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Informationen für Profis - World of PORR

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<strong>PORR</strong> Projects <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>PORR</strong> 159/2011<br />

nach Ablauf der gesetzlichen Stillhaltefrist im Jänner 2011<br />

an <strong>PORR</strong> übermittelt.<br />

Projektvorstellung<br />

Städtebauliche und baukünstlerische Aspekte<br />

Im 16. Wiener Gemeindebezirk soll das<br />

Pensionisten-Wohnhaus „Liebhartstal II" modernisiert und<br />

durch einen Neubau ergänzt werden. Die Lage des<br />

Gebäudekomplexes befindet sich am Übergang der<br />

städtischen Bebauungsstruktur zur aufgelockerten<br />

Bebauung am Hang des Wilhelminenberges.<br />

Vom Grundstück aus bieten sich Ausblicke auf die<br />

hügelige Landschaft im Nordwesten Wiens und auf die<br />

Ausläufer der Stadt im Süden. Die Geometrie des<br />

Grundstücks umringt das Restaurant Grünspan und grenzt<br />

im Nordwesten an die gepflegte Parkanlage.<br />

Das Gebäude präsentiert sich aufgrund der vorgegebenen<br />

Widmung als Z-förmige Anlage mit einem funktionalen<br />

Kopf im Eingangsbereich, der auch den Bestand<br />

miteinfasst. Der Neubau ist als Fortsetzung des<br />

bestehenden Hauses zu sehen und zeigt eine klare<br />

Baukörperstruktur. Durch seine zurückhaltende<br />

Formensprache definiert er sich auf diese Weise neben<br />

dem Bestandsgebäude.<br />

Perspektive als Luftbild<br />

Bild: ATP/renderwerk<br />

Der Standort des Haupteinganges wird beibehalten und<br />

sein neues Erscheinungsbild den geplanten Funktionen<br />

des Eingangsbereiches angepasst. Der großzügige und<br />

<strong>of</strong>fene überdachte Vorh<strong>of</strong> dient als Vestibül der gesamten<br />

Anlage. Nach dem Betreten des Windfangs betritt man den<br />

lichtdurch-fluteten und zweigeschossigen „Marktplatz“.<br />

Dieser Bereich mit seinen Nutzungen (Friseur, Greißler,<br />

Ärzte, Mehrzwecksaal, Rezeption, etc.), bildet die<br />

Schnittstelle der Bewohner des Komplexes zu den<br />

Besuchern und den Nachbarn in der Umgebung.<br />

Seite 46<br />

Eingangsbereich –<br />

Bild: ATP/renderwerk<br />

Bei den Fassaden wurde Wert darauf gelegt, die<br />

Individualität der Bewohner nach außen hin zu zeigen,<br />

indem jedes Apartment durch ein Panoramafenster zum<br />

Außenraum präsentiert wird. Die Öffnungen sitzen als<br />

Lochfenster in einer überwiegend als Vollwärmeschutz<br />

ausgebildeten Fassade. Das Parapet von nur 45 cm<br />

ermöglicht auch in einer sitzenden Haltung bzw. aus dem<br />

Pflegebett die Sicht in die Natur. Die<br />

Holzlamellenverkleidungen im Fensterbereich geben der<br />

Form eine zusätzliche Gliederung und dem Gebäude<br />

einen wohnlichen Charakter der darüber hinaus mit der<br />

Parkanlage korrespondiert.<br />

Um den Bestandsbau und den Neubau zu einer Einheit zu<br />

verbinden, werden die Öffnungen des Kopfbaus als<br />

umlaufender Streifen ausgebildet. Der Bestand bleibt in<br />

seiner Klinkerfassade bestehen, jedoch werden die<br />

Balkone der Apartments zugeschlagen und verglast. Der<br />

Dachboden des Bestandes wird abgetragen und<br />

stattdessen ein wärmegedämmtes Flachdach ausgebildet.<br />

Drei Innenhöfe ziehen den Grünraum ins Gebäude,<br />

wodurch geschützte Oasen der Ruhe entstehen. Die<br />

Fassaden des Innenh<strong>of</strong>es machen die Hauptfassaden<br />

auch im inneren Bereich sichtbar. Bei der Ausrichtung des<br />

Gebäudes wurde darauf geachtet, dass die Wohn- und<br />

Schlafräume sich zum ruhigen Grünraum orientieren.<br />

Fassadengestaltung, Ansichten<br />

Bild: ATP/renderwerk

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