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Die europäischen Konsumenten werden im Jahr 2009 etwa 11 Prozent weniger<br />
für Unterhaltungselektronik ausgeben. Abgesehen vom generellen wirtschaftlichen<br />
Umfeld ist ein Hauptgrund hierfür, dass der bisherige Wachstumsmotor<br />
Flachbild-TV in diesem Jahr einen negativen Umsatztrend zeigt. Ursache sind<br />
die rasant fallenden Durchschnittspreise, die das vorhandene Mengenwachstum<br />
überkompensieren. Das sehr erfreuliche dreistellige Wachstum der Blu-ray-<br />
Player kann den Umsatzrückgang im TV-Sektor leider nicht ausgleichen.<br />
Insgesamt wurden 50 Prozent des Umsatzes im 1. Halbjahr in den drei größten<br />
westeuropäischen Ländern erwirtschaftet. Der höchste Anteil entfi el auf<br />
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Wie in den vorherigen Jahren sind Fernsehgeräte in Bezug auf die verkaufte<br />
Menge immer noch ein Wachstumstreiber für den europäischen Unterhaltungselektronikmarkt.<br />
So stieg die Nachfrage um 25 Prozent. Der Umsatz ist im gleichen<br />
Zeitraum aufgrund des stetigen Preisdrucks jedoch um 7 Prozent gesunken.<br />
Der Grund hierfür liegt zum einen in der momentan noch angespannten wirtschaftlichen<br />
Situation in vielen Ländern. Zum anderen sind die Zahlen jedoch<br />
vor dem Hintergrund der hohen Wachstumsraten im Vergleichszeitraum 2008 zu<br />
sehen. Das erste Halbjahr 2008 war geprägt von sehr hohen Verkäufen aufgrund<br />
der Fußball-Europameisterschaft.<br />
Während die traditionellen Röhren-Fernseher (CRT-TV) mittlerweile fast keine<br />
Rolle mehr spielen, wird jeder achte Euro in einen Plasma-Fernseher investiert.<br />
Den weitaus größten Umsatzanteil verzeichnen LCD-Fernseher mit 88 Prozent;<br />
die stärksten Zuwächse verbuchen hier Geräte mit Bildschirmgrößen von<br />
37-Zoll und mehr. Fernseher mit 32-Zoll-Bildschirmen bleiben weiterhin das<br />
gängigste Segment. Jeder dritte Konsument entscheidet sich heute für solch<br />
ein Gerät. Vor dem Hintergrund dieser Trends prognostiziert die GfK für Europa<br />
im Jahr 2009 einen Absatz von 43,5 Millionen LCD- und von 4,3 Millionen<br />
Plasma-Fernsehern.<br />
Full-HD-Fernseher lösen zunehmend den früheren Marktstandard „HD-ready“<br />
ab. Ihr Anteil am Verkauf liegt bei den LCD-Fernsehern bereits bei 49 Prozent,<br />
bei den Plasma-TV-Geräten bei 23 Prozent.<br />
Es wird vom Erfolg neuer Features wie LED-Backlight und 200Hz-Panels abhängen,<br />
inwieweit zusätzliche Konsumentenbedürfnisse generiert und auch die<br />
Preise stabilisiert werden können.<br />
Thommy Weiss/pixelio.de<br />
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Der europäische Markt für DVD-Player und -Recorder verliert weiterhin an<br />
Bedeutung. In der ersten Jahreshälfte sanken die Verkäufe stückzahlbezogen<br />
um 13 Prozent; der Umsatz schrumpfte sogar um 20 Prozent.<br />
Der traditionelle DVD-Player-Markt verzeichnet einen Rückgang von 14 Prozent<br />
in der Absatzmenge und von 25 Prozent im Umsatz. Diese Verluste werden durch<br />
das starke Wachstum der Blu-ray-Player teilweise gedämpft. So hat sich in der<br />
ersten Jahreshälfte der Absatz dieser Geräte gegenüber dem 1. Halbjahr 2008<br />
vervierfacht. Aufgrund der stark fallenden Preise im Blu-ray-Segment (auf<br />
durchschnittlich 252 Euro von Januar bis Juni 2009) fi el das Umsatzwachstum<br />
geringer aus. Mit einem Zuwachs von 147 Prozent ist jedoch weiterhin eine<br />
höchst positive Entwicklung zu erkennen. Blu-ray-Player repräsentieren damit<br />
mittlerweile ein Drittel des europäischen DVD-Player-Umsatzes. Der DVD-<br />
Recorder-Markt ging umsatzmäßig um 32 Prozent zurück und macht nur noch<br />
41 Prozent des gesamten DVD-Hardware-Sektors aus.<br />
Die GfK erwartet für 2009 einen Absatz von 18,7 Millionen traditionellen<br />
Home-DVD-Playern sowie von 2,1 Millionen Blu-ray-Playern und 4,6 Millionen<br />
DVD-Recordern.<br />
Deutschland mit 19 Prozent, gefolgt von Großbritannien mit 16 Prozent und<br />
Frankreich mit 15 Prozent. Der Rest verteilt sich auf 24 weitere europäische<br />
Länder, für die die GfK Retail and Technology regelmäßig vergleichbare Daten<br />
erhebt.<br />
Die momentane gesamteuropäische Umsatzentwicklung, die auf dem Euro<br />
basiert, wird von negativen Währungseffekten aus dem britischen und aus<br />
verschiedenen osteuropäischen Märkten beeinfl usst. Das folgende Chart zeigt<br />
die länderindividuellen Entwicklungen bereinigt von Währungseffekten auf.<br />
S.-Gebhardt/pixelio.de<br />
www.itk-portal.de<br />
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