30.12.2014 Aufrufe

Offene Lösung überzeugt - Midrange Magazin

Offene Lösung überzeugt - Midrange Magazin

Offene Lösung überzeugt - Midrange Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

05<br />

2012<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />

305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 255 · € 13,– · CHF 25,–<br />

Rechnungswesen<br />

<strong>Offene</strong> Lösung<br />

überzeugt<br />

SQL-Statements<br />

Eine Alternative:<br />

SQL Workbench/J<br />

Selektiv installieren<br />

System i Access<br />

für Windows<br />

Sonderteil<br />

zur Konferenz & Expo<br />

IT-POWER<br />

9./10. Mai in München<br />

Arne Claßen, Geschäftsführer K + H Software KG, hat seine<br />

Ziel branchen fest im Griff. Mehr dazu im Interview auf Seite 14.


2012<br />

JAHRE<br />

Alles “MADE in GERMANY” -<br />

maßgeschneidert aus einer Hand, innovativ, herstellerunabhängig<br />

www.csp-gmbh.de<br />

Druck<br />

Fax<br />

Verteilen<br />

Archiv<br />

Mailversand<br />

DMS Software für einheitliche Output-<br />

Strukturen in unterschiedlichen Netzwerk<br />

und Host-Umgebungen mit dem Einsatz<br />

eines optimierten Systems für Drucken,<br />

Faxen, Mailen und Archivieren<br />

Mobiler Arbeitsplatz<br />

CS-Point<br />

Mobile Arbeitsstationen sind individuelle und<br />

flexible Arbeitsplätze mit integrierter Stromversorgung<br />

für mobile Anwendungen in<br />

Transport, Logistik, Produktion, Warehousing.<br />

Unsere<br />

Lösungen<br />

für Sie !<br />

Fleet- und Service-<br />

Management<br />

Der Einsatz von FSM macht die Druck-<br />

Infrastruktur und deren Gesamtkosten in<br />

einem Unternehmen transparent und<br />

entwickelt auf dieser Basis optimierte<br />

Druckprozesse.<br />

Output-<br />

Management<br />

Druckdatenstromkonvertierung<br />

Unterschiedliche Datenströme<br />

konvertieren und auf Drucksystemen<br />

ausgeben. Mit dieser effizienten<br />

IT-Lösung wird die Bandbreite von<br />

Anforderungen an das Drucken im<br />

Netzwerk abgedeckt.<br />

INFO-Point<br />

Digital Signage<br />

CSP<br />

Computer Schnittstellen Peripherie GmbH Justus-von-Liebig Str. 5 63110 Rodgau<br />

Telefon: 0 61 06 - 8 40 70 Telefax: 0 61 06 - 6 15 60 www.csp-gmbh.de<br />

S<br />

WIR SCHAFFEN IT-LÖSUNGEN


EDITORIAL<br />

Rainer Huttenloher<br />

Chefredakteur<br />

rainer.huttenloher@<br />

michael.wirt @<br />

midrange.de<br />

Brianajackson, iStockphoto.com<br />

Ist Ihr Netzwerk<br />

noch zeitgemäß<br />

Unternehmen haben massive Investitionen in ihre Netzwerk-Infrastrukturen<br />

gesteckt. Dabei lautete bei den meisten Architekturen die Aufgabe, das Client-Server-Modell<br />

möglichst gut zu unterstützen: Anfragen kommen von einem<br />

Arbeitsplatzsystem, gehen – in einem abstrahierten Modell – über die Netzwerkebenen<br />

„Access“, „Aggregation“ und „Core“ an den betreffenden Server und<br />

danach als direkte Antwort wieder zurück: der sogenannte Nord-Süd-Verkehr.<br />

Doch im Zuge der Server-Virtualisierung ändern sich die Datenverkehrsmuster<br />

im Rechenzentrum massiv. Über automatische Verschiebeaktionen von virtuellen<br />

Maschinen lassen sich Konfigurationen aufbauen, in denen in Zeiten von<br />

geringer Last Server ohne Administratoreingriff ausgeschaltet werden können –<br />

die Arbeitslast wird einfach auf einige wenige Systeme verschoben, die anderen<br />

machen Pause. Damit ergeben sich in einem weltumspannenden Verbund Kostenvorteile:<br />

Wenn an einem bestimmten Standort die Energiepreise sehr günstig<br />

sind, dann läuft die Applikation eben im Rechenzentrum Asien und nicht in<br />

Deutschland. Doch das hat zur Folge, dass sehr viel Informationen zwischen den<br />

verschiedenen Virtualisierungs-Hosts hin- und hergeschoben werden – Aktionen,<br />

die im traditionellen Informationsfluss eines Client-Server-Modells so gut wie nie<br />

vorkamen: der „Ost-West-Verkehr“.<br />

Daher sind flachere Netzwerkstrukturen gefragt – wie sie sich zum Beispiel<br />

mit Ethernet-Fabrics aufbauen lassen. Dazu gibt es mittlerweile erprobte und skalierbare<br />

Modelle – und zudem bietet sich der Übergang auf die nächsten Stufen<br />

bei den Übertragungsgeschwindigkeiten an: 10 Gigabit Ethernet wird langsam<br />

aber sicher bezahlbar.<br />

Wer glaubt, sich dieser Herausforderung ganz einfach durch das Auslagern<br />

seiner Anwendungen zu einem Cloud Provider entledigen zu können, der muss<br />

ebenfalls nachrüsten: Mit der bestehenden Anbindung ins Internet werden die<br />

gewünschten Reaktionszeiten für die Applikationen sich nur in den seltensten<br />

Fällen abdecken lassen.<br />

„Wir legen großen Wert<br />

auf die Erfüllung unserer<br />

branchenspezifischen<br />

Anforderungen, wie die<br />

Mischkontenproblematik.<br />

Bedeutend sind die Alltagshilfen<br />

wie das automatische<br />

Einlesen von Kontoauszügen<br />

mit einer Trefferquote<br />

von mehr als 90 %. “<br />

Maureen Papastefanou<br />

Leitung Finanzbuchhaltung<br />

PAPP Logistics<br />

Herzlichst, Ihr Rainer Huttenloher<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

3


inhalt<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

Evolution zu Ethernet-Fabrics 6<br />

Brocades Executive Forum zur RZ-Transformation<br />

Vorteile des Lean Manufacturing 7<br />

Eröffnung der Prozesslernfabrik der TU Darmstadt<br />

SAP aktuell 8<br />

Erweiterung für Power 10<br />

HA- und DR-Lösungen<br />

<strong>Offene</strong> Lösung überzeugt<br />

Als Gewinner des Preises „ERP System des Jahres 2011“<br />

in der Kategorie Rechnungswesen für das Programm<br />

„fimox Rechnungswesen“ sieht Arne Claßen, Komplementär<br />

der K + H Software KG, sein Unternehmen für<br />

dieses Jahr gut gerüstet. Vor allem die Portierung der<br />

RPG-basierten Rechnungswesen-Software in die offene<br />

Java-Welt bringt dem Softwarehaus mit Stammhaus bei<br />

München Zuwächse. Û Seite 14<br />

News & Ticker 10<br />

Die App ist noch kein Knaller 12<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

<strong>Offene</strong> Lösung überzeugt 14<br />

Branchenverständnis bringt den Mehrwert<br />

nAHRUngs- und Genussmittel<br />

Ernährungsspezialist vertraut auf Projektmethodik 16<br />

Roter Faden für erfolgreiche Data-Warehouse-Projekte<br />

ERP-Software zwischen Käse, Schinken und Tomaten 18<br />

Galileo steuert Produktion von Mini-Pizza und Bruschetta<br />

HR, KoRe, Controlling, BI und FiBu<br />

HR, KoRe,<br />

Controlling,<br />

BI und FiBu<br />

Mitarbeiter und Arbeitszeiten werden flexibler. Volatile<br />

Märkte und extreme Auftrags schwankungen führen dazu,<br />

dass der Personaleinsatz zunehmend bedarfsoptimiert<br />

gestaltet werden muss. Das stellt die Personalabteilung<br />

vor große Herausforderungen. Û Seite 20<br />

Im Wettbewerb bestehen 20<br />

Arbeitszeiten erfassen, kontrollieren und steuern<br />

Outsourcing spart Zeit und Geld 22<br />

Abgerechnet wird außer Haus<br />

Erfolgreiches Info-Management 24<br />

Fünf Hindernisse blockieren „gutes“ Business Intelligence<br />

Spezielle Anforderungen im HR-Bereich 26<br />

Besonderes Branchenumfeld Nahrung und Genussmittel<br />

Server Based Computing, Drucken<br />

Druckkonzepte garantieren Kostenreduzierung 28<br />

Erweiterbarkeit des Druckkonzepts reduziert den Aufwand<br />

Multimodaler Zugriff auf die IT 30<br />

Optimierte Infrastruktur für Logistikdienstleister<br />

Server Based<br />

Computing,<br />

Drucken<br />

Ein effizientes und flexibles Druck konzept entlastet die IT,<br />

optimiert die Arbeitsprozesse, reduziert die Kosten und<br />

lässt sich auch auf zukünftige Anforderungen anpassen.<br />

Û Seite 28<br />

Druck-Engpässe vermeiden 32<br />

Netzwerkdruck in SBC-Infrastrukturen<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Alternative zum System i Navigator 34<br />

SQL Workbench/J<br />

Selektive Installation und ServicePacks 35<br />

IBM System i Access für Windows<br />

4<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Mai 2012<br />

<strong>Midrange</strong> Spezial<br />

Foto: SAP<br />

IT-POWER – Konferenz & Expo 36<br />

Kommen Sie am 9./10. Mai 2012 nach München<br />

SAP-Partner für IBM Power<br />

In-memory ist Trumpf 48<br />

Chancen und Nutzen von HANA<br />

Anbieterübersicht 48<br />

Nähe zum Anwender entscheidet 49<br />

Mit POWER – SAP-Partner und der Mittelstand<br />

SERVICE<br />

Glosse, Vorschau, Inserenten, Impressum 50<br />

SAP-Partner für IBM Power<br />

2010 löste die Präsentation von SAPs In-memory-Datenbank<br />

in der IT-Welt kontroverse Diskussionen über Machbarkeit<br />

und Sinn einer solch neuen Technologie aus.<br />

Û Seite 48<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

Û<br />

www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û<br />

www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û<br />

www.midrange.de<br />

RPG Programme für grafische Clients entwickeln<br />

So erweitern Sie Ihr Wissen für zeitgemäße Anwendungsoberflächen!<br />

RPG ist moderner und leistungsfähiger als geglaubt. Mit RPG kann man heute die Voraussetzungen schaffen,<br />

um ohne Umwege grafische Clients aufzusetzen. Wie das geht, erleben Sie im nachfolgend beschriebenen Workshop.<br />

Sie sollten diesen Power-Workshop besuchen,<br />

falls Sie…<br />

• Ihr RPG-Wissen zielgerichtet erweitern möchten<br />

• Die Voraussetzungen für grafische Oberflächen<br />

schaffen müssen<br />

• Kostengünstig und schlank für alle grafischen Clients<br />

offen sein wollen<br />

• Wert legen, auf den Erfahrungsaustausch mit dem<br />

Referenten und Kollegen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Ereignissteuerung vs. prozedurale Programme<br />

Stateless und StatefulConversations<br />

Transaktionssteuerung<br />

• Parameterübergaben und Error-Handling<br />

RPG-Programme als SOAP-Service<br />

RPG-Programme als HTTP-Service<br />

RPG-Programme als CGI-Programme<br />

• Die HTTP-API vs. Anwendung von CGIDEV2<br />

Köln, 12. 6. 2012<br />

Stuttgart, 13. 6. 2012<br />

Wien, 20. 9. 2012<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

www.midrange-academy.com<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

5


MIDRANGE AKTUELL<br />

Brocades Executive Forum zur Transformation der Data Center<br />

Evolution zu Ethernet-Fabrics<br />

Die Datenströme im Rechenzentrum ändern ihre Richtung, wenn Server-Virtualisierung oder<br />

der Einsatz von Private Clouds angedacht wird. Dazu muss die Netzwerk-Architektur im<br />

Data Center die richtige Antwort haben: Einsatz von Ethernet-Fabrics. Diese Überzeugung<br />

vertrat Jason Nolet, Vice President bei Brocade, auf dem Executive Forum in Frankfurt.<br />

„ W<br />

er seine IT-Infrastruktur flexibler<br />

und dynamischer ausrichten<br />

möchte, dem stehen mit dem Ansatz der<br />

Virtualisierung und darauf folgend mit<br />

dem Einsatz von Techniken aus dem Bereich<br />

des Cloud Computings einige Optionen<br />

offen“, skizziert Jason Nolet die<br />

heutige Situation im Rechenzentrum.<br />

Doch der Vice President of Data Center<br />

and Enterprise Networking bei Brocade<br />

sieht auch eine große Herausforderung<br />

auf die Anwender zukommen: „Dabei<br />

verschieben sich allerdings die Datenströme<br />

im Rechenzentrum – und dafür<br />

sollte die Netzwerk-Infrastruktur gerüstet<br />

sein.“ Das bislang vorherrschende<br />

Architektur mit den drei Ebenen<br />

„Access“, „Aggregation“ und „Core“<br />

hatte ihre Berechtigung in traditionellen<br />

Konzepten, bei denen viele Clients<br />

Anfragen an einen Server gestellt haben<br />

und direkt von diesem System die<br />

Antworten bekommen haben. Diese<br />

Richtung des Datenverkehr trägt die<br />

Bezeichnung „Nord-Süd Verkehr“. Ein<br />

wichtiger Aspekt in diesem Umfeld waren<br />

die komplexen Protokollebenen, die<br />

es zu berücksichtigen galt.<br />

„Im Zeitalter der Server-Virtualisierung<br />

hat sich allerdings das Verkehrsmuster<br />

geändert“, gibt Nolet zu<br />

Protokoll: „Es fällt viel mehr Traffic<br />

zwischen den einzelnen Servern an –<br />

die sehr häufig in Form von virtuellen<br />

Maschinen (VMs) zum Einsatz kommen.<br />

Diese Art des Datenverkehr wird<br />

als „Ost-West Verkehr“ bezeichnet.“ Ein<br />

typisches Beispiel sei das Verschieben<br />

von VMs von schlecht ausgelasteten<br />

Servern auf ein System, das danach mit<br />

einer hohen Auslastung arbeitet.<br />

Für derartige Szenarien muss die<br />

Netzwerk-Infrastruktur allerdings optimiert<br />

sein. Dazu empfiehlt Nolet,<br />

zumindest für neue Projekte wie dem<br />

Aufbau einer private Cloud im bestehenden<br />

Rechenzentrum das traditionelle<br />

Konzept über Bord zu werfen und auf<br />

Jason Nolet, Vice President bei Brocade,<br />

bricht eine Lanze für den Einsatz von<br />

Ethernet-Fabrics im Rechenzentrum.<br />

<br />

Quelle: Brocade<br />

eine Fabric-Architektur im Ethernet-<br />

Bereich zu setzen: „Sie versprechen einige<br />

Vorteile – sie arbeiten effizienter,<br />

bieten einen höheren Datendurchsatz<br />

und bringen weniger Verzögerungszeiten<br />

mit ins Spiel.“ Ein Grund dafür<br />

sei in der geringeren Anzahl an Hierarchiestufen<br />

zu suchen. Doch ein weiterer<br />

Punkt darf nicht vergessen werden:<br />

Die Verwaltung der Fabric-Switches,<br />

so Nolet, lässt sich weitgehend automatisieren<br />

– Konfigurationen sind nur<br />

einmal „Fabric-weit“ nötig. Für die Koexistenz<br />

von Fabric-Konzept und der<br />

dreistufigen Netzwerk-Hierarchie weiß<br />

Nolet auch Rat – zumindest wenn man<br />

auf Brocade-Switches setzt: „Unsere Fabric-Systeme<br />

erlauben einen sehr einfachen<br />

Einsatz. Denn die komplette Fabric<br />

sieht für das bestehende Netzwerk<br />

aus wie ein „Layer-2-Device“. Sprich<br />

Protokolle wie Spanning Tree können<br />

übergeben werden. Somit ist die Interoperabilität<br />

mit der bestehenden Infrastruktur<br />

gegeben.<br />

Für das Zusammenspiel der Netzwerk-Infrastruktur<br />

mit den aktuellen<br />

Hypervisor-Plattformen gilt als eine<br />

wichtige Erleichterung, die zu weniger<br />

Verwaltungsaufwand führt. Denn wenn<br />

die VMs beim Verschieben von einem<br />

physischen Server auf einen anderen<br />

die gesamten Ein-Ausgabe-Informationen<br />

mitnehmen, müssen Administratoren<br />

hier nicht mehr von Hand<br />

„nacharbeiten“. Die Herangehensweise<br />

von Brocade lautet: „Unsere Switches<br />

arbeiten dabei weitgehend unabhängig<br />

vom jeweiligen Hypervisor. Doch für<br />

VMware-Umgebungen haben wir eine<br />

enge Verbindung mit dem vCenter<br />

Server hergestellt – beim Verschieben<br />

von VMs muss dabei keine explizite Information<br />

mehr übergeben werden. Bei<br />

den anderen Hypervisor-Konzepten wie<br />

Hyper-V oder bei Opensource-Hypervisoren<br />

wird das auch kommen. Ansätze<br />

wie PowerVM von IBM stehen dagegen<br />

nicht so weit oben auf der Agenda<br />

<br />

Rainer Huttenloher ó<br />

6<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Eröffnung der Prozesslernfabrik der TU Darmstadt<br />

Vorteile des Lean Manufacturing<br />

Durch die Kooperation mit der MPDV und dem daraus resultierenden Einsatz des MES HYDRA<br />

kann die Prozesslernfabrik der TU Darmstadt zeigen, wie ein Manufacturing Execution<br />

System (MES) das „Lean Manufacturing“ effizient unterstützt. Wichtige Themen in diesem<br />

Zusammenhang sind die Datenerfassung und Auswertung zur Prozessverbesserung.<br />

Der offizielle Startschuss für das System<br />

„MES HYDRA“ in der Prozesslernfabrik<br />

CiP (Center für industrielle<br />

Produktivität) der Technischen Universität<br />

Darmstadt ist gefallen. Bei der Prozesslernfabrik<br />

handelt es sich um eine<br />

Bildungs- und Forschungsinitiative des<br />

Instituts für Produktionsmanagement,<br />

Technologie und Werkzeugmaschinen<br />

(PTW) der TU Darmstadt. Das Ziel ist<br />

der Aufbau einer praxisnahen Produktionsumgebung<br />

mit realen Produkten.<br />

„Die TU Darmstadt möchte mit ihrer<br />

Prozesslernfabrik die komplexen Prozesse<br />

und Abläufe in einem Produktionsunternehmen<br />

ihren zukünftigen<br />

Absolventen aufzeigen. Eine zentrale<br />

Rolle übernimmt in dieser Lernfabrik<br />

das MES-System“, erklärt Prof. Dr.-Ing.<br />

Eberhard Abele. Der Leiter des Instituts<br />

für Produktionsmanagement, Technologie<br />

und Werkzeugmaschinen der TU<br />

Darmstadt stellt weitere Eckpunkte der<br />

Kooperation heraus: „Durch die Kooperation<br />

mit MPDV haben wir einen<br />

Partner gewonnen, der innovative MES-<br />

Systeme und Lösungen für zukunftsorientierte<br />

Fertigungsunternehmen in<br />

unserer Prozesslernfabrik aufzeigen<br />

kann. Wir wollen in Zukunft im Rahmen<br />

dieser Partnerschaft gemeinsam<br />

neue Wege im Bereich der MES-Systeme<br />

erproben.“ Rainer Huttenloher ó<br />

Varial-Großveranstaltung Innovation 2012<br />

begeistert Kunden und Partner<br />

ANZEIGE<br />

„Was für ein geniales Event!“ Das Feedback nach<br />

der Innovation 2012, dem großen Varial-Event, war<br />

einstimmig. Statt zur CeBIT zu bitten, lud Varial am<br />

14. März erstmals Kunden aller Vertriebspartner gesammelt<br />

in die Rhein-Main-Hallen Wiesbaden ein.<br />

Mit Erfolg: Die Gäste aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz zeigten sich beeindruckt.<br />

Die Konferenz konzentrierte sich auf Infor-Neuentwicklungen<br />

zur Varial-Software inklusive eines<br />

Ausblicks auf Technologie-Trends, die Varials Entwicklungsabteilung<br />

bereits in die Roadmap aufgenommen<br />

hat. Über 20 Demostände von Varial und<br />

den Vertriebspartnern gaben einen detaillierten Eindruck<br />

ihrer vielfältigen Leistungen.<br />

Anwendung (Web Information Navigator) vorgestellt:<br />

Sie ermöglicht eine webbasierte sowie orts- und<br />

zeit un ab hängige Informationsversorgung für alle Unternehmensbereiche.<br />

Sowohl die Kunden als auch die Varial-Partner lobten<br />

den regen Austausch. Dementsprechend hoch<br />

ist die Nachfrage nach dem nächsten Event. Zwar<br />

steht ein neues Datum noch nicht fest – eine Fortsetzung<br />

der Varial Innovation ist dennoch sicher.<br />

Key Sessions zeigten künftige Trends wie die Varial<br />

iPad-Solutions und Lösungen zur E-Bilanz im XBRL-<br />

Format. Zusätzlich wurde die innovative Varial-WIN-<br />

www.varial.de<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

7


SAP AKTUELL<br />

Ende des Wartungszyklus =<br />

SAP-Upgrade. Fast zwei Drittel aller<br />

Unternehmen, die ein ERP-System<br />

von SAP einsetzen, arbeiten<br />

mit der aktuellen Version SAP ERP<br />

6.0. Das hat Panaya, Spezialist für<br />

ERP-Tests und -Aktualisierungen,<br />

in einer Studie ermittelt. Bei einem<br />

Großteil des anderen Drittel<br />

läuft das Upgrade-Projekt bereits<br />

oder wird bis August beginnen.<br />

Das Hauptargument für die Aktualisierung<br />

ist das von SAP vorgegebene<br />

Ende des Wartungszyklus,<br />

so zwei Drittel der Befragten. Der<br />

erweiterte Support älterer Versionen<br />

sollte ursprünglich Ende 2010<br />

auslaufen, wurde aber auf März<br />

2013 verschoben. Weitere 27 Prozent<br />

haben ihr System aktualisiert,<br />

um neue Funktionen nutzen zu<br />

können. Û go.panayainc.com/<br />

<br />

SAP-Upgrades.html<br />

Tradesprint integriert Ladenkasse<br />

Die cormeta ag hat ihre SAP-basierte<br />

Branchenlösung für den technischen<br />

(Groß-)Handel, Kfz-Teile- und<br />

Reifenhandel um eine direkte Anbindung<br />

der Ladenkasse erweitert. Das<br />

Vertriebscockpit in Tradesprint wurde<br />

ausgebaut und die Thekenkasse direkt<br />

Für Reifen- und Kfz-Teilehändler ist eine<br />

einfache Abwicklung der Tresenkasse<br />

wichtig. TRADEsprint Vertriebs-Cockpit<br />

von cormeta bindet viele Kassenfunktionen<br />

direkt an die Finanzbuchhaltung an.Quelle: Ihle<br />

ins SAP-System einbezogen. Sämtliche<br />

Kassenvorgänge würden nun unmittelbar<br />

erfasst und in die Finanzbuchhaltung<br />

eingespielt, wo sie ohne aufwendige<br />

Umbuchungen aus anderen Systemen<br />

geprüft und verbucht werden,<br />

betonen die Ettlinger. Ausgaben, die<br />

typischerweise aus der sogenannten<br />

Portokasse bezahlt werden, lassen sich<br />

nun auch direkt aus der Thekenkasse<br />

begleichen. Weitere Erleichterungen<br />

bringt das Cockpit bei der Daten- und<br />

Belegerfassung am Point of Sale. Mit der<br />

neuen Funktion „Zählbrett“ muss der<br />

Mitarbeiter für den Kassenabschluss<br />

nur noch die Bargeldarten abzählen<br />

und ins Cockpit eingeben – das System<br />

errechnet die Summe und gleicht automatisch<br />

Ist und Soll ab.<br />

www.cormeta.de<br />

<br />

Neukundengewinn für TDS. Die<br />

Softline Group hat den IT-Dienstleister<br />

mit der Konsolidierung ihrer<br />

IT-Systeme auf einer einheitlichen<br />

ERP-Plattform beauftragt. Neben<br />

der Implementierung einer Branchenlösung<br />

auf Basis von SAP<br />

ECC 6.0 für alle europäischen Unternehmensgesellschaften<br />

übernimmt<br />

der IT-Dienstleister für die<br />

die nächsten fünf Jahre auch das<br />

Hosting und den Betrieb in seinen<br />

Rechenzentren. Zum Einsatz kommen<br />

die SAP-Module Finanzbuchhaltung,<br />

Kostenrechnung, Anlagenrechnung,<br />

Sales & Distribution,<br />

Materialwirtschaft und Personalwesen.<br />

Durch Nutzung vorkonfigurierter<br />

Templates, die speziell auf<br />

die Anforderungen von Dienstleistungsunternehmen<br />

zugeschnitten<br />

sind, will Softline von einem geringeren<br />

Anpassungsaufwand und einer<br />

kürzeren Implementierungszeit<br />

profitieren.<br />

Û www.tds.fujitsu.com<br />

ORBIS kauft OSCO<br />

Die ORBIS AG hat das auf die Fertigungs-<br />

und Prozessindustrie spezialisierte<br />

Mannheimer Beratungs- und<br />

Softwarehaus im Rahmen eines Asset<br />

Deals mehrheitlich übernommen. OR-<br />

BIS will Kunden aus der Fertigungsbranche<br />

so zusätzlichen Mehrwert<br />

durch gebündelte Leistungen bei der<br />

Beratung und Entwicklung funktionaler<br />

Erweiterungen von SAP-Lösungen<br />

sowie von Add-On-Produkten anbieten.<br />

Der Fokus der Zusammenarbeit liege<br />

insbesondere auf Unternehmen, die flächige<br />

geometrische Produkte herstellen<br />

oder weiterverarbeiten, wie Metall,<br />

Papier, Holz oder Kabel, außerdem auf<br />

Gießereien. OSCO bietet speziell für die<br />

Metall- und Mill-Industrie ein voreingestelltes,<br />

schlüsselfertiges SAP-basiertes<br />

Branchenpaket an. Darüber hinaus wollen<br />

ORBIS und OSCO ihre Kompetenzen<br />

im Bereich Manufacturing Execution<br />

System (MES) weiter ausbauen. ORBIS<br />

hat seine MES-Lösung, die komplett in<br />

SAP ERP eingebunden ist, um zusätzliche<br />

Funktionen erweitert, die bereits in<br />

den MES/BDE-Lösungen von OSCO vorhanden<br />

waren. Fertigungssteuerung,<br />

MDE, PZE, Materialflusssteuerung und<br />

-verfolgung, aber auch Instandhaltungsund<br />

Qualitätssicherungsprozesse sind<br />

so in einer SAP-ERP-Umgebung voll integriert<br />

nutzbar. Die SAP-basierte Produktkostenkalkulation<br />

von OSCO soll<br />

weiterentwickelt und um das SAP Beratungs-Know-how<br />

von ORBIS erweitert<br />

werden. So können Firmen mit variantenreicher<br />

Fertigung und Wiederholfertigung<br />

auch ohne Stammdaten ihre Produktkalkulation<br />

und Angebotsprozesse<br />

vollständig in SAP ERP durchführen.<br />

www.osco.de<br />

www.orbis.de<br />

8 MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Cloud-Angebote von SAP<br />

SAP vermeldet News in Sachen<br />

Cloud: Mit SAP Travel OnDemand<br />

können Unternehmen unter Berücksichtigung<br />

ihrer jeweiligen Richtlinien<br />

ab sofort Geschäftsreisen effektiver planen,<br />

Reisekosten verwalten und deren<br />

zügige Erstattung ermöglichen. STULZ<br />

Air gehört zu den ersten Kunden und<br />

setzt die Lösung für seine Vertriebsund<br />

Servicemitarbeiter ein, die „insbesondere<br />

die Verwaltung ihrer Ausgaben<br />

via Tablet oder Smartphone schätzen“.<br />

Auch das erste 2012-Update von SAP<br />

Business ByDesign wurde als verfügbar<br />

angekündigt. Da die Lösung zunehmend<br />

von Großkunden in ihren Tochtergesellschaften<br />

eingesetzt werde, habe SAP<br />

weitere Best Practice Packages etabliert,<br />

mit denen durchgängige Prozesse von<br />

Mutter zu Tochter sichergestellt werden<br />

sollen. Die OnDemand-Lösung kommuniziert<br />

einfacher mit iPad und iPhone:<br />

Funktionen wie Angebotsansichten,<br />

Account Management, Lead- und<br />

Chancen-Management sowie Zeit- und<br />

Aufgabenerfassung stehen nun auch<br />

mobilen Nutzern zur Verfügung. Auch<br />

die neue Version von SAP Sourcing on<br />

demand, Wave 9, ist ab sofort erhältlich.<br />

Durch eine Standardintegration mit<br />

SAP Supplier Relationship Management<br />

könnten Kunden Richtlinien besser einhalten,<br />

betonen die Walldorfer. Zudem<br />

soll eine neue Version von SAP Sales<br />

onDemand auf den Markt kommen, mit<br />

nahtloser Integration von SAP CRM,<br />

Unterstützung Android-basierter Mobilgeräte,<br />

neuer Wenn-Dann-Szenarien<br />

sowie italienischer und portugiesischer<br />

Sprachunterstützung.<br />

www.sap.de<br />

SAP Business One: Jetzt auch<br />

OnDemand. SAP wird ihre Lösung<br />

für kleine Unternehmen und<br />

Mittelständler (KMU) künftig auch<br />

OnDemand zur Verfügung stellen.<br />

Man reagiere damit auf den<br />

großen Erfolg von SAP Business<br />

One, mit der KMU laut Hersteller<br />

sämtliche Kernbereiche abdecken<br />

können. SAP-Partner agieren als<br />

Vertriebspartner für die Cloud-Solution,<br />

neben Hungarian Telecom,<br />

Seidor, Singtel, Versino und Virtusteam<br />

wird die itelligence AG den<br />

KMUs den Einstieg in die Cloud<br />

offerieren. SAP adressiert mit Business<br />

One vor allem Kunden, die<br />

bisher noch nicht über ganzheitliches<br />

ERP-System verfügen. Interessenten<br />

haben die Wahl zwischen<br />

einem reinen Cloud-Modell und<br />

einer Kombination mit einer On-<br />

Premise-Nutzung. Û www.sap.de<br />

ONE TOUCH SECURE<br />

SAP SYSTEM<br />

LOGIN<br />

ONE TOUCH SAP<br />

FAVORITS<br />

ONE TOUCH SAP<br />

NAVIGATION<br />

ONE TOUCH<br />

HOT BUTTONS<br />

Besuchen Sie unsere basycs Akademie am 13. Juni 2012<br />

www.basycs.com/akademie<br />

basycs GmbH Technische Unternehmens- und Managementberatung I 76703 Kraichtal-Oberöwisheim I FON: + 49 7251 61808 - 0 I www.basycs.com<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

Apple, the Apple logo, iPhone, iPad and iPod touch are trademarks of Apple Inc., registered in the US. and other countries. App Store is a service mark of Apple Inc.<br />

9


MIDRANGE AKTUELL<br />

TICKER<br />

HA- und DR-Lösungen<br />

Erweiterung für Power<br />

Vision Solutions hat neue Versionen von MIMIX Availability<br />

for IBM i und Double-Take for AIX vorgestellt. Beide Lösungen<br />

können nun über das Browser-basierte User Interface<br />

„Vision Solutions Portal“ verwaltet und überwacht werden.<br />

Intuitive Bedienbarkeit soll eine schnelle und gezielte<br />

Re aktion auf beliebige Ereignisse sicherstellen.<br />

MIMIX Availability for IBM i vereinfacht<br />

die Implementierung von<br />

Hochverfügbarkeits-Lösungen durch<br />

Echtzeit-Replikation von Transaktionen<br />

auf lokale oder räumlich getrennte<br />

Recovery-Systeme, die im Fehlerfall<br />

unverzüglich die Arbeit des Produktivservers<br />

übernehmen können. In der<br />

Version 7.1 wurden diese Replikation<br />

Über ein Journaling wird Hochverfügbarkeit erzielt.<br />

<br />

Quelle: Vision Solutions<br />

sowie das Auditing nochmals beschleunigt.<br />

Zudem bietet MIMIX Availability<br />

7.1 ein verbessertes Monitoring sowie<br />

zusätzliche Möglichkeiten im Bereich<br />

des Reportings – einschließlich neuer<br />

vorgefertigter Berichte.<br />

Die Replikationsgeschwindigkeit<br />

wurde verbessert, priorisierte Audits<br />

erlauben es Administratoren, die Frequenz<br />

von Audits davon abhängig zu<br />

machen, wie oft sich die überwachten<br />

Objekte verändern. Das führe insgesamt<br />

zu einer höheren Geschwindigkeit<br />

und Effizienz des Auditings, betont<br />

Vision. Integriert ist nun eine Datenüberwachung<br />

auf dem Zielsystem;<br />

Neuigkeiten gibt es auch im Bereich<br />

der rationellen Systemoptimierung.<br />

Das früher unter dem Namen MIMIX<br />

Director bekannte iOptimize ist als Feature<br />

in MIMIX Availability integriert.<br />

Die aktuelle Version bietet effizientere<br />

System-Scans, praktisch verwendbare<br />

Metriken, lokalisierbare System<br />

Health Reports sowie diverse<br />

Verbesserungen im Bereich der<br />

Benutzerfreundlichkeit.<br />

Auch eine neue Version von<br />

Double-Take for AIX ist ab sofort<br />

erhältlich. Diese Business-Continuity-<br />

und Disaster-Recovery-<br />

Lösung ermöglicht auf Knopfdruck<br />

eine nahezu augenblickliche<br />

Wiederherstellung von<br />

Daten. Anders als traditionelle<br />

Backup-Lösungen erlaube Double-Take<br />

RecoverNow for AIX, so<br />

der Hersteller, eine „echte“ kontinuierliche<br />

Datensicherung (Continuous Data<br />

Protection – CDP) und damit eine Wiederherstellung<br />

beliebiger Zeitpunkte.<br />

Mit Version 4.0 hat Vision Solutions zudem<br />

die DR- und Hochverfügbarkeitslösung<br />

für IBM Power Systems unter AIX<br />

aktualisiert. Sie bietet neben CDP ein<br />

automatisches Failover und stellt so<br />

die maximale Verfügbarkeit von physischen<br />

und virtuellen AIX-Umgebungen<br />

sicher.<br />

ó<br />

www.visionsolutions.com<br />

Û IGEL knackt die Millionenmarke.<br />

Gemeinsam mit seinem Vertriebspartner<br />

Dell hat IGEL Technology<br />

während der CeBIT einen echten<br />

Meilenstein in der Unternehmensgeschichte<br />

gefeiert: Der IGEL Thin<br />

Client 1.000.000 wurde via Dell an<br />

das Bundesamt für Justiz in Bonn<br />

verkauft. Bereits im Dezember 2010<br />

hatte die Behörde die ersten 200<br />

Geräte vom Typ IGEL UD3 mit IGEL<br />

Linux erworben. Mit dem Kauf von<br />

weiteren 150 UD3-Geräten und 300<br />

Lizenzen der Migrationssoftware<br />

IGEL Universal Desktop Converter<br />

(UDC) baut das Bundesjustizamt seine<br />

Thin Client-Infrastruktur nun weiter<br />

aus. Übergangsweise wandelt die<br />

Behörde ältere Thin Clients und PCs<br />

in IGEL Thin Clients um und erzielt so<br />

frühzeitig eine homogene Thin Client-<br />

Infrastruktur. Überzeugt hätten vor<br />

allem die Managementeigenschaften<br />

der IGEL Universal Management Suite<br />

(UMS) sowie das Betriebssystem<br />

IGEL Linux, erklärte Michael Tyc, Systemadministrator<br />

im Bundesamt für<br />

Justiz. www.igel.com Û Globale Unternehmen<br />

setzen auf Business-<br />

Discovery-Plattform. Die QlikView<br />

Business-Discovery-Plattform stellt<br />

sich bei vielen Unternehmen als Ablöse<br />

für Tabellenkalkulation heraus.<br />

Wer auf ein anwendergesteuerter<br />

Business Intelligence (BI) setzt, dem<br />

reicht es nicht, sich auf die beliebte,<br />

aber begrenzte Funktionalität einer<br />

Tabellenkalkulation wie Excel zu beschränken.<br />

Geschäftsanwender benötigen<br />

heute einen einfachen, aber<br />

effektiven Weg der Datenanalyse, um<br />

auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse<br />

schnell geschäftsrelevante Entscheidungen<br />

zu treffen. Da viele BI-<br />

Systeme sehr schnell an ihre Grenzen<br />

stoßen, greifen viele Geschäftsanwender<br />

der Einfachheit halber auf<br />

Tabellenkalkulationsprogramme wie<br />

Excel zurück. www.qlikview.com<br />

www.midrange.de<br />

10<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


IT-Mittelstand wächst<br />

schneller als Konzerne<br />

Materna etabliert eine Private Cloud auf der Basis<br />

von IBM Mainframes<br />

Û Die mittelständische IT-Wirtschaft<br />

wird 2012 ein Umsatzwachstum von<br />

zwei Prozent erzielen können. Diese<br />

Prognose hat der Bundesverband IT-Mittelstand<br />

e.V. (BITMi) während der CeBIT<br />

abgegeben. Der nach eigenen Angaben<br />

einzige deutsche IT-Verband, der ausschließlich<br />

mittelständische Interessen<br />

vertritt, ist damit optimistischer als der<br />

BITKOM e.V., der für die gesamte deutsche<br />

IT-Branche für 2012 eine Wachstumsprognose<br />

von 1,6 Prozent genannt<br />

hatte. „Alle Anzeichen deuten darauf<br />

hin, dass der IT-Mittelstand schneller<br />

wächst als die Riege der IT-Konzerne“,<br />

sagte BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün.<br />

Gleichzeitig warnte er: „Zwei Prozent<br />

Wachstum ist für die mittelständische<br />

IT-Wirtschaft kein Grund zur Freude.“<br />

Schließlich sei es der Mittelstand, aus<br />

dem die künftigen Großunternehmen<br />

erwachsen. Dazu brauche man mindestens<br />

zweistellige Wachstumsraten, „um<br />

einmal einen Erfolg wie Facebook made<br />

in Germany oder vergleichbare Senkrechtstarter<br />

hervorzubringen“, so Grün.<br />

Mit dem BITMi-Gütesiegel „Software<br />

made in Germany“ will der Mittelstandsverband<br />

den deutschen IT-Firmen helfen,<br />

vor allem im Ausland zu wachsen. Durch<br />

eine Partnerschaft mit dem Diplomatic<br />

Council soll zudem das internationale<br />

Netzwerk des Diplomatischen Corps<br />

verstärkt genutzt werden, um den deutschen<br />

Mittelstand bei der Expansion zu<br />

unterstützen. „Viele Mittelständler wissen<br />

gar nicht, dass Institutionen wie die<br />

Außenhandelskammern, die World Trade<br />

Center und vor allem auch die Konsulate<br />

sehr nützliche Anlaufstellen sind. Während<br />

Konzerne über Auslandserfahrung<br />

im eigenen Haus verfügen, benötigt der<br />

Mittelstand in der Regel externe Begleitung“,<br />

erklärt die Generalsekretärin des<br />

Diplomatic Council, Hang Nguyen.<br />

Û Während der CeBIT hat Materna<br />

einen Vertrag über den Kauf eines<br />

z114‐Systems unterzeichnet. Der IBM<br />

Premier Partner wird mit dem Mainframe<br />

eine Private-Database-Cloud aufbauen;<br />

die eigene System z-Kompetenz<br />

werde daher auch dem automatisierten<br />

Servicebetrieb zugute kommen. Nach<br />

Einschätzung von Materna ist der Markt<br />

für cloud-basierte Services auf Basis<br />

der IBM Mainframeplattform sehr gut<br />

adressierbar, da die Servicequalität des<br />

Großrechners für hohe Verfügbarkeitsund<br />

Sicherheitsmerkmale sorgen kann;<br />

darüber hinaus werde die Wirtschaftlichkeit,<br />

Skalierbarkeit, leichte Verwaltbarkeit<br />

und Provisionierungsfähigkeit<br />

bei professionellen Anwendern seit<br />

langem geschätzt. Dr. Winfried Mater-<br />

ANZEIGE<br />

na, geschäftsführender Gesellschafter,<br />

begründet die Entscheidung: „Wir<br />

haben bereits im BladeCenter-Umfeld<br />

hervorragende Erfahrungen mit unserem<br />

Partner IBM gemacht. Der Einsatz<br />

der weltweit bekannten IBM System<br />

z-Mainframe-Plattform bietet für uns<br />

aufgrund der Hochverfügbarkeit, Sicherheit<br />

und Skalierbarkeit eine hervorragende<br />

Perspektive für den Aufbau<br />

einer private Cloud im Umfeld von Mainframe-<br />

und ISV-Lösungen für unsere<br />

Kunden.“ Laut IBM haben sich innerhalb<br />

der letzten 15 Monate weltweit mehr als<br />

110 Neukunden für die erstmalige Einführung<br />

der IBM Mainframe-Plattform<br />

entschieden.<br />

www.ibm.com/de<br />

Unsere Themen im Mai:<br />

- CL-Programmierung<br />

- Java goes System i<br />

- Fortgeschrittene SQL Techniken<br />

- Einführung in die Arbeit<br />

mit RPG/400<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

www.bitmi.de<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

11


MIDRANGE AKTUELL<br />

FRAGE DES MONATS<br />

Anwender von ERP-Software fragen<br />

nach einem mobilen Zugriff auf die<br />

Unternehmenssoftware.<br />

<br />

DIE frage<br />

Planen Sie in ihrem Unternehmen<br />

innerhalb der<br />

kommenden 12 Monate<br />

die Anbindung via App an<br />

ihre ERP-Software<br />

DAS ergebnis<br />

18 % ja<br />

84 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

82 % nein<br />

Sami Suni, iStockphoto.com<br />

Die App ist noch kein Knaller<br />

beim Zugriff auf die ERP-Software<br />

Den Zugriff auf die ERP-Software<br />

via App erteilen die meisten Anwender<br />

noch eine klare Absage: „Das<br />

wäre allein schon aus Sicherheitsgründen<br />

absurd“, lautete ein Kommentar<br />

zur Frage des Monats im März 2012.<br />

Doch allein mit den Sicherheitsbedenken<br />

wird sich diese Skepsis nicht erklären<br />

lassen – denn es gäbe ja auch die<br />

Option, eine App zu erstellen, die den<br />

Datentransfer verschlüsselt.<br />

Gerätedimension bestimmt<br />

Benutzer-Interface<br />

Denn mit den geänderten geometrischen<br />

Vorgaben von Endgeräten wie<br />

iPhone und Konsorten – aber auch von<br />

Tablets – lassen sich die bestehenden<br />

Menüstrukturen nicht sauber abbilden.<br />

Das bedeutet, dass es nicht ausreicht,<br />

eine neue „Grafik-Bibliothek“ einzubinden<br />

– es muss richtig Hand an den<br />

Code gelegt werden. Das zieht Aufwand<br />

nach sich – und sind dann noch mehrere<br />

Plattformen (wie zum Beispiel<br />

Windows Mobile/Phone, Android und<br />

iPhone) abzudecken, steigen die Kosten<br />

sehr schnell in kaum mehr amortisierbare<br />

Größen.<br />

Abhilfe verspricht hier der Zugriff<br />

via Webbrowser – das bieten die meisten<br />

modernen ERP-Pakete bereits an.<br />

Doch hier fehlen noch Funktionalitäten<br />

(vor allem um Zuständen korrekt abbilden<br />

zu können) – das soll ab HTML 5<br />

allerdings besser werden. In Bereichen<br />

wie bei Service-Mitarbeitern bringt der<br />

mobile Einsatz und die enge Integration<br />

in die ERP-Applikation Performanceund<br />

Effizienzgewinne.<br />

Die Frage nach der Effizienz<br />

des Mobileinsatzes<br />

Daher werden wir zunächst bestimmt<br />

Lösungen zu sehen bekommen, die sich<br />

speziell auf die damit sinnvoll zu unterstützenden<br />

Workflows konzentrieren.<br />

Erste vielversprechende Anwendungsfälle<br />

sind bereits bei größeren Unternehmen<br />

in der Testphase.<br />

<br />

Rainer Huttenloher ó<br />

12<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Schneller. Stärker. Smarter.<br />

Haben Sie IBM i im Einsatz MIMIX Availability liefert hierfür eine bislang nicht erreichte Performance bei<br />

der Replikation, verbessert den Schutz Ihrer Daten und eröffnet einen einfachen Weg zur Verwaltung der<br />

Hochverfügbarkeit. Von überall, zu jeder Zeit und das alles über eine dynamische und intuitive Web Konsole.<br />

Besuchen Sie www.visionsolutions.com/win. Dort finden Sie Videos, White Paper und Erfahrungsberichte,<br />

die unsere Geschwindigkeit, Kompetenz und unseren Erfindungsreichtum zeigen.<br />

Ihr Ansprechpartner Marc Rohloff: Marc.Rohloff@visionsolutions.com, +49 212 23 27 507<br />

© Copyright 2012, Vision Solutions, Inc. All rights reserved. IBM and Power Systems are trademarks of International Business Machines Corporation. Windows is a registered trademark of Microsoft Corporation. Linux is a registered trademark of Linus Torvalds.


MIDRANGE AKTUELL<br />

Branchenverständnis bringt den Mehrwert<br />

<strong>Offene</strong> Lösung überzeugt<br />

Als Gewinner des Preises „ERP System des Jahres 2011“ in der Kategorie Rechnungswesen<br />

für das Programm „fimox Rechnungswesen“ sieht Arne Claßen, Komplementär der K + H Software<br />

KG, sein Unternehmen für dieses Jahr gut gerüstet. Vor allem die Portierung der RPGbasierten<br />

Rechnungswesen-Software in die offene Java-Welt bringt dem Softwarehaus mit<br />

Stammhaus bei München Zuwächse, so Claßen gegenüber dem MIDRANGE MAGAZIN (MM).<br />

MM: Wer bei der Wahl des ERP System<br />

des Jahres gewinnt, der sollte alles<br />

unternehmen, dass er auch künftig<br />

besser ist als die Konkurrenz. Welche<br />

Optimierungen stehen auf ihrer<br />

Agenda<br />

Claßen: Die Auszeichnung belegt zum<br />

einen, dass wir auf dem richtigen Weg<br />

sind. Zum anderen schöpfen wir Optimierungspotenziale<br />

aus jedem weiteren<br />

Projekt, das wir bei unseren Kunden abwickeln.<br />

Die Erfahrungen aus der Realität<br />

fließen in unsere Entwicklung zügig<br />

mit ein. Damit passen wir uns und damit<br />

auch die Software recht schnell an die<br />

Anforderungen ein.<br />

MM: Da das fimox Rechnungswesen<br />

ja in Java programmiert ist, kann Ihre<br />

Lösung von jedem webfähigen Client<br />

bedient werden. Bei der Unterstützung<br />

von mobilen Endgeräten wie iPADs<br />

reicht die Unterstützung des Browser-<br />

Interfaces nicht aus. Es gilt bei den<br />

verschiedenen Endgeräte-Formaten<br />

auch andere geometrische Vorgaben zu<br />

beachten, wie lösen sie diese Herausforderungen<br />

Claßen: Richtig, Masken und die zugehörigen<br />

Strukturen müssen eventuell<br />

umgestaltet werden, wenn man auf die<br />

verschiedenen Displaygrößen zu reagieren<br />

hat. Aber wir entwickeln unsere<br />

Software über Frames. Das bedeutet,<br />

dass für das jeweilige Endgerät ein passender<br />

Frame zum Einsatz kommt, der<br />

zum Beispiel die Schriftgrößen entsprechend<br />

skaliert.<br />

MM: Müssen sie für diese Ausrichtung<br />

zukünftig die Software-Architektur ändern<br />

Claßen: Nein, die kann so bleiben. Diese<br />

Architektur haben wir uns 2005/6 gut<br />

überlegt. Damals haben wir mit Hilfe unseres<br />

Partners GUS die Migration auf Java<br />

und die Frames geschafft. Damit sind<br />

wir technisch in der Lage, On-Demand-<br />

Lösungen anzubieten.<br />

MM: Was war der Grund für die Migration<br />

der RPG-basierten Software auf<br />

Java<br />

Claßen: Das hat uns der Markt vorgegeben.<br />

Die Anwender waren mit den<br />

proprietären Umgebungen nicht mehr<br />

zufrieden. Das hängt sicher auch damit<br />

zusammen, dass in vielen Unternehmen<br />

auf die RPG-gewohnten ITler jüngere<br />

Kollegen folgten, die vor allem auf die<br />

Vorteile der offenen Systeme setzten.<br />

Damit hielten Microsoft-Plattformen<br />

und Opensource Einzug in die Unternehmenssoftware.<br />

MM: Es existieren doch auch Möglichkeiten,<br />

innerhalb der RPG-Welt Modernisierungen<br />

in Angriff zu nehmen –<br />

Stichwort Web Query<br />

Claßen: Klar, es gab mehrere Optionen<br />

wie Segal oder die Umgebung von Magic.<br />

Doch es hat sich herauskristallisiert,<br />

dass der Endanwender, der den Schritt<br />

in die Microsoft-Welt macht, eine native<br />

Lösung haben möchte.<br />

MM: Wäre da nicht der komplette<br />

Schritt in die Dotnet-Umgebung – ohne<br />

Java – besser gewesen<br />

Claßen: Wir haben uns dafür entschieden<br />

auf einen Industriestandard zu setzen.<br />

Damit schützen wir unsere Investition<br />

und, noch viel wichtiger, die unserer<br />

Kunden.<br />

MM: Bringt eine Portierung auf den Java-<br />

Standard dann auch Möglichkeiten, zusätzliche<br />

Marktsegmente anzugehen<br />

Claßen: Wir haben immer noch etwa<br />

400 Kunden auf dem RPG-System und<br />

die sind sehr zufrieden. Hier spielt das<br />

Motto „Never change a running system“<br />

eine wichtige Rolle. Bei den Kunden, die<br />

Veränderungsprozesse im Unternehmen<br />

verspüren und dann auch auf ein neues<br />

System gehen müssen, die können dann<br />

auf fimox, also unsere Java-basierte<br />

Software, umsteigen. Wir überlassen mit<br />

fimox dem Kunden die Wahl der Plattform<br />

und erreichen damit natürlich auch<br />

einen größeren Kundenkreis.<br />

MM: Geschäftsprozesse beim Kunden<br />

optimal unterstützen – damit treten nahezu<br />

alle Anbieter von Unternehmenssoftware<br />

auf. Wie sieht diese Orientierung<br />

bei Ihnen aus<br />

Claßen: Wir haben auf der einen Seite<br />

den Ansatz, zusammen mit unserem<br />

Partner GUS alles aus einer Hand, praktisch<br />

aus einem Guss anzubieten. Dabei<br />

sind die ERP-Lösung und der Finance-<br />

Bereich komplett integriert. Es gibt aber<br />

darüber hinaus Geschäftsprozesse in<br />

verschiedenen Branchen, die den Ansatz<br />

des Best Practice verfolgen und eine<br />

ERP-Anwendung selektieren, die optimal<br />

für die Branche passt. Diese ERP-Lösung<br />

14<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


verfügt dann nicht unbedingt über ein<br />

vernünftiges Finance-Modul. Damit muss<br />

sich das Anwenderunternehmen auf dem<br />

Markt nach einer passenden Finance-<br />

Software umschauen. Gerade aus den<br />

Bereichen Logistik und Handel haben wir<br />

so zahlreiche Kunden für uns gewinnen<br />

können.<br />

MM: Welche Branchen zählen Sie zu ihren<br />

Stärken<br />

Claßen: Das sind zum einen Speditionen<br />

– also Logistik und eng damit verbunden,<br />

der angesprochene Großhandel. Doch wir<br />

sind auch sehr stark bei Verlagen – vor<br />

allem bei Buchverlagen. Die<br />

herstellende und handelnde<br />

Textilindustrie gehören ebenfalls<br />

zu unseren Paradedisziplinen.<br />

Damit ergibt sich für<br />

uns die Verpflichtung, international<br />

aktiv zu sein. Denn<br />

vor allem die Textilindustrie<br />

ist ja weltweit aufgestellt.<br />

MM: Bleiben Ihnen aufgrund<br />

der engen gesetzlichen Vorgaben<br />

im Bereich der Buchhaltung<br />

denn Freiräume,<br />

um mit „Funktionalität“ zu<br />

punkten<br />

Claßen: Zusätzliche Funktionalität<br />

ist keine Frage der<br />

gesetzlichen Vorgaben. Klar, die müssen<br />

wir erfüllen und in regelmäßigen Abständen<br />

sind Neuerungen in die Software<br />

einzupflegen. Doch unsere Besonderheiten<br />

kommen dann ins Spiel, wenn ein Unternehmen<br />

aus einer Branche bestimmte<br />

Möglichkeiten braucht, die seine Buchhaltung<br />

entlasten.<br />

MM: Wie sehen sie die künftige Umsatzentwicklung<br />

für ihr Unternehmen<br />

Claßen: 2011 war ein gutes Jahr. 2012<br />

haben wir mit einem Paukenschlag<br />

begonnen und einen „Mehr-Millionen-<br />

Auftrag“ abgeschlossen. Es handelt<br />

sich dabei um 1200 Anwender in der<br />

Buchhaltung und ungefähr 250 Gesellschaften.<br />

Das ist dann ein Rollout für die<br />

nächsten drei Jahre. Derzeit wird die Stabilität<br />

der Architektur für die 1200 User<br />

getestet.<br />

Arne Claßen, Komplementär<br />

der K + H Software<br />

KG, freut sich<br />

über den Gewinn des<br />

Preises ERP System<br />

des Jahres in der<br />

Kategorie Rechnungswesen,<br />

verliehen vom<br />

CER (Center for Enterprise<br />

Research) an der<br />

Universität Potsdam.<br />

Zudem wird die K + H<br />

auf dem Kongress<br />

„It Power“ am 9. und<br />

10. Mai in München<br />

als Aussteller vertreten<br />

sein.<br />

MM: Wie kommen sie für einen derartigen<br />

Anstieg an die passenden Spezialisten<br />

für das Projekt<br />

Claßen: Wir haben vorgebaut und stellen<br />

seit Oktober letzten Jahres jeden Monat<br />

einen neuen Mitarbeiter ein. Es geht dabei<br />

um Entwickler und Projektleiter.<br />

MM: Wo kommt neben diesem Megaprojekt<br />

weiteres Wachstum her<br />

Claßen: Wir sind in mehreren Geschäftsfeldern<br />

aktiv. Zum einen gibt es den direkten<br />

Vertrieb. Da ist die Pipeline in Bezug<br />

auf Neuabschlüsse gut gefüllt. Dann<br />

kommt noch die Schiene mit dem Partnervertrieb<br />

dazu – die GUS als Partner<br />

für ERP-Lösungen für die Prozessindustrie<br />

ist dabei unser wichtigster Partner.<br />

Für die kommenden Jahre sind wir damit<br />

gut aufgestellt: Zweistellige Wachstumsraten<br />

im organischen Wachstum schaffen<br />

wir damit ganz gut.<br />

MM: Sie unterstützen derzeit 39 verschiedene<br />

Länder. Woher kommt das<br />

Know-how, welche gesetzlichen Anforderungen<br />

in den jeweiligen Regionen<br />

abzubilden sind<br />

Claßen: Das Wissen liefern uns Topspezialisten:<br />

unsere Kunden. Wenn sich<br />

etwas im rechtlichen Bereich ändert,<br />

bauen wir das schnell ein. Einfachere<br />

Sachen lassen sich über den Fernzugriff<br />

und eine geeignete Parametrisierung<br />

einbauen. Wenn es aufwändiger wird<br />

und wir etwas Neues dazu programmieren<br />

müssen, wird das zusammen mit<br />

dem Kunden und einem Wirtschaftsprüfer<br />

vor Ort nochmals besprochen.<br />

MM: Wie schnell ist dann eine Änderung<br />

programmiert<br />

Claßen: Das geht sehr zügig – doch<br />

wenn wir die Software dann testieren<br />

lassen müssen, dauert das seine Zeit –<br />

mitunter einige Monate.<br />

MM: Sie haben mittlerweile auch den<br />

Bereich E‐Commerce im Blick. Wie gehen<br />

sie das B2C-Umfeld an<br />

Claßen: Wir haben unser Angebot um<br />

E‐Commerce-Funktionalitäten erweitert.<br />

Es geht dabei um spezielle<br />

Lösungen, um eine hohe Anzahl<br />

von aktiven Debitoren<br />

zu unterstützen. Zum einen<br />

unterstützen wir Kunden mit<br />

z. B. einer Online-Shop-Anbindung<br />

bei der Behandlung<br />

verschiedener Zahlungsmethoden,<br />

wie Pay Pal, Kreditkarte<br />

oder Vorkasse, die den<br />

Endkunden häufig angeboten<br />

werden. Zum anderen ergibt<br />

sich bei der Prüfung des Zahlungseingangs<br />

eine große<br />

Herausforderung: Man muss<br />

zum Beispiel bei mehreren<br />

zehntausend täglichen Bestellungen<br />

auf dem Konto prüfen, ob die<br />

Zahlungen eingegangen sind. Hier sind<br />

hohe Trefferquoten nötig. 95 bis 98 Prozent<br />

Trefferquote sind ein Muss. Es gibt<br />

eine Regel: Bei einer Trefferquote von 4<br />

Prozent weniger ist in der Buchhaltung<br />

eine zusätzliche Vollzeitkraft nötig.<br />

MM: Wie wird die Datensynchronisation<br />

möglichst in Echtzeit zwischen<br />

Shop, ERP-System und Finance-System<br />

sichergestellt<br />

Claßen: Das erweist sich in der Praxis<br />

als eine große Herausforderung, zumal<br />

in den einzelnen Systemen ganze Prozesse<br />

abzudecken sind. Letztendlich<br />

erfolgt die Synchronisation dann immer<br />

Foto: Huttenloher<br />

über die zentrale Datenbank.<br />

<br />

Rainer Huttenloher ó<br />

www.kh-software.de<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

15


ennpunkt<br />

Nahrungs- und Genussmittel<br />

Roter Faden für erfolgreiche Data-Warehouse-Projekte<br />

Ernährungsspezialist vertraut<br />

auf Projektmethodik<br />

Bei PreCon stiegen durch europaweites Wachstum die Anforderungen und Ansprüche<br />

an die IT: Eine unternehmensweite Data Warehouse-Plattform wurde notwendig, um<br />

die Analyse zeiten deutlich zu verkürzen. Hilfestellung kam dabei von einem unabhängigen<br />

Beratungsunternehmen. Es fungierte als Auswahl- und Implementierungspartner in<br />

diesem Data-Warehouse-Projekt.<br />

Die Firma PreCon ist seit 1986 mit<br />

dem BCM Diät- und Ernährungsprogramm<br />

in der Gesundheitsförderung<br />

aktiv. Im Rahmen des Programms<br />

bietet das Unternehmen einerseits<br />

verschiedene Diätprodukte für eine<br />

gesunde Art der Gewichtsreduktion<br />

an und andererseits Beratungsdienste,<br />

die darauf angelegt sind, zu vermitteln,<br />

wie man das erreichte Gewicht hält.<br />

Letzteres geschieht über telefonische<br />

und Online-Beratung, über eine Online-<br />

Community sowie vor Ort – meist bei<br />

ärztlichen Beratungsstellen.<br />

„Ursprünglich wurden das BCM-<br />

Programm von PreCon sowie seine Produkte<br />

ausschließlich über Ärzte und<br />

Ernährungsberater vertrieben. Da sich<br />

die Marktbedingungen – nicht zuletzt<br />

aufgrund der rasanten Entwicklung<br />

des Internets – stark verändert haben,<br />

begannen wir 2003 damit, die Kunden<br />

direkt anzusprechen. Das bedeutete<br />

aber auch, dass der Kundenstamm<br />

nicht mehr aus knapp 2.500 Ärzten<br />

und Ernährungsberatern bestand, sondern<br />

innerhalb der nächsten Jahre auf<br />

weit über 100.000 Kunden aus ganz<br />

verschiedenen Kundensegmenten anwuchs,<br />

die allesamt unterschiedlich<br />

anzusprechen waren“, erläutert Axel<br />

Backhaus, Leiter Geschäftsanalytik<br />

und Qualitätsmanagement bei Pre-<br />

Con. „Allein schon aufgrund dieser<br />

Quantität haben unsere bis dahin gut<br />

funktionierenden Auswertungs- und<br />

Steuerungssysteme einfach nicht mehr<br />

funktioniert.“<br />

Größte Herausforderung:<br />

Komplexe Auswertungen<br />

Verschärfend kam die starke Ausweitung<br />

des Geschäfts auf weitere Länder<br />

in Europa hinzu. Im Zuge dieses Wachstums<br />

entwickelten sich unterschiedlichste<br />

Softwaresysteme und Plattformen<br />

hinsichtlich der ERP-Software, des<br />

Serviceportals für Kunden oder auch<br />

der Auswertungsdatenbanken. „Kurz<br />

gesagt, ist das gesamte Auswertungsund<br />

Controlling-System in sehr kurzer<br />

Zeit wesentlich komplexer geworden.<br />

Das hatte zur Folge, dass wir Schwierigkeiten<br />

bekamen, zeitnah aktuelle<br />

Informationen über unser Geschäft zu<br />

extrahieren. Das ging soweit, dass wir<br />

zum Teil mehr als eine Woche auf Marketing-Auswertungen<br />

warten mussten.<br />

Und gerade bei Marketingaktionen, die<br />

im Grunde einer tagesgenauen Steuerung<br />

bedürfen, ist das schlichtweg<br />

nicht akzeptabel“, so Backhaus.<br />

Das Team um Backhaus erarbeitete<br />

daher zunächst ein detailliertes<br />

Kriterienraster für das gewünschte<br />

Data Warehouse sowie die zugehörige<br />

BI-Software – und lud Anbieter zur<br />

Präsentation ein. „Dabei stellte sich<br />

jedoch schnell heraus, dass jeder alles<br />

verspricht. Das hat die Auswahl sehr<br />

erschwert bzw. eigentlich unmöglich<br />

gemacht, da wir die Informationen, die<br />

wir bekamen, aufgrund fehlender Detailkenntnis<br />

gar nicht richtig bewerten<br />

konnten“, erläutert Backhaus.<br />

Lösung: Unabhängige Beratung<br />

Das Unternehmen entschied sich daher,<br />

ein unabhängiges Beratungsunternehmen<br />

als Auswahl- und Implementierungspartner<br />

hinzuzuziehen und<br />

beauftragte die Data Mart Consulting<br />

GmbH mit Sitz in Hamburg und Neu-<br />

Isenburg. Das gewünschte System<br />

sollte über eine durchgängige technische<br />

Architektur verfügen und eine<br />

unternehmensweite Data Warehouse-<br />

Plattform möglich machen. Außerdem<br />

sollten ein integriertes, leistungsfähiges<br />

Tool für die Datenbewirtschaftung<br />

(ETL), ein Konnektor zu SAP und ein<br />

leistungsfähiges Frontend für Analyse,<br />

Reporting, Data Mining und Planung<br />

enthalten sein.<br />

„Bei der Entscheidungsfindung,<br />

aber auch bei der Umsetzung war die<br />

Projektmethodik von Data Mart für uns<br />

sehr hilfreich, da sie uns quasi einen<br />

roten Faden durch das Übermaß an Informationen<br />

vorgab. In gemeinsamen<br />

Workshops haben wir zunächst genau<br />

erarbeitet, welche Anforderungen aktu-<br />

16<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


ell für unsere tägliche Arbeit als besonders<br />

wichtig einzuschätzen sind und<br />

welche Felder zukünftig wohl relevant<br />

werden. Danach ist schnell ein Grobkonzept<br />

entstanden, aus dem wir dann<br />

Prioritäten und Projektphasen abgeleitet<br />

haben“, erläutert Backhaus. Das<br />

System wurde auch von technischer<br />

Seite her genau auf die Anforderungen<br />

der Anwender und die vorhandene<br />

Technologie abgestimmt.<br />

Die Berater von Data Mart haben<br />

langjähriges Know-how in sämtlichen<br />

gängigen BI- und DWH-Technologien<br />

(z. B. IBM DB2, IBM Netezza, IBM Data-<br />

Stage, IBM InfoSphere, IBM Cognos)<br />

und verfügen über eine entsprechende<br />

Projekterfahrung.<br />

Tonispan, iStockphoto.com<br />

Das Konzept ging auf: Nach nur einem<br />

halben Jahr Projektlaufzeit war das<br />

System im Sommer 2010 einsatzbereit.<br />

Heute bildet das Team das komplette<br />

Vertriebs- und Marketing-Reporting<br />

der gesamten PreCon-Gruppe im Data<br />

Warehouse ab. „Das ist jetzt in einer<br />

Tiefe möglich, die uns vorher verwehrt<br />

war, und in einer Geschwindigkeit, die<br />

vorher undenkbar gewesen ist. Darüber<br />

hinaus haben wir jetzt eine einzige<br />

Informationsbasis für alle Entscheidungsträger.<br />

Das ist ein unschätzbarer<br />

Vorteil“, betont Backhaus. Früher sei<br />

in Meetings, in denen es eigentlich um<br />

Entscheidungen gehen sollte, häufig<br />

mehr über die Art der Informationen<br />

diskutiert worden als über deren Aussagekraft.<br />

„Mit dem Data Warehouse<br />

und den stringent aufbereiteten Informationen<br />

spielen solche Diskussionen<br />

heute überhaupt keine Rolle mehr.<br />

Auch die Qualität der Analysen und<br />

die Entscheidungsgeschwindigkeit, mit<br />

der wir Prozesse vorantreiben, hat ganz<br />

deutlich zugenommen“, so Backhaus.<br />

Schnelle und flexible Analysen<br />

Lag der Zeitaufwand für das Reporting<br />

in der Fachabteilung früher bei etwa<br />

50 Prozent, nimmt er heute lediglich<br />

noch etwa 20 Prozent in Anspruch.<br />

Damit bleiben 80 Prozent der Zeit für<br />

die Analyse übrig. „Das liegt sicher<br />

auch daran, dass wir den Aufbau des<br />

Data Warehouse so zielgerichtet vorangetrieben<br />

haben. Ich sehe hier einen<br />

sehr großen Vorteil der Zusammenarbeit<br />

mit Data Mart, der uns jetzt erst so<br />

langsam aufgeht. In der Anfangsphase<br />

erschien uns die Vorgehensweise beim<br />

Aufbau des Data Warehouse eigentlich<br />

recht detailverliebt. Im Nachhinein erweist<br />

sich aber gerade das als der große<br />

Vorteil. Die Strukturen sind eindeutig<br />

und die Würfel bzw. die Beziehungen<br />

in der multidimensionalen Analyse so<br />

aufgebaut, dass wir sie für eine ganz<br />

breite Anwendungsarbeit nutzen können.<br />

Hätten wir am Anfang nicht so viel<br />

Gehirnschmalz in den Aufbau des Data<br />

Warehouse und der einzelnen Cubes<br />

gesteckt, könnten wir jetzt nicht so frei<br />

arbeiten, wie wir das tun“, zeigt sich<br />

Backhaus überzeugt.<br />

Der besondere Vorteil des neuen<br />

Systems ist für ihn die große Flexibilität,<br />

die jetzt gegeben ist: „Wenn uns<br />

heute im Managementteam eine relevante<br />

Information oder eine Bewertung<br />

in verschiedenen Zusammenhängen<br />

fehlt, dann ist das Thema in der Regel<br />

innerhalb der nächsten drei bis vier<br />

Stunden erarbeitet und präsentabel –<br />

und somit am gleichen Tag entscheidungsfähig.<br />

Ein ebenso großer Vorteil<br />

ist, dass wir jetzt die Erfolge unserer<br />

Marketingkampagnen mit vortagesaktuellen<br />

Daten messen und entsprechend<br />

schnell reagieren können.“<br />

Ein weiterer Punkt, den PreCon im<br />

Verlauf des Projekts sehr zu schätzen<br />

gelernt hat, sind die betriebswirtschaftlichen<br />

Kenntnisse, die die Berater<br />

zusätzlich zum IT-Sachverstand einbringen.<br />

„Auch sehr komplexe inhaltliche<br />

Fragestellungen werden in sehr<br />

kurzer Zeit fachlich tief mitdiskutiert.<br />

Das war sicherlich ein Schlüsselfaktor,<br />

warum das Projekt in der kurzen Zeit<br />

so erfolgreich geworden ist. Wenn man<br />

vorher nicht genau durchdenkt, welche<br />

Konsequenzen es hat, wenn man<br />

verschiedene betriebswirtschaftliche<br />

Informationen in einer bestimmten<br />

Form verdichtet, dann hat man später<br />

in der Anwendung größeren Implementierungs-<br />

und Beratungsbedarf. Viele<br />

Anbieter warben damit, dass sie in sehr<br />

kurzer Zeit bestimmte Fragestellungen<br />

abdecken können, aber ich bin heute<br />

sehr froh, dass wir darauf nicht eingegangen<br />

sind. Denn wir wollten letzten<br />

Endes alle unsere Infos und Prozesse<br />

abbilden und nicht nur einen bestimmten<br />

Aspekt. Und da war die Vorgehensweise,<br />

die von Data Mart vorgeschlagen<br />

wurde, in jedem Fall die zielführende“,<br />

so das Resümee von Backhaus. ó<br />

www.datamart.de<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

17


ennpunkt<br />

Nahrungs- und Genussmittel<br />

Galileo steuert Produktion von Mini-Pizza und Bruschetta<br />

ERP-Software zwischen Käse,<br />

Schinken und Tomatenmark<br />

Die gesamte Auftrags‐, Produktions- und Lieferlogistik des Tiefkühlherstellers Galileo GmbH<br />

& Co. KG wird über einen warenwirtschaftlichen Backbone gesteuert, der alles im Griff<br />

und unter Kontrolle hat. Dazu gehören neben der Produktionsplanung auch die Chargenverwaltung<br />

und -rückverfolgung, die Lagerbestände und die Verfolgung durch die<br />

Produktion bis zum Warenausgang.<br />

Nicht mehr drei Mahlzeiten am Tag,<br />

sondern häufiger mal ein Snack<br />

zwischendurch – unsere Essgewohnheiten<br />

haben sich geändert. Dieser Entwicklung<br />

tragen schon seit mehreren<br />

Jahren die Snacking- und Convenience-<br />

Produkte des Tiefkühlherstellers Galileo<br />

aus Trierweiler Rechnung: Über<br />

100 Millionen Mini-Pizzen, Wraps & Co<br />

laufen dort pro Jahr vom Band direkt<br />

in die Tiefkühlhäuser und LKWs und<br />

warten auf ihre zahlreichen Abnehmer.<br />

Die finden sich unter den Discountern<br />

und im Lebensmittel-Einzelhandel,<br />

aber auch unter den Zulieferern von<br />

Gastronomie- und Catering-Betrieben.<br />

Vertrieben werden die Leckereien in<br />

ganz Europa: fast stündlich fahren die<br />

Trucks mit Sattelaufleger in Trierweiler<br />

vor, um die Ware in die Zentralläger der<br />

Kunden zu bringen oder bei Speditionen<br />

zwischenzulagern.<br />

Das kann nur dann reibungslos<br />

funktionieren, wenn die gesamte Auftrags‐,<br />

Produktions- und Lieferlogistik<br />

über einen warenwirtschaftlichen<br />

Backbone gesteuert wird, der alles im<br />

Griff und unter Kontrolle hat. Die Rede<br />

ist vom ERP für kundenorientierte<br />

Unternehmen des Mainzer Anbieters<br />

godesys AG.<br />

Neun verschiedene Produktgruppen<br />

in bis zu zwölf Varianten produziert<br />

Galileo derzeit. Hinzu kommen<br />

Produkte, die spezifisch pro Abnehmer<br />

oder pro Projekt in Auftrag gegeben<br />

werden. Der Renner sind nach wie vor<br />

die Mini-Pizzen, aber auch die elsässischen<br />

Flammkuchen erfreuen sich<br />

wachsender Beliebtheit. An Rohware<br />

Food befinden sich ca. 200 Daten im<br />

Artikelstamm, bei der Rohware Verpackung<br />

sind es doppelt so viele. Tägliche<br />

Rohwarenlieferungen an Schinken,<br />

Salami, Käse etc. von insgesamt bis zu<br />

200 verschiedenen Lieferanten sorgen<br />

dafür, dass der Nachschub niemals<br />

abreißt. Um die zügige Weiterverarbeitung<br />

aller Lebensmittel kümmern sich<br />

rund 100 Mitarbeiter, die im Schichtbetrieb<br />

rund um die Uhr an der etwa 100<br />

Meter langen Produktionsstraße Pizzen<br />

und Wraps belegen und verpacken.<br />

Dass hier alle Prozesse verzahnt ineinander<br />

greifen müssen, versteht sich<br />

von selbst.<br />

Seit fast zehn Jahren schwören die<br />

Trierweiler auf die godesys-Software<br />

als ihren warenwirtschaftlichen Backbone,<br />

wobei sich die Anwendung kontinuierlich<br />

erweitert hat. Heute wird der<br />

gesamte Produktionsablauf nahtlos mit<br />

der Software der Mainzer gesteuert:<br />

vom Wareneingang über die Produktionsplanung,<br />

die Chargenverwaltung<br />

und -rückverfolgung, die Lagerbestände<br />

und die Verfolgung durch die Produktion<br />

bis zum Warenausgang – inklusive<br />

der Finanzbuchhaltung und<br />

allen dazugehörigen Auswertungen<br />

einschließlich Inventur bis hin zum<br />

elektronischen Datenaustausch mit<br />

den Geschäftspartnern. Rund 30 aktive<br />

User sorgen dafür, dass dem<br />

System keine noch so kleine<br />

Information entgeht.<br />

Doppelte Chargenführung<br />

hält besser<br />

Der Produktionsprozess beginnt<br />

damit, dass der Produktionsleiter<br />

für eine zu<br />

produzierende Charge – 500<br />

Paletten Mini-Pizzen – die<br />

Rezepte erhält. Die werden in<br />

die ERP-Software eingepflegt<br />

und als Stückliste hinterlegt.<br />

Im nächsten Schritt wird automatisch<br />

ermittelt, welche<br />

Rohware für die anstehende Produktion<br />

benötigt wird; dabei legt das System<br />

eine Chargen-Nummer an und achtet<br />

zudem darauf, dass die Chargen in der<br />

richtigen Reihenfolge abgearbeitet werden.<br />

Fertig produzierte Ware erhält einen<br />

Umlagerungsschein, fehlende Rohware<br />

wird vom Einkauf bestellt. Diese<br />

wird bei Anlieferung wiederum mit<br />

einer Chargen-Nummer versehen und<br />

zusätzlich mit einer internen Nummer<br />

ins System eingebucht: doppelte Chargenführung<br />

hält besser.<br />

Elnariz, iStockphoto.com<br />

18<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Die angelieferte Ware wird zusammen<br />

mit einem von der Software erstellten<br />

Rohwarenerkennungsschein<br />

in die Qualitätssicherung gebracht. Ist<br />

die Rohware für gut befunden, wird sie<br />

im System freigegeben und ins Standardlager<br />

gebucht, bis sie nur wenige<br />

Tage später der Produktion zugeführt<br />

wird. „Für jeden Kunden sind eigene<br />

Stücklisten angelegt, an denen sich die<br />

Produktion zu 100 Prozent ausrichtet<br />

– komplett mit Rohware, Falt- und Umkartons“,<br />

so Jörg Ludwig, Fachbetreuer<br />

Logistik und EDV bei Galileo.<br />

Komplette Produktion wird<br />

durch EDI gesteuert<br />

„Die einzelnen Komponenten werden<br />

dann wieder mit Chargen-Nummer und<br />

Gewicht auf den Umlagerungsschein<br />

gebucht, danach geht es in die Produktion.<br />

Ist diese abgeschlossen, erhalten<br />

wir automatisch eine Meldung über<br />

Mehr- oder Minderproduktionen.“ Man<br />

könne einem Auftrag bei laufender Produktion<br />

auch Ware entziehen, sollte<br />

man feststellen, dass die Kalkulation zu<br />

großzügig gewesen sei, so Ludwig. Darüber<br />

hinaus sei jede Ware mit einem<br />

gewissen Schwundfaktor kalkuliert,<br />

weil Warengewichte sich verändern<br />

können und auch, weil ab und zu mal<br />

etwas vom Band rutsche. „Haben wir<br />

eine Überproduktion, wird diese foliert<br />

und den hauseigenen sogenannten<br />

Ü‐Kisten für den Direktverkauf zugeführt<br />

oder aber – sofern das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

dies zulässt – der<br />

nächsten Produktion zugeführt.“ An<br />

den Produktionsprozess schließe sich<br />

unmittelbar der Verpackungsprozess<br />

an. Bei der Pizza beispielsweise bedeute<br />

dies: Schlauchbeutel, Faltschachtel,<br />

Umkarton, Palette, Folie und Einlagerung<br />

ins Tiefkühlhaus.<br />

Intelligente Steuerung von<br />

Mindest bestandsmengen<br />

„Fast unser gesamtes Auftrags- und<br />

Rechnungswesen läuft über EDI“,<br />

sagt nicht ohne Stolz Annette Werner-<br />

Dehen, Kaufmännische Leiterin und<br />

Prokuristin des Unternehmens: „Die<br />

Aufträge kommen per EDI rein, ein<br />

Konverter bildet alle Bestellinhalte<br />

mit den dazugehörigen Terminen in<br />

der godesys-Software ab. Diese Daten<br />

steuern die Produktion, Warenabrufe<br />

und Liefertermine“. Ist die Ware fertig<br />

produziert, werden die LKWs bestellt,<br />

das System übergibt den Lieferschein<br />

ans Tiefkühlhaus, wo der Transport<br />

gemäß Lieferschein zusammengestellt<br />

wird. „Dann wird automatisch unsere<br />

Buchhaltung informiert, dass eine<br />

Rechnung geschrieben werden kann“.<br />

Über 70.000 Rechnungen und Lieferscheine<br />

werden auf diese Weise pro<br />

Jahr generiert. Darüber hinaus bestehe<br />

zusätzlich eine Verbindung zwischen<br />

Lagerabbuchungen und Bestellwesen:<br />

„Schließlich wollen wir ja keine bösen<br />

Überraschungen erleben“, so Werner-<br />

Dehen weiter.<br />

Aber selbst wenn man im Laufe einer<br />

mehrere Tage andauernden Chargenproduktion<br />

feststellt, dass die benötigte<br />

Rohware ausgegangen ist, kann<br />

man schnell Abhilfe schaffen: „Das<br />

System erkennt sofort, wenn beispielsweise<br />

anstatt der benötigten 1.000<br />

Kilogramm Salami nur 500 auf Lager<br />

sind. Es wird umgehend eine Nachricht<br />

abgesetzt, die der Einkauf sieht, daraufhin<br />

sofort reagiert und eine Bestellung<br />

auslöst“, so Ludwig weiter. Sie könnten<br />

in der Software auch festlegen, dass automatisch<br />

Bestellungen erfolgen, wenn<br />

eine bestimmte Ware am Lager eine<br />

Mindestbestandsmenge unterschritten<br />

haben sollte. Allerdings macht das in<br />

einem solchen Fall nicht immer Sinn,<br />

denn: „Wenn kein Schmand mehr auf<br />

Lager ist, wir aber genau wissen, dass<br />

wir in den nächsten zwei Wochen auch<br />

keinen benötigen, ist eine sofortige<br />

Nachbestellung nicht erforderlich“.<br />

Außerdem kommt es immer auch auf<br />

das Mindesthaltbarkeitsdatum an; man<br />

achtet stets darauf, dass nicht zu viel<br />

Ware einlagert wird.<br />

Dabei haben die Tiefkühlhäuser in<br />

Trierweiler eine durchaus beachtliche<br />

Größe: „Wir haben zwei Tiefkühlhäuser,<br />

eines für Rohware, eines für Fertigware,<br />

in beiden Häusern ist Platz für zusammen<br />

620 Euro-Paletten“. Es wird schon<br />

darauf geachtet, so Werner-Dehen, dass<br />

die Produktion just-in-time, also quasi<br />

direkt in den LKW hinein erfolgt:<br />

„Das Schöne ist ja, dass wir die Produktion<br />

mit unserer Software genau<br />

takten können – inklusive sämtlicher<br />

Transporte und Zwischenläger. Und<br />

auch die gesamte Rückverfolgung von<br />

Waren und Transportwegen ist über<br />

unser ERP-System möglich“.<br />

Flexibilität in der Programmierung<br />

macht den Unterschied aus<br />

Das Gute an godesys sei, so Ludwig,<br />

dass die Software sehr flexibel in der<br />

Programmierung ist. So müsse er bei<br />

seiner Anwendung den Verbrauch buchen<br />

und in der Datenbank abbilden,<br />

das sei nicht trivial. Dank der intuitiven<br />

Bedienbarkeit der Software kann<br />

er dies aber ganz allein erledigen. Und<br />

auch die Leute bei godesys sind sehr<br />

nett; besonders freue er sich über den<br />

direkten Kontakt zum technischen Vorstand.<br />

Hat er einen Wunsch an godesys<br />

„Ja“, sagt Ludwig wie aus der Pistole geschossen:<br />

„Die sollen so bleiben wie sie<br />

sind“.<br />

Ute Zimmermann ó<br />

www.godesys.de<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

19


SCHWERPUNKT<br />

HR, KoRe, Controlling, BI und FiBu<br />

-oxford-, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

Flexible Arbeitszeiten sind die Garantie<br />

für effizientes Produzieren. Dazu müssen<br />

die Software-Lösungen passen.<br />

Arbeitszeiten erfassen, kontrollieren und steuern<br />

Im Wettbewerb bestehen<br />

Mitarbeiter und Arbeitszeiten werden flexibler. Volatile Märkte und extreme Auftragsschwankungen<br />

führen dazu, dass der Personaleinsatz zunehmend bedarfsoptimiert<br />

gestaltet werden muss. Das stellt die Personalabteilung vor große Herausforderungen.<br />

Die vielfältigen Arbeitszeitmodelle,<br />

Schichtzyklen und Ist-Arbeitszeiten<br />

müssen nicht nur genau erfasst und<br />

abgebildet werden. Viel wichtiger ist es,<br />

sie ganzheitlich im Blick zu behalten<br />

und – gegebenenfalls – kurzfristig zu<br />

reagieren. Folgende Fragen sollten u. a.<br />

dazu berücksichtigt werden: Stimmen<br />

die Personalkosten Werden die Unternehmensziele<br />

bestmöglich unterstützt<br />

Ist die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter<br />

ausgeglichen Wird kostenoptimiert<br />

produziert Dafür ist höchste Transparenz<br />

trotz komplexer Strukturen erforderlich.<br />

Systemgestütztes Arbeitszeitcontrolling<br />

verschafft den notwendigen<br />

Überblick, um den Personaleinsatz zum<br />

Wohle von Unternehmen und Mitarbeitern<br />

zu planen und zu steuern.<br />

Die Erhebung und Analyse von Personalkennzahlen<br />

ist in Unternehmen<br />

häufig ein schwieriges Thema. Aufgrund<br />

einer unzureichenden Datenbasis<br />

und fehlender Systemunterstützung<br />

werden Auswertungen oftmals mit<br />

hohem Aufwand manuell erstellt. Eine<br />

echte Hilfe bieten integrierte Systeme<br />

für Arbeitszeitmanagement und Personaleinsatzplanung,<br />

die neben integrierten<br />

Standardauswertungen zusätzliche,<br />

leistungsfähigere Analyse-Instrumente<br />

anbieten. So können im System vorhandene<br />

Informationen optimal genutzt<br />

werden. Es entsteht die nötige Transparenz<br />

für fundierte Entscheidungen<br />

und proaktive Maßnahmen rund um<br />

den Personaleinsatz. Im besten Falle<br />

können diese Instrumente auch auf<br />

relevante Daten aus Fremdsystemen<br />

20<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


zugreifen. Die Workforce Management-<br />

Lösungen von Atoss verfügen z. B. über<br />

eine Schnittstelle zu SAP ERP HCM<br />

PT. Der Schweizer Buchhandelsgruppe<br />

Thalia.ch ist es gelungen, durch<br />

kurzfristiges dispositives Handeln die<br />

Überstunden im Verkauf innerhalb<br />

von sieben Monaten um 75 Prozent zu<br />

reduzieren. Soll- und Ist-Stunden der<br />

Mitarbeiter in den 24 Schweizer Filialen<br />

sind auf Wochenbasis abrufbar. Im<br />

Bedarfsfall kann der Filialleiter zeitnah<br />

agieren und z. B. eine wenig frequentierte<br />

Kasse schließen. Die gewonnene<br />

Transparenz macht außerdem Optimierungspotenzial<br />

sichtbar. Der Vertriebs‐,<br />

Bereichs- und Geschäftsleitung stehen<br />

fundierte Auswertungen rund ums Personal<br />

zur Verfügung. Der Personaleinsatz<br />

erfolgt entsprechend den Anforderungen<br />

von Kunden und Mitarbeitern.<br />

Für ein Unternehmen, das überwiegend<br />

Teilzeitkräfte beschäftigt, die Arbeit<br />

und Familie koordinieren müssen,<br />

bedeutet das eine hochmotivierte Verkaufsmannschaft.<br />

Auch das Klinikum Itzehoe setzt auf<br />

eine genaue Analyse der Arbeitszeiten<br />

seiner rund 1.600 Mitarbeiter. Die Möglichkeit<br />

der Auswertung im Hinblick<br />

auf Fehlzeiten, Minus- und Plusstunden<br />

oder Arbeitszeitentwicklung unterstützt<br />

den wirtschaftlichen Personaleinsatz<br />

in dem Schwerpunktkrankenhaus. Aus<br />

den Statistiken lässt sich beispielsweise<br />

ersehen, wie hoch die Inanspruchnahme<br />

der Rufbereitschaft tatsächlich<br />

ist. Die im System gespeicherten Daten<br />

dienen dem Klinikum als fundierte<br />

Grundlage für Prozess- oder Unternehmensentscheidungen.<br />

Dazu die zuständige<br />

Pflegedirektorin Irmgard Laibida:<br />

„Durch die Online-Verfügbarkeit aller<br />

Zeitwirtschaftsdaten können wir auf<br />

aktuelle Probleme schnell und adäquat<br />

reagieren. Gleichzeitig wird das Personalcontrolling<br />

in die Lage versetzt, jederzeit<br />

fundierte Analysen zu liefern.<br />

Diese bilden die Grundlage für strategische<br />

Entscheidungen rund um die<br />

Personalorganisation.“<br />

ANZEIGE<br />

einfach | mittelstandsgerecht<br />

Die Workforce Management Suite<br />

von Atoss bietet neben den vielfältigen<br />

Standardreports ein zusätzliches mächtiges<br />

Analyse-Tool für Personalkennzahlen,<br />

den Atoss Decision Support.<br />

Mit diesem Werkzeug lassen sich Fehlgründe,<br />

Lohnarten, Kontierungen, Salden<br />

und Personalstatistiken auf Knopfdruck<br />

ermitteln und mehrdimensional<br />

auswerten. Die integrierte Drill-Down-<br />

Funktion erlaubt es, die Daten beliebig<br />

zu verdichten und zu detaillieren. Per<br />

Mausklick werden sämtliche Dimensionen<br />

und Kennzahlen bis zur kleinsten<br />

Einheit dargestellt. Auch die Aggregation<br />

zur nächst höheren Dimension bzw.<br />

Kennzahlgruppe ist nahtlos möglich.<br />

Darstellungen werden einfach über das<br />

zugehörige Icon verändert und an die<br />

Anforderungen der Berichtsempfänger<br />

angepasst. Da Atoss Decision Support<br />

auf alle Daten der Module Zeitwirtschaft<br />

und Personaleinsatzplanung Zugriff<br />

hat, ist eine große Bandbreite an<br />

Fragestellungen rund um das Personalmanagement<br />

möglich. Dazu gehören<br />

ó Lohnarten-Analysen,<br />

ó Überstunden-Analysen,<br />

ó Personalstatistik-Analysen,<br />

ó Kontierungs-Analysen,<br />

ó Saldenverlaufs-Analysen und<br />

ó Fehlgrund-Analysen.<br />

Für die Luxair Group bedeuten diese<br />

umfassenden Analysemöglichkeiten<br />

ganz neue Dimensionen im Human<br />

Resources Management: „Besonders<br />

beeindruckend sind die Möglichkeiten<br />

in Kombination mit dem integrierten<br />

Analyse-Tool. So stehen uns alle Daten<br />

für eine Balanced Scorecard für das<br />

Strategische Personalmanagement zur<br />

Verfügung“, erklärt Gilles Delattre,<br />

HR Controller & Projekt Manager bei<br />

Luxair. <br />

Patrick Flaig ó<br />

www.atoss.com<br />

Live auf der aruba Roadshow!<br />

enterprise Query Manager<br />

eQM - enterprise Query Manager —<br />

die Alternative zu iBM Query/400 *<br />

• Einfaches Werkzeug für Datenextraktion (ETL)<br />

• Ad-Hoc-Abfragen auf Ihre Live-Daten<br />

- IBM DB2<br />

- MS SQL Server<br />

- Oracle<br />

- SAP<br />

• Daten bereitstellen in XML, HTML, Excel oder im Browser<br />

• Datenübernahme in andere Datenbanken<br />

• Übernahme Ihrer Queries - IBM Query/400-Konverter<br />

• Task Planer für zeitgesteuerte Ausführung<br />

Ganz in ihrer Nähe:<br />

Sehen Sie EQM und weitere praxisnahe Live-Szenarien<br />

auf der aruba Roadshow im Mai 2012.<br />

Anmeldung und infos: www.aruba-informatik.de / info@aruba-informatik.de<br />

*IBM ist eine eingetragene Marke der<br />

International Business Machines Corporation<br />

120320_aruba_Anzeige_113x113.indd 1 20.03.12 09:52<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

21


SCHWERPUNKT<br />

HR, KoRe, Controlling, BI und FiBu<br />

Abgerechnet wird außer Haus<br />

Outsourcing spart Zeit und Geld<br />

Wer seine Lohnbuchhaltung außer Haus gibt, der erwartet in erster Linie Kostenersparnisse.<br />

Doch dieser Aspekt allein reicht nicht aus. Erst das Eingehen des Auftragnehmers auf die<br />

speziellen Anforderungen des Unternehmens, kombiniert mit einer sauberen vertraglichen<br />

Gestaltung der Vereinbarung führt zu einem idealen Paket.<br />

Ob digitale Meldungen wie ELSTER,<br />

ELStAM oder neue Gesetze, Tarife<br />

und Vorschriften – die Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

wird immer komplizierter.<br />

Gerade kleine und mittelständische<br />

Unternehmen stehen hierbei vor<br />

einer großen Herausforderung, da sie<br />

oft nicht über die entsprechenden Ressourcen<br />

verfügen, um die kosten- und<br />

zeitintensiven Anforderungen immer<br />

korrekt und pünktlich umzusetzen.<br />

Abhilfe schafft die Auslagerung der<br />

Entgeltabrechnung an einen externen<br />

Dienstleister.<br />

Kosten sind<br />

nicht alles<br />

Der stärkste Treiber bei<br />

der Entscheidung für<br />

eine externe Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung<br />

ist der Kostenfaktor.<br />

Unternehmen, die<br />

sich für Outsourcing<br />

entscheiden, müssen<br />

Entgeltsoftware nicht<br />

mehr erwerben, bedienen<br />

oder warten. Auch<br />

entfallen zeit- und kostenintensive<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für<br />

interne Abrechner. Die<br />

daraus resultierenden finanziellen Vorteile<br />

sind jedoch nicht der einzige Aspekt,<br />

der für die Auslagerung spricht.<br />

Mindestens genauso wichtig ist es,<br />

Freiräume für inhaltliche Aufgaben zu<br />

schaffen, indem die Lohnbuchhaltung<br />

Amriphoto, iStockphoto.com<br />

das Tagesgeschäft nicht mehr belastet.<br />

Damit diese Versprechen auch eingelöst<br />

werden, sollten wechselwillige Unternehmen<br />

den potenziellen Outsourcing-<br />

Partner nach einer Reihe von Kriterien<br />

genau unter die Lupe nehmen.<br />

Anbieter genau durchleuchten<br />

An erster Stelle steht die Expertise und<br />

langjährige Erfahrung eines Dienstleisters<br />

in der Lohn- und Gehaltsabrechnung.<br />

Nur so ist eine professionelle<br />

Beratung von der Auswahl des passenden<br />

Outsourcing-Modells über den gesamten<br />

Projektverlauf hinweg gewährleistet.<br />

Für einige Kunden kann es z. B.<br />

sinnvoll sein, über eine ASP-Lösung Lese-<br />

oder Schreibrechte zu erhalten. Außerdem<br />

spielen Marktstellung und Größe<br />

eine Rolle, da ein Outsourcing-Dienst<br />

langfristig und zuverlässig möglich<br />

sein muss. Die eingesetzte Software,<br />

die gesetzliche Vorgaben automatisch<br />

einhalten und unternehmenseigene Regelungen<br />

berücksichtigen sollte, sowie<br />

die Gestaltung der Verträge und der<br />

Service von Seiten des Anbieters sind<br />

weitere wichtige Punkte.<br />

Vertragsgestaltung beachten<br />

Die Verträge sollten flexibel gestaltet<br />

sein. Kurze Vertragslaufzeiten<br />

gewähren dem Kunden<br />

größtmögliche<br />

Handlungsfreiheit, um<br />

möglichst schnell auf<br />

Veränderungen reagieren<br />

zu können. Die<br />

Abrechnungen sollten<br />

unkompliziert abgewickelt<br />

werden und<br />

die Kosten auf Basis<br />

der tatsächlich abgerechneten<br />

Mitarbeiter<br />

transparent gestaltet<br />

sein. Ebenso sind vorab<br />

das gewünschte<br />

Leistungsprofil und die<br />

möglichen Zusatzleistungen<br />

genau zu prüfen,<br />

um unerwünschte<br />

Extrakosten zu vermeiden. Da es sich<br />

bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

um sensible Unternehmens- und personenbezogene<br />

Daten handelt, muss dem<br />

Datenschutz ein hoher Stellenwert eingeräumt<br />

werden.<br />

22<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Ablauf der Entgeltabrechnung<br />

Quelle: Exact<br />

Unternehmen sollten außerdem darauf<br />

bestehen, einen persönlichen, festen<br />

Ansprechpartner zugewiesen zu bekommen.<br />

Damit wird die Abstimmung<br />

bei Rückfragen oder Unklarheiten erleichtert.<br />

In anonymen Rechenzentren<br />

kann bei möglichen Problemen zusätzlicher<br />

Zeitaufwand durch wechselnde<br />

Ansprechpartner entstehen. Dies wirkt<br />

dem Erreichen der Zielsetzung des Outsourcings<br />

entgegen.<br />

Nur das ideale Paket<br />

macht alle glücklich<br />

Bei einem idealen Rundum-Outsourcing-Service<br />

können Unternehmen die<br />

gesamte Entgeltabrechnung für ihre<br />

Mitarbeiter zum Festpreis auslagern.<br />

Sie bezahlen monatlich nur die genaue<br />

Anzahl der tatsächlichen Abrechnungen<br />

und dies bei kurzen Vertragslaufzeiten.<br />

So sollte beispielsweise ein fest<br />

umrissener Zeitraum – etwa für die<br />

Mutterschutz-Vertretung einer internen<br />

Lohnbuchhalterin – möglich sein.<br />

Abgewickelt werden sollte der Service<br />

über Outsourcing-Dienstleister, die<br />

schon seit Jahren erfolgreich mit etablierter<br />

Lohn- und Gehaltssoftware abrechnen.<br />

René Fischer ó<br />

www.exact.de<br />

Wie läuft die Umstellung auf Outsourcing ab<br />

Der Kundenbetreuer definiert zusammen mit dem Kunden alle relevanten<br />

Arbeitsschritte auf einer Zeitskala – wie beispielsweise den gewünschten<br />

Abrechnungstermin, oder in welcher Form die Zahlungsinformationen<br />

bereitgestellt werden sollen. Falls es notwendig ist, werden Prozessänderungen<br />

vorgeschlagen, diskutiert und bei Bedarf umgesetzt. Nachdem der<br />

Kunde eine Datensicherung bereitgestellt hat, die geprüft und ggf. ergänzt<br />

wird, erfolgt die Datenübernahme. Alle Auswertungen und Dokumente –<br />

wie z. B. die Lohnabrechnungen – erhält der Kunde je nach Wunsch auf Papier<br />

oder elektronisch. Er muss außerdem einen zentralen Ansprechpartner<br />

im Haus benennen, der bei Bedarf personenbezogene Daten rausgibt<br />

oder Datenänderungen bzw. An- und Abwesenheiten meldet.<br />

ANZEIGE<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

23


SCHWERPUNKT<br />

HR, KoRe, Controlling, BI und FiBu<br />

Fünf Hindernisse blockieren „gutes“ Business Intelligence<br />

Erfolgreiches Info-Management<br />

Business Intelligence stellt Schlüsseltechnologien bereit, mit denen Unternehmen<br />

Informationen aus ihren geschäftskritischen Prozessen erfassen und analysieren, um<br />

besser auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können. Viele Unternehmen aber<br />

scheitern nach Erfahrung von Information Builders bei der Einführung eines strategischen<br />

Informations managements an fünf typischen Hindernissen.<br />

Der Begriff Business Intelligence<br />

(BI) bezeichnet den Prozess der<br />

Umwandlung betrieblich anfallender<br />

Daten in wertvolle Informationen. Da<br />

die Daten an sich nur von begrenztem<br />

Nutzen sind, setzen Unternehmen BI-<br />

Software ein, um aus den Daten entscheidungsrelevantes<br />

Wissen für den<br />

Geschäftsalltag und ein strategisches<br />

Informationsmanagement zu generieren.<br />

Immer wieder aber stoßen Unternehmen<br />

auf typische Hindernisse, die<br />

eine erfolgreiche Umsetzung zentraler<br />

BI-Vorhaben verhindern. Information<br />

Builders, einer der weltweit führenden<br />

Anbieter von BI-Lösungen, nennt die<br />

fünf wichtigsten Stolpersteine:<br />

1. Die Anforderungen unterschiedlicher<br />

Benutzergruppen werden<br />

falsch interpretiert. Es gibt vier<br />

Arten von BI-Nutzern: Nicht-technische<br />

Anwender in den Fachabteilungen,<br />

Business-Analysten mit einer gewissen<br />

ANZEIGE<br />

technischen Kompetenz, Power-User<br />

mit hoher technischer Kompetenz und<br />

IT-Entwickler, die Applikationen für<br />

die Anwender der drei anderen Kategorien<br />

erstellen. IT-Entwickler haben<br />

in aller Regel nur indirekt mit den Geschäftsprozessen<br />

zu tun. Sie setzen die<br />

Technik zur Verbesserung oder Ermöglichung<br />

der von Fachanwendern eingesetzten<br />

Prozesse und Funktionen ein.<br />

In den meisten Unternehmen machen<br />

die nicht-technischen Fachanwender<br />

80 bis 90 Prozent der IT-Nutzer aus.<br />

Dennoch stellen viele Unternehmen bei<br />

der Auswahl von BI-Tools die Analysten<br />

und Power-User in den Vordergrund.<br />

Der Fokus liegt dabei auf anspruchsvollen<br />

Analysefunktionen, die nur eine<br />

Minderheit bedienen können, anstatt<br />

eine BI-Plattform zu wählen, die einer<br />

breiten Masse von Anwendern innerhalb<br />

– und bei Bedarf auch außerhalb<br />

– des Unternehmens eine möglichst<br />

einfache und komfortable Nutzung von<br />

BI-Funktionen ermöglicht.<br />

2. BI-Anwender können Analysen<br />

und Reports nicht selbstständig anpassen.<br />

Ein häufiges Problem bei der<br />

Umsetzung von BI-Projekten besteht<br />

darin, dass Anwender sich nur auf die<br />

IT als Produzent und Anbieter von Informationen<br />

stützen können, obwohl die<br />

IT nicht direkt an den unternehmenskritischen<br />

Prozessen beteiligt ist und<br />

die Reports und Analysemöglichkeiten<br />

der BI-Anwendungen zu stark eingeschränkt<br />

sind. Jede Gruppe von Benutzern<br />

in einem Unternehmen, die Informationen<br />

erzeugt, sollte auch auf diese<br />

zugreifen können – und zwar nicht nur<br />

über statische Reports, sondern auch<br />

unter analytischen Aspekten. Durch<br />

den direkten Zugang zu den Daten erhalten<br />

Benutzer die Informationen, die<br />

sie aktuell für ihre Entscheidungen benötigen.<br />

Die meisten Anwender fordern<br />

heute auch genau das: benutzerfreundliche<br />

Self-Service-BI-Anwendungen,<br />

mit denen sich Informationen ebenso<br />

schnell finden lassen wie mit Google.<br />

3. Es entsteht keine unternehmensweite<br />

BI-Kultur. Wenn sich nur<br />

das Management für Leistungskennzahlen<br />

des Unternehmens und deren<br />

Verbesserung interessiert, entsteht bei<br />

den Mitarbeitern in den Fachabteilungen<br />

keine Motivation zur Optimierung.<br />

Die Implementierung von BI-Software<br />

sollte im Endeffekt die Arbeitsweise aller<br />

Beteiligten verbessern sowie die Effizienz<br />

steigern. Daher muss die Kommunikation<br />

der Ergebnisse alle Mitarbeiter<br />

erreichen. So ist beispielsweise in börsennotierten<br />

Unternehmen der „Umsatz<br />

pro Mitarbeiter“ eine verbreitete<br />

Kennzahl. Dieser betriebswirtschaftliche<br />

Indikator nützt jedoch wenig, wenn<br />

er nicht allen Mitarbeitern bekannt ist<br />

und diese nicht wissen, dass sie den<br />

Wert durch engagierten Einsatz verbessern<br />

können. In vielen Unternehmen<br />

gelten wichtige betriebswirtschaftliche<br />

Kennziffern als vertraulich und werden<br />

nicht allgemein bekannt gegeben. Dies<br />

24<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


ehindert die erfolgreiche Einführung<br />

von BI-Lösungen und die Entstehung<br />

einer unternehmensweiten BI-Kultur.<br />

4. Weil die zentrale Steuerung<br />

fehlt, florieren die unterschiedlichsten<br />

Insellösungen. Viele Unternehmen<br />

kaufen BI-Tools ohne eine klare<br />

strategische Zielsetzung damit<br />

zu verfolgen. In den meisten<br />

Fällen wird BI-Software aus taktischen<br />

Gründen angeschafft<br />

– beispielsweise weil ein Business-Verantwortlicher<br />

bestimmte<br />

Auswertungen benötigt.<br />

Auch gesetzliche Vorschriften<br />

zu Finanzzahlen sind vielfach<br />

der Auslöser. Taktische Erwägungen,<br />

die nur auf den Bedarf<br />

einer einzelnen Abteilung zugeschnitten<br />

sind, führen jedenfalls<br />

oft zu isolierten Anwendungen,<br />

die weit davon entfernt sind, das<br />

Potenzial von BI auszuschöpfen.<br />

Ein wesentlicher Nachteil solcher<br />

taktischen Installationen<br />

besteht darin, dass die Auswertungen<br />

verschiedener Abteilungen häufig<br />

unterschiedliche Ergebnisse liefern,<br />

die aber nicht ausgetauscht werden. Es<br />

werden isolierte Auswertungen erstellt<br />

und einigen wenigen Managern mitgeteilt,<br />

aber es entsteht kein strategisches<br />

Info-Management mit dem Ziel einer effizienten<br />

Unternehmenssteuerung.<br />

5. BI wird nicht als strategische<br />

Investition betrachtet. Damit eine<br />

nachhaltige BI-Investition getätigt werden<br />

kann, muss BI fester Bestandteil<br />

des strategischen Informationsmanagements<br />

werden. Das gesamte Unternehmen<br />

muss im Fokus stehen, nicht nur<br />

taktische Motive oder die Wünsche eines<br />

einzelnen Unternehmensbereichs.<br />

Alle betroffenen Mitarbeiter müssen an<br />

Die Informationspyramide im Unternehmen Bild: Informationbuilders<br />

der Auswahl einer Lösung und der Entscheidungsfindung<br />

beteiligt sein, damit<br />

die angestrebten Ziele auch erreicht<br />

werden können. Ferner ist es sinnvoll,<br />

möglichst wenige Tools anzuschaffen.<br />

Das sichert Konsistenz, niedrigere Kosten<br />

und eine kürzere Lernkurve. Bei<br />

der Anschaffung eines BI-Tools sollten<br />

nur möglichst einfach zu benutzende<br />

Tools für alle Gruppen interner Informationsnutzer,<br />

aber auch für externe<br />

Gruppen, wie Kunden, Lieferanten und<br />

Geschäftspartner, in Betracht kommen.<br />

Denn eine große Mehrheit der Mitarbeiter<br />

benötigt im Alltag entscheidungsrelevante,<br />

einfach zugängliche<br />

Informationen, um einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens leisten zu<br />

können.<br />

„Der Weg bei der Einführung<br />

eines strategischen Informationsmanagements<br />

in den Unternehmen<br />

ist steinig. Wer sich<br />

aber der wichtigsten Hindernisse<br />

bewusst ist, kann gezielt<br />

Maßnahmen ergreifen, um diese<br />

zu überwinden“, resümiert<br />

Klaus Hofmann zur Linden,<br />

Technical Manager Germany bei<br />

Information Builders. „Gerade<br />

die Akzeptanz und frühzeitige<br />

Einbindung der Mitarbeiter ist<br />

entscheidend für die Erfolgsaussichten.“<br />

Dennoch dürfen auch die<br />

eher technischen Aspekte einer<br />

zuverlässigen und konsistenten Infrastruktur<br />

auf keinen Fall vernachlässigt<br />

werden. Insbesondere die Kombination<br />

aus Business Intelligence, Datenintegration<br />

und Integrität ist notwendig, um<br />

Informationen in entscheidungsrelevante<br />

Daten für die Unternehmenssteuerung<br />

zu verwandeln.<br />

Klaus Hofmann zur Linden ó<br />

www.informationbuilders.de<br />

PRÄZISE<br />

ENTSCHEIDUNGEN<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

25


SCHWERPUNKT<br />

HR, KoRe, Controlling, BI und FiBu<br />

Besonderes Branchenumfeld Nahrungs- und Genussmittel<br />

Spezielle Anforderungen<br />

kennzeichnen den HR-Bereich<br />

Gesetzliche Auflagen, saisonale Schwankungen und demografische Veränderungen<br />

sowie Fachkräftemangel fordern von den Personalabteilungen gleichermaßen langfristige<br />

Planung und kurzfristiges Handeln. Denn nur die agile Reaktionsmöglichkeit auf aktuelle<br />

Anforderungen garantiert dabei die nötige Handlungsfähigkeit.<br />

Die heterogene Struktur der Belegschaft<br />

verlangt im Bereich Nahrung-<br />

und Genussmittel (NuG), dass<br />

das Gesamtspektrum der personalwirtschaftlichen<br />

Handlungsfelder sowohl<br />

für die gewerblichen Mitarbeiter als<br />

auch für die hochqualifizierten Fachkräfte<br />

organisatorisch und technisch<br />

Exakte Personaleinsatzplanung garantiert hohe Effizienz<br />

Quelle: VEDA<br />

abgebildet wird. Die Nahrungs- und<br />

Genussmittelindustrie gehört zu den<br />

Branchen, die derzeit den Fachkräftemangel<br />

besonders hart spüren.<br />

Um aktuell handlungsfähig zu<br />

bleiben, muss eine intelligente Personaleinsatzplanung<br />

(PEP) Fachkräfte<br />

daher gezielter verplanen und Ressourcen<br />

besser nutzen. Ein großes Lebensmittelunternehmen<br />

in Deutschland hat<br />

diesen Handlungsdruck erkannt und<br />

mit der Einführung einer neuen PEP<br />

reagiert, die Veda in Zusammenarbeit<br />

mit dem Partner Kaba implementiert.<br />

Kurzfristig reagieren, um<br />

Handlungs fähigkeit zu sichern<br />

Übersicht, Flexibilität, umfassende<br />

Planbarkeit und Zugriff auf Fachkräfte<br />

„über den Tellerrand hinaus“ sichern<br />

Produktion auf höchstem Niveau:<br />

ó Mitarbeiter können bis auf Arbeits-<br />

platzebene per drag & drop verplant<br />

werden.<br />

ó Ein Pool ermöglicht kostenstellen-<br />

übergreifende PEP für verschiedene<br />

Produktionsbereiche.<br />

ó Vorhandene Daten der PEP werden<br />

einfach auf weitere Tage kopiert.<br />

ó Qualifikationsbasierte Planung: PEP<br />

stellt für die Planung nur Mitarbeiter<br />

mit den geforderten Qualifikations-<br />

Attributen zur Verfügung.<br />

ó Mitarbeiter können Urlaube, Fehlzei-<br />

ten oder Zeitkontenbuchungen selber<br />

erfassen, bei Bedarf kann der Produktionsleiter<br />

dies übernehmen.<br />

Ein schneller Überblick ermöglicht<br />

schnelles Handeln: Den verschafft sowohl<br />

eine übersichtliche Anzeige der<br />

aktuellen PEP über mobile Devices als<br />

auch eine grafische Unterscheidung in<br />

einer Ansicht: Anwesende und abwe-<br />

26<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Best-in-Class Personalorganisation<br />

Quelle: VEDA<br />

sende Mitarbeiter der eigenen Kostenstelle,<br />

externe Mitarbeiter oder Mitarbeiter<br />

anderer Kostenstellen werden<br />

farblich unterschiedlich dargestellt.<br />

Strategien und Prozesse:<br />

Wissen langfristig sichern<br />

In der Planung muss HR Strategien entwickeln,<br />

die Wissen im Unternehmen<br />

halten, nutzen und verteilen, Wissenserwerb<br />

fördern und im Recruiting „frisches“<br />

Wissen für das Unternehmen<br />

akquirieren.<br />

Die Personalabteilung erhält eine<br />

zentrale Bedeutung: Als Business<br />

Partner der Linienmanager und der<br />

Geschäftsführung gehört sie nicht erst<br />

bei der Umsetzung der Unternehmensstrategien<br />

mit ins Boot.<br />

Freiräume für Strategien schaffen<br />

Best-in-Class-Strukturen, die intelligente<br />

IT-Lösungen einbinden. Die<br />

Durchführung wertschöpfender Personalprozesse<br />

wie Bildungs- und Kompetenzmanagement,<br />

Weiterbildung und<br />

Recruiting lässt sich auf Prozessebene<br />

standardisieren und mittels moderner<br />

Software prozessorientiert automatisieren.<br />

Auch die Auslagerung von Routinen<br />

schafft Freiraum für die Personalabteilung.<br />

Die Kölner Privatbrauerei Gaffel<br />

zum Beispiel hat 2010 die gesamten<br />

Prozesse des elektronischen Meldeservices<br />

im Bereich Entgelt an Veda<br />

ausgelagert. Die Personalabteilung<br />

kann sich nun auf die rein fachliche<br />

Pflege der Personaldaten und den Monatsabschluss<br />

konzentrieren, während<br />

der externe Dienstleister sowohl den<br />

zeitnahen Versand aller notwendigen<br />

Meldungen als auch die Überwachung<br />

der Rückmeldungen und die dazu gehörigen<br />

Verarbeitungsbestätigungen<br />

übernimmt.<br />

Optimierung der Ressourcen<br />

ist ein Muss<br />

Die Anforderungen an die Personalarbeit<br />

sind in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie<br />

sehr breit gefächert.<br />

HR-IT unterstützt bei der langfristigen<br />

Planung ebenso wie im ressourcenoptimierten<br />

Einsatz von Fachkräften und<br />

deren Wissen. Daniel Schulteis ó<br />

www.veda.net<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

27


SCHWERPUNKT<br />

Server BaSed Computing, Drucken<br />

Erweiterbarkeit des Druckkonzepts reduziert den Aufwand<br />

Effiziente Druckkonzepte<br />

garantieren Kostenreduzierung<br />

Eine kombinierte Hard- und -Softwarelösung zur Optimierung bestehender oder neuer<br />

Druckerlandschaften bringt „CSP M4PRINT“. Dabei stehen vor allem die kundenindividuellen<br />

Anforderungen im Vordergrund. Auf dieser Basis lässt sich ein effizientes, flexibles Druckkonzept<br />

realisieren, das die IT entlastet, Arbeitsprozesse optimiert, Kosten reduziert und<br />

das auch auf zukünftige Anforderungen angepasst werden kann.<br />

Unternehmen in Deutschland geben<br />

rund 34 Milliarden Euro jährlich<br />

für das Drucken von Unterlagen aus.<br />

Trotzdem können rund 70 Prozent weder<br />

Druckvolumen noch Druckkosten<br />

bestimmen. Damit wird eines klar: IT-<br />

Leiter stehen im Bereich des Output-<br />

Managements vor großen Herausforderungen.<br />

Vor allem die Optimierung der<br />

Kostenstruktur aber auch<br />

die Steigerung der Produktivität<br />

rangieren oben<br />

auf der Agenda.<br />

Lösen lassen sich diese<br />

Herausforderungen<br />

in erster Linie durch ein<br />

konsequentes, unternehmensweites<br />

Output-Management.<br />

Hierbei gilt die<br />

Schaffung einheitlicher<br />

Output-Strukturen als ein<br />

wichtiger Lösungsansatz.<br />

Doch dazu ist eine zwingende<br />

Konsolidierung<br />

von Druckerlandschaften zur massiven<br />

Reduktion von Kosten und nachhaltigen<br />

Optimierung von Prozessen das<br />

Mittel der Stunde. Erschwerend kommen<br />

dabei die dezentralen Unternehmensstrukturen<br />

hinzu: Sie stellen ein<br />

effizientes Output-Management vor eine<br />

große Herausforderung.<br />

Mit Hilfe des Ansatzes, den<br />

M4PRINT bietet, lassen sich hersteller-<br />

Bild 1. Aktive Druckerüberwachung<br />

unabhängige und auf die jeweiligen<br />

Kundenanforderungen entsprechende<br />

Druckkonzepte aufbauen, die sich zudem<br />

den Entwicklungen beim Anwender<br />

anpassen. Dabei verspricht der Hersteller<br />

auch die Optimierung und auch<br />

die Konsolidierung von bestehenden<br />

von Druckkonzepten. Wobei das alles<br />

auch kombinierbar mit unterschiedlichen<br />

Anforderungen (wie etwa Multifunktionssysteme,<br />

Output-Management,<br />

Archivierung, ERP-Anbindung,<br />

Sonderdrucklösungen, Einbeziehen<br />

von Datenfunk-Architekturen, etc.) ist.<br />

Für die Anwender ergibt sich eine<br />

genaue, kostenstellenbezogene Abrechnung<br />

für jeden Drucker. Die Abrechnung<br />

erfolgt nach tatsächlichem<br />

Verbrauch. Bei M4PRINT kommt auch<br />

alles aus einer Hand: Hardware, Software,<br />

Wartung, Dienstleistung – all<br />

das liefert die CSP. Der Hersteller setzt<br />

auf flexible Vertragsmodalitäten (Laufzeiten<br />

ab 12 Monaten, Kauf oder Miete<br />

sind möglich).<br />

Um eine derartige Lösung umsetzen<br />

zu können, empfiehlt sich zunächst<br />

die Analyse des bestehenden Druckkonzepts<br />

– und zwar mit<br />

möglichst geringem Aufwand.<br />

Darauf setzt dann<br />

die Planung des künftigen<br />

Druckkonzepts auf<br />

und dann erst folgt die<br />

Installation der Gesamtlösungen.<br />

Danach steht die<br />

Kostenanalyse des Druckkonzepts<br />

auf dem Plan.<br />

In der Praxis erweist<br />

sich dieses Vorgehen als<br />

sehr erfreulich für den<br />

Quelle: CSP<br />

Anwender. Es ist als ein<br />

wesentliches Ergebnis<br />

meist eine hohe Effizienz zu vermelden.<br />

Das resultiert ein auf die jeweilige<br />

Aufgabenstellung beim Anwender zugeschnittenes<br />

Druckkonzept.<br />

Zudem bekommen die Anwender<br />

eine absolute Kostentransparenz und<br />

Kostenreduzierung, bis hin zur Kostenstellenberechnung<br />

per Knopfdruck für<br />

jeden einzelnen Drucker. Damit hält die<br />

CSP auch ihre Versprechen, dass der<br />

28<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Anwender nur das bezahlt, was er auch<br />

tatsächlich verbraucht. Darüber hinaus<br />

ermöglicht M4PRINT der IT Leitung<br />

eine genaue Budgetplanung für das<br />

Folgejahr, da sämtliche Kosten sofort<br />

verfügbar sind.<br />

Für die IT-Abteilung beim Anwenderunternehmen<br />

ergibt sich eine Entlastung.<br />

Denn aufgrund eines zentralen<br />

Helpdesk-Management, einer Vereinfachung<br />

im Handling der Verbrauchsmaterialien<br />

und in der Reduzierung von<br />

Verwaltungsabläufen stecken hohe<br />

Einsparpotenziale. Aufgrund der Anpassungsmöglichkeiten<br />

der Druckerlandschaft<br />

kommt auch noch eine hohe<br />

Flexibilität ins Spiel.<br />

Der modulare Aufbau von M4PRINT<br />

ist die Garantie dafür, dass sich die<br />

Software individuell an die Anforderungen<br />

eines Unternehmens anpassen<br />

lässt. Folgende Module stehen zur Verfügung:<br />

Fleet- und Servicemanagement<br />

(FSM): Dieses Modul stellt sicher, dass<br />

ein Unternehmen über die Druckeraktivitäten<br />

im Detail informiert ist. Das<br />

FSM kann sowohl zur Druckerüberwachung,<br />

als auch zur Steuerung von<br />

Serviceeinsätzen genutzt werden. Es<br />

agiert zudem herstellerübergreifend<br />

und stellt somit ein Tool für jede heterogene<br />

Druckerlandschaft dar. Servicemeldungen,<br />

Tonerschwellwerte, aber<br />

auch Klickvolumen sorgen für eine<br />

umfassende Transparenz und somit<br />

auch für Kostenoptimierung im Bereich<br />

Druckkosten und Geräteverfügbarkeit.<br />

Calc: Die exakte und ausführliche<br />

Aufstellung wird<br />

über das Modul „Calc“ erreicht.<br />

Dieses Kostenermittlungs-Tool<br />

liefert in Form eines Add-On<br />

eine detaillierte Darstellung aller<br />

Kosten. Es bietet dazu eine<br />

übersichtliche Auflistung aller<br />

kostenverursachenden Bestandteile<br />

eines Druckers, wie Tonerwechsel,<br />

Wartungskits oder<br />

Technikereinsätze. Rückwirkend<br />

aber auch vorausschauend<br />

lassen sich Kosten monatlich,<br />

zum Quartal oder jährlich aufzeigen.<br />

Einmalkosten wie Kaufpreis,<br />

Installation oder Wartungspauschale<br />

können auf die Laufzeit des Druckers<br />

umgelegt werden und können so in die<br />

monatliche Kostenbetrachtung mit einfließen.<br />

Das Tool ist mittlerweile auch<br />

als App für iPhone verfügbar.<br />

Accounting: Mit dieser Komponente<br />

hat ein Unternehmen alle Kostengruppen<br />

im Überblick. Es kann eigenständig,<br />

aber auch in Verbindung mit allen<br />

anderen Modulen eingesetzt werden. In<br />

Ergänzung zum M4PRINT als Printserver<br />

können auch neben der Windows-<br />

Welt Host- und AS/400-Druckdaten<br />

erfasst werden. In Verbindung mit den<br />

berührungslosen Terminals lassen sich<br />

auch herstellerunabhängig multifunktionale<br />

Geräte einbinden.<br />

Follow „2“ Print und Secure Printing:<br />

Eine wichtige Anforderung Anfoederung<br />

in verteilten Unternehmensstrukturen<br />

lautet: Wo der Anwender<br />

Bild 3.<br />

Schaubild<br />

Fleet- und<br />

Servicemanagement<br />

Quelle: CSP<br />

Bild 2. Alles über eine Browsermaske im Blick<br />

sich befindet, seine Ausdrucke sollten<br />

ihm folgen. Dieses Modul kann auch<br />

ohne weitere Module zum Einsatz kommen.<br />

Hierfür stehen berührungslose<br />

Kartenlesesysteme aller Normen zur<br />

Verfügung. Gleichzeitig kann jedoch<br />

auch Follow „2“ Print über eine reine<br />

Webanwendung unter anderem beliebige<br />

PDAs (zum Beispiel Blackberry)<br />

vorgenommen werden. Eine Schnittstelle<br />

zum Accounting besteht, so dass<br />

diese Technologie zum Abrechnen von<br />

Schwarz-Weiß- oder Farbkopien vorgenommen<br />

werden kann.<br />

Outputmanagement und Conditional<br />

Processing: Die Automatisierung<br />

der Druckprozesse gilt als ein<br />

wichtiger Faktor, um die Verwaltungskosten<br />

zu verringern. Ein regelbasiertes<br />

Umlenken von Druckjobs nach Volumen,<br />

Verfügbarkeit der Ausgabegeräte,<br />

Job-Größe, Benutzer-Name, File-Name,<br />

Druckqueue, SW- oder Color-Druck<br />

lässt sich in M4PRINT umsetzen. Die<br />

Software ermöglicht einheitliche Output-Strukturen<br />

in unterschiedlichen<br />

Netzwerk- sowie Host-Umgebungen mit<br />

dem Einsatz eines optimierten Systems<br />

für Laser- und Etikettendruck zu realisieren.<br />

Das Output-Management ist<br />

konzipiert, um Prozesse im Unternehmen<br />

zu optimieren und alle Aufgaben<br />

wie Drucken, Faxen, Mailen und Archivieren<br />

umzusetzen.<br />

ó<br />

www.csp-gmbh.de<br />

Quelle: CSP<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

29


SCHWERPUNKT<br />

Server BaSed Computing, Drucken<br />

Optimierte Infrastruktur für Logistikdienstleister<br />

Multimodaler Zugriff auf die IT<br />

Die globale Ausrichtung des Logistikdienstleisters Agility und dessen Bestreben nach<br />

Standardi sierung spiegeln sich in der Unternehmens-IT wider. Zentralisierung und der Einsatz<br />

von Thin Clients prägen seine Infrastruktur in Deutschland. Die Thin Client-Infrastruktur<br />

wurde nun homogenisiert. Die neuen Endgeräte von Igel erlauben einen vielseitigen Zugriff –<br />

von IBM iSeries über Citrix XenApp bis hin zu VMware View und Cloud-Services.<br />

Bereits 2001 löste eine Citrix-basierte<br />

Server-based Computing-<br />

Umgebung das bis dato betriebene PC-<br />

Netzwerk ab. Erste Thin Clients von<br />

Compaq gestatteten den Anwendern<br />

den Remote-Zugriff auf IBM iSeries- und<br />

Windows-Applikationen. Seither musste<br />

Agility jedoch dreimal den Thin Client-<br />

Hersteller wechseln, meist aufgrund von<br />

Übernahmen durch andere Anbieter.<br />

Weil jeder Wechsel eine neue Managementlösung<br />

mit sich brachte, die in der<br />

Regel nicht mit den bisherigen Endgeräten<br />

kompatibel war, sollte die Client-<br />

Landschaft 2008 wieder vereinheitlicht<br />

werden. „Das Thin Client-Konzept hat<br />

sich bewährt, doch in punkto Zukunftssicherheit<br />

konnte uns keiner der vier<br />

Hersteller überzeugen“, berichtet IT-Leiter<br />

Kai Krebs. „Wie suchten einen Thin<br />

Client mit hoher Betriebsdauer, auch als<br />

Ersatz für einige Geräte, deren RAM-<br />

Speicher für die aktuelle Citrix-Version<br />

nicht mehr ausreichte.“<br />

Administration runter,<br />

Flexibilität hoch<br />

Etwa 400 von den insgesamt 650 IT-<br />

Arbeitsplätzen an den deutschen Agility-Standorten<br />

sollten mit neuen Thin<br />

Clients ausgestattet werden. Wichtig<br />

für die Produktauswahl waren neben<br />

der obligatorischen IBM-Terminalemulation<br />

eine einheitliche Managementkonsole<br />

sowie eine hohe Kompatibilität<br />

mit diversen Peripheriegeräten – beispielsweise<br />

mit USB-Scannern oder<br />

Kartenlesegeräten. Auf der Suche nach<br />

einem geeigneten Anbieter wurde man<br />

auf den deutschen Hersteller Igel aufmerksam,<br />

der nicht börsennotiert ist<br />

und unternehmensseitig eine hohe Zukunftssicherheit<br />

bietet.<br />

„Wir testeten mehrere Geräte und<br />

entschieden uns schließlich für ein<br />

Vorgängermodell des heutigen Modells<br />

Igel UD3 LX“, erklärt Kai Krebs „ein<br />

leistungs- und softwareseitig sehr ausgereifter,<br />

kompakter Thin Client, der<br />

uns eine Vielzahl an integrierten Software-Clients,<br />

-Tools und -Protokollen<br />

bietet. So können wir unsere zentrale<br />

Leistungsaufnahme PC im Durchschnitt über 24 Stunden 1<br />

Leistungsaufnahme Thin Client im Durchschnitt über 24 h 1<br />

Serveranteil je Thin Client (35 Thin Clients je Server) 1<br />

IT-Umgebung beliebig gestalten, ohne<br />

die Investition in die Thin Clients zu<br />

gefährden.“<br />

Virtualisierung: vom Server<br />

zum Desktop<br />

Seit 2008 führt Agility in Deutschland<br />

schrittweise eine Virtualisierung der IT<br />

durch. Drei Viertel der rund 100 Server<br />

sind bereits virtualisiert, darunter fünfzehn<br />

Citrix XenApp-Server und ein Igel<br />

Management-Server. Laut Kai Krebs<br />

sollen künftig auch virtuelle Desktops<br />

bereitgestellt werden – mithilfe von<br />

VMware View, dessen Software-Client<br />

33,4 W<br />

4,1 W<br />

7,5 W<br />

Stromersparnis je Thin Client gegenüber PC 2<br />

21,8 W<br />

× 24 Stunden pro Tag 524,0 Wh<br />

× 365 Arbeitstage pro Jahr 191,3 kWh<br />

Jährliche Stromersparnis 3 durch:<br />

1 Thin Client-Arbeitsplatz 38,25 €<br />

100 Thin Client-Arbeitsplätze (mit VMware View) 3.825 €<br />

550 Thin Client-Arbeitsplätze (Szenario 2012) 21.039 €<br />

Vermeidung von CO ²<br />

-Emissionen 4 pro Jahr durch:<br />

1 Thin Client-Arbeitsplatz 107,1 kg<br />

100 Thin Client-Arbeitsplätze (mit VMware View) 10,7 t<br />

550 Thin Client-Arbeitsplätze (Szenario 2012) 58,9 t<br />

Prozentuale Strom-, Kosten- und CO ²<br />

-Ersparnis 65,4 %<br />

Stromersparnis durch VMware View und Igel Thin Clients<br />

1<br />

Wirkleistung im Durchschnitt (Quelle: Fraunhofer UMSICHT/Igel Technology: Thin Clients 2011 – Ökologische<br />

und ökonomische Aspekte virtueller Desktops (http://it.umsicht.fraunhofer.de/TC2011); Leistungsaufnahme<br />

Thin Client gilt für das Modell Igel UD3 LX: 19,1 W (Betrieb) bzw. 1,9 W (Sleep) —— 2 Strompreis:<br />

0,20 €/kWh (Quelle: idealo.de, September 2011; Durchschnittspreis für Gewerbestrom bei einem Jahresverbrauch<br />

von 90.000 kWh) —— 3 Produktion einer kWh mit dem deutschen Strommix verursacht 563 g CO 2<br />

(Quelle: Umweltbundesamt, März 2011)<br />

30<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


und PCoIP-Protokoll ebenfalls von den<br />

neuen Thin Clients unterstützt wird.<br />

Die ersten Tests verliefen – laut Kai<br />

Krebs – zufriedenstellend. „Beruhigend<br />

ist auch die Tatsache, dass die Entwicklungsabteilung<br />

dafür sorgt, dass die<br />

Firmware jeweils auf dem aktuellen<br />

Stand ist und kostenfrei heruntergeladen<br />

sowie zentral verteilt werden kann.<br />

Außerdem sind nach einer Produktabkündigung<br />

Updates für drei weitere<br />

Jahre garantiert.“<br />

Thin Clients: Einsatz und<br />

Management<br />

Zweibildschirmarbeitsplatz mit Igel Thin Client<br />

Laut Kai Krebs kommen die Igel Universal<br />

Desktop Thin Clients u. a. in der<br />

Buchhaltung zum Einsatz, wo neben<br />

Microsoft Word, Excel und Outlook<br />

auch die AS/400-basierte Finanzbuchhaltung<br />

läuft. Die Kollegen in der Speditionsabteilung<br />

greifen mitunter auch<br />

mittels Citrix auf externe Systeme zu<br />

– beispielsweise auf ein in England gehostetes<br />

Warehouse-Managementsystem.<br />

Spezielle Anwenderszenarien innerhalb<br />

der privaten Cloud stellt Agility<br />

über den in den Thin Clients integrierten<br />

Web-Browser Mozilla Firefox bereit,<br />

darunter ein Trainingssystem für die<br />

Mitarbeiter, das an einem Schweizer<br />

Standort gehostet ist. Für dieses spezielle<br />

Szenario werden neben dem Internetzugriff<br />

auch die Audio-Funktionen<br />

und ein USB-Port für das Headset freigeschaltet.<br />

Ansonsten sind alle USB-<br />

Ports grundsätzlich gesperrt.<br />

Das Freischalten der USB-Anschlüsse<br />

erfolgt wie das übrige Remote-Management<br />

über die im Lieferumfang<br />

enthaltene Software Universal Management<br />

Suite (UMS). Projektleiter Thomas<br />

Unger beschreibt die Lösung als umfassend<br />

und trotzdem intuitiv. Das Thin<br />

Client-Management erfolge einfach und<br />

schnell auf Grundlage vorab definierbarer<br />

Einzel- und Gruppenprofile. Das<br />

gilt auch für die Videokonfiguration der<br />

Thin Clients für Zweibildschirmplätze,<br />

die Agility für die Zukunft plant.<br />

Roll-out-Erfahrung und<br />

Kostenersparnis<br />

Die Umstellung auf Igel Thin Clients<br />

organisierte das vierköpfige Team von<br />

Kai Krebs ohne externe Unterstützung.<br />

„Um ressourcenschonend zu arbeiten,<br />

entschlossen wir uns, die alten<br />

Thin Clients noch so lange wie<br />

möglich einzusetzen, bis sie<br />

technisch hinfällig wurden“,<br />

erläutert der IT-Leiter die Rollout-Strategie.<br />

„Ansonsten stellten<br />

wir in Slots von je 20 Stück<br />

um.“ Diese Einheiten waren laut<br />

Kai Krebs schnell ausgetauscht.<br />

„Die Einrichtung und Zuweisung<br />

des richtigen Profils über<br />

die Management-Lösung dauert<br />

nicht länger als fünf Minuten,<br />

dann schicken wir die Geräte<br />

per UPS an die entsprechende<br />

Station, wo sie von den Kollegen selbst<br />

angeschlossen werden. Im Vergleich<br />

zum Roll-out von Fat Clients sparen<br />

wir uns damit mindestens 50 Prozent<br />

der Einrichtungszeit.“ Auch bei den<br />

Supportkosten macht sich die konsequente<br />

Fernadministration bemerkbar;<br />

die Kosten sind um etwa 80 Prozent geschrumpft.<br />

Bis 2012 sollen insgesamt 550 von<br />

650 Arbeitsplätzen via virtuellem Desktop<br />

und Thin Client bereitgestellt werden.<br />

„Mithilfe von VMware View und<br />

den Igel Universal Desktops wollen wir<br />

sukzessive alle stationären Arbeitsplätze<br />

standardisieren und somit alle Fat<br />

Clients mit Ausnahme der Notebooks<br />

rezentralisieren“, erklärt Kai Krebs.<br />

Letztendlich bedeutet das eine Energieersparnis<br />

im Desktop-Bereich von 65<br />

Prozent. Verglichen mit einer reinen<br />

PC-Umgebung würden jährlich 21.000<br />

Euro weniger Stromkosten anfallen. Die<br />

dadurch vermiedenen CO 2<br />

-Emissionen:<br />

knapp 60 Tonnen pro Jahr. Zufrieden<br />

zeigt sich Kai Krebs auch mit der höheren<br />

Datensicherheit, die mit dem Ausbau<br />

der zentralen Datenhaltung einhergeht.<br />

„Der Universal Desktop-Ansatz<br />

liefert uns eine zukunftssichere Plattform<br />

für die weitere Standardisierung,<br />

die sich durch eine hohe Kompatibilität<br />

und eine optimale Managementkonsole<br />

auszeichnet“, resümiert der IT-Leiter.<br />

„Bisher hatten wir Thin Clients nicht<br />

mit einer so hohen Qualität und Zukunftssicherheit<br />

erlebt.“<br />

ó<br />

ANZEIGE<br />

www.igel.com/de<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

31


SCHWERPUNKT<br />

Server BaSed Computing, Drucken<br />

Netzwerkdruck in SBC-Infrastrukturen<br />

Druck-Engpässe vermeiden<br />

Desktop-Virtualisierung und Server-based Computing (SBC) gehören zur Application Delivery<br />

(zentrale Applikationsbereitstellung). Diese Infrastrukturen können deutlich zur Serverkonsolidierung<br />

und zur Entlastung des Netzverkehrs beitragen. Bei großvolumigen Dateien<br />

kann es schnell zu Bandbreiten-Engpässen kommen. Geeignete Druck lösungen ermöglichen<br />

auch in diesen Umgebungen den Netzwerkdruck ohne Performance-Verlust.<br />

Auf den ersten Blick scheint die<br />

Desktop-Virtualisierung viel mit<br />

dem bereits weit verbreiteten Serverbased<br />

Computing (SBC) gemeinsam zu<br />

haben: Bei SBC stellen ein Server (Application<br />

Server) oder eine Serverfarm<br />

den angebundenen Arbeitsplätzen alle<br />

Anwendungen und Dateien zur Verfügung.<br />

Die Anwender arbeiten meist<br />

nicht an Desktop-PCs oder Notebooks<br />

(Fat Clients), sondern an Thin Clients<br />

oder Terminals. Zwischen diesen und<br />

dem Server werden nur Eingaben<br />

(Maus, Tastatur) und Bildschirmaktualisierungen<br />

mit den Protokollen RDP (Remote<br />

Desktop Publishing von Microsoft)<br />

oder ICA (Independent Computing Architecture<br />

von Citrix) übertragen. Dazu<br />

wird nur wenig Bandbreite benötigt, so<br />

dass Terminals auch über schmalbandige<br />

Leitungen in einem WAN (Wide<br />

Area Network) zusammengefasst werden<br />

können. Die Vorteile liegen in der<br />

stark vereinfachten IT-Administration<br />

Bild 1: Weg eines Druckjobs in einer typischen SBC-Umgebung,<br />

Quelle: SEH<br />

(Verwaltung, Patch-Management, Backups<br />

etc.), in höherer Sicherheit und<br />

Einsparungen bei den Hardware- und<br />

Stromkosten für Thin Client-PCs. Allerdings<br />

lässt Server-based Computing<br />

nur einheitliche Desktops für alle Anwender<br />

zu und eignet sich daher am<br />

besten für stark standardisierte Arbeitsplätze<br />

– mit homogener Software<br />

und nur wenigen Anwendungen (Call<br />

Center, Sachbearbeitung in Finanzwesen<br />

und Buchhaltung etc.). Für die so<br />

genannten „Wissensarbeiter“, die mit<br />

Informationen, Ideen und Fachkenntnissen<br />

arbeiten, sind die Möglichkeiten<br />

des Server-based Computing jedoch zu<br />

beschränkt und werden mitunter sogar<br />

als Herabstufung empfunden.<br />

Beide Ansätze – Server-based Computing<br />

und Virtual Desktops – bieten<br />

die Möglichkeit der Anbindung von<br />

Arbeitsplätzen über schmalbandige<br />

Netzwerkverbindungen, beispielsweise<br />

für Außenstellen, Niederlassungen, Home<br />

Offices und auch für mobile Mitarbeiter.<br />

Daraus ergibt sich eine weitere<br />

Gemeinsamkeit, die Probleme machen<br />

kann: Großvolumige Druckaufträge im<br />

Netz belasten die Netzinfrastruktur<br />

sehr stark und verursachen Bandbreitenengpässe.<br />

Sowohl in Server-based<br />

Computing als auch in Virtual-Desktop-<br />

Umgebungen werden Druckaufträge<br />

lokal am Arbeitsplatz – einem Terminal<br />

oder Thin Client – ausgelöst und<br />

auf dem Server (Application Server,<br />

eventuell noch Druckserver) generiert.<br />

Anschließend wird der aufbereitete<br />

Druckauftrag über die WAN- und LAN-<br />

Verbindung (Internet/Intranet) an den<br />

lokalen Drucker gesendet. Bei sehr häufigen<br />

oder großvolumigen Druckaufträgen<br />

führt dies zu einer starken Belastung<br />

der Netzinfrastruktur und belegt<br />

mitunter die verfügbare Bandbreite.<br />

Einen Ausweg aus dieser Problematik<br />

bieten softwarebasierte Komprimierungstechnologien<br />

für Druckaufträge,<br />

wie sie beispielsweise von ThinPrint<br />

angeboten werden. Solche Lösungen<br />

können nicht nur die Druckdaten komprimieren<br />

– und damit die Übertragungszeiten<br />

verkürzen und bei Wählverbindungen<br />

Kosten sparen –, sondern<br />

auch die von ihnen beanspruchte<br />

Bandbreite limitieren. Es steht immer<br />

ausreichend Bandbreite für wichtige<br />

Anwendungen zur Verfügung, so dass<br />

die Anwendungsperformance gesichert<br />

ist. Zur Komprimierung sind zwei Komponenten<br />

notwendig: eine Server-Kom-<br />

32<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


ponente zur Komprimierung und Aufbereitung<br />

der Druckdaten sowie eine<br />

Client-Komponente zur anschließenden<br />

Dekomprimierung und Druckausgabe.<br />

Das Softwaremodul zur Komprimierung<br />

wird – je nach Umgebung – auf dem<br />

Application Server oder einem zentralen<br />

Druck-Server installiert und schickt<br />

die komprimierten Druckdaten bandbreitenoptimiert<br />

zum entsprechenden<br />

lokalen Client. Dieser dekomprimiert<br />

die Druckdaten und leitet sie an den<br />

gewünschten Drucker weiter. Einige<br />

dieser Lösungen bieten zum sicheren<br />

Drucken die Möglichkeit, die Druckdaten<br />

zusätzlich zu verschlüsseln.<br />

Auf die bereits beschriebene Weise<br />

lassen sich nur lokale Arbeitsplatzdrucker<br />

in einem LAN unterstützen.<br />

Wenn nun aber Arbeitsgruppen oder<br />

mehrere Mitarbeiter einer via Internet<br />

angebundenen Außenstelle einen oder<br />

wenige Netzwerkdrucker nutzen möchten,<br />

bedarf es weiterer Komponenten.<br />

Um komprimierte Druckdaten an einen<br />

Netzwerkdrucker zu senden, kann man<br />

Netzwerkdrucker mit Printservern, die<br />

Komprimierungstechnologien unterstützen,<br />

ins Netz einbinden. Die Thin-<br />

Print-Technologie zum Beispiel findet<br />

sich in Printservern von SEH, Kyocera<br />

und Silex. Da diese Printserver die komprimierten<br />

Druckjobs direkt am Netzwerkdrucker<br />

dekomprimieren, benötigen<br />

die Arbeitsplätze selbst den Client<br />

zur Druckdatendekomprimierung nicht<br />

mehr. Hinzu kommen weitere Vorteile:<br />

Die WAN- und LAN-Infrastruktur wird<br />

bis ins Endgerät optimal entlastet und<br />

zum Drucken können wenige, zentrale<br />

Netzwerkdrucker eine Vielzahl lokaler<br />

Arbeitsplatzdrucker ersetzen.<br />

Wenn es um das Drucken im Netz<br />

geht, ist es ohne besondere Lösung<br />

mit der Flexibilität in Virtual-Desktop-<br />

Umgebungen schnell vorbei. Denn<br />

das Grundkonzept der Virtualisierung,<br />

Anwendungen und Betriebssystem<br />

von den Hardwareressourcen zu<br />

trennen bzw. unabhängig zu machen,<br />

kann nicht durchgehalten werden. Die<br />

Druckertreiber verbinden immer noch<br />

die Druckerhardware mit den Anwendungen<br />

und sind zudem an das Betriebssystem<br />

gebunden. Wie beim „normalen“<br />

Netzwerkdruck müssen also<br />

auch die nativen Druckertreiber aller<br />

eingesetzten Drucker sowohl auf dem<br />

(Druck-)Server als auch auf den Clients<br />

vorhanden sein. Ein erster Schritt zu<br />

einer effizienten Lösung ist die Virtualisierung<br />

von Druckertreibern für eine<br />

Art „treiberloses“ Drucken, die wie<br />

Komprimierungslösungen aufgebaut<br />

bzw. in solchen Lösungen enthalten ist.<br />

Das bedeutet, dass eine Softwarekomponente<br />

auf dem Druckserver dort die<br />

Installation der nativen Druckertreiber<br />

überflüssig macht. Das ist serverseitig<br />

ein Vorteil, denn je weniger Druckertreiber<br />

auf dem Server laufen, umso stabiler<br />

ist das gesamte System. In einem<br />

Netzwerk mit vielen PC-Arbeitsplätzen<br />

bedeutet dies aber auch, dass alle notwendigen<br />

Druckertreiber wieder einzeln<br />

zu installieren, zu aktualisieren<br />

und – bei Bedarf – auszutauschen sind.<br />

Kurz: Ein erheblicher Administrationsaufwand<br />

ist vorprogrammiert.<br />

Um die Vorteile der zentralen Treiberverwaltung<br />

zu nutzen, empfiehlt es<br />

sich, Druckertreiber auf einem dedizierten<br />

Druckserver vorzuhalten und dort<br />

den Druckauftrag komplett spoolen und<br />

rendern zu lassen. Diese großvolumige<br />

Druckdatei wird anschließend komprimiert<br />

und bei Bedarf verschlüsselt. Um<br />

diesen Druckauftrag zu entpacken oder<br />

ggf. zu entschlüsseln und zu drucken,<br />

muss die Client-Komponente entweder<br />

auf einem dedizierten Druckserver im<br />

lokalen Netz – z. B. einer Außenstelle<br />

– oder direkt im Printserver des Netzwerkdruckers<br />

installiert sein.<br />

ThinPrint hat seine Lösung um<br />

einen kompletten Drucker-Virtualisierungslayer<br />

erweitert, der mit den<br />

wichtigsten Virtualisierungslösungen<br />

von VMware, Citrix und Microsoft<br />

kompatibel ist und auch in klassischen<br />

Netzwerkumgebungen eingesetzt werden<br />

kann. Nach Angabe des Herstellers<br />

lässt sich diese Software sowohl auf<br />

den Client-Desktops als auch auf dem<br />

zentralen Windows-Server (Application<br />

Server oder Druckserver) installieren,<br />

Druckertreiber müssen dann nicht<br />

mehr an verschiedenen Stellen im<br />

Netzwerk installiert werden.<br />

<br />

Margarete Keulen ó<br />

ANZEIGE<br />

www.seh.de<br />

Bild 3: Schematische<br />

Darstellung<br />

der Drucker-Virtualisierung<br />

mit der<br />

ThinPrint-Lösung<br />

.print Quelle: ThinPrint<br />

Wilsch hostet Ihre AS/400<br />

Umgebung – und mehr<br />

Wilsch Power Hosting<br />

Produktion, Backup, Archiv<br />

Wir haben die Maßlösung für Sie!<br />

Wollen Sie mehr erfahren<br />

Karl-Valentin-Straße 17 · D-82031 Grünwald<br />

Tel.: +49-89-64169-0 · Fax: +49-89-64169-25<br />

E-Mail: info@wilsch.de · www.wilsch.de<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

33


TECHNIK & INTEGRATION<br />

SQL Workbench/J<br />

Eine Alternative zur SQL-Umgebung<br />

des System i Navigator<br />

Immer wieder werde ich gefragt, ob es nicht eine Alternative zur SQL-Umgebung des<br />

System i Navigator gibt, um SQL-Statements zu entwickeln oder auszuführen Und obwohl<br />

ich selbst gern und ohne Probleme mit dem Navigator arbeite, nutze auch ich hin und<br />

wieder ein Alternativprodukt: Die SQL Workbench/J von Thomas Kellerer.<br />

Die Workbench ist ein kostenloses,<br />

datenbankunabhängiges DBMS-<br />

Tool, das in Java geschrieben wurde.<br />

Das Freeware-Tool bietet einige Features,<br />

die wir auch im System i Navigator<br />

finden, verfügt aber auch über<br />

Funktionen, die im System i Navigator<br />

fehlen. Der Schwerpunkt dieses Tools<br />

liegt in der Skriptausführung, die interaktiv<br />

und im Batchmodus ausgeführt<br />

werden kann. Dabei kann beispielsweise<br />

die SQL Workbench/J problemlos mit<br />

BLOB-Daten arbeiten. Sie enthält einige<br />

individuelle Java-Funktionen, die die<br />

Definition und Verwendung von Variablen<br />

auch in interaktiven SQL-Abfragen<br />

ermöglichen und hat zudem starke Import-<br />

und Export-Funktionen. Allerdings<br />

wird vorausgesetzt, dass der Anwender<br />

die SQL-Syntax sicher beherrscht, da<br />

grafische Hilfsmittel zum Aufbau der<br />

SQL-Abfragen fehlen und auch nicht<br />

geplant sind. Doch beginnen wir der<br />

Reihe nach und klären zunächst einmal<br />

folgende Fragen: „Woher bekommen wir<br />

die SQL Workbench/J“ und „Wie wird<br />

Sie installiert und eingerichtet“<br />

Wenn Sie – wie ich es getan habe –<br />

die aktuelle Version 107 vom 16. 12. 2009<br />

herunterladen wollen, sollten Sie vorab<br />

die auf dem PC installierte Java-Version<br />

überprüfen. Die Workbench benötigt<br />

die Java-Version 6, um korrekt zu arbeiten.<br />

Sie haben zwei Möglichkeiten,<br />

Ihre installierte Java-Version zu prüfen:<br />

Entweder Sie öffnen auf Ihrem PC die<br />

Systemsteuerung, klicken auf das Icon<br />

„Java“ und lassen sich die Anwendungsinformationen<br />

anzeigen. Oder Sie besuchen<br />

die Java-Homepage (Bild 1) unter:<br />

www.java.com/de/download/index.jsp<br />

Hier können Sie Ihre installierte<br />

Java-Version überprüfen lassen und ggf.<br />

die aktuelle Version 6 gleich herunterladen.<br />

Erst wenn Java 6 auf Ihrem PC<br />

installiert ist, können Sie die SQL Workbench<br />

installieren.<br />

Informationen zum Produkt und<br />

das Download-Angebot finden Sie auf<br />

der Homepage von Thomas Kellerer<br />

(Bild 2): www.sql-workbench.net.<br />

<br />

Carmen Rasche ó<br />

CLICK to<br />

www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

1 Java-Homepage<br />

2 sql-workbench.net<br />

34<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


IBM System i Access für Windows<br />

Selektive Installation und<br />

ServicePacks<br />

Im ersten Artikel wurde die Installation der System i-Lizenzprogramme und die<br />

Client- Installation beschrieben. Im Folgenden geht es um eine selektive Installation<br />

sowie um ServicePacks.<br />

Nach dem Neustart des Systems<br />

können Sie vom Desktop des Windows<br />

PCs aus die Programmgruppe<br />

„System i Access“ öffnen (Bild 1).<br />

1<br />

System i Access<br />

Nachfolgend sehen Sie die System i<br />

Access-Programmgruppe nach der<br />

vollständigen Installation. Folgende<br />

Funktionen verbergen sich hinter den<br />

einzelnen Symbolen:<br />

Textdatei, die Installationshinweise<br />

beschreibt. Unbedingt lesen!<br />

Textdatei, die Hinweise zur Service<br />

Pack-Installation enthält. Unbedingt<br />

lesen!<br />

Ordner der Bildschirmemulation<br />

PC5250.<br />

Ordner für Diagnosetools und Servicepack-Installation.<br />

AFP Workbench Viewer. Das ist ein<br />

Programm, um AFPDS-Ausgaben lokal<br />

anzuzeigen und um AFP-Objekte zu<br />

erstellen.<br />

Bildschirmemulation für den Aufbau<br />

einer System i Systemkonsole. Wenn<br />

Sie ein System i ohne Twinax-Daten -<br />

stations ein heit bzw. ohne HMC besitzen,<br />

dann kann mit Hilfe dieser Funktion<br />

eine PC-basierte Systemkonsole<br />

erzeugt werden.<br />

Aufruf des System i Navigators. Diese<br />

Icons sollte man zusätzlich auch auf<br />

dem Windows Desktop finden.<br />

System i Access, dessen Grundeinstellungen<br />

bearbeitet werden können.<br />

Filetransfer zum System i.<br />

Filetransfer vom System i.<br />

Programmierertools und Headerdateien<br />

für Programmierer.<br />

Online-Benutzerhandbuch, das gegenüber<br />

seinen Vorgängern deutlich<br />

besser geworden ist.<br />

Schlüsselverwaltung, falls Sie sichere<br />

Verbindungen (SSL) aufbauen wollen.<br />

ODBC-Administrator. Die Konfiguration<br />

von ODBC-Datenquellen ist notwendig<br />

für den Online-Zugriff auf DB2/400.<br />

Nachinstallation von System i Access-<br />

Komponenten, sofern nicht die vollständige<br />

Installation gewählt wurde.<br />

System i Access-Aktenkofferfunktion<br />

ausführen.<br />

System i Access-Aktenkofferfunktion<br />

konfigurieren.<br />

Wichtige Links ins Web – beispielsweise:<br />

Zugriff auf die Service Pack<br />

Homepage<br />

Startassistent. Enthält Links zum<br />

Online-Handbuch und zum i Information<br />

Center.<br />

Die selektive Installation<br />

Die angepasste Installation des System<br />

i Access für Windows ermöglicht<br />

eine sensible Abstimmung der System i<br />

Access-Funktionen auf die Bedürfnisse<br />

des Benutzers bzw. seines Arbeitsplatzes.<br />

Der Installationsdialog des System<br />

i Access für Windows ermöglicht<br />

Ihnen die Angabe eines Installationstyps<br />

(Bild 2). Die hier sichtbaren Buttons<br />

stellen die derzeit interaktiv abrufbaren<br />

Installationstypen dar.<br />

ó Vollständig<br />

ó PC5250-Benutzer<br />

ó Angepasst<br />

Diese Bezeichnungen sprechen für<br />

sich selbst und brauchen keine Erläuterung.<br />

Da wir in diesem Abschnitt über<br />

die angepasste Installation sprechen,<br />

wird natürlich auch der Dialog „Angepasst“<br />

aufgerufen.<br />

Klaus-Peter Luttkus ó<br />

2<br />

InstallationstypEN<br />

CLICK to<br />

www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

35


MIDRANGE Spezial<br />

IT-POWER Konferenz & expo<br />

Kommen Sie am 9./10. Mai 2012 nach München<br />

IT-POWER – Konferenz & Expo<br />

Lieber Leser,<br />

zukunftsfähige Anwendungen und eine solide sowie sichere<br />

Infra struktur – auf diesen ITK-Fundamenten beruht der Erfolg<br />

eines modernen Unternehmens. Agilität und die möglichst flexible<br />

Unter stützung von Geschäftsprozessen sind dazu nötig.<br />

Wie sich diese Voraussetzungen am besten erfüllen lassen, das<br />

verdeutlicht der zweitägige MIDRANGE EVENT „IT POWER“. Experten<br />

zeigen dabei in ihren Technologie- und Produktvorträgen<br />

sehr praxisnah, welche Anforderungen heutige Applikationen erfüllen müssen, um dem<br />

Prädikat zukunftsfähig gerecht zu werden. Dabei sind vier Themenblöcke vorgesehen:<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

Rainer<br />

Huttenloher<br />

Chefredakteur<br />

MIDRANGE<br />

MAGAZIN<br />

Unternehmens-Software,<br />

Infrastruktur,<br />

Sicherheit und<br />

Software-Entwicklung.<br />

Ich freue mich, Sie persönlich in München zu treffen.<br />

Ihr Rainer Huttenloher<br />

kooperationspartner<br />

36<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


EPOS<br />

www.eposgmbh.com<br />

Die EPOS GmbH beschäftigt sich seit<br />

1995 mit IBM <strong>Midrange</strong>-Systemen und<br />

der Diens te-Integration zwischen Windows,<br />

Linux und IBM i. Der Beratungsbereich<br />

der EPOS GmbH bietet Ihnen vier<br />

Supportbereiche an: 1. Technologiesupport:<br />

Wir unterstützen Sie bei der zukünftigen<br />

Ausrichtung Ihrer IT, bei Anwendungsmodernisierungsprojekten<br />

und Integrationsprojekten,<br />

in denen wir Ihnen<br />

von ersten Orientierungsgesprächen<br />

über Werkzeugvorstellungen und -auswahl,<br />

Machbarkeitsanalysen sowie als<br />

Coaches projektbegleitend und als Realisierer<br />

zur Seite stehen. 2. Konfigurationssupport:<br />

Wir unterstützen Sie bei<br />

der Konfiguration Ihres Power Systems.<br />

3. Programmierungssupport: Wir erweitern<br />

Ihre bestehenden Anwendungen,<br />

erstellen für Ihre i-Anwendungen native<br />

und grafische Zusatzfunktionen für Windows,<br />

Java und Web, angefangen von der<br />

Analyse über die Machbarkeitsanalyse<br />

bis hin zur Projektrealisation. 4. Schulungen:<br />

EPOS Schulungen führen Sie in<br />

die Power i Technologie ein, aktualisieren<br />

Ihr IT- Wissen und liefern Experten-<br />

Know-how im Rahmen von Kursen, Seminaren,<br />

Workshops und Webtrainings<br />

bei uns oder bei Ihnen.<br />

IBM Deutschland www.ibm.de<br />

IBM gehört mit einem Umsatz von 99,9<br />

Milliarden US-Dollar im Jahr 2010 zu den<br />

weltweit größten Anbietern im Bereich<br />

Informationstechnologie (Hardware,<br />

Software und Services) und B2B-Lösungen.<br />

Das Unternehmen beschäftigt<br />

derzeit knapp 400.000 Mitarbeiter und<br />

ist in über 170 Ländern aktiv.<br />

Das Lösungsportfolio der IBM reicht<br />

vom Supercomputer über Software<br />

und Dienstleistungen, inklusive Beratungsleistungen,<br />

bis zur Finanzierung.<br />

In weltweit aufgestellten Teams und in<br />

Zusammenarbeit mit rund 100.000 Geschäftspartnern<br />

unterstützt IBM Kunden<br />

unterschiedlichster Größe bei Projekten<br />

auch über nationale Grenzen hinweg<br />

und entwickelt gleichzeitig individuelle<br />

und flexibel finanzierbare Lösungen.<br />

Mit einer auf Kernkompetenzen ausgerichteten<br />

Konzernstruktur positioniert<br />

sich IBM klar im Markt und unterstreicht<br />

gleichzeitig ihr Selbstverständnis als global<br />

integriertes Unternehmen mit einem<br />

langfristigen und nachhaltigen Wachstumsmodell.<br />

Vor fast 100 Jahren gegründet, hat sich<br />

die IBM immer wieder neu definiert und<br />

ist durch weit über Technologien hinausgehende<br />

Innovationen zu einer der<br />

stärksten Marken der Welt aufgestiegen.<br />

Jährlich investiert das Unternehmen<br />

mehr als sechs Milliarden US-Dollar in<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

IGEL Technology GmbH<br />

www.igel.de<br />

IGEL Technology ist einer der führenden<br />

Thin Client-Hersteller weltweit und<br />

Marktführer in Deutschland. IGEL entwickelt,<br />

produziert und vertreibt Linuxund<br />

Microsoft ® Windows ® -basierte Thin<br />

Client Software und Hardware. Typisch<br />

für IGEL Thin Clients ist der universelle<br />

Zugriff auf die diversen zentralen IT-Infrastrukturen<br />

Hierfür integriert IGEL in die leistungsfähige<br />

Firmware ein breites Spektrum von<br />

Protokollen, Softwaretools und -clients.<br />

Diese erlauben neben dem klassischen<br />

Zugriff auf das Server Based Computing<br />

unter Windows ® , Citrix ® und Linux auch<br />

den direkten Zu griff auf virtuelle Desktops<br />

(Red Hat SPICE, VMware ® , Citrix ® ,<br />

Microsoft ® und weitere), Legacy Host‐,<br />

SAP-. Java- oder Web-Applikationen<br />

sowie VoIP. Alle Geräte können mit der<br />

im Lieferumfang enthaltenen IGEL Universal<br />

Management Suite (UMS) zentral<br />

und einfach verwaltet werden.<br />

K+H Software KG www.kh-software.de<br />

Die K+H Software KG entwickelt seit<br />

1985 Premium-Anwendungen für den<br />

Mittelstand. Das fimox Rechnungswesen<br />

mit der Basis: Finanzbuchhaltung, Anlagenverwaltung,<br />

Kostenrechnung und<br />

Controlling, ist weltweit in 39 Ländern<br />

im Einsatz. Internationale Unternehmen<br />

profitieren von den Vorteilen eines<br />

mehrsprachigen Kontenstamms und Anwendung,<br />

parallelen Bewertungsarten<br />

mit Berichtswesen und verschiedenen<br />

Länderversionen.<br />

Neben der modernen Web-Technik und<br />

Datenbanken wie SQL-Server, DB2 oder<br />

Oracle setzt die K+H auch auf DB2/400<br />

für IBM i5‐, iSeries- und System i-Anwender.<br />

Spezielle Branchenlösungen sind für die<br />

Logistik, Handel, Textil, Verlagswesen,<br />

Fertigung, Gastronomie und Dienstleistung<br />

verfügbar.<br />

Magic Software Enterprises<br />

www.magicsoftware.de<br />

Magic Software Enterprises (NASDAQ:<br />

MGIC) ist einer der führenden Anbieter<br />

von Werkzeugen für die Entwicklung, Integration<br />

und Bereitstellung von Client-<br />

Server-, Cloud- und Mobile-Software.<br />

Magic Software ist in über 50 Ländern<br />

präsent und verfügt über ein weltweites<br />

Netzwerk von ISVs, Systemintegratoren,<br />

Value-added Resellern, Distributoren<br />

und OEM-Partnern. Die mehrfach ausgezeichneten,<br />

codefreien Lösungen<br />

erlauben Partnern und Kunden, existierende<br />

Software zu nutzen, die Agilität zu<br />

steigern und sich auf ihr Kerngeschäft<br />

zu konzentrieren. Magic Softwares<br />

Technologie, die Produkt- und die Unternehmensstrategie<br />

wird von führenden<br />

Analysten gelobt. Magic Software unterhält<br />

Partnerschaften mit den führenden<br />

IT-Unternehmen, etwa SAP, salesforce.<br />

com, IBM und Oracle.<br />

PKS Software GmbH www.pks.de<br />

PKS ist als IBM Businesspartner im Bereich<br />

der Optimierung und Wertsteigerung<br />

von RPG- und Cobol-Anwendungen<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

37


MIDRANGE Spezial<br />

IT-POWER Konferenz & expo<br />

tätig. Auf Basis der IBM Rational Softwaretools<br />

wird der Kunde bei Wartung und<br />

Weiterentwicklung wertvoller Individualanwendungen<br />

beraten und begleitet.<br />

Der dadurch realisierte Investitionsschutz<br />

zahlt sich für die Unternehmen<br />

unmittelbar monetär und funktional aus<br />

und der Generationswechsel im Entwicklerteam<br />

stellt keinen Grund mehr<br />

dar, riskante Umstiege auf Standard-<br />

Anwendungen zu erwägen. PKS ist seit<br />

1988 am Markt vertreten und zählt weltweit<br />

über 1.500 Unternehmen zu seinen<br />

Kunden, wie z. B. Fedex, DACHSER, VW,<br />

Versandhaus Walz. Seit 2006 ist PKS als<br />

„verlängerte Werkbank“ für IBM Rational<br />

tätig. Zahlreiche IBM Awards für erfolgreiche<br />

und innovative Kundenprojekte<br />

belegen die hohe fachliche Kompetenz<br />

ebenso wie die Zufriedenheit der Kundschaft.<br />

Raz-Lee Security GmbH<br />

www.razlee.de<br />

Ihr Partner für Transparenz, Compliance<br />

und Security für IBM Power i<br />

Raz-Lee, der internationale Hersteller<br />

von IT-Sicherheitslösungen mit Sitz in<br />

USA und Entwicklungsstandort Israel<br />

hat mit der deutsche Niederlassung,<br />

der Raz-Lee Security GmbH, mit Sitz in<br />

Rödental eine optimale Versorgung von<br />

IBM Power i Anwendern in Deutschland<br />

und Österreich geschaffen.<br />

Robert Engel, Geschäftsführer der deutschen<br />

Unternehmung: „Die Raz-Lee<br />

iSecurity-Produkte setzen sich aus einer<br />

Vielzahl aufeinander abgestimmten Module<br />

für die umfassende Transparenz,<br />

Compliance und Sicherheit von IBM Power<br />

i Systemen zusammen“.<br />

Seit mehr als 15 Jahren entwickelt Raz-<br />

Lee konsequent und plattformorientiert<br />

umfassende IT-Lösungen für Sicherheit,<br />

Auditierung und Compliance (SOX, PCI,<br />

HIPAA, etc) in den Bereichen Anwender-/Netzwerk-/Datensicherheit<br />

für<br />

IBM Power i Systeme. Unternehmen<br />

aller Größenordnungen und Branchen<br />

gehören zu den Kunden. Schwerpunkte<br />

sind natürlich Unternehmen im Banken‐,<br />

Versicherungs- und Gesundheitswesen,<br />

jedoch auch viele Klein- und Mittelbetriebe<br />

in Handel und Produktion. Sicherheit<br />

ist keine Frage der Größe und Branche<br />

– www.razlee.de!<br />

ROHA<br />

www.roha.at<br />

Die ROHA Software Support GmbH wurde<br />

1997 von Wolfgang M. Roser gegründet<br />

und zählt zu den führenden Anbietern<br />

von Output-Management-Systemen<br />

für IBM System i®. Neben dem Wiener<br />

Hauptsitz gibt es eine Tochtergesellschaft<br />

in Bad Honnef bei Bonn. Das Full-<br />

Service-Unternehmen entwickelt und<br />

vertreibt den Output-Allrounder Spool-<br />

Master und richtet sich an Unternehmen,<br />

die Spools Ihrer Geschäftsanwendungen<br />

weiterverarbeiten und ausgeben müssen.<br />

Über 700 Installationen werden mit<br />

mehr als 50 Partnern weltweit betreut<br />

– insbesondere in Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz, Osteuropa, Spanien und<br />

Südamerika. Kundennähe, Individualität<br />

und erstklassiger Support stehen im<br />

Zentrum der Unternehmensphilosophie.<br />

www.ROHA.info<br />

Toolmaker Advanced<br />

Efficiency GmbH www.toolmaker.de<br />

Toolmaker Advanced Efficiency GmbH<br />

realisiert seit 1985 intuitiv bedienbare<br />

Lösungen für die IBM i Server-Plattform<br />

(iSeries). Der Fokus liegt auf Effizienz:<br />

auf Lösungen, die das tägliche Arbeitsleben<br />

vereinfachen und die Kosten in der<br />

Verwaltung senken.<br />

Toolmaker Advanced Efficiency-Lösungen<br />

erleichtern und automatisieren<br />

Prozesse in mittelständischen wie in<br />

großen Unternehmen. Sie holen mehr<br />

raus als vergleichbare Produkte und setzen<br />

die enorme Leistung der i-Plattform<br />

optimal um.<br />

Toolmaker-Lösungen laufen native auf<br />

der i-Plattform: Wer sie nutzt, kann auf<br />

zusätzliche Windows-Server und PC-<br />

Clients verzichten. Für die neuen Rich-<br />

Internet-Applikationen genügen ein<br />

Browser am Arbeitsplatz und eine Power<br />

i im Hintergrund. Diese Kombination ist<br />

nicht nur unerreicht in Leistung und Zuverlässigkeit,<br />

sie schlägt Client/Serverbasierte<br />

Systeme auch deutlich auf der<br />

Kostenseite.<br />

Toolmaker setzt auf anwenderfreundliche<br />

Lösungen, die webbasiert entwickelt<br />

sind. Sie sind mit wenig Aufwand zu<br />

installieren, erfordern keine komplexen,<br />

kostspieligen Programm-Anpassungen<br />

und können in kürzester Zeit produktiv<br />

gehen.<br />

VEDA GmbH<br />

www.veda.net<br />

VEDA – Ihr Lösungsanbieter. Mit 35<br />

Jahren Expertise ist die VEDA GmbH<br />

einer der führenden Anbieter von Unternehmenslösungen<br />

im IBM Umfeld.<br />

Mit Beratung, Infrastrukturkonzepten,<br />

Outsourcinglösungen und Softwareanwendungen<br />

in Human Resources sowie<br />

Finance & Accounting bietet VEDA einen<br />

ganzheitlichen Ansatz, der sich an den<br />

Kundenprozessen orientiert.<br />

Mehr als 900 Unternehmen – vom Mittelstand<br />

bis zum Großkonzern – setzen<br />

mit Begeisterung auf moderne Lösungen<br />

von VEDA. In einem engagierten Team<br />

gestalten 150 Professionals gemeinsam<br />

mit ihren Kunden passgenaue Strategien<br />

und setzen diese in Prozesse und Strukturen<br />

um, die mit Sicherheit zum Erfolg<br />

führen.<br />

VEDA ist IBM Premier Business Partner.<br />

Vision Solutions<br />

www.visionsolutions.com<br />

Hochverfügbarkeits‐, Replikations‐,<br />

Disaster Recovery- und Datenverwaltungslösungen<br />

für Windows/Linux‐, IBM<br />

Power- sowie Cloud-Umgebungen: Das<br />

ist die Kompetenz von Vision Solutions.<br />

Seit fast 20 Jahren schützen Double-<br />

Take‐, MIMIX- und iTERA-Produkte und<br />

-Services von Vision geschäftskritische<br />

Anwendungen und stellen diese nach<br />

Ausfällen kalkulierbar, rasch und vollständig<br />

wieder her – und das bei mehr<br />

als 20.000 Unternehmen weltweit.<br />

38<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


ANZEIGE<br />

Profil der EPOS GmbH<br />

DV-Consult & Training<br />

Die EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

wurde im Januar 1995 als Schulungs- und<br />

Beratungsunternehmen von Klaus-Peter<br />

Luttkus, Geschäftsführer und alleinigem<br />

Inhaber, gegründet und beschäftigt sich<br />

seither mit Dienstleistungen rund um IBM<br />

<strong>Midrange</strong>-Systeme sowie deren Dienste-<br />

Integration mit Windows und Linux.<br />

Der Beratungsbereich der EPOS GmbH<br />

bietet Ihnen vier Supportbereiche an:<br />

1. Technologiesupport<br />

Im Rahmen dieser Dienstleistung helfen<br />

wir Ihnen bei der zukünftigen Ausrichtung<br />

Ihrer IT.<br />

• Wir beraten Sie bei Anwendungsmodernisierungsprojekten<br />

• Wir helfen Ihnen bei Integrationsprojekten<br />

zwischen Power- und<br />

anderen Systemen<br />

• Wir beraten Sie bei Datenbankanwendungsprojekten<br />

• Wir helfen Ihnen Webanwendungen<br />

zu erstellen, die auf Power Ressourcen<br />

zugreifen<br />

Wir stehen Ihnen von ersten Orientierungsgesprächen<br />

über Werkzeugvorstellungen<br />

und -auswahl, Machbarkeitsanalysen<br />

sowie als Coaches projektbegleitend<br />

und als Realisierer zur Seite.<br />

2. Konfigurationssupport<br />

In diesem Rahmen helfen wir Ihnen bei<br />

der Konfiguration Ihres Power-Systems.<br />

Hier nur einige Auszüge aus dem Bereich<br />

unserer Dienstleistungen:<br />

• Wir richten Ihr Power-System als<br />

Druckserver für Ihre Netzwerkdrucker<br />

ein. Wir beraten Sie natürlich gern bei<br />

der Auswahl der Netzwerkdrucker und<br />

berücksichtigen dabei die von Ihnen erwartete<br />

Druckqualität.<br />

• Wir führen in Ihrem Hause professionelle<br />

Performance-Analysen durch und<br />

konfigurieren ggf. die performancerelevanten<br />

Parameter Ihres Systems<br />

bzw. sprechen Empfehlungen aus für<br />

die Akquise neuer Systeme und Hardwarekomponenten.<br />

• Wir konfigurieren Netzwerkdienste wie<br />

Application Server, Access für Web,<br />

Apache Webserver, PHP auf IBM i –<br />

Apache, etc.<br />

• Wir führen Sicherheitsanalysen auf<br />

Ihrem Power-System durch und verbessern<br />

die Sicherheitslage Ihres<br />

Systems. Im Rahmen dieser Tätigkeit<br />

implementieren wir die komplette Objektsicherheit<br />

und Netzwerksicherheit<br />

(SSL, VPN).<br />

3. Programmierungssupport<br />

Der EPOS Programmierungssupport hilft<br />

Ihnen bei der Implementierung neuer<br />

Funktionen sowie bei der Erweiterung Ihrer<br />

bestehenden Anwendungen.<br />

• Wir fügen neue Funktionen in Ihre nativen<br />

RPG-, Cobol- und CL-Programme<br />

ein.<br />

• Wir aktivieren Ihre Querys, indem wir<br />

grafische Frontends (Windows, Java,<br />

Web) erstellen.<br />

• Wir erweitern Ihre traditionellen<br />

Server-Anwendungen durch grafische<br />

Zusatzfunktionen für Windows, Java<br />

und Web.<br />

Auch hier unterstützen wir Sie, angefangen<br />

von der Analyse über die Machbarkeitsanalyse<br />

bis hin zur Projektrealisation.<br />

4. Schulungen<br />

EPOS Schulungen führen Sie und Ihre<br />

Kollegen bzw. Mitarbeiter in die Power-<br />

Technologie ein, aktualisieren das Wissen<br />

Ihrer IT-Mitarbeiter und liefern Ihnen<br />

Experten-Know-how.<br />

• Wir bieten Ihnen abgestimmte<br />

Grundlagenlehrgänge für Systemeinsteiger<br />

an,<br />

• Seminare für fortgeschrittene<br />

IT-Mitarbeiter,<br />

• Workshops für Experten und<br />

• Internet-basierte Webtrainings<br />

für Profis.<br />

Wir führen Kurse, Seminare, Workshops<br />

und Webtrainings rund um Power-Systeme<br />

mit IBM i durch. Entweder bei uns<br />

oder bei Ihnen im Haus.<br />

EPOS GmbH<br />

DV-Consult & Training<br />

Weserstraße 81<br />

28757 Bremen<br />

Fon: 0421/659980<br />

Fax: 0421/6599865<br />

Internet: www.eposgmbh.com<br />

E-Mail: info@eposgmbh.com


IGEL Universal Desktops: effizient und sicher<br />

ANZEIGE<br />

Cloud Computing, SaaS, Virtualisierung: die Unternehmens-IT soll effizienter werden.<br />

IGEL Thin Client-Lösungen bringen operative Entlastung für strategische IT-Aufgaben.<br />

Mit einer Thin Client-Infrastruktur des deutschen<br />

Marktführers IGEL können sich IT-<br />

Verantwortliche wieder mehr auf strategische<br />

Themen wie Cloud Computing konzentrieren.<br />

Denn IGEL Universal Desktops sind effizient<br />

und zukunftssicher zugleich. Sie verbinden<br />

nachhaltige Betriebskostenersparnisse bei<br />

Management, Support und Strom mit der Flexibilität<br />

eines universell einsetzbaren Endgeräts<br />

für unterschiedliche Cloud- und IT-Szenarien.<br />

Standardisierter IT- und Cloud-Zugriff<br />

IGEL-Kunden können aus drei Firmwarepaketen<br />

und Betriebssystemen wählen und so kostengünstig<br />

die jeweils beste Lösung mit dem<br />

gewünschten Grad an Konnektivität finden<br />

– für IBM i Series und andere Host-Umgebungen,<br />

für Citrix XenApp / Xen Desktop, VMware<br />

View, Microsoft RDS bzw. VDI mit RemoteFX<br />

oder für Red Hat Enterprise Virtualization for<br />

Desktops. Darüber hinaus bietet IGEL jetzt<br />

noch mehr Investitionsschutz: mit einer kostenlosen<br />

Hardware-Garantie von bis zu fünf<br />

Jahren und der laufenden Softwarepflege bis<br />

drei Jahre nach Produkteinstellung.<br />

Einheitliches Client-Management<br />

Die branchenführende Remote-Managementsoftware<br />

IGEL Universal Management Suite<br />

(UMS) ist im Lieferumfang enthalten. Im Vergleich<br />

zum PC bewirkt diese intuitiv aufgebaute,<br />

plattformunabhängige und profilbasierte<br />

Lösung gemeinsam mit den IGEL Thin Client-<br />

Lösungen eine nachhaltige Ersparnis bei den<br />

Total-Cost-of-Ownership von bis zu 70 Prozent.<br />

Kostengünstig parallel migrieren<br />

Mit der Migrationssoftware IGEL Universal<br />

Desktop Converter (UDC) lassen sich PCs und<br />

Thin Clients von Drittherstellern in IGEL Thin<br />

Clients konvertieren und standardisiert fernadministrieren.<br />

Der Wechsel auf IGEL Hardware<br />

kann dann sukzessive nach Bedarf erfolgen.<br />

Auf diese Weise lassen sich serverseitig umfassende<br />

Infrastruktur- und Cloud-Projekte<br />

durchführen und clientseitig sofort Einsparungen<br />

realisieren.<br />

www.igel.de<br />

Java Rechnungswesen für den Mittelstand:<br />

integriert – international – für System i<br />

ANZEIGE<br />

Buchen, Zahlen und Mahnen ist ein wichtiges<br />

„MUSS“. Entscheidend ist das „WIE“!<br />

Wie schnell, wie einfach, wie integrierbar,<br />

wie transparent, wie ist der Support<br />

Das fimox Rechnungswesen der K+H Software<br />

KG bedient neben der Finanzbuchhaltung im<br />

Kern zusätzlich die Anlagenverwaltung, Kostenrechnung<br />

und das Controlling-Werkzeug<br />

Finance Intelligence.<br />

Internationale Unternehmen profitieren von<br />

der länderübergreifenden Erfahrung der K+H<br />

fimox Rechnungswesen<br />

und den Vorteilen einer mehrsprachigen Anwendung,<br />

parallelen Bewertungsarten mit<br />

Berichtswesen, der Kursverwaltung und den<br />

verschiedenen Länderversionen.<br />

fimox Finanzbuchhaltung<br />

Wesentlich für die geschäftsprozessorientierte<br />

und rollenbasierte Anwendung ist die schnelle<br />

Bewältigung hoher Transaktionen, die Integrierbarkeit<br />

in führende Systeme, der zentrale<br />

Kontenstamm und das flexible Berichtswesen.<br />

fimox Anlagenverwaltung<br />

Die Anlagenverwaltung gibt einen vollständigen<br />

und verlässlichen Überblick über das<br />

Inventar mit (im)materiellen Anlagevermögen<br />

und dessen tatsächlichen Wertefluss im Unternehmen.<br />

fimox Kostenrechnung<br />

Die Kostenrechnung erhält kalkulatorische Informationen<br />

vom Anlagevermögen und findet<br />

die Aufgabenstellung in der Verteilung der Gemeinkosten.<br />

fimox Finance Intelligence<br />

ist ein MS-SQL-Server-basiertes OLAP Analyse-System<br />

mit Informations-Drill Down bis<br />

zum Einzelbeleg. Es wurde für Controller und<br />

die Chefetage konzipiert und wird von der Datenquelle<br />

der Finanzbuchhaltung versorgt.<br />

Referenzen<br />

Logistik/Transport: Geis Global Logistics,<br />

Raben Logistics Germany GmbH, Berger<br />

Logistik (A)<br />

Handel/Textil/Gastronomie: Gebrüder Götz<br />

GmbH & Co. KG, Giesswein Walkwaren AG<br />

(A), Kochlöffel GmbH<br />

Fertigung: JUMO GmbH & Co. KG, Liba Maschinenfabrik<br />

GmbH, Klenk Holz AG<br />

Verlagswesen: Hueber Verlag GmbH & Co<br />

KG, ITP VERLAG GmbH, Langenscheidt KG<br />

K+H Software KG · Industriestraße 2 a · 82110 Germering · Tel. +49 (0) 89 894410-0 · info@kh-software.de · www.kh-software.de


ANZEIGE<br />

IBM i & Enterprise Mobility<br />

Konsumerisierung, ByoD, Mobile Security, HTML5, Back-End Integration;<br />

neue Anforderungen an Traditionsserver erfordern neue Lösungsansätze<br />

IT-Abteilungen von Unternehmen, die auf die Zuverlässigkeit<br />

und die einfache Administrierbarkeit der<br />

IBM i vertrauen, müssen den Traditionsserver heute<br />

für einen ganzen Strauß neuer Anforderungen fit<br />

machen: Konsumerisierung, ByoD, mobile Security,<br />

HTML5 und Back-End Integration sind die Schlagworte,<br />

mit denen sie sich konfrontiert sehen (ByoD<br />

= Bring your own Devices). Hinzu kommt, dass die<br />

IBM i im Zuge der Prozess-Integration in unternehmensübergreifende<br />

IT-Netzwerke eingebunden werden<br />

muss.<br />

Magic Software stellt mit der Mobile Enterprise Application<br />

Platform (MEAP) uniPaaS und der Integrationsplattform<br />

iBOLT ein komplettes Werkzeugset zur<br />

Verfügung, mit dem diese Anforderungen der neuen<br />

IT für die IBM i gemeistert werden kann.<br />

Eine MEAP ist ein Entwicklungs- und Bereitstellungsframework,<br />

das eine Programmier- und Laufzeitumgebung<br />

für Client, Server und Middleware von mobilen<br />

Applikationen bereitstellt. Das heißt, es muss<br />

nicht für jede Applikationsschicht mit unterschiedlichen<br />

Technologien ein eigenes Stück Software entwickelt<br />

werden. Der Nutzer kann die mobile Anwendung<br />

innerhalb einer einzigen Umgebung realisieren<br />

und bereitstellen – mit eingebauter Mobile Security.<br />

uniPaaS ist darüber hinaus plattformunabhängig:<br />

Applikationen, die mit dieser MEAP entwickelt werden,<br />

sind auf allen gängigen mobilen Betriebssystemen<br />

ohne weitere Anpassungen lauffähig: iPhone/<br />

iPad, Android, BlackBerry, etc – ideal, um ByoD-<br />

Anforderungen abzudecken. Das gleiche gilt für HT-<br />

ML-5-Anwendungen, auch sie lassen sich mit uni-<br />

PaaS programmieren. Mit uniPaaS lassen sich alle<br />

drei Entwicklungsmodelle für mobile Applikationen<br />

– reine HTML5-Anwendungen, native Apps, sowie<br />

eine hybride Kombination aus einem nativen Applikations-Container<br />

mit einem HTML5-Frontend – mit<br />

einem Paradigma abdecken.<br />

IBM-i-Anwendungen müssen heute innerhalb und<br />

außerhalb der Unternehmensgrenzen mit vielen anderen<br />

Applikationen kommunizieren, Backend- oder<br />

Prozess-Integration heißen hier die Stichworte: Das<br />

können Cloud-Lösungen wie das On-Demand-CRM<br />

salesforce.com oder klassische Anwendungen wie<br />

SAP sein. In globale Supply Chains integrierte Unternehmen<br />

müssen darüber hinaus ihre Systeme an die<br />

Software der vor- und nachgelagerten Stufen andocken.<br />

Und die Integrationsszenarien sind nicht starr,<br />

sondern ändern sich genauso schnell wie die Märkte,<br />

in denen die Unternehmen agieren.<br />

Um die IBM i einfach und schnell in Software-Netzwerke<br />

einzubinden, benötigen Unternehmen eine<br />

Plattform, die Integration schnell und ohne große<br />

Programmierprojekte möglich macht. iBOLT schafft<br />

dies durch Standardadapter, die es erlauben, alle<br />

wichtigen Unternehmenslösungen inklusive SAP<br />

oder salesforce.com an eine IBM-i-Applikation anzukoppeln.<br />

iBOLT arbeitet dabei als mit der IBM i<br />

verbundener Hub, an den externe und interne Software,<br />

Cloud- und Desktop-Lösungen einfach angeschlossen<br />

und somit integriert werden können. Welche<br />

Applikation welche Daten in welchem Format<br />

austauscht, könnten auch IT-Laien über eine visuelle<br />

Oberfläche konfigurieren.<br />

Weitere Informationen und einige Whitepaper<br />

zu diesen Themen finden Sie im Internet auf<br />

www.magicsoftware.de.<br />

Über Magic Software Enterprises<br />

Magic Software Enterprises (NASDAQ: MGIC) ist einer der<br />

führenden Anbieter von Werkzeugen für die Entwicklung, Integration<br />

und Bereitstellung von Client-Server-, Cloud- und<br />

Mobile-Software. Magic Software ist in über 50 Ländern präsent<br />

und verfügt über ein weltweites Netzwerk von ISVs, Systemintegratoren,<br />

Value-added Resellern, Distributoren und<br />

OEM-Partnern. Die mehrfach ausgezeichneten, codefreien<br />

Lösungen erlauben Partnern und Kunden, existierende Software<br />

zu nutzen, die Agilität zu steigern und sich auf ihr Kerngeschäft<br />

zu konzentrieren. Magic Softwares Technologie, die<br />

Produkt- und die Unternehmensstrategie wird von führenden<br />

Analysten gelobt. Magic Software<br />

unterhält Partnerschaften<br />

mit den führenden IT-Unternehmen,<br />

etwa SAP, salesforce.<br />

com, IBM und Oracle.


ANZEIGE<br />

„Legacy“ ist kein Schimpfwort sondern<br />

stolze Tradition … und hat Zukunft!<br />

Software-Entwicklung findet heute kaum noch auf der<br />

„grünen Wiese“ statt. Vielmehr stehen die in den letzten<br />

Jahrzehnten entstandenen Legacy-Anwendungen im Mittelpunkt<br />

der Betrachtung. Diese leisten häufig als Kernanwendungen<br />

einen zentralen Beitrag zum Geschäftserfolg<br />

der Unternehmen. Umso wichtiger wird es daher für die<br />

verantwortlichen IT-Manager, über vorhandene Optionen<br />

zum Umgang mit diesen Systemen Bescheid zu wissen.<br />

Nur dann kann aus der Vielfalt der Möglichkeiten die beste<br />

Alternative für das eigene Haus bestimmt werden.<br />

Im Jahr 2012 stehen bei den Kunden, die Legacy-Anwendungen<br />

betreiben, die folgenden Themen im Fokus:<br />

Stichwort „Generations- oder Personalwechsel“<br />

• Umstieg auf eclipse-basierte Entwicklungsumgebungen<br />

(z. B. RDP)<br />

• Nutzung intelligenter Analyse-Werkzeuge für „den<br />

Durchblick“<br />

Stichwort „Oberflächenmodernisierung“<br />

• Grafisches Frontend statt 5250<br />

• Integration mit Java-Anwendungen<br />

• Unicode-Enabling<br />

Stichwort „Projekte schneller umsetzen“<br />

• Einsatz von Analyse-Werkzeuge für Massenumstellungen<br />

/ Feldverfolgung<br />

• Man-Power-Bedarf, von S36 bis Eclipse<br />

VEDA und PKS – besser geht’s nicht<br />

Als langjährige IBM Businesspartner haben PKS und<br />

VEDA aus unterschiedlichen Richtungen in den vergangenen<br />

Jahren Ihre Kunden dabei unterstützt, den Generationswechsel<br />

sowie den technischen Wandel bei der Pflege<br />

und Weiterentwicklung der Bestandssysteme zu bewältigen.<br />

Nun haben sich beide Unternehmen dazu entschlossen,<br />

die jeweils auf Ihrer Technologiebasis führenden Ansätze<br />

für Kunden aus einer Hand anzubieten.<br />

PKS setzt dabei auf die IBM Rational Werkzeugkette und<br />

ergänzt diese mit Produkten wie WebAPI und PAAS (PKS<br />

Application Analyses Suite).<br />

VEDA bietet mit iJUMP die rasche Frontend-Umsetzung<br />

Richtung Java.<br />

Heidi Schmidt,<br />

Geschäftsführerin:<br />

„Durch die Kooperation mit der VEDA möchten wir es den Kunden<br />

noch leichter machen, den ersten Schritt bei der Modernisierung zu<br />

gehen und die Zukunftssicherung der bewährten Systeme in die Hand<br />

zu nehmen. Die Kombination ist in ihrer Art so einmalig und beweist,<br />

dass sich die Kompetenz in Deutschland vor Anbietern aus dem Ausland<br />

nicht verstecken muss. Durch die IBM als Backend-Partner ist<br />

die Investitionssicherheit für die Kunden ohnehin gegeben.“<br />

Für die Kunden bieten sich zahlreiche Vorteile dieser deutschen<br />

Kräftebündelung:<br />

• Durch die Bündelung der Kapazitäten im Team können<br />

Kunden rascher und noch kompetenter unterstützt werden<br />

• Die Standorte der PKS und der VEDA ermöglichen eine<br />

geographisch sehr gute Abdeckung in ganz Deutschland<br />

• Egal ob IBM Rational oder klassisch Java das Ziel des<br />

Kunden ist, die Technologiepartnerschaft bringt für jeden<br />

„Geschmack“ das passende Produkt und die Kompetenz<br />

mit<br />

• Als Softwarehaus deckt VEDA die Anforderungen der<br />

ISVs in seinen Produkten besonders gut ab<br />

• PKS hat zahlreiche Endkundensysteme erfolgreich modernisiert<br />

und bringt diese Erfahrungen mit in die Partnerschaft<br />

ein<br />

Gemeinsam also eine „runde Sache“, die auf dem<br />

MIDRANGE EVENT IT POWER in München in Vorträgen<br />

und am Messestand vorgestellt wird.<br />

www.pks.de


ANZEIGE<br />

Transparenz, Compliance<br />

und Security für IBM Power i<br />

Zuverlässig, stabil, effizient, unverwüstlich, sicher.<br />

Das sind Merkmale der IBM Power i seitdem sie als<br />

AS/400 1988 auf den Markt gebracht wurde. Doch<br />

die Praxis sieht oftmals anders aus. Die Maschine<br />

läuft weil sie konzeptionell eigentlich für den unbeaufsichtigten<br />

Betrieb konzipiert wurde. Was aber<br />

tatsächlich im System passiert, ist für viele Administratoren<br />

leider immer noch nicht transparent. Es<br />

liegt vielleicht auch an der Vielzahl von Funktionen<br />

die mittlerweile auf und mit dem System ausgeführt<br />

werden.<br />

Dagegen kann man sehr einfach etwas tun. Die<br />

iSecurity Produktfamilie von Raz-Lee Security<br />

GmbH setzt genau dort auf wo das Problem sitzt.<br />

Prozesse müssen transparent gemacht werden,<br />

bevor Sicherheitsrichtlinien erstellt und angewandt<br />

werden können. Mit iSecurity bekommen Sie mit,<br />

welche Zugriffe von und nach externen Systemen<br />

erfolgen und können diese nicht nur protokollieren<br />

sondern effizient kontrollieren.<br />

Mit iSecurity wissen Sie, welche Prozesse und Tasks<br />

im System von wem initiiert, geändert oder beendet<br />

werden. Ebenso wer Systemwerte oder Benutzerprofile<br />

ändert. In Echtzeit bekommen Sie benötigte<br />

Informationen per E-Mail und geplante Berichte<br />

versorgen Auditoren zuverlässig mit geforderten Informationen.<br />

iSecurity hilft Ihnen auch Transparenz<br />

und Kontrolle in Vorgänge in Ihre kritischen Datenbanken<br />

zu bekommen. Änderungen in Stammdaten,<br />

Rabattsätze in Aufträgen, etc. werden gefiltert dem<br />

zuständigen Vorgesetzten berichtet oder stehen ad<br />

hoc zum Abfragen zur Verfügung. Mit den 15 Modulen<br />

von iSecurity findet jedes Unternehmen seine<br />

Sicherheit nach Maß – www.razlee.de!<br />

iSecurity Modulübersicht


ANZEIGE<br />

Wissen frei Haus<br />

alle zwei Wochen neue,<br />

technisch tiefgehende Beiträge<br />

erweitern die Wissensdatenbank<br />

von Praktikern für Praktiker<br />

im Internet und immer verfügbar<br />

Jetzt bestellen: 6 Ausgaben Schnupper-Abo für 9,90 €<br />

www.techknowletter.de<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de


ANZEIGE<br />

Kontinuierliche Datensicherung<br />

wird zur Pflicht<br />

Mit directsync4i und dem neuen Konzept der ‚kontinuierlichen Datensicherung‘ macht Toolmaker hohe<br />

Datenverfügbarkeit für alle Unternehmen möglich. Marktübliche Hochverfügbarkeitslösungen erfordern ein<br />

identisches Zweitsystem, das das Produktivsystem komplett spiegelt. Ihre Kosten liegen daher leicht im<br />

fünf- und sechsstelligen Bereich. Die kontinuierliche Datensicherung mit directsync4i ist dagegen extrem<br />

günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie ist blitzschnell implementiert und leicht zu administrieren.<br />

Verantwortungsvolle Datensicherheit<br />

für alle Unternehmen<br />

directsync4i arbeitet in seinen beiden Editionen (Single<br />

oder Dual System Edition) mit einem intelligenten, effektiven<br />

Kniff: Datenbank-Änderungen werden automatisiert<br />

vom Produktiv-System in eine IBM DB2 V9 Datenbank auf<br />

einen externen PC übertragen:<br />

• Bei der Single System Edition wird bei einem Ausfall des<br />

Hauptsystems das Daten-Delta seit der letzten Band-<br />

Sicherung vom externen PC aus lückenlos zurückgespielt.<br />

Unternehmenskritische Daten werden so ohne<br />

Zweitsystem fortlaufend und systematisch gesichert<br />

und bei Bedarf schnell wiederhergestellt.<br />

• Bei der Dual System Edition werden die Daten im externen<br />

PC gepuffert und von dort aus asynchron auf<br />

ein Zweitsystem übertragen. Bei Ausfall des Hauptsystems<br />

kann mit aktuellen Daten auf dem Zweitsystem<br />

ohne Unterbrechung weiter gearbeitet werden. Dies<br />

entspricht funktional einer Hochverfügbarkeitslösung.<br />

Das Zweitsystem kann ein älteres, noch vorhandenes<br />

System sein, das als Backup-Server fungiert. Auf Produktiv-<br />

und Backup-System können unterschiedliche<br />

Betriebssystem-Versionen laufen.<br />

• Mit dem Open System Feature spiegelt directsync4i<br />

Daten aus dem i-System in Echtzeit in externe Datenbanken.<br />

So lassen sich z.B. die Daten im Internetshop<br />

(MySQL), die FiBu-Daten (Oracle) oder Stammdaten in<br />

den Niederlassungen (MS SQL) ständig aktuell halten.<br />

Kein Unternehmen kann sich Ausfallzeiten leisten; der<br />

wirtschaftliche Schaden durch Datenverlust kann die Existenz<br />

bedeuten. Mit der kontinuierlichen Datensicherung<br />

und directsync4i zeigt Toolmaker, dass höchste Datensicherheit<br />

für jedes Unternehmen möglich ist. Für einen<br />

Bruchteil der Kosten!<br />

Mehr Infos unter www.toolmaker.de<br />

Toolmaker Advanced Efficiency GmbH · Westendstraße 34 · 86916 Kaufering<br />

Tel +49 (0) 8191 968-0 · Fax +49 (0) 8191 968-100 · E-Mail: info@toolmaker.de · Web: www.toolmaker.de


ANZEIGE<br />

Unterschiede, die sich ergänzen<br />

Schnelle und einfache Modernisierung Ihrer IBM i-Anwendungen<br />

Eine Unternehmens-IT auf Basis einer Eigenentwicklung<br />

schafft Differenzierung, denn sie bildet das Kerngeschäft<br />

des Unternehmens mit passenden Prozessen ab. Wenn<br />

die Analyse dieser Individual-IT ergibt, dass der Business-<br />

Nutzen durch die Differenzierung nach wie vor hoch ist,<br />

aber Benutzerakzeptanz und/oder Flexibilität nicht mehr<br />

ausreichen, dann ist eine Modernisierung sinnvoll.<br />

Umweltfaktoren, Technik und Globalisierung bilden heute<br />

einen ganz neuen Rahmen, in den sich Software einpassen<br />

muss. Gerade vor dem Hintergrund enger Personaldecken<br />

im Bereich IT scheuen viele Unternehmen jedoch<br />

den hohen Kraft-, Investitions- und Nervenaufwand, den<br />

ein komplexes Modernisierungsprojekt normalerweise mit<br />

sich bringt. Diese Scheu, oft entstanden durch gemachte<br />

Erfahrungen, wird verstärkt durch die Kostenunsicherheit<br />

vieler IT-Projekte.<br />

Technologiepartnerschaft<br />

Handlungsalternativen für die Modernisierung von<br />

IBM i-Anwendungen<br />

„Indem wir Unterschiede zu Gemeinsamkeiten<br />

machen und unsere Kräfte bündeln, bieten wir das<br />

Beste für den Kunden. Alle haben was davon – der<br />

Kunde erhält eine sichere Entscheidungsbasis, wir<br />

eine tolle Partnerschaft, aus der neue Projekte und<br />

Impulse entstehen.“<br />

Harald Kleutgens,<br />

Director New Technologies & Tools, VEDA GmbH<br />

Als Software-Hersteller mit langer Tradition auf IBM i kennen<br />

VEDA und PKS die Herausforderungen, die es mit sich<br />

bringt, Anwendungen auf dem Stand der Technik zu halten.<br />

Auf dem MIDRANGE EVENT IT POWER in München<br />

werden beide Unternehmen ihre Technologiepartnerschaft<br />

erläutern. Die unterschiedlichen Modernisierungsansätze<br />

ergänzen sich und bieten die Basis für die schnelle, einfache<br />

und sichere Modernisierung von IBM i-Anwendungen.<br />

Beide Lösungen sind im jeweiligen Handlungsumfeld führend.<br />

Die Kunden und Interessenten profitieren von doppelter<br />

Erfahrung und Manpower. Sie erhalten eine neutrale<br />

Beratung als Grundlage für sichere Entscheidungen und<br />

ein gutes Gefühl.<br />

Aktualisierungen gezielt und schnell durchführen<br />

Grundsätzlich kann ein Modernisierungsprojekt nur nützlich<br />

und erfolgreich sein, wenn es einen schnell erkennbaren<br />

Nutzen bringt, den Rahmen der einsetzbaren Ressourcen<br />

einhält und – natürlich – zukunftsweisend ist. Die<br />

Lösung bieten z. B. Konzepte, die auf eine kontinuierliche<br />

Verbesserung der Altsysteme setzen, anstatt ein gewaltiges<br />

Migrations-Projekt durchzuziehen. Mit VEDA JUMP<br />

kann man einen Modernisierungsprozess starten, in dem<br />

gezielt und schnell einzelne Module oder Funktionsblöcke<br />

auf den aktuellen Stand von benutzerfreundlicher Software<br />

gebracht werden. Der Rest der Anwendung kann<br />

währenddessen noch „einfach“ migriert bleiben, wozu<br />

auch alle Masken des Betriebssystems oder fremder Software<br />

gehören. Wer vorhandene Lösung übergangsweise<br />

einbetten möchte, steckt keine Arbeit mehr in die reine<br />

Verschönerung der Altanwendung, sondern nutzt JUMP<br />

als Brücke zur Neuentwicklung. JUMP baut zudem eine<br />

solide Brücke von RPG nach Java, die hilft, den Weg zum<br />

Standard sauber und dauerhaft zu beschreiten.<br />

VEDA GmbH · Carl-Zeiss-Straße 14 · 52477 Alsdorf · Tel. +49 2404 5507-0 · www.veda.net


Vision Solutions Vision Solutions offers the offers most the reliable, most reliable, comprehensive comprehensive and affordable and IT-PowEr affordable high am availability<br />

9./10. high Mai availability in München<br />

and disaster and disaster recovery recovery solutions solutions for IBM for Power, IBM Power, Windows Windows and Linux. and Especially Linux. Especially designed designed<br />

for VMware for VMware and Microsoft, and Microsoft, our products our products work. 26,000 work. 26,000 companies companies can vouch can for vouch that. for that.<br />

White White Paper: Paper: An Overview An Overview of Disaster of Disaster Recovery Recovery and Availability and Availability Technologies Technologies for for<br />

Vision Solutions, Inc. ist der weltweit führende Anbieter von Lösungen<br />

IBM für Power die IBM Informationsverfügbarkeit Power Systems Systemsin Windows‐, Linux‐, IBM Power‐<br />

Download<br />

und Cloud‐Umgebungen.<br />

at www.visionsolutions.com/NextGenP1<br />

Die Produktfamilien Double‐Take,<br />

MIMIX und iTERA für Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery<br />

unterstützen Business Continuity und Compliance und erhöhen die<br />

Produktivität For more information, physischen und call virtuellen +49 Umgebungen. 212 23 27 507. Die Produkte<br />

von Vision sind erschwinglich und benutzerfreundlich und werden<br />

von 24 × 7‐Support zentren sowie einem globalen Partnernetzwerk<br />

unterstützt, darunter Hersteller wie IBM, HP, Microsoft, VMware<br />

und Dell.<br />

Download at www.visionsolutions.com/NextGenP1<br />

For more information, call +49 212 23 27 507.<br />

Leaders Leaders Have Vision Have Vision <br />

VisionSolutions auf dem <strong>Midrange</strong> Event –<br />

Mehr als 20.000 Kunden weltweit vertrauen auf die Hochverfügbarkeits‐<br />

und Disaster‐Recovery‐Lösungen von Vision Solutions. Mit<br />

MIMIX für IBM i und Double‐Take für AIX bietet Vision Solutions sehr<br />

robuste Lösungen für die Power‐Architektur von IBM an, die auf einer<br />

ausgefeilten Echtzeit‐Replikation basieren. In den aktuellsten Versionen<br />

können beide über eine einheitliche Benutzeroberfläche verwaltet<br />

werden, was die Zuverlässigkeit erhöht und die Betriebskosten<br />

reduziert.<br />

Doch nicht nur die Power‐Systeme müssen gegen Ausfälle gesichert<br />

werden; in vielen Unternehmen werden auch Windows‐ und Linux‐<br />

Server für geschäftskritische Applikationen eingesetzt. Mit Double‐<br />

Take für Windows und Linux bietet Vision Solutions auch hier eine<br />

preisgekrönte Lösung an, die physische wie virtuelle Umgebungen<br />

unterstützt. Damit steht Vision für Hochverfügbarkeit und Disaster<br />

Recovery aus einer Hand.<br />

Vision Solutions befindet sich im Privatbesitz von Thoma Bravo, Inc.,<br />

mit Hauptsitz in Irvine, Kalifornien, und Entwicklungseinrichtungen,<br />

Support‐Centern und Büros auf der ganzen Welt. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter www.visionsolutions.com<br />

yright 2010, © Vision Copyright Solutions, 2010, Inc. Vision All rights Solutions, reserved. Inc. All IBM rights and reserved. Power Systems IBM and are Power trademarks Systems of are International trademarks Business of International Machines Business Corporation. Machines Windows Corporation. is a registered Windows trademark is a registered of Microsoft trademark Corporation. of Microsoft Linux Corporation. is a registered Linux trademark is a registered of Linus trademark Torvalds. of Linus Torvalds.<br />

IT POWER<br />

Die Konferenz & Expo für ITK-Technologie im Mittelstand<br />

Mittwoch, 9. Mai und Donnerstag, 10. Mai 2012 – München<br />

â Wie geht’s mit IBM i weiter<br />

â Laufen zeitgemäße Anwendungen auf IBM i <br />

â Ist IBM i wirklich sicher und hochverfügbar<br />

â Können mobile Clients mit IBM i <br />

â Wie wird heute i-Software entwichelt/modernisiert<br />

â Passt IBM i in meine IT-Infrastruktur/Cloud<br />

Jetzt kostenfrei anmelden!<br />

www.midrange-events.de


marktübersicht<br />

SAP-Partner für IBM Power<br />

Anbieterübersicht<br />

KAMMACHI Consulting GmbH<br />

www.kammachi.com<br />

Advanis AG<br />

www.advanis.ch<br />

ALPHA Business Solutions AG<br />

www.abs-ag.de<br />

APICON GmbH<br />

www.apicon.de<br />

COI Consulting für Office und<br />

www.coi.de<br />

d.velop AG<br />

www.d-velop.de<br />

IBIS Prof. Thome AG<br />

www.ibis-thome.de<br />

Itellium Holding GmbH<br />

www.itellium.com<br />

ITML AG<br />

www.itml.ch<br />

Jacada Deutschland GmbH<br />

www.jacada.com<br />

Kaba GmbH<br />

www.kaba.de<br />

KINAMU Business Solutions AG<br />

www.kinamu.com<br />

KWP Kümmel, Wiedmann & Partner<br />

www.kwpartner.de<br />

m.a.x. Informationstechnologie AG<br />

www.max-it.de<br />

ParCon Consulting GmbH<br />

www.parcon-consulting.com<br />

PROFI Engineering Systems AG<br />

www.profi-ag.de<br />

ProfiForms Projekt GmbH<br />

www.profiforms.de<br />

realtime AG<br />

www.realtimegroup.de<br />

retarus GmbH<br />

www.retarus.de<br />

serVonic GmbH<br />

www.servonic.com<br />

Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />

www.steeb.de<br />

TDS Informationstechnologie AG<br />

www.tds.fujitsu.com<br />

tisoware<br />

www.tisoware.com<br />

CLICK to<br />

Über unsere Online-Datenbank<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unternehmen.<br />

Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

Chancen und Nutzen von HANA<br />

In-memory ist Trumpf<br />

2010 löste die Präsentation von SAPs In-memory-Datenbank<br />

in der IT-Welt kontroverse Diskussionen über Machbarkeit<br />

und Sinn einer solch neuen Technologie aus.<br />

Verteilte Applikationslandschaften<br />

bedingen immer höhere Anforderungen<br />

an das Zusammenspiel von herkömmlichen<br />

Datenbank‐, Server‐, Speicher-<br />

und Netzwerkumgebungen. Sichere,<br />

konsistente Daten über die Grenzen<br />

einzelner Applikationen und Lösungen<br />

hinweg in Echtzeit zur Verfügung zu<br />

stellen, führt vermehrt zu inakzeptablen<br />

Performance-Engpässen. Besonders<br />

dann, wenn sehr große Datenmengen<br />

zu Auswertungs‐, Simulations‐, Kalkulations-<br />

oder Analysezwecken verarbeitet<br />

werden müssen. Hinzu kommt ein<br />

verändertes Benutzerverhalten: Der<br />

Trend zu „Mobile Devices“ ist ungebrochen<br />

und die Nutzung von Smartphones<br />

und anderen mobilen Endgeräten<br />

in Geschäftsanwendungen steigt rapide.<br />

„Die Erwartungshaltungen, auch<br />

mobil jederzeit aktuellste Analysen<br />

und Auswertungen zu erhalten, stellen<br />

die nachgelagerten System- und Applikationslandschaften<br />

vor größte Herausforderungen<br />

hinsichtlich Antwortzeit<br />

und Sicherheit“, erklärt Christian Lenz,<br />

Geschäftsbereichsleiter SAP bei der<br />

Profi Engineering Systems AG.<br />

SAP hat erkannt, dass nicht nur die<br />

in der ERP-Welt etablierten transaktionalen<br />

Datenbanken, sondern auch die<br />

auf Informationsanalyse spezialisierten<br />

OLAP-Landschaften an ihre Grenzen<br />

stoßen. Der Ansatz von SAP sieht<br />

vor, alle Daten im Hauptspeicher zu<br />

halten und fortschreiben zu können.<br />

Ergebnisse sind der Advanced Planner<br />

and Optimizer (APO) oder der Business<br />

Warehouse Accelerator (BWA). „Kernaufgabe<br />

der Lösungen ist die Verarbeitung<br />

antwortzeitkritischer Planungen<br />

und Auswertungen in dedizierten Servern<br />

mit großen Memory-Bereichen“,<br />

erläutert Lenz.<br />

Mit der In-memory-Datenbank hat<br />

SAP diesen Gedanken weiterentwickelt.<br />

OLTP- und OLAP-Funktionalitäten wurden<br />

in einer Hauptspeicher-Datenbank<br />

zusammengeführt. Da Infos in Gigaund<br />

sogar Terabyte im Memory abgelegt<br />

werden, ergeben sich hohe Laufzeitverbesserungen.<br />

„In einigen Fällen<br />

liegt der Optimierungsfaktor bei 100“,<br />

berichtet Lenz. Eigens dafür zertifizierte<br />

Hardware- und Softwarekomponenten<br />

bilden die Infrastruktur, auf denen<br />

High Performance Analytic Appliance<br />

(HANA) zur Verfügung steht.<br />

Es gibt bereits erfolgreiche HANA-<br />

Implementierungen. SAP-Kunden sehen<br />

sich jedoch mit vielfältigen Fragestellungen<br />

konfrontiert. „Antworten<br />

auf diese und andere Fragen erarbeiten<br />

die Experten der Profi AG zusammen<br />

mit ihren Partnern wie IBM, SAP und<br />

Suse individuell für die jeweils spezifische<br />

Kundensituation. In „Project<br />

Definition Workshops“ werden die Fragestellungen<br />

im Detail erörtert und das<br />

jeweilige Lösungsszenario erarbeitet.<br />

Hardwareauswahl, Lizenzberatung/-optimierung,<br />

Infrastrukturanpassungen<br />

und -aufbau sowie die Inbetriebnahme<br />

und Betriebsunterstützung runden<br />

das Leistungsspektrum ab“, erläutert<br />

Christian Lenz zum Schluss. ó<br />

www.profi-ag.de<br />

48<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012


Mit POWER – SAP-Partner bringen Mittelstand in Bewegung<br />

Nähe zum Anwender entscheidet<br />

Der Erfolg der großen Anbieter wie SAP, Oracle oder Microsoft steht für den Siegeszug der<br />

Standardsoftware. Auch der Mittelstand mit POWER-Servern hat sich der SAP AG geöffnet,<br />

nutzt für die Kommunikation mit den Walldorfern aber bevorzugt „Übersetzer“: SAP-Partner.<br />

Es sei ein „gut gehütetes Geheimnis“,<br />

dass SAP sich durchaus für den<br />

Mittelstand engagiere, war während<br />

der diesjährigen CeBIT von gleich zwei<br />

hochrangigen Vertretern der Walldorfer<br />

zu hören. Dann folgten Details zu<br />

den Innovationsthemen Applications,<br />

Cloud Computing, In-Memory-Computing,<br />

mobile Lösungen und Business<br />

Analytics.<br />

Das Know-how der Partner ist einer<br />

der Erfolgsfaktoren der SAP – das gilt<br />

für Großunternehmen und viel mehr<br />

noch für den Mittelstand. Die Kunden<br />

fordern (Branchen-) Innovationen, die<br />

sowohl von den Walldorfern als auch<br />

ihrem Partnernetzwerk entwickelt werden<br />

– zum Beispiel in Form zahlreicher<br />

Add-Ons. SAP versteht die eigenen<br />

Lösungen als Plattformen, auf deren<br />

Grundlage zusätzliche Innovation entwickelt<br />

werden kann. „Die Partner sind<br />

eine elementare Stütze der SAP-Strategie,<br />

ihre Bedeutung wird nicht nur in<br />

punkto Innovationen noch weiter wachsen“,<br />

betonte Dr. Friedrich Neumeyer<br />

während der CeBIT. Das Mitglied der<br />

Geschäftsleitung bei SAP Deutschland<br />

ist bei der SAP zuständig für den Bereich<br />

Mittelstand, On-Demand und das<br />

Partner Ecosystem.<br />

Eine technische Basis für mobile<br />

Lösungen stellt SAP zum Beispiel mit<br />

den Sybase-Produkten zur Verfügung:<br />

Die Afaria-Plattform dient zur Verwaltung<br />

und Sicherung mobiler Daten und<br />

Geräte, während sich über die Sybase-<br />

Unwired-Plattform komplett neue Geschäftsprozesse<br />

und Anwendungen<br />

erzeugen lassen. „Die Partner sind hier<br />

die Treiber, die Plattformen zu Komplettangeboten<br />

für das Infrastrukturmanagement<br />

auszubauen und um Prozesse<br />

zu steuern, die weit über mobile<br />

Endgeräte hinaus reichen“, erläutert<br />

Neumeyer.<br />

Ob Branchenlösungen auf Basis<br />

von SAP Business All-in-One oder die<br />

Partnerentwicklungen für SAP Business<br />

One, die klassische ERP-Software<br />

für kleine Unternehmen – die Kunden<br />

hierzulande sind anspruchsvoll. In<br />

Deutschland habe insbesondere der<br />

Handel eine enorme Erwartungshaltung<br />

an SAP-Software, so Neumeyer<br />

– dazu zählt er den Lebensmittelgroßhandel,<br />

Technischer Großhandel oder<br />

andere Subbranchen. Den Partnern<br />

kommt die Aufgabe zu, kundenspezifische<br />

Anforderungen auf Grundlage der<br />

SAP-Branchenlösungen zu realisieren<br />

und nutzbar zu machen.<br />

Die Partner der SAP kommunizieren<br />

auf Augenhöhe mit ihren Kunden.<br />

Der Anspruch der Walldorfer deckt<br />

sich dabei mit dem der IBM POWER-<br />

Gemeinde: Man wünscht sich Vertrauen<br />

und Langfristigkeit. SAP will ihren<br />

Partnern künftig einen noch höheren<br />

Stellenwert beimessen, die Zusammenarbeit<br />

soll weiter vertieft, eine umfassende<br />

Partner-Infrastruktur mit breiter<br />

Know-how-Basis aufgebaut werden. In<br />

dieses Ziel habe man bereits einen siebenstelligen<br />

Betrag investiert.<br />

Gold-Partner itelligence hat eigens<br />

einen „Reiseführer SAP“ entwickelt, in<br />

dem es auch um die Frage „Sprechen<br />

Sie SAP“ geht – Übersetzungshilfen<br />

inklusive. Als „One-Stop-Shop“ für alle<br />

Services versteht sich All for One Steeb<br />

– man agiere als „verlässlicher Generalunternehmer<br />

für den Mittelstand“.<br />

Mit rund 700 Mitarbeitern werden über<br />

2.000 Kunden aus dem Maschinen- und<br />

Anlagenbau, der Automobilzulieferindustrie,<br />

der Konsumgüterindustrie,<br />

dem Technischen Großhandel und dem<br />

projektorientierten Dienstleistungsumfeld<br />

betreut. Aber die SAP-Partnerliste<br />

für die bodenständige aber eben auch<br />

anspruchsvolle IBM POWER Welt enthält<br />

auch viele kleinere Anbieter, die<br />

Spezial-Know-how für besondere Anforderungen<br />

offerieren.<br />

Laut RAAD Research sieht jedes<br />

siebte Unternehmen in Deutschland<br />

mit mehr als 500 Mitarbeitern für sich<br />

hohes Potenzial im Einsatz der In-Memory-Technologie.<br />

Überall sind Smartphones<br />

und Tablet-PCs im Einsatz, wo<br />

aber ist der Geschäftsnutzen abseits<br />

von E‐Mail, Kalender und Kontakten<br />

Jedes fünfte Unternehmen will in Dashboards<br />

investieren. Die Vorstellung,<br />

kritische Geschäftsprozesse aus der<br />

Cloud zu beziehen, löst bei den meisten<br />

IT-Leitern eher Unbehagen aus.<br />

Dass die Fachbereiche dieses Gefühl<br />

nicht nachvollziehen können, macht<br />

die Situation nicht eben besser. Immer<br />

häufiger wird der Wunsch nach Beratung<br />

laut: Brauche ich SAP HANA Wie<br />

sorge ich für Sicherheit innerhalb der<br />

BYOD-Gemeinde SAP-Partner sind für<br />

ihre Kunden irgendwie immer ein bisschen<br />

All-in-One. Irina Hesselink ó<br />

05/2012 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

49


SERVICE<br />

GLOSSE<br />

VORSCHAU<br />

Do it – or IQ-IT<br />

Wenn sich der jetzt vorgestellte IT IQ-Test als Standard etabliert, dürfen<br />

wir uns beim nächsten Job-Wechsel auf einen kleinen Umweg<br />

gefasst machen: Maximal zwei Stunden – bei höchster Konzentration.<br />

Erstmals soll sich jetzt nämlich die fachliche IT-Intelligenz messen lassen<br />

– „fachbezogene Intelligenzqualitäten“, so die Entwickler, kämen hier auf<br />

den Prüfstand. Während die Recruiter während der CeBIT vor allem nach<br />

High Potentials mit Social Skills schrien, soll also die Höhe des eigenen<br />

Potenzials vorab in einem Standardverfahren unter Beweis gestellt werden.<br />

Es geht um Problemlösefähigkeit und abstraktes Denken. Eine gesicherte<br />

Abgrenzung zu klassischen Intelligenztests sei sichergestellt, um<br />

dem Kriterium der Diskriminanzvalidität zu genügen, sagt die Homepage<br />

der Test-Entwickler. Zur Erläuterung: Ist die durchschnittlich erfasste Varianz<br />

eines Konstrukts höher als jede quadrierte Korrelation mit einem<br />

anderen Konstrukt, so kann auf Konstruktebene von Diskriminanzvalidität<br />

ausgegangen werden. Alles klar<br />

Kritiker behaupten ja, bei Intelligenztests käme eine wahllose Zusammenstellung<br />

kognitiver Fähigkeiten auf den Prüfstand. Frei nach<br />

dem Motto: „Trau keinem IQ-Test, den Du nicht selbst entwickelt hast.“<br />

Hinzu kommen die Bedrohungen durch Stereotype, die zur self-fulfilling<br />

prophecy werden. Der Andorra-Effekt zum Beispiel, dem der Volksmund<br />

mit „Ist der Ruf erst ruiniert…“ nahe kommt. Der Galatea-Effekt hingegen<br />

tritt ein, wenn der Personaler die Tür zum Testraum mit den folgenden<br />

Worten öffnet: „Ich bin sicher, dass Sie den IT IQ-Wert unseres Vorstandsvorsitzenden<br />

um 20 Prozent übertreffen werden“. Ob es immer klug ist,<br />

das als Kompliment zu werten, steht auf einem anderen Testblatt. IH ó<br />

MIDRANGE MAGAZIN 06/2012<br />

erscheint am 22. 5. 2012<br />

SCHWERPUNKT<br />

Oberflächenkonzepte<br />

Software-Entwicklung und -Modernisierung<br />

zielen auf mehr Nutzwert bei den<br />

Applikationen ab.<br />

Dokumentenmanagement<br />

Outputmanagement und ECM-Architekturen<br />

brauchen perfekte Workflows.<br />

Branchenbrennpunkt<br />

Automotive<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Security Appliances<br />

Blackbox-Ansatz erleichtert den Einsatz.<br />

Adventtr, iStockphoto.com<br />

Inserenten<br />

impressum<br />

aruba. . . . . . . . . . . . . 21<br />

www.aruba-informatik.de<br />

basycs. . . . . . . . . . . . .9<br />

www.basycs.com<br />

CSP . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

www.csp-gmbh.de<br />

EPOS . . . . . . . . . . 11, 39<br />

www.eposgmbh.com<br />

Hit Software . . . . . . 24<br />

www.hitsw.de<br />

Igel . . . . . . . 40, Beilage<br />

www.igel.com<br />

Varial. . . . . . . . . . . . . .7<br />

www.varial.de<br />

K+H . . . . . . . . . 3, 40, 52<br />

www.kh-software.de<br />

Kammachi. . . . . . . . .48<br />

www.kammachi.com<br />

Magic . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.magicsoftware.com<br />

Meinikat . . . . . . Beilage<br />

www.meinikat.de<br />

PKS . . . . . . . . . . . . . 42<br />

www.pks.de<br />

Raz-Lee . . . . . . . . 31, 43<br />

www.razlee.de<br />

Roha . . . . . . . . . . . . 44<br />

www.roha.at<br />

Samac . . . . . . . . . . . .23<br />

www.samac.biz<br />

Standard:IT . . . . . . . 25<br />

www.BI.co.at<br />

Toolmaker . . . . . . 45, 51<br />

www.toolmaker.de<br />

Veda . . . . . . . . . . . . .46<br />

www.veda.net<br />

Vision . . . . . . . . . 13, 47<br />

www.visionsolutions.com<br />

Wilsch . . . . . . . . . . . .33<br />

www.wilsch.de<br />

WMR . . . . . . . . . . . . 27<br />

www.wmr.at<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Tel. +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Rainer Huttenloher (rhh), Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Klaus-Dieter Jägle (kdj),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Robert<br />

Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />

Brigitte Wildmann, Tel. +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />

Michaela Koller, Tel. +49 8191 9649-34<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2012<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte<br />

Programme, die dem Leser zum ausschließlich<br />

eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen.<br />

Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene<br />

Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAGAZIN unzutreffende Informationen<br />

oder in veröffentlichten Programmen oder<br />

Schaltungen Fehler enthalten sein sollten,<br />

kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit<br />

des Verlages oder seiner Mitarbeiter<br />

in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen<br />

aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Bei Nichtbelieferung im Fall höherer<br />

Gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens,<br />

Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen<br />

keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAG GmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Tel. +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />

Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Tel. +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

VR-Bank Landsberg-Ammersee eG<br />

Konto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00<br />

Donner & Reuschel<br />

Konto-Nr. 116 310 300, BLZ 200 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

50<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 05/2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!