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Informationen für Profis - World of PORR

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<strong>PORR</strong> Projects <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>PORR</strong> 159/2011<br />

Abb. 3: Wassertor<br />

Bild: <strong>PORR</strong><br />

Der mobile Hochwasserschutz<br />

Damit der mobile Hochwasserschutz im Einsatzfall<br />

aufgestellt werden kann, wird ein entsprechendes<br />

Fundament bzw. ein ausreichend dimensionierter<br />

Mauersockel benötigt. Diese Bauarbeiten wurden von der<br />

<strong>PORR</strong>, Niederlassung Linz, realisiert. In das vorbereitete<br />

Fundament wurden zuerst sogenannte „Ankerplatten“<br />

versetzt (siehe Abbildung 4), auf welche im Aufbaufall der<br />

mobilen Wand die Mittelstützen aus Aluminium geschraubt<br />

werden. Sobald die ersten Stützen gesetzt sind, können<br />

dazwischen die Dammbalken, ebenfalls aus Aluminium,<br />

bis zu einer Teilhöhe und nachfolgend bis zur vollen<br />

Ausbauhöhe eingestapelt werden (siehe Abbildung 5).<br />

Da jedes Hochwasser unterschiedliche Stärken bzw.<br />

Ausprägungen aufweist, wurde auf die Möglichkeit des<br />

Teilaufbaues des Hochwasserschutzes besonderes<br />

Augenmerk gelegt. Bis zum Vollausbau wurden insgesamt<br />

drei Teilphasen festgelegt.<br />

Im Einsatzfall füllen sich bei steigendem Wasserpegel die<br />

Dammbalken mit Wasser was sowohl die Stabilität, als<br />

auch die Dichtigkeit des Systems erhöht.<br />

Seite 16<br />

Abb. 4: Versetzen von Ankerplatten<br />

Bild: <strong>PORR</strong><br />

Abb. 5: Komplettaufbau einer mobilen Wand<br />

Bild: <strong>PORR</strong><br />

Die Funktionsweise des mobilen Hochwasserschutzes<br />

Auf den ersten Blick sind die technischen Besonderheiten<br />

und die Funktionsweise der Aluminium-Systemelemente<br />

schwer erkennbar. Dennoch sind seit der mittlerweile mehr<br />

als 15-jährigen Präsenz des Systems am Markt, die<br />

Erfahrungen von hunderten Projekten in die stetige<br />

Weiterentwicklung geflossen. Ziel dabei war, die statische<br />

Stabilität – bei niedrigerem Materialgewicht – zu erhöhen,<br />

unter der Vorgabe, immer höhere Anforderungen, wie<br />

Strömungslasten oder Aufpralllasten im Hochwasserfall, zu<br />

erfüllen.<br />

Daher kam beim Hochwasserschutzprojekt in Schärding<br />

die neueste Entwicklungsstufe des mobilen Systems zum<br />

Einsatz, bei welcher einerseits die ineinander verzahnten

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