einbeziehung von BMF, BMVIT, BMWA, BMWF, BMJ,<br />
BMSK und BMEIA benötigen. Entscheidungen und Umsetzungen von fast allen dieser Ministerien<br />
betreffen außerdem generell durchaus auch Jungunternehmer und Startups, doch<br />
es mangelt an Koordination für diesen Bereich und an einem eindeutigen Ansprechpartner.<br />
Es wäre sehr wünschenswert, eine Rolle innerhalb der Regierung zu schaffen, durch<br />
die eine Person die Themen Unternehmensgründungen, Jungunternehmen und Startups<br />
als eine Art Querschnittsfunktion innerhalb der Verwaltung in einer politischen Rolle abbildet.<br />
Das hilft wesentlich bei notwendigen Umgestaltungen für Startups sowie Jungunternehmer.<br />
6.2. Innovative Jungunternehmen und Startups auf der Agenda<br />
von Spitzenpolitikern<br />
Beispiele wie der polnische Präsident Bronisław Komorowski, der medial wirksam bei einem<br />
US-Besuch polnische, in den USA arbeitende Startup-Unternehmer besuchte und sich<br />
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